Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Moderator: conny85
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Zwacki
Ja genau so sieht das aus. Danke! Dann werd ich das schleunigst ändern. Selbst wenn ich zwischendurch kurze Anstellungsverhältnisse hatte (ich habe den Beruf gewechselt und bin damals mit kürzeren Temporär-Einsätzen ins Kaufmännische gekommen) so macht doch ein ewig erwähnendes "auf Stellensuche" den Lebenslauf erst recht unstet, oder nicht?
Ja genau so sieht das aus. Danke! Dann werd ich das schleunigst ändern. Selbst wenn ich zwischendurch kurze Anstellungsverhältnisse hatte (ich habe den Beruf gewechselt und bin damals mit kürzeren Temporär-Einsätzen ins Kaufmännische gekommen) so macht doch ein ewig erwähnendes "auf Stellensuche" den Lebenslauf erst recht unstet, oder nicht?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Es macht es auch schwerer lesbar, finde ich und setzt den Fokus zu fest auf "Stellensuche" wenn es mehrere Male der Fall war. Aber gell, das ist meine Meinung. Aber vor allem bei Auslandaufenthalten hat man ja selten grad eine Anschlusslösung, wenn man vorher gekündigt hat. Heutzutage kann man sich online bewerben und auch per skype o.ä. Bewerbungsgespräche führen aber früher war das fast undenkbar. Aber evtl. haben die HR-Profis unter uns eine andere Haltung.
- Kelisha
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Ich hab auch mal eine Frage. Und zwar hab ich entsetzt festgestellt, dass mein Lehrzeugnis (Arbeitszeugnis) unauffindbar ist [-]
Das grösste Problem: meinen Lehrbetrieb gibt es nicht mehr. Ich kann also nicht mal schnell ein neues verlangen.
"Muss"/Soll ich das fehlen des Zeignisses erklären bei einer Bewerbung oder ist das fehlen des Lehrarbeitszeugnisses nicht so tragisch? Ich hab nach der Lehre nur bei einem Arbeitgeber gearbeitet und somit kann ich nur dieses Zeugnis senden.
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Das grösste Problem: meinen Lehrbetrieb gibt es nicht mehr. Ich kann also nicht mal schnell ein neues verlangen.
"Muss"/Soll ich das fehlen des Zeignisses erklären bei einer Bewerbung oder ist das fehlen des Lehrarbeitszeugnisses nicht so tragisch? Ich hab nach der Lehre nur bei einem Arbeitgeber gearbeitet und somit kann ich nur dieses Zeugnis senden.
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Kelisha mit L. (11/07), A. (06/10), J. (02/13) und L. (05/15)
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Kelisha,
wie lange ist es denn her??? Wenns schon alt ist, wäre es mir gar nicht mehr wichtig... irgendwann ist das Zeug einfach nicht mehr aktuell.
Sollte jemand nachfragen, könntest du es ja durchaus so erklären.
wie lange ist es denn her??? Wenns schon alt ist, wäre es mir gar nicht mehr wichtig... irgendwann ist das Zeug einfach nicht mehr aktuell.
Sollte jemand nachfragen, könntest du es ja durchaus so erklären.
- Kelisha
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Es ist jetzt 10 Jahre her.. und ja, m.M.n. auch nicht mehr wichtig. Aber so sind meine Unterlagen halt nicht vollständig. Ach, ich hab sonst jeden Mist ordentlich abgelegt.. so doof..Devils Advocate hat geschrieben:Kelisha,
wie lange ist es denn her??? Wenns schon alt ist, wäre es mir gar nicht mehr wichtig... irgendwann ist das Zeug einfach nicht mehr aktuell.
Sollte jemand nachfragen, könntest du es ja durchaus so erklären.
Devils Advocate hat geschrieben:Kelisha,
wie lange ist es denn her??? Wenns schon alt ist, wäre es mir gar nicht mehr wichtig... irgendwann ist das Zeug einfach nicht mehr aktuell.
Sollte jemand nachfragen, könntest du es ja durchaus so erklären.
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Kelisha mit L. (11/07), A. (06/10), J. (02/13) und L. (05/15)
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- palais
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Guten Abend,
ich hab mal zwei Fragen:
1. Ist es zwingend notwendig im Lebenslauf anzugeben, dass man ein Kind hat, wenn man sich auf eine Teilzeitstelle bewirbt?
2. Sollte man den Familienstand (aktuell: verlobt) im Lebenslauf angeben, damit der potienzielle AG sieht, dass ich nicht alleinerziehend bin?
Ich habe nach nunmehr einigen Bewerbungen doch bedenken, dass die meisten AG niemanden einstellen wollen, wenn sie im Lebenslauf lesen, dass mein Kind "frisch" geboren ist. Ich denke, der AG geht davon aus, dass
a) die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist und
b) ich alleinerziehend bin (habe den Familienstand bislang nicht im Lebenslauf angegeben).
Auf was achten HR-Manager und Recruiter? Habe zwei ultraschnelle Absagen auf Stellen bekommen. Die eine Absage kam nicht mal 10 Minuten nach Absenden der Unterlagen per Email. Die andere Absage für eine andere Stelle kam nach 4h in einem richtig schlechten Englisch. Ich habe zwar noch einige andere Bewerbungen draussen, aber ich habe wirklich grosse Bedenken, überhaupt mal zu einem Gespräch eingeladen zu werden.
Bis vor kurzem dachte ich noch, dass ich evtl. überqualifiziert bin und in deren Augen zu teuer, aber GG meinte eben, dass man als frische Mami erstmal aussortiert wird. Nimmt mich doch sehr wunder.....
Bitte keine "müden Lächler" so von wegen, zwei Absagen, ach Gottchen.
Das sind nur zwei von einigen, aber das waren doch die schnellsten.
ich hab mal zwei Fragen:
1. Ist es zwingend notwendig im Lebenslauf anzugeben, dass man ein Kind hat, wenn man sich auf eine Teilzeitstelle bewirbt?
2. Sollte man den Familienstand (aktuell: verlobt) im Lebenslauf angeben, damit der potienzielle AG sieht, dass ich nicht alleinerziehend bin?
Ich habe nach nunmehr einigen Bewerbungen doch bedenken, dass die meisten AG niemanden einstellen wollen, wenn sie im Lebenslauf lesen, dass mein Kind "frisch" geboren ist. Ich denke, der AG geht davon aus, dass
a) die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist und
b) ich alleinerziehend bin (habe den Familienstand bislang nicht im Lebenslauf angegeben).
Auf was achten HR-Manager und Recruiter? Habe zwei ultraschnelle Absagen auf Stellen bekommen. Die eine Absage kam nicht mal 10 Minuten nach Absenden der Unterlagen per Email. Die andere Absage für eine andere Stelle kam nach 4h in einem richtig schlechten Englisch. Ich habe zwar noch einige andere Bewerbungen draussen, aber ich habe wirklich grosse Bedenken, überhaupt mal zu einem Gespräch eingeladen zu werden.
Bis vor kurzem dachte ich noch, dass ich evtl. überqualifiziert bin und in deren Augen zu teuer, aber GG meinte eben, dass man als frische Mami erstmal aussortiert wird. Nimmt mich doch sehr wunder.....


