Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Allgemeine Themen ab dem 2. Lebensjahr

Moderator: conny85

canda
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Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von canda »

Hallo Zusammen

Ich habe zwei Kinder. 3.5 und 5 Jahre alt. Bin 100% Hausfrau. Ich weiss nicht schon wie lange... Aber jetzt brauch ich mal ehrliche Antworten von anderen Müttern. Klar ist jeder unterschiedlich und man sieht nicht hinter die Wände. Aber mir scheint, die meisten nehmen es sehr locker oder sind sehr gute Schauspieler oder eben ich bin zu sensibel.

Teilweise gehen die Tage nicht vorbei... Es beginnt schon mit den Schlafenszeiten, so cirka 20.30 / 21 uhr ins Bett und 6.15/ 6.45 Uhr Aufstehen. Meine Kinder können sehr gut miteinander spielen, oder alleine Beschäftigen. Die Grosse geht nun in den Kiga. Und es ist für mich sehr streng:

Bei mir macht es gegen 16 uhr zu, d.h.meine Energie ist gegen Null. Das ständige eingreifen, erklären, geduld und Nachsicht haben, Alternativen finden, schlichten, hinterher rennen wenn sie einen seich machen, oder wenn sie nicht kommen wenn man soll (auch bei den einfachsten sachen )usw. Auch beim Positiven, wir haben ein Tagesprogramm, das übliche, malen, basteln, puzzeln, puppenhaus, autosspielen, büchli anschauen, lego spielen, draussen sein mit dem ganzen programm, Haushalt so guts geht, also das übeliche ständige, kochen abwaschen usw. (und dann noch weniger regelmässige Sachen mag ich dann kaum mehr machen) und die zeit vergeht nicht, es sind ja schöne sachen. Aber bin dann k.o. oder die kinder sind dann parat mit Pischi, ui und es ist erst 19 h...
Irgendwie einfach das ständige präsent sein, schauen und Fokus zu den Kindern. Und erst dann noch, wenn sie dinge austesten oder wenn ich Konsequenzen ziehe, die Reaktionen von den Kindern mit dem Geschrei oder Weinen- lähmt mich dann sofort. (Also das schlimmste für mich und somit sehr angespannt im Alltag für kommendes...)

Das schlimme kommt hinzu, ab und zu kommt mal die Schwiegermutter/ meine Mutter vorbei oder sie können zu Ihr gehen. Oder der kleine geht in die Spielgruppe und die Grosse ist ja im Kiga.

Klar kann mir niemand ein Patentrezept geben, hei, aber bin ich so sensibel? O.k. mein Mann arbeitet sehr viel, zusätzlich an Wochenenden oder ist über Nacht weg. Hei, er arbeitet ja, es kann ja nicht sein, dass es nur so ringer gehen sollte. Wenn er zuhause ist, er macht viel mit den Kinder und kann alles und macht alles, ausser bügeln (ich auch nicht :lol: ) Er macht auch die Kinder teilweise abend parat und untesrstütz mich ja...

Ja und halt dann doch das vergleichen, heijeijei, die 3 oder mehr Kinder haben oder Alleinerziehende, da muss ich mich ja schämen :? Und es scheint zu laufen dort....
Ständig beschäftige ich mit dem Thema, mache Listen, versuche dinge zu ändern. Ich will nicht jammern, sondern endlich entspannt den Familienalltag geniessen, für die Kinder da sein- egal in welchen Situationen...

Wie ist das bei euch? Bitte keine Vorwürfe...

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karine 179
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von karine 179 »

Hallo Canda
Wie gut planst du deine Woche? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viel Druck und Stress weg nimmt (egal ob ausser Haus am arbeiten oder zu Hause) wenn man sich die anfallenden arbeiten notiert und auf die Woche verteilt. ebenfallswürde ich einen Wochenmenuplan einführen, sowie auch die Freizeitaktivitäten mit den Kindern einplanen. Um dich zu Entlasten, würde ich die Kinder spätestens um acht ins Bett schicken, damit du auch einen Feierabend hast.
Wäre das ev. für dich eine Überlegung wert?
Lg, Karine

Timimi
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Timimi »

Liebe Canda

Ich verstehe dich sehr gut! So ging es mir die ersten drei Jahre nach der Geburt des zweiten Kindes. Ich war ständig am Anschlag und konnte auch nicht verstehen, wie das andere mit drei oder mehr Kindern hinkriegen. Und ich bin auch 100% Hausfrau. Und meine Kinder schlafen auch nur etwa von 20.00 - 06.00 Uhr...

