Panikattacken

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Moderator: sea

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Phase 1
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Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Guten morgen,zusammen.

Ich habe den grossen verdacht, das gg darunter leidet.
Kann mir jemand sagen, wie sich die Symptome äussern und wie die Behandlung aussieht?
Ausserdem, gibt es pflanzliche mittel, mit denen man diese attacken reduzieren, oder abschwächen kann?
Bachblüten, rescue und zeller haben wir schon versucht, keine Wirkung!

Gg hat erst nächsten Monat ein Termin beim Hausarzt.
Ich möchte ihm aber gerne jetzt schon helfen.
Die Situation besteht schon seit Jahren, ich bin,per Zufall auf diese diagnose gestossen.
Alles spricht dafür. Enge und drück Gefühl in der Brust, Angst zu sterben, kribbeln und Taubheits Gefühl in den Beinen.
Danach meist sehr müde und abgeschlagen.
Ect..
Man kann mich auch per pn anschreiben.
Danke vielmals.

Brüli
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Re: Panikattacken

Beitrag von Brüli »

Würde dir gerne pn schreiben aber ghet nicht

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Phase 1
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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Brüli dafür brauchst du mehr beiträge.

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Wunschbaby2015
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Re: Panikattacken

Beitrag von Wunschbaby2015 »

Vielleicht hilft dir dieser Beitrag etwas weiter: http://www.swissmomforum.ch/viewtopic.php?f=48&t=190394

Ich leide/litt auch an Panikattacken im Moment habe ich zum Glück eine sehr gute Zeit. Ich habe zwei Terapien gemacht wovon die eine gar nicht gebracht hat die andere war nicht schlecht. Es ist sehr schwierig einen Psychiater zu finden der sich mit Angst auskennt. Alles andere bringt nicht. Reden kann man auch mit dem Partner. Deshalb wirklich gut schauen zu wem man geht.
Was mir jetzt aber am besten gehofen hat war eine Hypnose Therapie.

Du kannst mich gerne auch per PN anschreiben, wenn du noch mehr wissen willst.
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yogi1976
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Re: Panikattacken

Beitrag von yogi1976 »

Ich hatte das mal nachdem ein Bekannter auf schreckliche Art und Weise gestorben ist. Hatte Angszustände und Panikatacken. Planzliche Medikamente haben mir nicht geholfen. Mir hat eine Verhaltenstheraphie geholfen. Das ist ohne Medikamente. Da lernt man Atemtechniken, progressive Muskelentspannung. Muss Protokolle für Panikattacken/Angstzustände führen. Da geht es darum zu beurteilen wie wie die Situation im nachhinein eingeschätzt wird. Z.B. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich in einem vollen Zug plötzlich keine Luft mehr bekomme und bewusstlos werde usw. Also das war nur ein Beispiel. Dann lernst man da wie man aus solchen Situatinen wieder raus kommt ( Selbstberuhigung usw.) Man muss verstehen, dass es unsere Gedanken sind, die diese Symptome hervorrufen und verstärken. Auch Achtsamkeitsmeditation kann sehr hilfreich sein. Es ist ein langer Weg. Medikamente würde ich nur empfehlen, wenn es Akut ist und schon Richtung Depression geht. Alles Gute[-]

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Phase 1
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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Wunschbaby ich bin,bereits am lesen. Danke.
Das mit dem psychologen Weis ich. Ist halt schwer, derzeit haben fast alle hier ein patientenstopp für die nächsten sechs Monate!
Wir sollen uns im Notfall des spitals melden -.-

Yogi mein gg macht das schon. Hilft nur nicht viel weiter.
Es ist nicht so das er Situationen meidet, kann er ja gar nicht.
Es stört ihn einfach wie er sich so urplötzlich schlecht fühlt und dann auch in fiese negative spirale kommt.

Ich werd ihm noch mein verdacht sagen.
Noch wris er es nicht. Wir gingen immer von einem körperlichen Problem aus.
Er ist schon sooo lange auch wegen rucken in Behandlung und keiner fand was.
Ich bin jetzt per Zufall darauf gekommen.

Seit ihr denn auch so " perfektionisten"?
Also alles muss gebügelt werden.
Alles an seinen Platz.
Jedes haar gleich ect...

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Wunschbaby2015
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Re: Panikattacken

Beitrag von Wunschbaby2015 »

Ich kenne das bestens mit den Gefühlen. Ich hatte immer so eine innere Unruhe. Das ist so enorm anstrengend.

