Die natürliche Geburt Teil 2:
Moderator: Phönix
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Die natürliche Geburt Teil 2:
Wie es sein sollte, und es isch jede Frau wünscht...
Eine Geburt hat vier Phasen:
1. Verdünnungs- und Öffnungsphase
2. Übergangsphase
3. Geburtsphase
4. Nachgeburtsphase
Die Mutter kann eine, zwei, alle oder keine der traditionellen Geburtsanzeichen haben. Das Wichtigste ist, dass der Geburtsbeginn spontan ist und nicht eingeleitet wird. Sie wird die medizinischen Gründe und ebenso die Alternativen zu einer Einleitung erklärt haben wollen, bevor sie diesen Vorschlag akzeptiert. Vielfach ist das einzige Anzeichen des Geburtsbeginns für eine Mutter, ein eigenartiges Spannungsgefühl in ihrem Unterbauch; oder sie fühlt einen ähnlichen Druck wie bei einer Verstopfung; oder sie hat tief im Becken ein unangenehmes Gefühl, vergleichbar mit leichten Menstruationskrämpfen. Bei vielen Frauen liegen diese ersten Anzeichen 5-7 Minuten auseinander.
Das Paar wird normalerweise zu Hause bleiben und die Entspannungsübungen machen. Manche gehen auch ihrer üblichen Routine nach, vor allem wenn sie schon Kinder Haben. Sie stürmen nicht ins Spital.
Sehr oft entpannt die Mutter sich in einer Wanne. Sie wird diese ersten Geburtswellen (Wehen) einsetzen, um ins eingeübte Entspannungsmuster zu finden, welches sie durch den Geburtsverlauf geleiten wird. Sie wird sich verpflegen und umher gehen können. Sie wird sich mit der Regenbogen-Entspannungs-CD (Hypnobirthing) und den Geburts-Affirmationen (positive Gedankengänge) entspannen können.
Falls die Fruchtblase spontan aufgeht, wird sie das Fruchtwasser überprüfen, welches klar sein soll und keinen Geruch haben darf. Sie wird ihre Geburtsbetreuer darüber informieren, dass ihre Fruchtblase aufgegangen und das Fruchtwaser klar, und geruchlso sei. Sie wird wieder anrufen, wenn sie bereit ist, sich ins Kranken- oder Geburtshaus zu begeben. Wenn sie erkennen kann, dass andere Geburtsanzeichen auftreten, wird sie annehmen, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.
Sie setzt das Langsame Atmen ein (doppelt so lang aus- wie einatmen. Bsp: 3/6, 4/8), um mit ihren Geburtswellen zu atmen und ihr Baby und ihr eigener Körper werden ihr den Zeitpunkt signalisieren, wann sie sich an den Geburtsort ihrer Wahl (Spital, Geburtshaus) begeben soll.
Falls sie zu Hause gebären möchte, wird sie ihre Hebamme anrufen, um sie auf dem Laufenden zu halten. Sie wird sich in der familiären Umgebung, im angenehmen Ambiente ihres eigenen Heims entspannen und die Atmosphäre des Ortes geniessen, wo sie evt. bereits die Empfängnis ihres Babys erleben durfte.
Wenn das Paar im Spital oder in einer anderen Geburtseinrichtung eintrifft, wird die Mutter an den CTG angeschlossen, um die Herztöne des Babys zu überprüfen. Der Geburtsbegleiter wird die Geburtspräferenzen (Geburtswünsche) mit dem Betreuer-Team besprechen. Die Geburtspräferenzen sollen den Wunsch wiederspiegeln, dem natürlichen Verlauf der Dinge Raum zu geben. Dabei geht es vor allem darum, dass dem Paar die wichtige und für die Geburt sehr entscheidene Privatsphäre gewährt wird. Das Paar wird höflich auf ihre Geburtspräferenzen verweisen, wenn es darum geht, dass sie kein dauernde, nur periodische Überprüfung durch den CTG möchten. Sie werden ebenso den venösen Zugang ablehnen. Der Geburtsbegleiter wird dem Team zusichern, dass er dafür Sorge tragen wird, dass die Mutter nicht dehydriert und ab un zu etwas isst. Sie werden verlagen, dass auch die Blutdruckmanchette abgenommen wird, damit sich die Mutter frei bewegen kann.
Da sie nicht angegurtet oder sonst wie an Monitoren gebunden ist, kann sie umher gehen und jede erwünschte Position einnehmen. Sie geht regelmässig zur Toilette. Sie kann essen und sich einige Zeit in der Wanne entspannen. Falls dem Paar eine Wanne zur Verfügung steht und die Geburtsbetruer einverstanden sind, kann sie auch bis zum Gebären in der Wanne bleiben und so davon profitieren, dass durch das Wasser das Dammgewebe weicher wird.
Sie wird geduldig sein und auch die Geduld der anderen verlangen! Falls ihre Fruchtblase aufgegangen ist, wird sie selbstsicher bleiben und sich nicht erschrecken und dazu überreden lassen, künstliches Oxytocin zu nehmen. Sie weiss, dass ihr Baby nicht in unmittelbarer Gefahr ist, solange sie keine Vaginaluntersuchungen hat. Denn sie weiss, dass ihre Vagina nicht wie ein Halm oder Schwamm funktioniert. Erst wenn mindestens 24Stunden vergangen sind, wird sie wegen der Infektionsgefahr um Antibiotika bitten.
Falls ihre Fruchtblase noch nicht aufgegangen ist, wird sie höflich ablehnen, dass diese künstlich aufgemacht wird, denn sie weiss, dass dies stärkere, für ihr Baby heftigere Geburtswellen verursachen und den ganzen Geburtsverlauf ändern kann.
Falls ihr Geburtsverlauf nicht fortschreitet, was durchaus normal ist, wird sie um Geduld bitten, bis dies wieder geschieht. Solange die Herztöne ihres Babys stark sind und sie sich gut fühlt, wird sie sich auch nicht unter Druck setzen lassen, durch irgenwelche Bemerkungen, dass der Geburtsverlauf nicht mehr fortschreitet.