Bitte keine "müden Lächler" so von wegen, zwei Absagen, ach Gottchen.

Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Palais
Ja, ich würde im CV auf jeden Fall das Kind (inkl. Geburtsjahr) angeben. Erstens: Auf Teilzeitstellen bewerben sich ja eh meistens Mütter - von daher wirft es nur Fragezeichen auf, wenn Du Zivilstand "ledig" angibst, nichts von Kindern schreibst und Dich z.B. auf einen 50%-Job bewirbst... und Bewerbungen, die Fragezeichen aufwerfen, sind immer schlecht! Zweitens: Wenn ein AG keine Arbeitnehmerin mit einem (kleinen) Kind will, dann wird er Dir spätestens nach dem Vorstellungsgespräch (in dem Du wohl danach gefragt werden wirst) eine Absage schicken, d.h. dann hast Du Zeit und Geld für ein sinnloses Gespräch vergeudet. Drittens: Ich als Rekrutierungsverantwortliche in meinem Unternehmen bin halt Fan von beidseitig grösstmöglicher Transparenz - von Anfang an
Nichts ist mühsamer, als wenn man sich die Infos noch einholen muss - meistens macht man das aus Zeitgründen auch gar nicht (auf die meisten Teilzeitstellen kriegt man ja mehr als genügend Bewerbungen, so dass man die mit "Fragezeichen" nicht noch weiter verfolgt). Und viertens: Ehrlich gesagt habe ich in den letzten Jahren auf Teilzeitstellen immer nur Bewerbungen von Müttern bekommen - und ich mag mich nicht erinnern, dass eine ihr Kind/ihre Kinder im Lebenslauf nicht offen "deklariert" hätte. Wie gesagt: Bringt meiner Meinung nach auch nichts. Klar, ein sehr kleines Kind (bzw. Baby) kann halt je nach AG abschreckend wirken. Aber: Es ist ja nun mal so wie es ist bzw. dieses Baby ist da - ob Du es im CV erwähnst oder nicht: Früher oder später kommt es raus. Und eben: Wenn ein AG keine Arbeitnehmerin mit Baby will, dann will er nicht - und dann bringt es Dir auch nichts, wenn Du das Kind im Lebenslauf verschweigst. Lieber etwas länger suchen und dafür dann ein AG nehmen, der Dich nimmt und weiss, dass Du ein Baby hast - und Dich trotzdem will! Dort bist Du dann auch besser aufgehoben, als einer, der jungen Müttern gegenüber kritisch eingestellt ist.
Dass die Ausgangslage mit Baby (und eben dem Gedanken des AG, dass da bald noch ein zweites kommen könnte... was ja evtl. auch nicht ganz falsch ist
) nicht ganz einfach ist, ist klar. Aber trotzdem denke ich, dass Dir das Verheimlichen von irgendwelchen Tatsachen nichts bringt.
Zivilstand: Ich denke, das ist heute nicht mehr so ein Thema. Ich kriege viele Bewerbungen von Müttern, die als Zivilstand "ledig" haben, aber in Beziehungen leben. Das ist ja heute gang und gäb - hinterfrage ich persönlich auch nicht. Aber klar: Du kannst natürlich schreiben: "Ledig, in fester Partnerschaft". Nützt nichts, schadet es nichts
.
Betreffend den schnellen Absagen: Ich weiss nicht, in welchem Bereich Du suchst. Aber Realität ist: Auf eine Teilzeitstelle im Bereich von 40-60% bewerben sich im Schnitt 100 Bewerberinnen. Da wird in der ersten Auswahl gnadenlos ausgesiebt - und wenn nur ein einziger kleiner Punkt nicht passt, ist die Entscheidung ziemlich schnell getroffen. Und wie bereits geschrieben: Dein Baby und die Tatsache, dass sich da wohl ziemlich viele AG auch denken, dass da innert 2 Jahren das nächste kommt (d.h. Du wieder für 4-6 Monate ausfällst) wirkt vielleicht auf einige schon etwas abschreckend - und wenn sie daneben noch 20 andere Bewerbungen von Müttern haben, die schon Kinder im Schul- oder Teenageralter haben und +/- die gleichen Qualifikationen wie Du, dann ist die Gefahr halt schon sehr gross, dass Du sehr schnell ausgesiebt wirst.
Bei einer Teilzeitstelle unter 80% sagt man, dass man ca. mit einer 6monatigen Suche rechnen muss. Die einen finden schon nach 2-3 Monaten etwas, andere erst nach 1-2 Jahren. Aber eben: Im Schnitt muss man sich da schon auf ein paar Monate Suchen und viele Bewerbungen einstellen, bevor es dann endlich mal klappt.
Toi toi toi!
Ja, ich würde im CV auf jeden Fall das Kind (inkl. Geburtsjahr) angeben. Erstens: Auf Teilzeitstellen bewerben sich ja eh meistens Mütter - von daher wirft es nur Fragezeichen auf, wenn Du Zivilstand "ledig" angibst, nichts von Kindern schreibst und Dich z.B. auf einen 50%-Job bewirbst... und Bewerbungen, die Fragezeichen aufwerfen, sind immer schlecht! Zweitens: Wenn ein AG keine Arbeitnehmerin mit einem (kleinen) Kind will, dann wird er Dir spätestens nach dem Vorstellungsgespräch (in dem Du wohl danach gefragt werden wirst) eine Absage schicken, d.h. dann hast Du Zeit und Geld für ein sinnloses Gespräch vergeudet. Drittens: Ich als Rekrutierungsverantwortliche in meinem Unternehmen bin halt Fan von beidseitig grösstmöglicher Transparenz - von Anfang an