Mittlerweile habe ich irgendwie wieder zu mir selbst gefunden, meine Bedürfnisse kommen nicht mehr ständig zu kurz. Meine Tochter ist mittlerweile im grossen Kindergarten und mein Sohn geht zwei mal pro Woche in die Spielgruppe. Das entlastet mich enorm. Zudem habe ich eine Weile Strath Aufbaumittel genommen, um meine Energiereserven wieder aufzufüllen. Ich hatte das Gefühl, dass nützte sofort (vielleicht auch nur schon die Vorstellung…).

Was mir auch noch half:
Viel nach draussen gehen (morgens und nachmittags bei jedem Wetter).
Die Kinder auch mal am Tisch selbständig schneiden und Kleben lassen und in dieser Zeit mal eine Zeitung lesen.
Den Kindern eine Geschichten-CD laufen lassen und mich aufs Sofa legen.
Mit Kolleginnen abmachen, Kinder auch mal zum spielen zu uns nach Hause nehmen, oder zu ihnen geben.
Ein eigenes Hobby, wo ich mich verwirklichen kann und Anerkennung finde.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

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besame_mucho
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Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von besame_mucho »

Meine Ausgangslage ist zwar anders als deine, ich bin ae mit einem Kind und arbeite 80%. Doch bei mir lief es auch nicht immer rund, ich hatte gerade eben so ein kleines burnout und musste meine Gedanken neu sortieren. Ich muss zugeben, die Auszeit (Kind war trotzdem betreut), seeehr gut getan hat und ich in dieser Zeit gelernt habe, den Fokus auf die guten, anstatt auf die schlechten Dinge zu legen. Das hat mit sehr gut geholfen. Anstatt nur zu sehen, was nicht läuft, denk doch mal am Abend wenn du im Bett liegst, an all die positiven Aspekte und Momente des vergangenen Tages nach, das bringt unheimlich viel! Auch nicht vergleichen, das ist pures Gift! Du machst es- was auch immer es ist - gut, und da die anderen total eine andere Ausgangslage haben, können keine Vergleiche gezogen werden. Ich habe das auch immer gemacht und es zog mich immer sehr runter, so und gebracht hat es mir auch nichts, deshalb habe ich mir angewöhnt, sofort an etwas anderes zu denken, sobald mir solche Gedanken kommen.
Edit: wieso sollte dir jemand einen Vorwurf machen? Da gibts nichts, was man dir vorwerfen könnte. So wie ich aus deinem Text heraus lese, machst du sehr viel mit den Kids. Sieh das ein, glaube an dich und gaaaanz wichtig: MACH DIR SELBER KEINE VORWÜRFE!


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Volbeat
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Volbeat »

Liebe canda! ich habe ein kind (14mt) und arbeite 60%, was sich super anhört. doch meine kleine ist sehr lebhaft&viel unzufrieden. schlaflosnächte, viel weinen, quängeln usw. ich kann keine energie meh tanken wenn ich nicht genügen schlaf habe. ich frage mich dan auch immer, wie machen das andere mütter. haben die wirklich alle so liebe&ruhige kinder?! viele sprechen nicht die wahrheit&das ist schade. ich finde auch du machst das gut, kinderhaben ist nicht einfach. da müssen wir durch. und ja, sich die zeit für sich nehmen, ist gold wert! viel glück&kraft wünsche ich euch! [-]

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Amaryllis
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Amaryllis »

Ich habe den Eindruck, dass du wahnsinnig auf die bedürfnisse deiner Kinder achtest. Evtl kommen deine eigenen bedürfnisse zu kurz?!
Ich bin ae mit zwei Kids (3 u 6) und arbeite 70%. Die Arbeit schafft mir willkommenen ausgleich. In meiner Freizeit unternehme ich sehr viel mit den kindern, aber wenn wir zuhause sind, haben sie sich selber zu beschftigen! Klar lese ich abends ein buch vor, und ab und zu basteln oder spielen wir auch gemeinsam. Aber allgemein gilt: die Kinder spielen/basteln gemeinsam oder jeder für sich und ich mache mein ding (Haushalt, kochen, lesen, wsche, was halt eben so anfllt). Insofern ist das zusammensein mit meinen kindern für mich sehr entspannend.
Evtl ist es bei so, dass du das Gefühl hast, die Kinder ständig beschftigen zu müssen? Wenn sie das gewohnt sind, fordern sie das natürlich auch ein. Aber ich denke, es ist auch durchaus iO als Mami mal zu sagen "Kinder geht spielen, ich mache jetzt das und das für mich".