Sie ist tief entspannt, und vertraut ihrem Körper. Ihr Geburtsverlauf wird nach einer Pause weiter fortschreiten, und ihr Muttermund wird sich sanft und leicht öffnen. Und sie ist bereit noch tiefer in die Entspannung zu gehen und sich noch tiefer mit ihrem Baby zu versändigen, je weiter die Geburt fortschreitet. ZUm Ende der Öffnungsphase, wird es zum Finale kommen und das Baby wird geboren.
Sollte ihr Baby in einer ungünstigen Position sein, wird sie ihm helfen, sich neu zu positionieren, indem sie die Eisbären-Stellung einnimmt, sich auf alle Viere begibt. Sie wird sich die Zeit nehmen, um mit ihrem Baby zu sprechen und es zu einem Stellungswechsel zu bewegen. Oder sie wird ihre Hebamme fragen, was sie noch tun kann. Sie wird ihren Wunsch nach einer vaginalen Geburt beibehalten und die Gelegenheit verlangen, die natürlichen Techniken - Geduld und Entspannung- einzusetzen, um dies zu erreichen. Studien haben gezeigt, dass der Einsatz des natürlichen Austreibungsreflexes sehr effektiv ist für den Geburtsverlauf, auch in zeitlicher Hinsicht.
Sobald sie mental ganz in ihrem Geburtskörper ist, wird sie sich der Führung ihres Körpers überlassen und dem natürlichen Geburtsreflex folgen, um ihr Baby auf seinem Absteig zu begleiten. Ihr Baby wird tiefer geatmet. Sie weiss, dass das Geburtsatmen (auf o oder a nach unten atmen) den normalen Austreibungsimpuls ihres Körpers unterstützt, und dass nach neusten Studien diese Atmung effektiever als die forcierte Pressmethode ist. Falls sie den Drang zu forciertem Pressen verspürt, wird sie sich mit sanftem Atmen beruhigen und das Geburtsatmen wieder aufnehmen, um ihrem Baby die Sauerstoffzufuhr zu erhalten. Sie weiss, dass die vaginale Geburt das Baby entscheidnd auf das selbständige Atmen vorberetet.
Und wenn ihr Baby ganz geboren ist, wird ihm nicht gleich eine Mundsauge an die Nase und Mund gehalten, - denn nach neusten Studien ist dies unter normalen Umständen unnötig und nützt nichts gegen die Mekonium-Aspiration (Kindspech).
Ihr Selbstvertrauen und die Unterstützung ihrer Geburtsbetreuer werden dazu führen, dass ihr Baby sanft hinaus geleitet und das Dammgewebe beim Entfalten intakt bleibt. Falls die Nabelschnur um den Kopf des Babys gewickelt ist -was oft vorkommt-, wird ihr Geburtsbetreuer diese sanft ablösen. Falls die Geburts-Präferenzen entsprechend mit dem Geburtsbetruer abgesprochen wurden, kann die Mutter ihr Baby selber empfangen, oder der Geburtsbegleiter ist ihr beim Empfangen behilflich.
Unmittelbar nach der Geburt wird das Baby, noch ganz mit Käseschmiere bedeckt, auf den Bauch der Mutter gelegt und der Geburtsbetreuer wird abwarten, bis das Pulsieren der Nabelschnur aufhört, ehe er sie abbindet und durchtrennt.
Die ruhige und sanfte Geburtsatmosphäre wird beibehalten und das erste Stillen beginnt worduch körpereigenes Oxytocin ausgeschüttet wird, um die Plazenta zu gebären.
Das allerste Stillen direkt nach der Geburt ist für zukünftige Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind von entscheidender Bedeutung und unterstützt einen gesunden und kräftigen Saugreflex. Mutter, Vater und Baby können sich vertraut werden. Das administrative Wiegen und Messen wird während dem familären Bonding zurück gestellt.
Die Mutter wird in ihr Zimmer gebracht und während der ganzen Zeit ihres Spitalaufenthaltes (oder im Geburtshaus) wird ihr Baby bei ihr bleiben (Romming-in). Manchmal wird auch ermöglicht, dass der Geburtsbgeleiter bei der Mutter bleibt. Falls sie zu Hause ist, wird ihre ganze Familie an diesem wundervollen Erlebnis teilhaben, und sie alle werden die Erfahrung einer Freudenfeier des Lebens machen.
Zurück bleiben ein gesundes Baby und eine gesunde und stolze Mutter, aber auch eine glückliche, erfüllte Familie, die eine ungestörte und sanfte Geburt erleben durfte.
Eine Geburt hat vier Phasen:
1. Verdünnungs- und Öffnungsphase
2. Übergangsphase
3. Geburtsphase
4. Nachgeburtsphase
Die Mutter kann eine, zwei, alle oder keine der traditionellen Geburtsanzeichen haben. Das Wichtigste ist, dass der Geburtsbeginn spontan ist und nicht eingeleitet wird. Sie wird die medizinischen Gründe und ebenso die Alternativen zu einer Einleitung erklärt haben wollen, bevor sie diesen Vorschlag akzeptiert. Vielfach ist das einzige Anzeichen des Geburtsbeginns für eine Mutter, ein eigenartiges Spannungsgefühl in ihrem Unterbauch; oder sie fühlt einen ähnlichen Druck wie bei einer Verstopfung; oder sie hat tief im Becken ein unangenehmes Gefühl, vergleichbar mit leichten Menstruationskrämpfen. Bei vielen Frauen liegen diese ersten Anzeichen 5-7 Minuten auseinander.
Das Paar wird normalerweise zu Hause bleiben und die Entspannungsübungen machen. Manche gehen auch ihrer üblichen Routine nach, vor allem wenn sie schon Kinder Haben. Sie stürmen nicht ins Spital.
Sehr oft entpannt die Mutter sich in einer Wanne. Sie wird diese ersten Geburtswellen (Wehen) einsetzen, um ins eingeübte Entspannungsmuster zu finden, welches sie durch den Geburtsverlauf geleiten wird. Sie wird sich verpflegen und umher gehen können. Sie wird sich mit der Regenbogen-Entspannungs-CD (Hypnobirthing) und den Geburts-Affirmationen (positive Gedankengänge) entspannen können.