Dass die Ausgangslage mit Baby (und eben dem Gedanken des AG, dass da bald noch ein zweites kommen könnte... was ja evtl. auch nicht ganz falsch ist

Zivilstand: Ich denke, das ist heute nicht mehr so ein Thema. Ich kriege viele Bewerbungen von Müttern, die als Zivilstand "ledig" haben, aber in Beziehungen leben. Das ist ja heute gang und gäb - hinterfrage ich persönlich auch nicht. Aber klar: Du kannst natürlich schreiben: "Ledig, in fester Partnerschaft". Nützt nichts, schadet es nichts

Betreffend den schnellen Absagen: Ich weiss nicht, in welchem Bereich Du suchst. Aber Realität ist: Auf eine Teilzeitstelle im Bereich von 40-60% bewerben sich im Schnitt 100 Bewerberinnen. Da wird in der ersten Auswahl gnadenlos ausgesiebt - und wenn nur ein einziger kleiner Punkt nicht passt, ist die Entscheidung ziemlich schnell getroffen. Und wie bereits geschrieben: Dein Baby und die Tatsache, dass sich da wohl ziemlich viele AG auch denken, dass da innert 2 Jahren das nächste kommt (d.h. Du wieder für 4-6 Monate ausfällst) wirkt vielleicht auf einige schon etwas abschreckend - und wenn sie daneben noch 20 andere Bewerbungen von Müttern haben, die schon Kinder im Schul- oder Teenageralter haben und +/- die gleichen Qualifikationen wie Du, dann ist die Gefahr halt schon sehr gross, dass Du sehr schnell ausgesiebt wirst.
Bei einer Teilzeitstelle unter 80% sagt man, dass man ca. mit einer 6monatigen Suche rechnen muss. Die einen finden schon nach 2-3 Monaten etwas, andere erst nach 1-2 Jahren. Aber eben: Im Schnitt muss man sich da schon auf ein paar Monate Suchen und viele Bewerbungen einstellen, bevor es dann endlich mal klappt.
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- palais
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
vielen Dank für deine ehrliche und ausführliche Antwort. Dann lasse ich meinen CV so wie er ist, mit Kind und ohne Familienstand.
Ich suche im Bereich administrative Assistenz / Legal - die Jobs sind leider auch nicht reich gesät.
Wenn doch was interessantes dabei ist, wird meist ein Allrounder gesucht, der neben der reinen Assistenz noch ein bisschen Personalverantwortung, Buchhaltung etc macht.
Absagen gehören für mich einfach zum Bewerben dazu - allerdings mit einer Absage nach so kurzer Zeit hat mich schon stutzig gemacht.
Ich suche im Bereich administrative Assistenz / Legal - die Jobs sind leider auch nicht reich gesät.
Wenn doch was interessantes dabei ist, wird meist ein Allrounder gesucht, der neben der reinen Assistenz noch ein bisschen Personalverantwortung, Buchhaltung etc macht.
Absagen gehören für mich einfach zum Bewerben dazu - allerdings mit einer Absage nach so kurzer Zeit hat mich schon stutzig gemacht.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@ lunida wie ist das ich habe 4 Kinder im Schulalter und habe bis jetzt so 40-50% gesucht leider immer absagen bekommen. Bin im sozialen tätig. Nun kann ich aufgrund der Tatsache das mein Freund im März in die Schweiz kommt und nur Teilzeit arbeitet auch mich auf 70-80% bewerben.
So ich dies erwähnen wieso ich nun mich auf solche Stellen bewerbe.
Habe eben das Gefühl das sie dann denken hey 4 Kinder und will soviel arbeiten.
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So ich dies erwähnen wieso ich nun mich auf solche Stellen bewerbe.
Habe eben das Gefühl das sie dann denken hey 4 Kinder und will soviel arbeiten.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Palais
Ja, da suchst Du effektiv im schwierigsten Bereich. Gerade im administrativen Bereich sind 40-60% heiss begehrt... viel zu viele Kandidaten, viel zu wenig Stellen. Auf solche Inserate bekomme ich sogar meistens bis zu 200 Bewerbungen. Es ist Wahnsinn. Wie gesagt: Da braucht es voraussichtlich einfach etwas Glück und wahrscheinlich auch sehr viel Geduld.
@Majoties
Nein, da würde ich nicht allzu sehr grad ins Private gehen... mit Freund und so. Das hat nun in der Bewerbung wirklich nichts zu suchen. Es gibt viele Mütter mit 3-4 Kindern die 60-80% arbeiten. Ich kenne sogar Mütter mit 3 Kindern die 100% arbeiten. Meistens halt wirklich aus finanzieller Notwendigkeit, was ja auch weiss-Gott keine Schande ist (im Gegenteil: Besser als auf der faulen Haut zu hocken und vom Staat zu leben
). Aber klar: Ein AG stellt sich dann sicher die Frage, ob Du einen hochprozentigen Job mit 4 Kindern unter einen Hut bringen würdest. Aber eben: Warum und wieso genau Du hochprozentig arbeiten willst/musst, würde ja daran nichts ändern und hat im CV nun wirklich nichts zu suchen - das wird dann evtl. in einem Gespräch mal angesprochen. Und es würde Deine Bewerbungschancen auch nicht erhöhen, wenn Du Deine private Situation erzählen würdest. Die sagen Dir nicht ab, weil sie sich wundern, dass Du mit 4 Kindern 70-80% arbeiten willst, sondern aus anderen Gründen. Und klar: Wenn sich dann Frauen bewerben, die vielleicht nur 1-2 Kinder - und evtl. auch schon ältere Kinder haben - stehen Deine Chancen sicher nicht allzu gut. Aber eben: Das ändert ja auch nichts daran, wenn Du erzählst, warum Du 70-80% suchst. Wenn ein AG keine Frau will, die 4 Kinder hat, will er das nicht. Punkt. Und in Deinem Fall ist es nun sicherlich auch kein Vorteil, dass Du nun in den letzten Jahren doch einige Stellenwechsel hattest und nun halt doch schon recht lange arbeitslos bist. Wenn sich da Leute mit Dir bewerben, die einen sehr "linearen" Lebenslauf hatten, 2-3 langjährige Stellen, usw., werden die natürlich vorgezogen. Von daher wie gesagt: Dass sich bei Dir die Stellensuche relativ schwierig gestaltet, hat sicherlich einige Gründe - aber die Erklärung, warum Du 70-80% suchst und nicht nur 40-50%, würde an Deinen Chancen sicher nichts verbessern. Mich als Personalverantwortliche würde das sogar eher "abschrecken", wenn mir eine Bewerberin da schon im Erstkontakt ihre private Situation (Freund zieht in die CH, etc.) um die Ohren haut. Von daher würde ich Dir davon abraten.
Ja, da suchst Du effektiv im schwierigsten Bereich. Gerade im administrativen Bereich sind 40-60% heiss begehrt... viel zu viele Kandidaten, viel zu wenig Stellen. Auf solche Inserate bekomme ich sogar meistens bis zu 200 Bewerbungen. Es ist Wahnsinn. Wie gesagt: Da braucht es voraussichtlich einfach etwas Glück und wahrscheinlich auch sehr viel Geduld.
@Majoties
Nein, da würde ich nicht allzu sehr grad ins Private gehen... mit Freund und so. Das hat nun in der Bewerbung wirklich nichts zu suchen. Es gibt viele Mütter mit 3-4 Kindern die 60-80% arbeiten. Ich kenne sogar Mütter mit 3 Kindern die 100% arbeiten. Meistens halt wirklich aus finanzieller Notwendigkeit, was ja auch weiss-Gott keine Schande ist (im Gegenteil: Besser als auf der faulen Haut zu hocken und vom Staat zu leben

