Unser Sohn ist in der 3.Klasse und sie nehmen gerade die Längenmasse durch. Er hat damit sehr müde und kann sich dies nicht richtig vorstellen. Manchmal rechnet er richtig um dann wieder komplett falsch.
GIBT ES EINEN TRICK, WIE MAN DAS EINEM KIND BEIBRINGEN KANN? HAT JEMAND ERFAHRUNG??
Wir versuchen ihm auch anhand von Beispielen die Grössen näher zu bringen. (Tier, Mensch und Gegenstände) bis jetzt war er gut in Mathe aber das ist nicht sein Thema. Meins wars auch nie
Bin froh um jeden Tip. Auch wenn ihr Bücher wisst wo es gut erklärt wird...
Geh mit ihm in die Natur, nimm Messband oder Meter mit, evtl. ein Sackmesser fürs Kürzen von Ästen usw. und messt was das Zeugs hält. Oder messt alles zu Hause oder lass ihn was werkeln, wo er messen muss....so hat er die Möglichkeit abstrakte Längenmasse und Grössen anzufassen und zu erlernen und erleben.
Und damit rechnen kann man auch....Papa ist X cm grösser als Kind als Mama, als Nachbar was auch immer....
Herzlich, menschsein
Mit strassechride am bode ufmale, chönd zum bispiel grad d ufgabe sii. Oder ide wohnig ufe bode malerband chläbe und dett izeichne, dä wäg vo sim zimmer is bad, dä chuchitisch chan au anähebä etc. mit meter und mässband verschideni gägeständ mässe, zahnbürste, chellä, fernseh, eifach alles mögliche.
Wenn ich dein Post richtig verstanden habe, geht es nicht direkt ums Messen, sondern das umrechnen, womit dein Sohn Mühe hat.
Vielleicht kannst du ihm aus Papier einen Meter(zwei oder drei Meter lang) basteln zum Messen, wo du cm/dm und m farblich hervorhebst. Evtl. hilft es, wenn er es sieht wie viele in den nächst grösseren Platz haben.
Ich mag mich noch erinnern an das Schullineal das mein Lehrer benutzt hat für die Wandtafel. Das war damals auch so rot weiss.
Dann auch messen. Ergänzen lassen auf den nächsten Meter oder ähnliches.
(Bei uns immer auch ein Thema: Wieviel muss ich noch wachsen, bis ich im Europapark auf Bahn x darf).
Ich habe meinem Kind die Stellenwerttabelle der Längemmasse gezeichnet und es musste zuerst lernen, die Masse dort einzufüllen und so z.B. m in cm umrechnen.
Dann erst habe ich sie rechnen lassen und ihr gezeigt, dass man zum Rechnen ein gleiches Mass braucht. Also m zusammen und dann cm. Und wenn cm über 100, dann ist im Hunderter der m und im Zehner und Einer cm.
Rechnen sie in der Schule nicht mit der Stellenwerttabelle?
Wenn sie auch schon mit Litermassen arbeiten: Wasser, Literflasche, Becher und kleinere Flaschen zum Umfüllen.
Metermasse: Meterbasteln und in Teile schneiden. Wie viele mm Stücke geben einen cm? Wie viele cm Stücke geben einen dm?....
Die einen Kinder begreifen dies einfach so und die Anderen müssen es erst eforschen.
Ich würde auch die Stellentafel empfehlen. Wichtig ist auch, dass sie ein Gefühl bekommen für die Distanzen und sich so eine Art Referenzgrösse merken können (also ein Meter ist etwa eine Armspanne, ein cm ein Daumennagelbreite etc) Mir selber hat immer der Massstab an der Wandtafel geholfen, mir vorzustellen, was ein Meter ist und mein eigener Linal bei den dm cm und mm. Hier haben Kinder aber auch viel ihre eigene Hilfen.
Beziehe im Alltag immer wieder die Grössen mit ein, lass schätzen und nachmessen. Dies meine ich jetzt nicht schulmeisterlich, sondern es sollte natürlich im Alltag geschehen. Masseinheiten lassen sich perfekt mit dem Hobby oder dem Haushalten verbinden. Auch wenn dies nicht direkt mit dem Umrechnen zusammenhängt, hilft dies bei der Vorstellung von Grössen, was wiederum hilft beim Umrechen.
Bei meinem Sohn lernen sie nicht mit der Stellwerttabelle. Musste gerade rasch nachsehen wie die aussieht.
Messen kann er gut aber ich denke es ist eine gute Idee mit ihm viele Dinge zu messen damit er eine lebendige Vorstellung davon bekommt, was wir lange ist...
Das Umrechnen bereitet ihm einfach Mühe. Mein Mann erklärts ihm sehr gut aber der letzte 50 er ist noch nicht gefallen.
Danke auch für den Tip mit dem Buch. Werds mir gleich mal ansehen.
Liegt es am Rechnen im hunderter/tausender-Zahlenraum oder am umrechnen?
Vielleicht ist er auch noch zuwenig sattelfest im Zahlenraum selber und wenn dann eine Zusatzschwierigkeit dazu kommt, wie das Umrechnen, dann ist es wie zuviel?
Und ansonsten ist rechnen fast wie kochen....gewisse Abläufe einüben, einhalten und üben, üben, üben ;-))))