Falls die Fruchtblase spontan aufgeht, wird sie das Fruchtwasser überprüfen, welches klar sein soll und keinen Geruch haben darf. Sie wird ihre Geburtsbetreuer darüber informieren, dass ihre Fruchtblase aufgegangen und das Fruchtwaser klar, und geruchlso sei. Sie wird wieder anrufen, wenn sie bereit ist, sich ins Kranken- oder Geburtshaus zu begeben. Wenn sie erkennen kann, dass andere Geburtsanzeichen auftreten, wird sie annehmen, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.
Sie setzt das Langsame Atmen ein (doppelt so lang aus- wie einatmen. Bsp: 3/6, 4/8), um mit ihren Geburtswellen zu atmen und ihr Baby und ihr eigener Körper werden ihr den Zeitpunkt signalisieren, wann sie sich an den Geburtsort ihrer Wahl (Spital, Geburtshaus) begeben soll.
Falls sie zu Hause gebären möchte, wird sie ihre Hebamme anrufen, um sie auf dem Laufenden zu halten. Sie wird sich in der familiären Umgebung, im angenehmen Ambiente ihres eigenen Heims entspannen und die Atmosphäre des Ortes geniessen, wo sie evt. bereits die Empfängnis ihres Babys erleben durfte.
Wenn das Paar im Spital oder in einer anderen Geburtseinrichtung eintrifft, wird die Mutter an den CTG angeschlossen, um die Herztöne des Babys zu überprüfen. Der Geburtsbegleiter wird die Geburtspräferenzen (Geburtswünsche) mit dem Betreuer-Team besprechen. Die Geburtspräferenzen sollen den Wunsch wiederspiegeln, dem natürlichen Verlauf der Dinge Raum zu geben. Dabei geht es vor allem darum, dass dem Paar die wichtige und für die Geburt sehr entscheidene Privatsphäre gewährt wird. Das Paar wird höflich auf ihre Geburtspräferenzen verweisen, wenn es darum geht, dass sie kein dauernde, nur periodische Überprüfung durch den CTG möchten. Sie werden ebenso den venösen Zugang ablehnen. Der Geburtsbegleiter wird dem Team zusichern, dass er dafür Sorge tragen wird, dass die Mutter nicht dehydriert und ab un zu etwas isst. Sie werden verlagen, dass auch die Blutdruckmanchette abgenommen wird, damit sich die Mutter frei bewegen kann.
Da sie nicht angegurtet oder sonst wie an Monitoren gebunden ist, kann sie umher gehen und jede erwünschte Position einnehmen. Sie geht regelmässig zur Toilette. Sie kann essen und sich einige Zeit in der Wanne entspannen. Falls dem Paar eine Wanne zur Verfügung steht und die Geburtsbetruer einverstanden sind, kann sie auch bis zum Gebären in der Wanne bleiben und so davon profitieren, dass durch das Wasser das Dammgewebe weicher wird.
Sie wird geduldig sein und auch die Geduld der anderen verlangen! Falls ihre Fruchtblase aufgegangen ist, wird sie selbstsicher bleiben und sich nicht erschrecken und dazu überreden lassen, künstliches Oxytocin zu nehmen. Sie weiss, dass ihr Baby nicht in unmittelbarer Gefahr ist, solange sie keine Vaginaluntersuchungen hat. Denn sie weiss, dass ihre Vagina nicht wie ein Halm oder Schwamm funktioniert. Erst wenn mindestens 24Stunden vergangen sind, wird sie wegen der Infektionsgefahr um Antibiotika bitten.
Falls ihre Fruchtblase noch nicht aufgegangen ist, wird sie höflich ablehnen, dass diese künstlich aufgemacht wird, denn sie weiss, dass dies stärkere, für ihr Baby heftigere Geburtswellen verursachen und den ganzen Geburtsverlauf ändern kann.
Falls ihr Geburtsverlauf nicht fortschreitet, was durchaus normal ist, wird sie um Geduld bitten, bis dies wieder geschieht. Solange die Herztöne ihres Babys stark sind und sie sich gut fühlt, wird sie sich auch nicht unter Druck setzen lassen, durch irgenwelche Bemerkungen, dass der Geburtsverlauf nicht mehr fortschreitet.
Sie ist tief entspannt, und vertraut ihrem Körper. Ihr Geburtsverlauf wird nach einer Pause weiter fortschreiten, und ihr Muttermund wird sich sanft und leicht öffnen. Und sie ist bereit noch tiefer in die Entspannung zu gehen und sich noch tiefer mit ihrem Baby zu versändigen, je weiter die Geburt fortschreitet. ZUm Ende der Öffnungsphase, wird es zum Finale kommen und das Baby wird geboren.
Sollte ihr Baby in einer ungünstigen Position sein, wird sie ihm helfen, sich neu zu positionieren, indem sie die Eisbären-Stellung einnimmt, sich auf alle Viere begibt. Sie wird sich die Zeit nehmen, um mit ihrem Baby zu sprechen und es zu einem Stellungswechsel zu bewegen. Oder sie wird ihre Hebamme fragen, was sie noch tun kann. Sie wird ihren Wunsch nach einer vaginalen Geburt beibehalten und die Gelegenheit verlangen, die natürlichen Techniken - Geduld und Entspannung- einzusetzen, um dies zu erreichen. Studien haben gezeigt, dass der Einsatz des natürlichen Austreibungsreflexes sehr effektiv ist für den Geburtsverlauf, auch in zeitlicher Hinsicht.
Sobald sie mental ganz in ihrem Geburtskörper ist, wird sie sich der Führung ihres Körpers überlassen und dem natürlichen Geburtsreflex folgen, um ihr Baby auf seinem Absteig zu begleiten. Ihr Baby wird tiefer geatmet. Sie weiss, dass das Geburtsatmen (auf o oder a nach unten atmen) den normalen Austreibungsimpuls ihres Körpers unterstützt, und dass nach neusten Studien diese Atmung effektiever als die forcierte Pressmethode ist. Falls sie den Drang zu forciertem Pressen verspürt, wird sie sich mit sanftem Atmen beruhigen und das Geburtsatmen wieder aufnehmen, um ihrem Baby die Sauerstoffzufuhr zu erhalten. Sie weiss, dass die vaginale Geburt das Baby entscheidnd auf das selbständige Atmen vorberetet.