- danci
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@ Kinder
Ich sage einfach mal meine Meinung dazu, was wohl eine Mischung zwischen Lunidas ersten und zweiten Post ist, aber halt mehr aus Arbeitnehmer/Bewerbersicht.
In meinem Lebenslauf steht: "3 Kinder (Betreuung gesichert)". Punkt, keine Jahrgänge etc. Und es steht "verheiratet", wären wir es nicht, würde ich wohl trotzdem "liiert" oder "in fester Partnerschaft" schreiben gerade wegen den Kindern, denn es ist nun mal so, dass man mehr Chancen hat, wenn der AG weiss, dass es noch ein zweites Elternteil gibt. Du, Lunida, hast zu recht geschrieben, dass wenn ein AG keine Mutter mit einem Baby will, man da auch nichts machen kann. Und auch dass nicht zuviel Privates rein gehört. Und genau das ist für mich der Grund, es so zu schreiben. Ich habe mich bisher mit 2 Kinder immer auf höhere Prozente beworben (60-100%) und klar, kommt da die Frage auf, was mit den Kindern ist. Bei zwei kleinen Kinder auf dem CV kommen die Fragen auf und schrecken den AG eher ab, weil er ja nicht gleich eine Antwort darauf hat.
Kommt die Frage nach den Kindern erst am Bewerbungsgespräch, so konnte ich bisher gleich alles erklären: "Ja, ich habe zwei (inzwischen drei) kleine Kinder, habe mit ihnen aber immer gearbeitet und sehr selten gefehlt. Mein Mann ist beruflich sehr flexibel und übernimmt einen grossen Anteil der Betreuung. Zudem haben wir einen Kita-Platz und notfalls habe ich Familie in der Nähe, die aushilft, wenn die Kinder mal krank sind." Damit waren Kinder nie mehr ein Thema. Aber das kann ich so nicht alles in den CV schreiben, darum macht es eben manchmal Sinn, sich etwas bedeckt zu halten. Kinder aufführen ist aber klar.
Ich sage einfach mal meine Meinung dazu, was wohl eine Mischung zwischen Lunidas ersten und zweiten Post ist, aber halt mehr aus Arbeitnehmer/Bewerbersicht.

Lunida hat geschrieben: und Bewerbungen, die Fragezeichen aufwerfen, sind immer schlecht!

Kommt die Frage nach den Kindern erst am Bewerbungsgespräch, so konnte ich bisher gleich alles erklären: "Ja, ich habe zwei (inzwischen drei) kleine Kinder, habe mit ihnen aber immer gearbeitet und sehr selten gefehlt. Mein Mann ist beruflich sehr flexibel und übernimmt einen grossen Anteil der Betreuung. Zudem haben wir einen Kita-Platz und notfalls habe ich Familie in der Nähe, die aushilft, wenn die Kinder mal krank sind." Damit waren Kinder nie mehr ein Thema. Aber das kann ich so nicht alles in den CV schreiben, darum macht es eben manchmal Sinn, sich etwas bedeckt zu halten. Kinder aufführen ist aber klar.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@ x Kinder (Betreuung gesichert)
Das steht da bei mir auch mit einem einzigen Kind..
aber - ich bin der Meinung, dass das dann nur stehen darf, wenn die Betreuung auch wirklich so gesichert ist, dass man nicht unbedingt fehlt wenn es nicht möglich ist mit der Ausrede - ich muss dem Kind gucken!
Klar, ich hab Ferien gemacht, als Mann so krank war, dass er dem Kind nicht gucken konnte. Und ich habe Ferien gemacht, als Mann ins Militär musste - glücklicherweise ist bis jetzt alles immer gut gegangen - und ich bin überzeugt, mein AG hat auch kein Problem wenn ich jetzt sagen muss - hey, mein Mann ist krank und kann nicht dem Kleinen gucken - kann ich frei machen (obwohl, jetzt ist unserer ja bald 4 - solange mein Mann zu Hause ist, kann er ohne weitere Betreuung überleben (war vor 3-4 Wochen so für 3 Tage - ich hab am morgen das Essen gerichtet und so hat er sich selber den ganzen Tag über beschäftigt).
Ich bin aber auch so, wenns denn nicht geht, dass ich zu viel oder zu wichtige Arbeit habe, dann geh ich arbeiten und lasse meine Männer wirklich im Stich... oder - wenn das nicht geht, würd ich halt Nachts arbeiten... oder irgendwas...
Das steht da bei mir auch mit einem einzigen Kind..