Ayse
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Ayse »

Gibt es etwas wo du für dich alleine machen kannst? Ich denke evtl. etwas in deinen wochenplan einplanen wo du teilnehmen/machen kannst ohne die kinder und deinem mann. Vielleicht brauchst du einfach eine Abwechslung in den tag und für dich.. Z.b. Tanzen, fitness, yoga, usw.

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Delfin76
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Delfin76 »

Ich habe nicht alle Antworten gelesen.

Wenn ich Dein Post so lese, habe ich das Gefühl du musst Deine Kinder fast rund um die Uhr bespassen. Dass dachte ich auch mal. Doch du schreibst auch sie spielen sehr gut zusammen, wenn sie doch friedlich spielen miteinander setzt dich hin trink einen Kaffe oder Tee und lese in einem Buch. Du hast das anrecht auch Zeit für Dich zu haben.
Du schreibst seit die Grosse im Kindergarten ist, hast Du mehr stress? Wieso hast Du mehr stress?
Weil das jüngeree über langeweile klagt und du dann viel mit dem zweiten Machst?
Hast Du Deinen Eisenwert und Vitamin B12 Wert mal getestet?

Weisst Du bei mir kam diesen Sommer die Kleine in den Kindergarten und die grosse ist in der 2ten Klasse und nun habe ich wieder etwas mehr Luft. Plane jedoch auch immer mal Zeit ein um etwas für mich zu machen. Ich arbeite noch 11Stunden die Woche in der Zeit schaut mein Mann oder meine Mutter auf die Kinder ich arbeite am abend.
Ich fand die Zeit wo die Kleine 3 1/2 war bis 4 Jährig sehr streng und hatte manchmal das Gefühl ich kann nicht mehr. Doch ich musste an mir schaffen, ich bin sensibel und nehme vieles auch intensiver war und das ist nicht immer einfach, doch ich musste lernen damit umzugehen. Ich habe einen Wochenplan, am Montag bereite ich meine Sachen für sarbeiten vor, mittwoch morgen gehe ich einkaufen (beide Kinder weg) und Freitag morgen wo auch beide Weg sind mache ich den Haushalt, Montag nachmittag haben beide Frei dan machen wir etwas zusammen.
Wenn wri draussen sind und sie fahren Fahrrad Kickboard, waveboard oder was dann sitze ich auf einen Stein und lese ich bin draussen und auch dort wenn was ist oder ich spiele mal mit aber nicht nur genau so auf dem Spielplatz wenn sie alleine spielen geniesse ich es den Kinder zuzuschauen.

Ich musste lernen dass ich auch bedürfnisse habe, ich meditiere jeden Tag 20min. Jetzt sollte ich waschen und die Küche von gestern abend noch fertig machen. Sitze jedoch hier und schreibe die Girls spielen Schule in ihrem Zimmer ich höre ihnen zu und lache innerlich was sie sagen.

Deine Kinder verstehen wenn Du sagst so jetzt liest mami 10minuten etwas danach komme ich wieder und wenn nicht stelle am anfang den Wecker wenn der Klingelt bist Du wieder da ausser es ist eas schlimmes dann dürfen sie sonst auch kommen.
Versuche von Deinem grossen Programm runter zu kommen und einfach dass zu machen was ihr gerade machen wollt. Es muss nicht immer Programm sein die Kinder brauchen auch langeweile um runter zufahren vom hektischen Tag und weisst Du was bei langeweile bringen die Kinder die besten Sachen hérvor, da werden höhlen gebaut man zeltet im Wohnzimmer im wald und geht auf Bären suche etc.

Gönne Dir und Deinen Kindern auch mal langeweile.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut dass Du wieder Freude an Deinem Alltag hast.
Euses Turbogirl Dezember 2007

Euses Schlitzohr März 2011

Man sieht nur mit dem Herzen gut das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar

Lunida
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Lunida »

Zuerst einmal: Ich bin seit mein Sohn 1.5 Jahre alt ist AE und arbeite seither immer 60-80%, d.h. auch meine Ausgangslage ist da eine etwas andere :wink: . Aber ich finde auch nicht, dass Du Dich da schämen musst. Jeder Mensch ist halt verschieden - und auch Situationen sind verschieden.