Und wenn ihr Baby ganz geboren ist, wird ihm nicht gleich eine Mundsauge an die Nase und Mund gehalten, - denn nach neusten Studien ist dies unter normalen Umständen unnötig und nützt nichts gegen die Mekonium-Aspiration (Kindspech).
Ihr Selbstvertrauen und die Unterstützung ihrer Geburtsbetreuer werden dazu führen, dass ihr Baby sanft hinaus geleitet und das Dammgewebe beim Entfalten intakt bleibt. Falls die Nabelschnur um den Kopf des Babys gewickelt ist -was oft vorkommt-, wird ihr Geburtsbetreuer diese sanft ablösen. Falls die Geburts-Präferenzen entsprechend mit dem Geburtsbetruer abgesprochen wurden, kann die Mutter ihr Baby selber empfangen, oder der Geburtsbegleiter ist ihr beim Empfangen behilflich.
Unmittelbar nach der Geburt wird das Baby, noch ganz mit Käseschmiere bedeckt, auf den Bauch der Mutter gelegt und der Geburtsbetreuer wird abwarten, bis das Pulsieren der Nabelschnur aufhört, ehe er sie abbindet und durchtrennt.
Die ruhige und sanfte Geburtsatmosphäre wird beibehalten und das erste Stillen beginnt worduch körpereigenes Oxytocin ausgeschüttet wird, um die Plazenta zu gebären.
Das allerste Stillen direkt nach der Geburt ist für zukünftige Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind von entscheidender Bedeutung und unterstützt einen gesunden und kräftigen Saugreflex. Mutter, Vater und Baby können sich vertraut werden. Das administrative Wiegen und Messen wird während dem familären Bonding zurück gestellt.
Die Mutter wird in ihr Zimmer gebracht und während der ganzen Zeit ihres Spitalaufenthaltes (oder im Geburtshaus) wird ihr Baby bei ihr bleiben (Romming-in). Manchmal wird auch ermöglicht, dass der Geburtsbgeleiter bei der Mutter bleibt. Falls sie zu Hause ist, wird ihre ganze Familie an diesem wundervollen Erlebnis teilhaben, und sie alle werden die Erfahrung einer Freudenfeier des Lebens machen.
Zurück bleiben ein gesundes Baby und eine gesunde und stolze Mutter, aber auch eine glückliche, erfüllte Familie, die eine ungestörte und sanfte Geburt erleben durfte.
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Jede Frau will das so? Woher wollt Ihr das wissen?
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Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Ah nicht? Wünscht sich nicht jede werdende Mutter eine Komplikationsfreie und schöne Geburt? Ohne stress, viel Schmerzen, elenlangen Wehen, usw.? Also ich mir schon. Kann mir nicht vorstellen dass mir da jemand widerspricht.
Ich sag nicht das eine andere Geburt als nicht schön empfunden werden kann, ich sag nur dass eine Geburt wenn sie so verläuft ein Ereignis ist, das Lust auf mehr macht und das man sich als Schwangere vor Augen führen soll, dass eine Geburt etwas natürliches ist, das der Körper perfekt dafür ausgestattet ist, dass es im Grunde keine Handlungen und Einmischungen von Aussen benötigt.
Aber man darf auch anderer Ansicht sein.
Ich sag nicht das eine andere Geburt als nicht schön empfunden werden kann, ich sag nur dass eine Geburt wenn sie so verläuft ein Ereignis ist, das Lust auf mehr macht und das man sich als Schwangere vor Augen führen soll, dass eine Geburt etwas natürliches ist, das der Körper perfekt dafür ausgestattet ist, dass es im Grunde keine Handlungen und Einmischungen von Aussen benötigt.
Aber man darf auch anderer Ansicht sein.
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Ja da gibt es verschiedene Ansichten. Ich freue mich für jede Frau die so eine Geburt erlebt.
Meine Kinder sind trotz Selbstvertrauen nicht einfach heraus geglitten. Und nach fast 50 Stunden Wehen ist man froh über venöse Zugänge und Schmerzmittel die einem Pausen geben zum Kraft sammeln. Wenn es ohne all die Sachen geht, und bei manchen Frauen ist das ganz klar der Fall, ist es wunderbar. Wenn nicht ist es gut hat man diese Mittel. Denn die Hauptsache ist das Mutter und Kind die Geburt gut überstehen. Egal ob mit oder ohne Hilfsmittel. Stolz dürfen alle Mamis (und Papis
) auf sich sein.
Meine Kinder sind trotz Selbstvertrauen nicht einfach heraus geglitten. Und nach fast 50 Stunden Wehen ist man froh über venöse Zugänge und Schmerzmittel die einem Pausen geben zum Kraft sammeln. Wenn es ohne all die Sachen geht, und bei manchen Frauen ist das ganz klar der Fall, ist es wunderbar. Wenn nicht ist es gut hat man diese Mittel. Denn die Hauptsache ist das Mutter und Kind die Geburt gut überstehen. Egal ob mit oder ohne Hilfsmittel. Stolz dürfen alle Mamis (und Papis

Es Buebemami 

Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Darf ich dich fragen, snoopy2014, was dieser Text soll? Willst du uns mit deiner Meinung überzeugen? Warst du denn bei deinen Geburten auch immer so tiefenentspannt wie du es geschrieben hast? Oder ist dies reines Wunschdenken? Müssen sich jetzt alle Mütter, die eine Geburt nicht so entspannt und voller Selbstvertrauen hinter sich gebracht haben, schuldig fühlen? Klar, unser Körper ist dafür gemacht, aber z.B. meine Grossmutter hätte nach 48h Wehen sicher gerne eine PDA bekommen; gab es da aber leider noch nicht...!