aber - ich bin der Meinung, dass das dann nur stehen darf, wenn die Betreuung auch wirklich so gesichert ist, dass man nicht unbedingt fehlt wenn es nicht möglich ist mit der Ausrede - ich muss dem Kind gucken!
Klar, ich hab Ferien gemacht, als Mann so krank war, dass er dem Kind nicht gucken konnte. Und ich habe Ferien gemacht, als Mann ins Militär musste - glücklicherweise ist bis jetzt alles immer gut gegangen - und ich bin überzeugt, mein AG hat auch kein Problem wenn ich jetzt sagen muss - hey, mein Mann ist krank und kann nicht dem Kleinen gucken - kann ich frei machen (obwohl, jetzt ist unserer ja bald 4 - solange mein Mann zu Hause ist, kann er ohne weitere Betreuung überleben (war vor 3-4 Wochen so für 3 Tage - ich hab am morgen das Essen gerichtet und so hat er sich selber den ganzen Tag über beschäftigt).
Ich bin aber auch so, wenns denn nicht geht, dass ich zu viel oder zu wichtige Arbeit habe, dann geh ich arbeiten und lasse meine Männer wirklich im Stich... oder - wenn das nicht geht, würd ich halt Nachts arbeiten... oder irgendwas...
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Wieso ist es den so das sowohl die RAV Beraterin und auch meine Job Coating Frau beide nicht verstehen wieso ich nicht an Bewerbungsgespräche eingeladen werde trotz guter Qualifikationen und als sozialpädagogin üblich das man mal wieder wechselt vorallem waren es ja weil ich Kinder bekam. Meine sind ja nicht mehr so klein. Was schreibt man für Familienpause Familien Frau.
Würdest du den mal mein CV anschauen an was das es liegen könnte?
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Würdest du den mal mein CV anschauen an was das es liegen könnte?
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- danci
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@ Ups
Das ist richtig. Ich bin ja auch grundsätzlich der Meinung, und da wirst Du mir sicher recht geben, dass man die Betreuung gesichert haben muss, wenn man arbeiten geht / gehen will und zwar nicht mit einem halben Lösung, sondern zu 100%. Klar gibt es Ausnahmen, wenn wirklich jemand ausfällt, krank wird etc., aber grundsätzlich möchte ich persönlich auch keinen AN, der fehlt, wenn ein Kind dreimal hustet. Ich habe ich den 7 Jahren Mutterschaft vielleicht 10 Mal gefehlt, wenn ein Kind krank war, davon nur 2 Mal einen ganzen Tag, normalerweise einen halben oder nur wenige Stunden, wobei ich immer entweder homeoffice machte oder die Zeit an einem freien Tag oder am WE nacharbeitete. Da ich auch mal in den Abend hinein arbeite, wenn es im Büro brennt, war es auch noch nie ein Problem, wenn mein Kind eine KIGA-Theater-Aufführung hatte oder ähnliches. Da ist es ein Geben und ein Nehmen. Aber grundsätzlich gilt, wenn man arbeiten will, sollte man auch die Zeit haben, zu arbeiten. Diese Einstellung bringe ich aber einfacher an einem Bewerbungsgespräch rüber als im Lebenslauf.
Das ist richtig. Ich bin ja auch grundsätzlich der Meinung, und da wirst Du mir sicher recht geben, dass man die Betreuung gesichert haben muss, wenn man arbeiten geht / gehen will und zwar nicht mit einem halben Lösung, sondern zu 100%. Klar gibt es Ausnahmen, wenn wirklich jemand ausfällt, krank wird etc., aber grundsätzlich möchte ich persönlich auch keinen AN, der fehlt, wenn ein Kind dreimal hustet. Ich habe ich den 7 Jahren Mutterschaft vielleicht 10 Mal gefehlt, wenn ein Kind krank war, davon nur 2 Mal einen ganzen Tag, normalerweise einen halben oder nur wenige Stunden, wobei ich immer entweder homeoffice machte oder die Zeit an einem freien Tag oder am WE nacharbeitete. Da ich auch mal in den Abend hinein arbeite, wenn es im Büro brennt, war es auch noch nie ein Problem, wenn mein Kind eine KIGA-Theater-Aufführung hatte oder ähnliches. Da ist es ein Geben und ein Nehmen. Aber grundsätzlich gilt, wenn man arbeiten will, sollte man auch die Zeit haben, zu arbeiten. Diese Einstellung bringe ich aber einfacher an einem Bewerbungsgespräch rüber als im Lebenslauf.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Danci