Aber mir ist auch in erster Linie aufgefallen, was schon gewisse Vorschreibnerinnen erwähnt haben: Du scheinst ja wirklich fast Dein gesamtes Leben nur um Deine Kinder herum zu kreisen, alles dafür zu geben, sie mehr oder weniger den ganzen Tag zu bespassen, basteln, raus gehen, spielen, etc.... jeden Tag von morgens früh bis abends spät möglichst "pädagogisch wertvoll" :wink: zu gestalten... in jeden Konflikt sofort einzugreifen und zu schlichten und vermitteln... usw. Sorry, da wäre ich glaub auch gestresst :roll: .

Vielleicht solltest Du tatsächlich einfach damit anfangen, auch mal wieder Frau und Mensch, statt nur "Muttertier" zu sein :shock: . So ganz spontan würde ich Dir z.B. empfehlen, Dir für 1-2 Tage pro Woche einen Job zu suchen. Einfach, damit Du auch mal raus kommst und Dich mit anderen Themen als nur Kinder und Haushalt beschäftigen kannst. Aber wenn Du das nicht willst (oder nicht kannst), wäre ja vielleicht auch ein Hobby für Dich sinnvoll... 2-3 Mal pro Woche Sport z.B. (die meisten Fitnesscenter haben Kinderbetreuung - oder sonst kann man sich ja vielleicht mit einer Kollegin oder Nachbarin wegen dem Kinder hüten mal absprechen... oder geht abends, wenn mal der Mann da ist... usw.)... oder Du engagierst Dich irgendwo in einem Verein bei Euch im Dorf/in der Stadt ehrenamtlich (Ludothek, Elternverein, etc.). Ich persönlich habe schon das Gefühl, dass Dein Leben sich offenbar schon ziemlich ausschliesslich um Kinder und Haushalt dreht und Du so auch ganz vieles extrem wahrnimmst und empfindest, was manche andere Mütter so nebenbei machen und auch mal an sich abprallen lassen :lol: . Ganz ehrlich: Wäre ich jahrelang nur Zuhause gewesen, jeden Tag dasselbe mit Haushalt und Kindern und mein Leben nur auf diese 2 Themen fokussiert - ganz ehrlich: Du könntest mich heute in der Gummizelle besuchen :shock: :lol: :lol: . Für mich war - von Anfang an, d.h. ab der Geburt meines Sohnes - immer ganz wichtig, dass ich nie nur Mutter und Hausfrau war... ich habe schon - als mein Sohn ein paar Wochen alt war - angefangen, wenigstens so alle 1-2 Wochen am Abend mit einer Kollegin mal weg zu gehen... ins Kino, etwas trinken oder essen... und Kinderthemen waren dann tabu :wink: . Als mein Sohn 3 Monate alt war, habe ich wieder angefangen, 1-2 Mal pro Woche ins Training zu gehen - und als er 8 Monate alt war, habe ich einen halben Tag pro Woche an einer Réception ausgeholfen. Ausserdem war ich 4 Jahre lang im Elternverein meines Wohnortes als Beisitzerin aktiv, habe ab und zu in der Ludothek ausgeholfen und war bis vor 2 Jahren ehrenamtliche Spaziergängerin in einem Tierheim - und war eben auch immer 60-80% berufstätig. Vor 4 Jahren habe ich dann berufsbegleitend noch zwei Weiterbildungen gemacht und bin heute nebenberuflich noch als QV-Expertin (früher LAP-Expertin) tätig und engagiere mich in einem Care Team (die auch jedes Jahr wieder ganz spannende Weiterbildungen haben). Klingt vielleicht etwas stressig :shock: , war und ist es manchmal auch :wink: :lol: , aber all diese Sachen waren und sind ganz wichtig für mich - und haben mir persönlich auch sehr geholfen, mit so diesem Alltagskram mit Kind, Haushalt, etc. auch viel entspannter umgehen zu können. Ich hatte so auch nicht den Anspruch an mich, DIE Supermutti überhaupt zu sein und konnte so auch mit ganz vielem viel entspannter umgehen :wink: . Vor allem trifft man so im Alltag auch ganz viele verschiedene Menschen, auch Mütter und sieht so, was alles so bei denen abgeht - und das schlussendlich alle nur mit Wasser kochen und alle mit Alltagsproblemen kämpfen und niemand perfekt ist :wink: .

Und ich glaube, auch meinem Sohn hat es gut getan, dass ich da nie nur 24 Stunden am Tag ständig wie ein Helikopter um ihm herumgekreist bin :wink: und nicht nur Mutter und Hausfrau war, sondern immer auch noch Frau, Mensch, Freundin, Arbeitnehmerin, etc. war und bin.

