Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Haexli
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Haexli »

@Blockzeiten
Finde bei uns haben sie das gut gelöst... im kleinen Kindergarten haben sie 4 Mörgen und 1 Nachmittag. Aber da die Schule quasi verpflichtet ist die Kinder während den Blockzeiten zu "betreuen", können die Kinder an diesem freien Morgen den Hort besuchen, kostenlos!!!
Das selbe gilt für allfällige Randstunden die frei sind bei den 1.und 2. Kl. ( da sie es nicht immer schaffen die Stundenpläne genau nach Blockzeiten zu gestalten)
Auch wenn eine Lehrerin krank wird und keine Vertretung gefunden wird so kurzfristig, die Kinder werden betreut. Man muss Anfangs Schuljahr ein Formular ausfüllen an welchen Vormittagen das Kind in so einem "Notfall" zu Hause betreut werden könnten und an welchen nicht. Wenn also eibe Lehrerin kurzfristig ausfällt, werden die Eltern, welche angekreuzt haben das Kind kann zu Hause betreut werden, angerufen und diesecKinder nach Hause geschickt. Die andern Kinder (und auch die wo man die Eltern nicht erreicht hat) werden dann entweder in andere Klassen verteilt oder im Hort, der sich im Schulhaus befindet, betreut.

wenn ich so von andern lese finde ich haben wir hier doch eine sehr gute Lösung, auch wenn das natürlich nicht immer alle so sehen. Irgendwie ist so allen gedient, den Eltern die zu Hause sind und die Kinder in dieser Zeit zu Hause haben möchten und auch den Berufstätigen, denn man kann sich darauf verlassen dass die Blockzeiten immer abgedeckt sind

Übrigens haben bei uns die Kinder im Grossen KiGa 3 Halbtage alleine ohne die kleinen. Einen Vormittag und zwei Nachmittage, dies sollte also reichen für "Schulvorbereitung" :mrgreen:
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nera
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von nera »

Bei uns ist das mit den Vormittagen auch so gelöst. Die jungen Kinder gehen drei Vormittage und einen Nachmittag in den Kiga und die älteren Kinder fünf Vormittage und einen Nachmittag. Die Nachmittage sind altersgemischt und der eine Vormittag ist nur für die älteren Kigakinder, das war hier schon immer so und finde ich gut gelöst. Die Tage sind auch schon immer die gleichen, sprich Mittwoch nur die Grossen und am Freitag kommen dann ab dem 2. Semester immer mehr der jüngeren Kinder auch dazu. Dies wurde alles an einem Elternabend vor Kigabeginn allen mitgeteilt und bereits in der Anmeldung im Januar, Februar ebenfalls. Also konnte man sich organisieren. Ich finde die Lösung so super und es stimmt für die jüngeren wie auch für die älteren Kids.
Letztes Jahr war eben ein jüngeres Kind im vollen Kigaprogramm dabei, das war aber nicht wirklich gut gewesen, die älteren Kinder haben sich genervt und für das jüngere war das Programm zu streng und lang und konnte oft nur einen kurzen Teil mitmachen und war dann müde.
Unsere Kigä meldet sich auch wenn ein Kind zu müde ist oder sie findet man könne es nach einem Jahr Kiga einschulen und das Pensum sofort erhöhen, aber das ist für mich eh selbstverständlich.
Lustigerweise hat unsere Kigä heute auch gerade gemeint es sei für einige der jüngern Kinder enorm viel und sie wäre froh wenn sie bereits um 11 Uhr heim könnten, die liegen dann teilweise in den Spielecken nur noch herum oder unter dem Stuhl statt auf dem Stuhl im Stuhlkreis.

@huckepack
Laut dem LP dürfen die abteilungsweisen Teile eben nicht jahrgangsrein durchgeführt werden, sprich die Nachmittage nicht nur für die Grossen, sondern alles muss gemischt sein.

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danci
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von danci »

@huckepack
Ich habe nicht ein behindertes Kind mit einem gesunden gleichgesetzt, sondern sprach in erster Linie vom Ablauf und der Frage, ob dieser gestört wird, wenn eines früher heimgeht. Da spielt es dann keine Rolle, warum es das tut.