Es kommt sehr darauf an, in welchem Bereich man sich bewirbt und was Sinn macht, in den CV rein zu nehmen. Du bist in einem eher spezialisierten, eher höher qualifizierten Bereich tätig. Da wird es auf eine Vakanz wahrscheinlich auch nicht grad 100 oder mehr Bewerbungen geben. Im administrativen Bereich (Assistenz/Sekretariat/Sachbearbeitung) ist es halt aber schon so, dass man im Teilzeitbereich an die 100 Bewerbungen wenn nicht sogar mehr bekommt. Und ja, dort ist es effektiv so: CV's, in denen man nicht alle Infos findet, werden nach nicht mal 5 Minuten "raz-faz" aussortiert, weil einfach die Lust und Zeit (und Notwendigkeit!) fehlt, da noch nachzufragen. Und ja, für mich als Personalverantwortliche ist es schon noch von Interesse, wie alt die Kinder sind. Ich schliesse für Teilzeitjobs Mütter mit kleinen Kindern nicht aus - rechne sogar, dass sich hauptsächlich solche darauf bewerben. Von daher: Es ist für mich nicht matchentscheidend, ob eine Frau 2 oder 3 Kinder hat und wie alt die sind - aber fehlende Infos im CV (eben z.B. Geburtsjahre der Kinder) nerven mich... gebe ich zu
. Und das sind dann schon die, die bei mir als erstes raus fallen.
Wobei: Auf Zivilstand achte ich nicht bzw. ich gebe alleinerziehenden Müttern dieselbe Chance wie Müttern in Beziehungen. Aber das hat vielleicht auch mit meiner eigenen Situation zu tun
. Andererseits: Ich hatte nie Mühe einen Job zu finden, obwohl ich bei Zivilstand immer nur "ledig" hingeschrieben habe und mein Kind offen "deklariert" habe - von daher habe ich auch gute Ressonanzen auf meine Bewerbungen erhalten, obwohl ich alleinerziehend war. Ich denke, das ist heute nicht mehr so ein Thema, da es ja inzwischen so viele getrennte/geschiedene bzw. alleinerziehende Mütter gibt. Aber vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Eindruck.
Die Info "Betreuung gesichert" finde ich zwar nett, aber unnötig. Wenn jemand auf Jobsuche ist, gehe ich davon aus, dass die Betreuung gesichert ist
(hab's bisher auch noch nie anders erlebt). Aber klar: Im Gespräch fragt man dann so oder so nach, wie die Betreuung gewährleistet ist. Aber eben: Dass sie es ist, ist für mich Grundvoraussetzung und deshalb für mich nicht notwendig, dass es im CV steht - aber auch kein Problem, wenn es steht
.
Aber wie gesagt: Auch Personalverantwortlichen-Sicht ist für mich die Vollständigkeit einer Bewerbung grundsätzlich absolut essentiell - und dann müssen natürlich auch die Qualifikationen passen. Wenn das alles gegeben ist, sind die Chancen auf ein Gespräch bei mir schon sehr gut
. Aber klar: Wenn man 100 oder mehr Bewerbungen erhält, muss man "sieben" - und die Konkurrenz (grad im administrativen Teilzeit-Bereich) ist enorm bzw. da besteht einfach ein Ueberangebot und dementsprechend braucht es halt oftmals wirklich viel Geduld, wenn man auf Jobsuche ist.
@Majoties
Mache Dir nachher eine PN.
Es kommt sehr darauf an, in welchem Bereich man sich bewirbt und was Sinn macht, in den CV rein zu nehmen. Du bist in einem eher spezialisierten, eher höher qualifizierten Bereich tätig. Da wird es auf eine Vakanz wahrscheinlich auch nicht grad 100 oder mehr Bewerbungen geben. Im administrativen Bereich (Assistenz/Sekretariat/Sachbearbeitung) ist es halt aber schon so, dass man im Teilzeitbereich an die 100 Bewerbungen wenn nicht sogar mehr bekommt. Und ja, dort ist es effektiv so: CV's, in denen man nicht alle Infos findet, werden nach nicht mal 5 Minuten "raz-faz" aussortiert, weil einfach die Lust und Zeit (und Notwendigkeit!) fehlt, da noch nachzufragen. Und ja, für mich als Personalverantwortliche ist es schon noch von Interesse, wie alt die Kinder sind. Ich schliesse für Teilzeitjobs Mütter mit kleinen Kindern nicht aus - rechne sogar, dass sich hauptsächlich solche darauf bewerben. Von daher: Es ist für mich nicht matchentscheidend, ob eine Frau 2 oder 3 Kinder hat und wie alt die sind - aber fehlende Infos im CV (eben z.B. Geburtsjahre der Kinder) nerven mich... gebe ich zu