Wie auch immer: Ich hoffe, Du findest für Dich einen Weg, wie Du wieder etwas zufriedener, entspannter und gelassener durchs Leben gehen kannst. Alles Gute!

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kalia
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von kalia »

Die Ausgangsituation ist bei mir ein wenig anders: 3 Kinder (5, 3, 4 Mt), ich arbeite 80% (nun noch in Mutterschafturlaub), mein Mann auch. Die Kinder gehen 3 Tage in der Kita, ein Tag Mamitag, ein Tag Papitag. Meine "Rettung" ist meine Arbeit, sie gibt mir Energie und Gleichgewicht im Leben. Dort kann ich mit Erwachsenen reden und mich austauschen. Ich bewundere die Mamis, die 100% Hausfrau sind. Ich liebe meine Kinder über alles, aber nur mit den Kindern sein könnte ich nicht.
Wenn ich deinen Post lese, habe ich den Eindruck, dass die Kinder ständig im Mittelpunkt sind, auch wenn sie nicht da sind. Das ist schön, aber du scheinst zu kurz zu kommen. Versuch vielleicht, wenn sie weg sind, etwas nur für dich zu machen und nicht für die Familie, zB Sport, Hobby, Volontariat in einem Verband, egal was. Wenn man solche Momente wirklich bewusst geniesst, kann man auch viel Energie und Kraft auftanken.
Oder anders gesagt: ein bisschen "egoistisch" sein tut gut! :wink: Und kein schlechtes Gewissne dabei haben. Alle profitieren davon!
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Peppino
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Peppino »

Du bist 24h für die Knirpse da, bekommst weder für deine Erziehungsarbeit noch für deinen gut geführten Haushalt direkte Anerkennung oder Lohn. Ich finde immer noch, dass dieses 100%-Mami-und-Hausfrau-Ding ein absolut taffer Job ist, gerade wenn die Kinder noch so klein sind! Man bekommt sozusagen die "volle Ladung Kind" ab. Das ist schön, aber auch ungemein anstrengend!

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tukki
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von tukki »

Peppino hat geschrieben:Du bist 24h für die Knirpse da, bekommst weder für deine Erziehungsarbeit noch für deinen gut geführten Haushalt direkte Anerkennung oder Lohn. Ich finde immer noch, dass dieses 100%-Mami-und-Hausfrau-Ding ein absolut taffer Job ist, gerade wenn die Kinder noch so klein sind! Man bekommt sozusagen die "volle Ladung Kind" ab. Das ist schön, aber auch ungemein anstrengend!
Ich sehe es genauso. Finde es aber nicht einfacher, wenn die Kids grösser sind....auf jeden Fall nicht, solange weiterhin kleine zuhause sind.
24 h die Kinder betreuen und auch keine Entlastung zu haben ist wirklich streng! Das kann man wohl nicht nachvollziehen, wenn man nicht in dieser Situation ist.
Kein Vorgesetzter, der Feedback gibt, kein Geld, das wenigstens bei "Sisifussarbeit" noch ein Aufsteller sein könnte.
Ich finde nicht, dass Du zu sensibel bist.
Versuche, von irgendwo her Entlastung zu bekommen. Ich weiss, ist einfach gesagt, in Realität nicht immer ein leichtes Unterfangen.

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Minchen
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Minchen »

Liebe canda
Vor einer Weile erging es mir sehr ähnlich wie dir.
Bis es bei mir 'Klick' gemacht hat. Kann nicht sagen, was der Auslöser war, ich denke, bei mir kam es eher schleichend, dass ich plötzlich anfing, das alles nicht so 'eng' zu sehen, es lockerer zu nehmen und den Dingen manchmal einfach ihren Lauf zu lassen.
Seither geht's mir sehr viel besser und ich bin sehr viel entspannter, geduldiger, toleranter und verständnisvoller.

Lass die Kinder ruhig mal in Ruhe spielen, wenn sie schön zusammen spielen. Dann kannst du dich auf dich selber konzentrieren und erledigen, was immer du erledigen möchtest.

Wünsche dir viel Erfolg dabei!