Übrigens, ich hatte drei tolle Geburten; aber entspannt auf ein Ereignis hinarbeiten heisst doch etwas anderes für mich
Übrigens, ich hatte drei tolle Geburten; aber entspannt auf ein Ereignis hinarbeiten heisst doch etwas anderes für mich

Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
[emoji23]haha... ich hoffe, dieser text war ironisch - konnte ihn nur so lesen. andernfalls wäre ich über den engstirnigen in rosa wölkli daherkommenden bilderbuchtext ziemlich baff...
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Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Also der Text ist eigentlich in Kombination mit dem 1.Teil :aktives Geburtenmanagment" gedacht. Ich habe beide Texte im Hypnobirthingkurs erhalten. Im Grunde geht es mir darum, dass Frau keine Angst vor der Geburt haben soll, da die Natur alles perfekt organisiert hat. Es geht mir auch darum dass ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass es besser ist sich im Vorfeld Gedanken zu seiner Geburt zu machen und es nicht einfach auf sich zukommen lässt. Denn oft ist die Enttäuschung danach gross. Ebenfalls geht es mir darum Frau die Augen zu öffnen dass sie nicht den Ärzten und Spitälern unter einer Geburt hilflos ausgeliefert ist, sondern dass Sie das Recht hat eine Selbstbestimmte Geburt zu erleben. Was aber nur möglich ist wenn Sie über den Geburtsprozess und Ihre Geburtswünsche im Vorfeld Bescheid weiss, diese mit Ihrem Mann bespricht, evtl. aufschreibt, eine Liste macht die Sie unter der Geburt den Ärzten/Hebammen überreichen kann. Ich weiss jede Geburt ist anders, es können unerwartete Komplikationen auftretten, aber ist man darauf vorbereitet, kann mann auch viel besser reagieren oder fühlt sich nicht so hilflos.
Ich bin davon überzeugt dass ich nur dank Hypnobirthing meinen Vorbereitungen eine so schöne, kurze, entspannte Erstgeburt erleben konnte. (Geburtsbericht: "schöne erstgeburt mit Hypnobirthingansatz")
Ich werde mich auch beim 2. wieder damit vorbereiten.
Ich finde es schade wenn ich von Geburtsberichten lese die für Mutter und Kind traumatisch waren. Und leider gibt es davon zu genüge. Wenn ich auch nur einer Frau mit den Texten dabei helfen kann eine für Sie schöne und stimmige Geburt zu erleben, ist die Botschaft von Hypnobirthing angekommen. Für alle andern auch gut. Jeder darf das machen wie es für Ihn stimmt.
Ich weiss dieser Text und auch der andere stellen beide Seiten als Extremum dar.
Aber jeder der Behauptet es sei nicht möglich, hat sicherlich sich nicht mit Hypnobirthing und dem Buch von F.Mongan beschäfftigt oder/und eine schlechte Geburtserfahrung gemacht. Denn es ist möglich. Und da gibt es viele eindrückliche Videos und schöne Geburtsberichte als Beweise.
Ich bin davon überzeugt dass ich nur dank Hypnobirthing meinen Vorbereitungen eine so schöne, kurze, entspannte Erstgeburt erleben konnte. (Geburtsbericht: "schöne erstgeburt mit Hypnobirthingansatz")
Ich werde mich auch beim 2. wieder damit vorbereiten.
Ich finde es schade wenn ich von Geburtsberichten lese die für Mutter und Kind traumatisch waren. Und leider gibt es davon zu genüge. Wenn ich auch nur einer Frau mit den Texten dabei helfen kann eine für Sie schöne und stimmige Geburt zu erleben, ist die Botschaft von Hypnobirthing angekommen. Für alle andern auch gut. Jeder darf das machen wie es für Ihn stimmt.
Ich weiss dieser Text und auch der andere stellen beide Seiten als Extremum dar.
Aber jeder der Behauptet es sei nicht möglich, hat sicherlich sich nicht mit Hypnobirthing und dem Buch von F.Mongan beschäfftigt oder/und eine schlechte Geburtserfahrung gemacht. Denn es ist möglich. Und da gibt es viele eindrückliche Videos und schöne Geburtsberichte als Beweise.
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Vielleicht hast Du einfach Glück gehabt und Deine Geburt wäre auch ohne Hypnobirthing so "ring" verlaufen? Wer weiss das schon?
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Ach Frauen, es gibt doch alles auf dieser Welt.. und viele Dinge passieren einfach, ganz egal ob und wie man sich darauf vorbereitet. ich habe auch ring und schnell und einfach geboren - habs aber einfach auf mich zukommen lassen. für MICH war das das einzig richtige, das heisst aber nicht dass es DIE einzig richtige Lösung ist. Genausowenig wie Hypnobirthing (oder jede andere Art der Geburtsvorbereitung) das einzig wahre ist.
@snoopy: du meinst es sicher gut, aber solche Dinge die als "das einzig wahre" angepriesen werden, die können halt einfach sehr polarisieren und der einen oder anderen auch sauer aufstossen (und nix für ungut, aber der Text klingt wie aus einer Werbung fürs gebären…) .
Es ist etwas komisch, wenn man hier Texte aus Büchern reinkopiert (stell dir mal vor das macht schule und alle kopieren texte aus erziheungsratgebern
) wenn du DEINE -Erfahrungen mit Hypnobirthing niederschreibst ist es authentischer und als Erfahrungsbericht auch nicht so "bestimmt" wie der text oben…
@snoopy: du meinst es sicher gut, aber solche Dinge die als "das einzig wahre" angepriesen werden, die können halt einfach sehr polarisieren und der einen oder anderen auch sauer aufstossen (und nix für ungut, aber der Text klingt wie aus einer Werbung fürs gebären…) .
Es ist etwas komisch, wenn man hier Texte aus Büchern reinkopiert (stell dir mal vor das macht schule und alle kopieren texte aus erziheungsratgebern

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
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Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
@sonrie: Natürlich hast Du recht. Das es auch ohne Vorbereitung funktionieren kann. Und ja ich weiss nicht wie eine Spitalgeburt verlaufen wäre, ich weiss nur dass es mich schon nur beim Gedanke daran schauert. Ich bin froh gibt es Ärzte und Spitäler um tödliche Krankheiten, Umfallopfer etc. zu heilen. Aber ich bin der Meinung das es für eine Geburt (sofern alles in der SS so verläuft wie es muss) kein Krankenhaus benötigt, es ist keine Krankheit.
