Ich hab mich mal auf einen Job beworben, bei dem die Sprachen französisch und italienisch verlangt wurden. ich hab mich dann beworben obwohl ich nur gerade Essen auf italienisch bestellen kam... hab aber natürlich Italienisch im CV auch nicht aufgelistet. Ich sagte dann beim ersten Bewerbungsgespräch ganz offen, das mein Italienisch relativ schlecht sei worauf der zukünftige Vorgesetzte lachte und sagte seines auch... die Filiale im Tessin spreche super deutsch . Also man darf sich auch nicht unbedingt abhalten lassen resp. sollte wirklich nachfragen in solchen Fällen...
Dann hab ich mich mal auf eine Stelle beworben, die so ziemlich meinem Profil entsprach. Beim Gespräch wurde dann eine ziemlich andere Haupttätigkeit genannt. Ich habe während dem Gespräch darauf hingewiesen, dass das nicht im Inserat stand. Schlussendlich hab ich dann auch die Bewerbung zurückgezogen. Ich fand aber nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen haben musste sondern die Ausschreibung war nicht korrekt resp. vollständig.
klipklap hat geschrieben:
Ist es legitim sich einfach mal so zu bewerben auch wenn man nicht sicher ist ob man die Stelle zu 100% will?
Ich hab noch bei keiner Stelle im Voraus (also vor dem Gespräch) gewusst ob ich die Stelle wirklich will. Die wichtigen Details klären sich immer erst beim zweiten oder dritten hinschauen. Oder man hat was zu bieten, was dann auf einmal doch Flexibilität seitens des AG gewährleistet. Abgesehen davon ist es nie schlecht, seine aktuellen unterlagen im Umlauf zu halten, auch wenn es im moment nicht passt, tun sich grad in grösseren unternehmen immer mal wieder Möglichkeiten auf (nichts ist besser, als abgeworben zu werden ).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
. Also man darf sich auch nicht unbedingt abhalten lassen resp. sollte wirklich nachfragen in solchen Fällen...
).