Minchen
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Coccolina
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Coccolina »

tukki hat geschrieben:
Peppino hat geschrieben:Du bist 24h für die Knirpse da, bekommst weder für deine Erziehungsarbeit noch für deinen gut geführten Haushalt direkte Anerkennung oder Lohn. Ich finde immer noch, dass dieses 100%-Mami-und-Hausfrau-Ding ein absolut taffer Job ist, gerade wenn die Kinder noch so klein sind! Man bekommt sozusagen die "volle Ladung Kind" ab. Das ist schön, aber auch ungemein anstrengend!
Ich sehe es genauso. Finde es aber nicht einfacher, wenn die Kids grösser sind....auf jeden Fall nicht, solange weiterhin kleine zuhause sind.
24 h die Kinder betreuen und auch keine Entlastung zu haben ist wirklich streng! Das kann man wohl nicht nachvollziehen, wenn man nicht in dieser Situation ist.
Kein Vorgesetzter, der Feedback gibt, kein Geld, das wenigstens bei "Sisifussarbeit" noch ein Aufsteller sein könnte.
Ich finde nicht, dass Du zu sensibel bist.
Versuche, von irgendwo her Entlastung zu bekommen. Ich weiss, ist einfach gesagt, in Realität nicht immer ein leichtes Unterfangen.

Hallo Tukki, darf ich dich fragen, warum du es nicht einfacher findest mit dem Älterwerden der Kinder? Ich finds im Moment auch recht intensiv mit unseren 2 Kindern (4 und knapp 2 Jahre). Allerdings finde ich, dass es mit einem 4 Jahren alten Kind schon wesentlich einfacher ist als mit einem zweijährigen Knirps. Einfach, weil man nicht jede Minute präsent sein muss. Klar, später ist durch Stundenplan, Hausaufgaben und allfällige Hobbys der Tag sicher ziemlich durchgetaktet.....aber hat man durch die "freie Zeit" während die Kinder in der Schule sind nicht auch ein bisschen mehr Verschnaufpausen?!
Oder wie empfindest du das? Oder was empfindest du bei älteren Kinder als streng ? Interessiert mich ganz ehrlich....

Liebe Grüsse,

Coccolina
Sei realistisch. Plane ein Wunder.

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Finchen
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Finchen »

kalia hat geschrieben:Die Ausgangsituation ist bei mir ein wenig anders: 3 Kinder (5, 3, 4 Mt), ich arbeite 80% (nun noch in Mutterschafturlaub), mein Mann auch. Die Kinder gehen 3 Tage in der Kita, ein Tag Mamitag, ein Tag Papitag. Meine "Rettung" ist meine Arbeit, sie gibt mir Energie und Gleichgewicht im Leben. Dort kann ich mit Erwachsenen reden und mich austauschen.
Genau so geht es mir auch... ich habe (noch/nur) ein Kind, aber ich finde die Tage mit ihm allein zu Hause zum Teil auch sehr, sehr anstrengend. Und das, obwohl er ein eher pflegeleichtes Baby ist. Seit ich wieder arbeiten gehe (60%, wieder gestartet, als er gut 8 Monate alt war), geht es viel besser. Ich arbeite gern und kann jetzt aber auch die Zeit mit meinem Sohn wieder viel mehr und viel bewusster geniessen. Ich habe durchaus auch einen stressigen Job, aber der Stress dort ist ein ganz anderer Stress als der Stress daheim. Und durch beide Varianten und wohl auch durch das für mich ideale Verhältnis (3 Tage arbeiten, 4 Tage daheim), passt das für mich optimal. Die 8 Monate "Vollzeit-Daheim" habe mich definitiv psychisch phasenweise recht gestresst und ich bewundere jede Frau, die das langfristig so macht. Ich könnte es nicht, ich brauche auch noch was anderes... ist zwar nicht unbedingt eine Antwort auf Deine Frage geworden. Aber Fakt ist irgendwie: man braucht meiner Meinung nach noch was anderes, weil 100% Kinder ist definitiv streng und hat nix mit (zu) sensibel zu tun.
Winzling 21.10.2014
Wichteline, 14.3.2017

Vania
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Vania »

Versuche unbedingt, eine Mittagspause einzuführen! Am Besten geht es, wenn sie einzeln im Zimmer bleiben und spielen müssen, bis eine CD fertig ist! Braucht vielleicht 2-3 mal ein etwas härteres Durchgreifen, bis es klappt! Aber du wirst sehen, diese Mittagspause ist Gold wert, für dich UND die Kinder!
In der Arbeit einen Ausgleich zu finden, klappt nur, wenn du wirklich davon überzeugt bist und die Betreuungssituation lückenlos abgedeckt ist (auch im Krankheitsfall und in den Ferien)! Sonst kann es einem noch mehr stressen!