Ich hab lange überlegt wo ich die Berichte reinschreiben soll, und da ich keine Einschränkung finden konnte, fand ich es hier passend. Es ist schon seit 4mt online und bis jetzt wurde der Beitrag noch nicht gelöscht.
Und wieso nicht mal etwas provozieren? Das regt zum nachdenken an.
Ich wäre froh gewesen irgendwo so etwas gelesen zu haben während meiner ersten SS. Für mich gab es immer nur die klassische Spitalgeburt, mit Venenzugang, Schmerzen, Schreien, etc. Halt wie es in Filmen und TV-Soaps dargestellt wird. nur per Zufall bin ich auf Hypnobirthing gestossen, weil ich für mich entschied, dass ich das nicht will! Eine Horrorgeburt im Spital. Nachdem ich im Kurs war, das Buch gelesen hatte, mich für das Geburtshaus entschied, konnte ich mich auf die Geburt freuen. Ich war positiv eingestellt und wurde nicht enttäuscht. Das muss nicht heissen das es die ultimative Lösung ist. Ja ich mache propaganda für eine selbstbestimmte Geburt, sei dies mit HB, sanfte Geburt, positivem Denken... egal wie, hauptsache Ihr (Schwangeren) habt die Chance rechtzeitig zu reagieren und werden bei der Geburt nicht enttäuscht.
Ps. beim Teil1, hatten wir auch schon darüber disskutiert falls Euch interessiert was dort/damals geschrieben wurde.
Ich hab lange überlegt wo ich die Berichte reinschreiben soll, und da ich keine Einschränkung finden konnte, fand ich es hier passend. Es ist schon seit 4mt online und bis jetzt wurde der Beitrag noch nicht gelöscht.
Und wieso nicht mal etwas provozieren? Das regt zum nachdenken an.
Ich wäre froh gewesen irgendwo so etwas gelesen zu haben während meiner ersten SS. Für mich gab es immer nur die klassische Spitalgeburt, mit Venenzugang, Schmerzen, Schreien, etc. Halt wie es in Filmen und TV-Soaps dargestellt wird. nur per Zufall bin ich auf Hypnobirthing gestossen, weil ich für mich entschied, dass ich das nicht will! Eine Horrorgeburt im Spital. Nachdem ich im Kurs war, das Buch gelesen hatte, mich für das Geburtshaus entschied, konnte ich mich auf die Geburt freuen. Ich war positiv eingestellt und wurde nicht enttäuscht. Das muss nicht heissen das es die ultimative Lösung ist. Ja ich mache propaganda für eine selbstbestimmte Geburt, sei dies mit HB, sanfte Geburt, positivem Denken... egal wie, hauptsache Ihr (Schwangeren) habt die Chance rechtzeitig zu reagieren und werden bei der Geburt nicht enttäuscht.
Ps. beim Teil1, hatten wir auch schon darüber disskutiert falls Euch interessiert was dort/damals geschrieben wurde.
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Natürlich kann alles gut laufen, wenn man es einfach auf sich zukommen lässt aber ich wünschte heute sehr, ich hätte das nicht getan.
Jetzt weiss ich, dass das nächstliegende KH eine um 13% tiefere KS Rate hat als das, welches ich wählte (und ein anderes in der Nähe eine um 20% höhere, also eine KS Rate von 54%!).
Solche Zahlen bringen mich zur Überzeugung, dass es nicht Schicksal ist, was bei einer Geburt passiert, sondern das ein und dieselbe Geburt ganz anderes ablaufen kann, je nachdem welchen Geburtsort man wählt.
(Aber natürlich sind nicht alle natürlichen Geburten super easy, ich war bei meiner 2. nach über 24h ohne Intervention dann auch froh um die PDA. Aber das heutzutage gerade mal noch 6, 7% der Geburten ohne Eingriffe ablaufen, kann doch nicht mehr sinnvoll sein).
Jetzt weiss ich, dass das nächstliegende KH eine um 13% tiefere KS Rate hat als das, welches ich wählte (und ein anderes in der Nähe eine um 20% höhere, also eine KS Rate von 54%!).
Solche Zahlen bringen mich zur Überzeugung, dass es nicht Schicksal ist, was bei einer Geburt passiert, sondern das ein und dieselbe Geburt ganz anderes ablaufen kann, je nachdem welchen Geburtsort man wählt.
(Aber natürlich sind nicht alle natürlichen Geburten super easy, ich war bei meiner 2. nach über 24h ohne Intervention dann auch froh um die PDA. Aber das heutzutage gerade mal noch 6, 7% der Geburten ohne Eingriffe ablaufen, kann doch nicht mehr sinnvoll sein).
2010, 2013, 2015
- brösmeli-zwei
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Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
ich hab mich bei beiden kindern nicht auf die geburt vorbereitet. kind 1 kam in einem sehr grossen spital zur welt, sechs wochen zu früh. es waren anwesend; 2 hebammen, 1 oberarzt, 1 assistenzarzt, 1 kinderarzt. trotzdem war die geburt selbstbestimmt, ich musste nichts und durfte alles.
bei kind 2 wollte ich aber unbedingt so viele zuschauer vermeiden, wählte ein kleines provinzspital welches nach ingeborg stadelmann praktiziert, und ich wollte eine hebammengeburt. also waren da nur ich, mein mann und die hebamme. die geburt selbst war der reinste horror, aber absolut selbstbestimmt.
also du siehst, das geht auch im spital.
und so wie der text oben uns weismachen will, verlaufen wohl die wenigsten geburten, selbstbestimmt hin oder her.
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bei kind 2 wollte ich aber unbedingt so viele zuschauer vermeiden, wählte ein kleines provinzspital welches nach ingeborg stadelmann praktiziert, und ich wollte eine hebammengeburt. also waren da nur ich, mein mann und die hebamme. die geburt selbst war der reinste horror, aber absolut selbstbestimmt.
also du siehst, das geht auch im spital.
und so wie der text oben uns weismachen will, verlaufen wohl die wenigsten geburten, selbstbestimmt hin oder her.