Ich bin sehr Perfektionistisch. Ich habe sogar meine Unterhosen gebügelt :roll: . Ich habe mich selber so unter Druck gesetzt alles perfekt zu machen, dass ich am Schluss total überfordert und gestresst was.

Ich habe jetzt gelernt es muss nicht immer alles perfekt sein. Wenn man die Wäsche wenn sie trocken ist zusammen legt reicht das auch. Klar gibt es noch das eine oder andere was ich Bügle. Aber echt die Ausnahmen.

Das mit jedes muss an seinen Platzt habe ich auch. Mit der Zahnpast ist das ganz schlimm. Mein Partner ist da echt ein Armer. Wobei ich sagen muss, wenn man alles einen Platz gibt und es nach dem Gebrauch wieder dorthin stellt. Hat man echt Ordnung :mrgreen:

Ich kann zum Beispiel auch nicht essen, wenn noch eine Schranktüre offen ist :lol: echt schlimm.
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Bollino
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Re: Panikattacken

Beitrag von Bollino »

Ich hatte das auch - sehr oft. Vor allem in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten.
Fürs Flugzeug hab ich Medis erhalten. Die hab ich aber wirklich nur fürs Flugzeug benutzt.
Sonst hab ich mal Autogenes Training gemacht, hat glaub nichts genützt.
Dann habe ich, immer wenn ich gemerkt habe, dass eine Attacke kommt, begonnen mir auf die Lippen zu beissen oder mich zu zwicken. Ich dachte, dass der leichte Schmerz mich von den anderen Gedanken ablenkt. Das hat manchmal funktioniert.

Irgendwann hat mich die Situation aber so genervt (konnte z.B. nicht mehr Gondelfahren, obwohl ich liebendgerne Skifahre), dass ich mich den Situationen bewusst gestellt habe. Immer zusammen mit meinem Mann. Und immer mit leichter Steigerung. Also zuerst z.B. Beim überfüllten (alten) Tram hinten stehen, wo das Fenster offen ist, Blick nach draussen. Oder in der Gondel immer am Rand, wo ich rausschauen kann.

Jetzt gehts eigentlich wieder. Ich stehe zwar immer noch lieber am Rand, in Tür oder Fenster Nähe, aber mein Mann muss nicht mehr dabei sein. Und wenn ich jetzt (noch äusserst selten) das Gefühl habe, eine Attacke kommt, beginne ich einfach mit der Person nebenan zu sprechen - manchmal sage ich denen auch "Sie, ich glaube, jetzt kommt gerade eine Panickattacke - können sie bitte etwas mit mir sprechen, das hilft.". Weil oft ist das Problem ja, dass man sich so dermassen auf diese Attacke konzentriert, auf jedes Symptom,jedes Zwicken und Pöpperlen, dass sie garantiert voll zuschlägt. Also: Ablenken.

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Phase 1
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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Bollino ja das ablenken,hilft gg auch.
Daher red ich meist von was ganz anderem und versuch ihn so auf andere Gedanken zu bringen.
Er hat nicht wirklich Angst vor Situationen, er und auch ich haben einfach nie deuten können, warum ihm schwer um die Brust wird und er plötzlich total hässig wird, die Kids dann auch anschnauzt oder halt in der negativ spirale runter kommt.
Ich hab schon lange ihm geholfen da gut raus zu kommen.
Nur wir wussten halt nicht wie und was das ist, woher es kommt ect.

Jetzt ist es irgendwie klar und ich seh sogar Hoffnung das er es los werdet.

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Sandy84
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Re: Panikattacken

Beitrag von Sandy84 »

Ja genau so äussern sich Panikattaken... Engegefühl, Kribbeln in den Extremitäten, Schmerzen in der Brust, Angst zu sterben, Reizbarkeit, kalter Schweiss, Atemnot usw..
Vielmals sehen die Betroffenen auch gar kein Anzeichen warum..
Hat er viel Stress? Das könnte auch ein Grund sein..
Meistens liegt das Problem tief und es dauert bis man weiss wiso und warum man in Panik gerät.

Mir helfen Valverde Beruhigungstabletten, Bachblüten, Sport und Atemübungen.
Aber am meisten hilft mir, die Panik / Angst zu ignorieren. Ist schwer zu beschreiben, aber wenn man sich darauf konzentriert wirds nur schlimmer. Ich rede dann quasi mit der Angst und sage ihr so in etwa "ah du schon wieder. Sorry aber für dich hab ich jetzt grad keine Zeit".
Tönt doof, mir hilfts aber.

Lasst ihn in der Situation einfach nicht alleine.. Sonst hat er ganz viel Zeit für das Gedankenkarusell und es wird schlimmer..