Maggie
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Registriert: Mo 31. Mär 2008, 16:54

Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Maggie »

Ich schliesse mich Vania an. Meine Kids müssen am Mittag Pause machen. So zwischen 30-60 Min. Sie dürfen dann auch CD hören und ich mache was für mich. Die Küche räume ich meist erst danach (manchmal davor) auf!

muffin
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von muffin »

Liebe canda

Nein, du bist nicht zu sensibel, es IST streng. Punkt. Das wäre eigentlich ja schon die Antwort auf deinen Titel.
Aber vielleicht möchtest du noch ein paar Ideen, wie du es anpacken könntest, dass du mehr Energie hast? Nimm dir raus, was passt und vergiss das andere.
Als allererstes: Gesteh dir ein, dass du im Moment eine strenge Phase hast. Meine Kinder sind nun grösser und es wird wirklich besser. Ich fand dieses Fremdbestimmt-Sein und immer auf Abruf sein sehr fordernd! Bei aller Liebe.
Vergleiche sind Quatsch :!: Höchstens wenn du dir ein paar Tricks abguckst von den anderen.
Vielleicht bestellt die eine ihr Essen immer via Leshop? Könntest du ja auch mal ausprobieren?
Oder jemand bringt sie in den Kinderhort um selber Sport zu machen?
Oder wäre es sehr schlimm, um 16 Uhr wenn du grad auf dem kleinsten Energielevel bist, kurz den TV laufen zu lassen und selber einen Kaffee zu trinken?
Oder lass dich zum käfele einladen und die Kinder beschäftigen sich selber.
Ich habe mit einer Mutter jeweils gegenseitig gehütet, das war für beide gut, denn die eine hatte frei und die andere weniger zu tun, weil sich die Kinder selber beschäftigt hatten oder man hat halt mit beiden Kindern gebacken oder so, aber das gibt nicht sehr viel mehr Aufwand, als mit nur dem eigenen zu backen z.B.
In der Zeit, wo sie in Spielgruppe und KG sind, lies mal nur ein Buch und stress nicht herum, auch wenn es verlockend wäre. Das eine hat ja erst mit KG angefangen, muss sich evt noch einspielen, bist du es lockerer findest.
Geh zur Abwechslung ins Migros-Restaurant essen. Oder im Hallenbad.
Raus an die Luft (da muss man daheim am abend nicht aufräumen...)
Mit Alleinerziehenden musst du dich auch nicht vergleichen. Die können evt. jedes 2. Wochenende ganz für sich was machen, weil das Kind beim Vater ist, du bist ja 7 Tage 24 Stunden für deine Kinder da. In welchem Beruf gibts das sonst?
Nimm dir einen Abend pro Woche frei, der nur dir gehört und zwar ab dem Znacht soll der Papa schauen.
Last but not least zum Überlegen: In 2 Jahren hast du beide Kinder jeden Morgen aus dem Haus. Möchtest du da nicht wieder ausser Haus arbeiten? Also wie sieht dein Plan aus, solltest du evt. jetzt schon ein wenig die Weichen stellen und einen Fuss ins Berufsleben setzen? Nur so als Gedanke. Müsstet ihr evt. allgemein die Arbeitsverteilung als Paar überdenken? Er arbeitet übermässig viel ausser Haus, du gar nicht? Müsste diese Abmachung mal wieder neu geregelt werden, damit sie für beide stimmt? (Natürlich kommt dann das Finanzielle etc, aber manchmal tut es gut, mal grundsätzlich zu überlegen, was man will. Man ist manchmal so in einem Hamsterrad und funktioniert einfach und man erlaubt sich gar nicht, an andere Möglichkeiten schon nur zu denken.)
Allgemein kenne ich den Reflex, dass man wenn man so erschöpft ist, nicht noch ein Hobby suchen will und nur noch sich unter der Decke verstecken will am Abend weil man so müde ist. Aber es lohnt sich so, sich nochmals aufzuraffen und etwas für sich zu machen!!
Wünsche dir viel Gelassenheit und Energie!
Lg muffin

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Giri
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Wohnort: nach Winti Links!

Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von Giri »

Vielleicht hilft dir dieser Satz:

Wir Eltern dürfen auchmal langweilig sein!

Und such dir ein Hobbie was dir wirklich Spass macht. Das hilft als Ausgleich zum Mami sein. Du sagst zwar schon es fehlt dir die Energie um etwas zu machen. Aber versuch dich zu überwinden. Ich hatte auch sehr schwierige Phasen und mir wurde immer gesagt du machst zuviel, was ja auch stimmte. Doch als ich meine Hobbies aufgab ging es mir nicht besser. Darum hab ich dosiert wieder mit 2 Sachen begonnen die mir wirklich gut tun, singen ( Gospelchor, alle 2 Wochen abends) und Linedance ( morgens wenn Junior in der Schule ist)
Glaube mir ich hab einen 7 Jährigen Sohn und kann mir manchmal nicht vorstellen wie das Mamis mit 3 und mehr Kinder hinkriegen, wenn ich mit einem Kind schon an die Grenzen komme. Diese Gedanken kennt sicher jede Mutter.