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Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Wie Leela sagt, es kommt wohl sehr auf das Spital an. Bei uns im Spital läuft alles sehr natürlich und relaxed ab, die gebärende Frau ist die, die sagt was sie möchte, es stehen hübsche Gebärzimmer mit Wanne und allem möglichen anderen Schnickschnack zur Verfügung (Mayahocker, Sprossenwand, Romarad). Die KS Rate ist extrem niedrig, es wird viel mit Akupunktur und Homöopathie gearbeitet und in der Gebärabteilung merkt man von dern ärzten nciht, es sind die Hebammen die das Sagen haben. Wir bekamen nach der Geburt unserer Tochter ein Doppelzimmer auf der Gebärstation, mein Mann durfte über nacht da bleiben, wir wurden bewirtet und haben die Zeit dort sehr genossen. Es lief alles sehr ruhig und in angenehmer fruendscahftlicher Atmosphäre ab.Snoopy2014 hat geschrieben:@sonrie: Natürlich hast Du recht. Das es auch ohne Vorbereitung funktionieren kann. Und ja ich weiss nicht wie eine Spitalgeburt verlaufen wäre, ich weiss nur dass es mich schon nur beim Gedanke daran schauert. .
Selbst in meiner 2. SS (Zwillinge, leider beide in Querlage) wurde mein Wunsch respektiert, dass der KS erst gemacht wird wenn die Wehen einsetzen.
Das Wochenbett war super, es erinnerte mehr an einen Hotelaufenthalt als an ein Krankenhaus, ich hab mich bei der zweiten Geburt schon richtig wieder darauf gefreut. Das alles hatte mit Unfallopfern und tödlichen Krankheiten herzlich wenig zu tun.
Ich kann schon nachvollziehen was du sagen willst, aber es gibt nicht immer nur schwarz und weiss. Eine Geburt kann im Spital absolut selbstbestimmt sein, genauso kanns auch anders laufen.
Ich persönlich habe mich fürs SPital entschieden, weil es a) einen super Ruf hat, b) das Geburtshaus weiter entfernt gewesen wäre und mir nichts bieten konnte was das Spital nicht auch hatte und c) weil ich im Fall der Fälle froh um eine rasche medizinische Versorgung gewesen wäre (bzw. bei der 2. geburt auch war).
Warum gibts denn immer nur schwarz und weiss? Nur weil man selber eine Meinung von etwas hat, muss es doch nicht immer so sein. Warum immer nur eine Wahrheit sehen? Was ist mit all den Dingen dazwischen? Warum vor Dingen erschauern, die man nicht mal kennt?Für mich gab es immer nur die klassische Spitalgeburt, mit Venenzugang, Schmerzen, Schreien, etc. Halt wie es in Filmen und TV-Soaps dargestellt wird
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Zurück bleibt eine gesunde Mutter und ein gesundes Kind!!!
Faust in mein Gesicht!! Ich hatte eine wunderbare, selbstbestimmende Spitalgeburt. Mein Mann , eine Hebamme und ich. Nur ganz am Schluss kam eine Aerztin dazu. Unser Sohn kam nach nur 2h Stunden auf die Welt. Gab aber kein Ton von sich.war blau und wurde sofort reanimiert!! Er starb 24h später in den Armen meines Mannes! Grund?! Nicht bekannt. Es wurde nichts gefunden.
Ein solcher Text regt mich mehr als auf! Du gibst gerade Müttern wie mir das Gefühl versagt zu haben. Die Geburt war nach deinem Text super und genau wie sie sein sollte! Aber mein Kind ist TOT!! Vielleicht hast du ja eine schlaue Antwort warum?!
ich hatte 4 Geburten, alle waren anders. Von PDA , über kurze heftige Geburt bis hin zum selber gewünschten KS!! Aber weisst du was, es nützt dir beste und schönste Geburt nichts, wenn dein Kind stirbt!!
sorry, das musste ich jetzt mal los werden!!!
Faust in mein Gesicht!! Ich hatte eine wunderbare, selbstbestimmende Spitalgeburt. Mein Mann , eine Hebamme und ich. Nur ganz am Schluss kam eine Aerztin dazu. Unser Sohn kam nach nur 2h Stunden auf die Welt. Gab aber kein Ton von sich.war blau und wurde sofort reanimiert!! Er starb 24h später in den Armen meines Mannes! Grund?! Nicht bekannt. Es wurde nichts gefunden.
Ein solcher Text regt mich mehr als auf! Du gibst gerade Müttern wie mir das Gefühl versagt zu haben. Die Geburt war nach deinem Text super und genau wie sie sein sollte! Aber mein Kind ist TOT!! Vielleicht hast du ja eine schlaue Antwort warum?!
ich hatte 4 Geburten, alle waren anders. Von PDA , über kurze heftige Geburt bis hin zum selber gewünschten KS!! Aber weisst du was, es nützt dir beste und schönste Geburt nichts, wenn dein Kind stirbt!!
sorry, das musste ich jetzt mal los werden!!!
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Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
@engel09: Das Tut mir Leid für Euch, dass Ihr euer Sohn so früh gehen lassen musstet. Und nein ich kann Dir den Grund dafür auch nicht nennen. Nur dass wir nicht immer über unser Schicksal entscheiden können. Aber ich denke nicht dass der Ablauf der Geburt mit dem Tod Deines Sohnes zu tun hatte.
Und wieso denkst du versagt zu haben? Auch du kannst nichts dafür dass dein Sohn gehen musste.
Im Grunde ist der Text mehr für Erstgebärende gedacht, die unsicher sind, Angst haben, nicht wissen was auf sie zu kommt oder wie sie sich unter der Geburt verhalten können.
Aber in meinen Augen hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.