Schreibt doch mal auf wann und aus welcher Situation heraus die Panik aufkommt, evt. kriegt ihr da etwas heraus..

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Phase 1
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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Ich schau mal wegen den pflanzen medis.
Ich hab mit gg geredet. Er bestätigt mein verdacht.
Zum Psychologen will er aber nicht.
Er will aber mit mir reden. Ich bin eine gute Zuhörerin.
Er meinte, er habe durch mich schon viel geschafft und er ist sich sicher, wenn er mal mit jemanden ( also mir), reden kann, hilft ihm das sehr.
Woher die Angst kommt, konnten wir nun auch herausfinden.
Wir packen es nun gemeinsam an und wir sind zuversichtlich das es so klappt.
Sollte es bis in sechs Wochen nicht besser, informiert er den Arzt.
Er hat dann nämlich ein Termin.

Valverde klingt gut. Ich kenne das.
Baldrian hat er mal genommen. Ohne erfolg.
Da ging es um flugangst.
Mittlerweile fliegt er aber recht gut hehe.
Hat ja wegen Arbeit keine andere Wahl.
Ich lese mich noch in den tread ein.
Da gibt es noch Johanniskraut. Muss mich auf jeden Fall informieren, wie was wirkt.
Er möchte, wenn möglich auf medis verzichten und mit mir eine art gesprächs terapie anfangen.

Danke auf jeden Fall euch allen.

yogi1976
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Re: Panikattacken

Beitrag von yogi1976 »

Ja ich bin auch perfektionistin. Man setzt sich damit massiv unter Druck. Rückenprobleme habe ich auch immer wieder mal. Es ist eben ein teufelskreis. Angst-> Panik-> Negativgedanken-> Schlafstörungen-> körperliche Symptome. Immer das gleiche Spiel. Aber es gibt hilfe. Bei mir hat es geklappt. Ich drücke euch die daumen, dass alles wieder gut wird.

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Sandy84
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Re: Panikattacken

Beitrag von Sandy84 »

Bei Johanniskraut kann ich dir Solevita forte empfehlen.
Ich hab sie 3 Jahre genommen und absolut keine Nebenwirkungen gehabt.
Johanniskraut kann aber Wechselwirkungen mit anderen Medis haben, drum würd ich mich beim Arzt oder ind der Apotheke informieren.

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Phase 1
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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Sandy danke für den tipp.
Gg nimmt keine anderen medis.
Wenn dann mal dafalgan und irfen, wegen Kopfweh.

Wie lange hast du es genommen bis es besser wurde?

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Sandy84
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Re: Panikattacken

Beitrag von Sandy84 »

Es dauert schon so ca. zwei Wochen bis es wirkt. Aber danacht spürte ich eine sehr deutliche Besserung.
Mir hat es sehr sehr gut getan.
Heute mache ich ab und zu mal eine 3-Monatskur, wenn ich merke dass ich wieder in diesen Strudel gerate (ist bei mir so 1x im Jahr)..

Ich kann es nur empfehlen

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tukki
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Re: Panikattacken

Beitrag von tukki »

Phase1,
Wurde sein Herz genau abgeklärt?

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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Tukki ja wurde, beim Kardiologen.
Er musste auch ein belastungstest machen.
Mit seinem,herz ist alles wie es sein sollte.
Auch Zucker colesterin schilddrüse ect ect ect wurden untersucht.
Es ist ausser den Rückenschmerzen die er hat alles io.

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tukki
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Re: Panikattacken

Beitrag von tukki »

Für mich tönt es nach den Herzkranzgefässen und die kann man nur beurteilen, wenn ein Herzkatheteruntersuch gemacht wurde... :? ein US und Belastungs-EKG sagen darüber nichts aus.

uetliberg
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Re: Panikattacken

Beitrag von uetliberg »

Das stimmt so nicht Tukki. Als erster Schritt wird fast immer ein Belastungstest gemacht (ausser bei einem Herzinfarkt), und weiterführende Abklärungen nur, wenn dieser auffällig bzw. der Verdacht sehr hoch ist. Ein Herzkatheter ist immerhin ein invasiver Eingriff mit entsprechenden (wenn auch kleinen) Risiken.

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Phase 1
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Re: Panikattacken

Beitrag von Phase 1 »

Tukki ich bin mir sicher das der Arzt bei gegebenem verdacht, sicher interveniert hätte.
Schliesslich ist er spezialist und kann genau beurteilen ob was nicht stimmt.
Und gleich ne Herzkatheter Untersuchung zu machen find ich also schon übertrieben.

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