Alles gute für Dich.
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tukki
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Re: Kinder haben so streng... oder ich zu sensibel??

Beitrag von tukki »

Coccolina hat geschrieben: Hallo Tukki, darf ich dich fragen, warum du es nicht einfacher findest mit dem Älterwerden der Kinder? Ich finds im Moment auch recht intensiv mit unseren 2 Kindern (4 und knapp 2 Jahre). Allerdings finde ich, dass es mit einem 4 Jahren alten Kind schon wesentlich einfacher ist als mit einem zweijährigen Knirps. Einfach, weil man nicht jede Minute präsent sein muss. Klar, später ist durch Stundenplan, Hausaufgaben und allfällige Hobbys der Tag sicher ziemlich durchgetaktet.....aber hat man durch die "freie Zeit" während die Kinder in der Schule sind nicht auch ein bisschen mehr Verschnaufpausen?!
Oder wie empfindest du das? Oder was empfindest du bei älteren Kinder als streng ? Interessiert mich ganz ehrlich....

Liebe Grüsse,

Coccolina
Hallo Coccolina
Ich denke, man (Mutter :wink: ) unterschätzt, was es bedeutet, innerlich, psychisch mit den Kindern mitzugehen, wenn sie grösser werden. Dieser psychische Aspekt macht mich viel müder als der physische.
Als die beiden Grossen 2 und 4 waren, fand ich es ziemlich ok. Und eigentlich auch, als der Grösste dann in den Kiga kam. Ist alles noch so ohne "Druck" und "Zwang" von aussen. Was nicht heisst, dass es eine grosse Herausforderung ist, sich den Tagesablauf immer selber einzuteilen, immer selber sich den Tritt in den Hintern geben zu müssen um das alles nach den eigenen Vorstellungen auch hinzukriegen.
Nun sind meine beiden Grossen 12 und 10. Die Kleinen 5 und 3. Und die sind wirklich viel weniger streng für mich, als die Grossen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich viel investieren müsste, dass sie in der Schule gut mitkommen. Im Gegenteil.
Vielleicht kann ich Dir aber die Sorge nehmen und es auch sehr abschwächen, was ich sagte, weil es eventuell einfach auch auf uns zutrifft, da ich seit 12 Jahren nun Mutter bin und die ganze Spannbreite an Altern bis runter zu 3 Jahren habe.
Vielleicht ist es die Tatsache, dass ich nie irgendwelche Unterstützung hatte, Kids noch nie abgeben konnte und bisher IMMER mindestens ein Kind zuhause war in diesen 12 Jahren. Es kann durchaus sein, dass es weniger streng wird, wenn dann die Kleine auch noch in den Kindergarten kommt und ich wenigstens den Morgen einmal für 3-4 Stunden alleine für mich habe :shock: , kann ich mir noch gar nicht vorstellen.
Da wir ein grosses Altersspektrum haben, ist es auch die Präsenzzeit, die sehr lange ist. Von 6 Uhr morgens bis nun ca. 21:30 Uhr ist immer was los.
Aber ich denke, mit 2 Kindern und dann beide wirklich im Schulsystem drin kann es dann mit dem Alter der Kids schon einfacher werden.
Es ist ja sehr unterschiedlich, wie fest man innerlich auch teilnimmt an dem, was das Kind erlebt und wie sehr man als Mutter mitdenkt, mitfühlt oder einfach auch 1:1 Zeit verbringen will mit den Kindern.
Wenn die Latte hier hoch gelegt ist, dann wird es schon herausfordernder mit dem Alter, finde ich.

Du sieht, ich kann Dir keine wirkliche Erklärung geben, denn es hängt wohl mit der Kinderanzahl, dem entlastenden Umfeld, der Spannbreite an "Altern" der Kinder, etc....zusammen, wie streng man es empfindet und erlebt.
Darum bin ich in meinem Fall jetzt auch gespannt auf in 2 Jahren, wo ich nach 14 Jahren Dauerpräsenz dann wieder einmal ein paar Stunden für mich haben werde :D ja, ich freue mich darauf. :oops: :D :lol:

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