Den Rest halte ich für ein kleines bisschen paranoid, nicht? :wink: Wie sollen durch ein solches System mehr Lehrerstunden bewilligt werden? Auf das Pensum etc. hat das doch keinen Einfluss? Und nein, bei uns ist es nicht unbedingt üblich, dass der Nachmittag nur von einer Stufe besucht wird. Wir haben zwei Nachmittage, die eine Hälfte der Klasse hat am Di Nachmittag Kiga, die andere am Do. Ob an einem Nachmittag nur Grosse kommen und am anderen nur die Kleinen hängt einerseits von der LP ab, v.a. aber auch von der Anzahl Kinder. In einer Klasse mit 8 grossen Kindern und 12 kleinen wird das nicht so gemacht, wo es ausgeglichen ist, ist es Sache der KiGä. Die Schulgemeinde hält sich an die Anweisungen des Kantons, weil sie Blockzeiten anbietet, sprich jedes Kind hat das recht von Montag bis Freitag Vormittag im Kiga zu sein. Die Reduktion ist freiwillig, kein Elternteil kann gezwungen werden, auch daran hält sich die Schulgemeinde. Es ist für die Bildung der Kinder, die im Vordergrund stehen sollte, einfacher zu organisieren, wenn von dieser Möglichkeit auch Gebrauch gemacht wird, also wird das offen so kommuniziert. Dass dabei auch etwas die politische Haltung der Schulleiter und der Lehrer mitspielen, ist menschlich (nicht alle sind Fans des frühen Stichtags und es fällt nicht allen gleich leicht so zu tun, als seien sie es). Und ganz ehrlich: ich möchte Wissen, welcher Lösung die LP meines Kindes eher wohlgestimmt ist. Wer was mit dieser Information macht, kann jeder für sich entscheiden. Ich gehe ja mal nicht davon aus, dass die Kigä die kleinen Kinder an diesem Vormittag einfach links liegen lässt oder im Keller einsperrt, weil sie nicht vorgesehen sind. :wink: Ich sehe das Problem echt nicht, ausser dass es für die Betreuung einfacher wäre, was ich zu 100% verstehen kann, aber persönlich wohl andere Lösungen suchen würde, und dass Allegras Sohn gerne gehen würde, was ich schön finde, sofern es ihm tatsächlich gefällt praktisch alleine unter den Grossen zu sein. Dass die LP da ihre Bedenken anmeldet, würde mich in meiner Entscheidung beeinflussen, was nicht heisst, dass ich ihrer Meinung zwangsläufig folgen würde. Da kennt A. ihren Sohn sicher am Besten und kann das entscheiden.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Chäswürstli
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Chäswürstli »

tiwa hat geschrieben:Wie um ein Jahr verschoben ??
Bei uns hier war der Stichtag vor Harmos Ende April, und jetzt Ende Juli, da sehe ich drei Monate Verschiebung. Die meisten Kinder waren auch vorher bei Eintritt 4 J. alt, nur die Mai-Juli Kinder bereits 5.
Mich nervt dieses Theater um die paar Monate etwas.
Und wie man ja in diesem Thread sehen kann gibt es Lösungen für die Kinder welchen alles etwas zu viel ist.
Und hey, vergessen wir nicht: die meisten Kinder gehen super gerne in den Kiga, da ist es doch schön dürfen sie zwei Jahre hingehen.
Der Stichtag ist nicht überall gleich. Bei und war der Stichtag Ende Oktober, die jüngsten waren noch nicht mal 4 als sie in den KiGa kamen. Nun wurde der Stichtag auf Ende Juli verschoben so dass zumindest alle 4 Jahre alt sind wenn sie in den KiGa kommen.

Ladurée
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Ladurée »

Und bei uns im
Kanton ZH war der Stichtag theoretisch dieses Jahr Ende Mai... Meine Tochter (Anfang Juni 2011) durfte aber noch nicht in den Kiga, waehrend die Nachbargemeinde (150m) oestlich von uns, den Stichtag bereits - scheinbar "autonom" - auf Ende Juli gesetzt hat. Sprich sie also in dieser Nachbargemeinde mit 4 Jahren und 2 Monaten haette in den Kiga gehen duerfen, in unserer Gemeinde aber jetzt erst mit 5 Jahren und 2 Monaten gehen darf (sehr reifes Maedchen, nicht nur durch meine Einschaetzung...). Wenn ich alle obigen Posts durchlese, dann stimmt doch einfach das
System
nicht? Oder war das
Ziel von Harmos
nicht die schweizweite Vereinheitlichung?

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Allegra85
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Re: Aufhebung des Gesuchs der Pensumsreduktion Kindergarten

Beitrag von Allegra85 »

@Ladureé
Doch, aber diese schweizweite Anpassung darf bis 2018 dauern. (soviel ich weiss!)
Allegra85 with boys 2009 & 2011

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