@Sonrie: Ich denke würde es bei uns so ein Spital geben wie du es beschreibst könnte ich mich auch dafür entscheiden, nur ist das in unserer Region nicht der Fall. Das was du Beschreibst finde ich nur im Geburtshaus (5min von uns entfernt) oder in einem Spital mit einer KS Rate von um die 40%, also relativ hoch. Darum haben wir uns dann für das Geburtshaus entschieden. Wenn beim 2. Kind etwas nicht ok ist, werde ich in dieses Spital gehen, auch bei Zwillingen würde ich ein solches Spital bevorzugen.
Natürlich gibt es nicht immer schwarz und weiss, dass hab ich auch oben bereits geschrieben, dass jede Geburt anders ist und dieser Text einfach das Extremum der einen Seite darstellt.
Und wieso denkst du versagt zu haben? Auch du kannst nichts dafür dass dein Sohn gehen musste.
Im Grunde ist der Text mehr für Erstgebärende gedacht, die unsicher sind, Angst haben, nicht wissen was auf sie zu kommt oder wie sie sich unter der Geburt verhalten können.
Aber in meinen Augen hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.
@Sonrie: Ich denke würde es bei uns so ein Spital geben wie du es beschreibst könnte ich mich auch dafür entscheiden, nur ist das in unserer Region nicht der Fall. Das was du Beschreibst finde ich nur im Geburtshaus (5min von uns entfernt) oder in einem Spital mit einer KS Rate von um die 40%, also relativ hoch. Darum haben wir uns dann für das Geburtshaus entschieden. Wenn beim 2. Kind etwas nicht ok ist, werde ich in dieses Spital gehen, auch bei Zwillingen würde ich ein solches Spital bevorzugen.
Natürlich gibt es nicht immer schwarz und weiss, dass hab ich auch oben bereits geschrieben, dass jede Geburt anders ist und dieser Text einfach das Extremum der einen Seite darstellt.
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Weisst du, gerade weil der Text sehr extrem ist, polarisiert er so. Auch deine Aussagen relativieren sich sehr, wenn man einige deiner Posts liest. Nur mal ein Beispiel:
Und dann schreibst du:
Das sind 2 Paar Schuhe.
Wie du hier lesen kannst, haben viele Frauen viele verschiedene Erfahrungen gemacht, schöne und tragische... solche "Anleitungen" für eine gelungene Geburt können sehr belehrend und bewertend wirken. Du hast eine für dich stimmige Art der Geburtsvorbereitung gefunden, was schön ist - aber das heisst nicht, dass das für alle das richtige ist. Ich war froh, dass ich ohne grosse Ahnung in die Geburt gegangen bin - genau deshalb hatte ich wohl keine Erwartungen daran. Und so gibt es noch zig andere Hernagehensweisen an eine Geburt... von daher verstehe ich nicht, warum man eine herangehensweise als die einzig wahre beschreibt.
Hier ist die Message: "für eine Geburt brauchts kein Spital"Ich bin froh gibt es Ärzte und Spitäler um tödliche Krankheiten, Umfallopfer etc. zu heilen. Aber ich bin der Meinung das es für eine Geburt (sofern alles in der SS so verläuft wie es muss) kein Krankenhaus benötigt, es ist keine Krankheit."
Und dann schreibst du:
Und hier schreibst du eigentlich: in DEINER Gegend gab es nicht das passende Spital.Ich denke würde es bei uns so ein Spital geben wie du es beschreibst könnte ich mich auch dafür entscheiden, nur ist das in unserer Region nicht der Fall.
Das sind 2 Paar Schuhe.
Wie du hier lesen kannst, haben viele Frauen viele verschiedene Erfahrungen gemacht, schöne und tragische... solche "Anleitungen" für eine gelungene Geburt können sehr belehrend und bewertend wirken. Du hast eine für dich stimmige Art der Geburtsvorbereitung gefunden, was schön ist - aber das heisst nicht, dass das für alle das richtige ist. Ich war froh, dass ich ohne grosse Ahnung in die Geburt gegangen bin - genau deshalb hatte ich wohl keine Erwartungen daran. Und so gibt es noch zig andere Hernagehensweisen an eine Geburt... von daher verstehe ich nicht, warum man eine herangehensweise als die einzig wahre beschreibt.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Verstehe ich das richtig - Du hast den Text gar nicht selbst geschrieben? Das solltest Du vielleicht nochmal kennzeichnen.
- Sunnebluemä
- Member
- Beiträge: 132
- Registriert: Mi 28. Jul 2010, 09:19
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- Wohnort: Kt. Zürich
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Nicht nur "solltest", in dem Fall wäre sie dazu verpflichtet (Urheberrecht)Solvej hat geschrieben:Verstehe ich das richtig - Du hast den Text gar nicht selbst geschrieben? Das solltest Du vielleicht nochmal kennzeichnen.



Was ich sonst von solchen "Meine-ist-die einzige-Wahrheit"- Posts halte


Akrobatin ♥ März 2011
Schauspielerin ♥ Mai 2013
Schauspielerin ♥ Mai 2013
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
"Falls ihr Geburtsverlauf nicht fortschreitet, was durchaus normal ist, wird sie um Geduld bitten, bis dies wieder geschieht."
Grauenhaft falsches Deutsch zusätzlich zum anmaßenden Inhalt.
Grauenhaft falsches Deutsch zusätzlich zum anmaßenden Inhalt.
Re: Die natürliche Geburt Teil 2:
Ich finde deinen Text sehr anmassend. Woher willst du wissen, was jede Frau sich wünscht in Bezug auf die Geburt? Für mich - und vermutlich auch viele andere - stand die Gesundheit des Kindes und meine eigene im Mittelpunkt. Ich hatte einen medizinisch notwendigen KS und es war eine sehr schöne Geburt. Mein Kind war sowohl während des KS wie nachher immer bei mir/uns. Die ist in einigen Kliniken möglich. Wie du siehst, ist auch beim KS Bonding möglich. Und natürlich kann das Kind auch direkt ein erstes Mal gestillt werden. Und ich hatte übrigens nie das Gefühl dass meine Geburt nicht selbstbestimmt war. Ich war und bin sogar sehr glücklich, dass meine FA die Situation richtig eingeschätzt hat und wir diese Entscheidung so getroffen haben.