Wobei: Auf Zivilstand achte ich nicht bzw. ich gebe alleinerziehenden Müttern dieselbe Chance wie Müttern in Beziehungen. Aber das hat vielleicht auch mit meiner eigenen Situation zu tun

Die Info "Betreuung gesichert" finde ich zwar nett, aber unnötig. Wenn jemand auf Jobsuche ist, gehe ich davon aus, dass die Betreuung gesichert ist


Aber wie gesagt: Auch Personalverantwortlichen-Sicht ist für mich die Vollständigkeit einer Bewerbung grundsätzlich absolut essentiell - und dann müssen natürlich auch die Qualifikationen passen. Wenn das alles gegeben ist, sind die Chancen auf ein Gespräch bei mir schon sehr gut

@Majoties
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- danci
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@ Lunida
Stimmt, es sind keine 100 Bewerbungen, sondern vielleicht 20, dafür hat es entsprechend weniger Anzeigen. Aber wenn es für Dich eh nicht matchentscheidend ist, wie alt die Kinder sind, muss man es ja auch nicht reinschreiben. Könnte auch das mit Deiner persönlichen Situation zusammenhängen? Wenn ich nur Schulkinder hätte, würde ich es sofort reinschreiben....
Oder geht es einfach ums Prinzip? Falls ja, wäre es eh der falsche Arbeitgeber (ok, ich bewerbe mich eh nie bei Firmen mit HR-Abteilungen, einmal und nie wieder
).
). Und auch kenne ich immer wieder Frauen, die zuerst mal eine Arbeit suchen und sich dann überlegen, was mit den Kindern. Letztlich gehen den AG meine Kinder nichts an, AUSSER meine Mutterschaft kollidiert mit meiner Arbeit und das ist der Fall, wenn meine Betreuungsmöglichkeiten knapp sind. Ist bei mir nicht der Fall, also darf das auch so vermerkt werden: Ich habe Kinder, aber es ist kein Problem. Ich habe mir dabei etwas überlegt! Die hohen Pensen seit Geburt der Kinder tun natürlich ihr übriges
Stimmt, es sind keine 100 Bewerbungen, sondern vielleicht 20, dafür hat es entsprechend weniger Anzeigen. Aber wenn es für Dich eh nicht matchentscheidend ist, wie alt die Kinder sind, muss man es ja auch nicht reinschreiben. Könnte auch das mit Deiner persönlichen Situation zusammenhängen? Wenn ich nur Schulkinder hätte, würde ich es sofort reinschreiben....


Wenn Du nur recht hättest...Du musst aber nur mal hier im Forum etwas reinlesen, um zu wissen, dass das nicht der Fall ist. Ich erlebe das häufig so, dass viele Frauen, zwar gerne "wieder mal was tun würden", aber es soll ja nicht mit der Familie kollidieren, sprich am Besten nur während der Blockzeit in der Schule mit 13 Wochen Ferien und völligem Verständnis, wenn das Kind mal krank ist oder einen Schulanlass hat. Ach, und etwas Zeit für den Haushalt wäre auch noch nett (überspitzt formuliertLunida hat geschrieben:
Die Info "Betreuung gesichert" finde ich zwar nett, aber unnötig. Wenn jemand auf Jobsuche ist, gehe ich davon aus, dass die Betreuung gesichert ist(hab's bisher auch noch nie anders erlebt).


Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
danci hat geschrieben:Wenn Du nur recht hättest...Du musst aber nur mal hier im Forum etwas reinlesen, um zu wissen, dass das nicht der Fall ist.Lunida hat geschrieben:
Die Info "Betreuung gesichert" finde ich zwar nett, aber unnötig. Wenn jemand auf Jobsuche ist, gehe ich davon aus, dass die Betreuung gesichert ist(hab's bisher auch noch nie anders erlebt).
genau - sehr oft ist dieses Forum das Beste Argument gegen ein Statement.
Lies hier, wie viele es nicht verstehen, wenn der Chef kein Verständnis für eine weitere Absenz wegen kranker Kinder ist, oder was sich Mütter sehr oft wünschen... tja, ich finde den Spruch, dass für Betreuung gesorgt ist wichtig - vor allem da ich 100% arbeite!
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Majoties, meine Laufbahnberaterin hat mir punkto Bewerbungsdossier noch folgende Tipps gegeben:
Mach eine "alles auf einen Blick" Seite, welche VOR deinen Lebenslauf geheftet wird. Hier wird auf einer A4-Seite alles zusammengefasst, was nachstehend in deinem CV ausführlich aufgeführt ist. Auf diese einen Seite kommt folgendes drauf:
- Name, Vorname
- Foto
- ev. ein Zitat, das zu Dir passt (in dem Beispiel, was mir die Laufbahnberaterin mitgegeben hat, steht z.B. als folgendes Zitat: "Mein Beitrag zu Ihrer Wertschöpfung: Hohe Verantwortungsbereitschaft und grosser Lernwille!")
- Berufserfahrung (kurz und knapp die bisherigen Stellen auflisten; aktuellste zuoberst)
- Diplome und Abschlüsse
- Kernkompetenzen
- Fachliche Kompetenzen
Anschliessend an diese Seite folgt dann dein CV. Wenn du deinen zukünftiger Arbeitgeber schon mit dieser 1. Seite überzeugen konntest, wird er sich Zeit nehmen, dein CV gründlicher zu studieren. Denn, wie hier ja geschrieben wurde: der Durchsicht eines Dossier wird knapp 1 Minute Zeit beigemessen; die "alles auf einen Blick" Seite gibt einem die Möglichkeit, sich übersichtlich und prägnant zu präsentieren.
Zum Lebenslauf und der Deklaration der privaten Situation (Kinder, Zivilstand etc...):
Ja, das darf und soll auf dem CV stehen; allerdings nicht auf der ersten Seite
. Bei den Personalien lediglich Deine Koordinaten bekannt geben (Name, Vorname, Adresse, Telefon, E-Mail). Alle weiteren Angaben zur Familie kannst du auf die letzte Seite deines CV's platzieren.
Einfach eine Rubrik "Persönliche Angaben" machen und dort dein Geburtsdatum, Anzahl Kinder (inkl. Jahrgänge) sowie ev. Zivilstand aufführen...
Diese Rubrik würde ich vor der Rubrik "Hobbies" einfügen. Somit hast du nichts weggelassen, einfach die Prioritäten neu gesetzt
. Good luck!
Mach eine "alles auf einen Blick" Seite, welche VOR deinen Lebenslauf geheftet wird. Hier wird auf einer A4-Seite alles zusammengefasst, was nachstehend in deinem CV ausführlich aufgeführt ist. Auf diese einen Seite kommt folgendes drauf:
- Name, Vorname
- Foto
- ev. ein Zitat, das zu Dir passt (in dem Beispiel, was mir die Laufbahnberaterin mitgegeben hat, steht z.B. als folgendes Zitat: "Mein Beitrag zu Ihrer Wertschöpfung: Hohe Verantwortungsbereitschaft und grosser Lernwille!")
- Berufserfahrung (kurz und knapp die bisherigen Stellen auflisten; aktuellste zuoberst)
- Diplome und Abschlüsse
- Kernkompetenzen
- Fachliche Kompetenzen
Anschliessend an diese Seite folgt dann dein CV. Wenn du deinen zukünftiger Arbeitgeber schon mit dieser 1. Seite überzeugen konntest, wird er sich Zeit nehmen, dein CV gründlicher zu studieren. Denn, wie hier ja geschrieben wurde: der Durchsicht eines Dossier wird knapp 1 Minute Zeit beigemessen; die "alles auf einen Blick" Seite gibt einem die Möglichkeit, sich übersichtlich und prägnant zu präsentieren.
Zum Lebenslauf und der Deklaration der privaten Situation (Kinder, Zivilstand etc...):
Ja, das darf und soll auf dem CV stehen; allerdings nicht auf der ersten Seite

Einfach eine Rubrik "Persönliche Angaben" machen und dort dein Geburtsdatum, Anzahl Kinder (inkl. Jahrgänge) sowie ev. Zivilstand aufführen...
Diese Rubrik würde ich vor der Rubrik "Hobbies" einfügen. Somit hast du nichts weggelassen, einfach die Prioritäten neu gesetzt

In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Hier das erwähnte Beispiel

In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
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