Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Moderator: conny85
Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Hallo
Ich bin nach einer langen Kiwu Geschichte und mehreren Aborten vor kurzem das erste Mal Mutter geworden.
Seit einigen Wochen dreht sich logischerweise alles nur noch ums Stillen und die Babypflege.
Ich habe mir dieses Kind so sehr gewünscht und hatte eine schöne und komplikationslose Schwangerschaft. Die Geburt war leider per Kaiserschnitt weil es aus medizinischen Gründen notwendig wurde. Ich hatte Postoperativ sehr starke schmerzen, konnte erst ab dem dritten Tag einigermassen aus dem Bett steigen. Durch diese Schmerzen war ich in gewisse Stillpositionen sehr eingeschränkt, ich konnte mein Kind auch nicht selbst aus dem Bettchen heben und irgendwann hat es dann deshalb bei mir im Bett geschlafen.
Im Moment, fast 3 Wochen nach Geburt, empfinde ich irgendwie alles als sehr anstrengend. Das Stillen klappt mässig, ich habe noch immer etwas mühe eine gute Stillposition/Haltung zu finden, das Baby trinkt unruhig, hastig und verschluckt sich, hustet und schreit dann wenn ich es hoch nehme und versuche aufstossen zu lassen. Die Hebamme kommt regelmässig, gibt Tipps aber ich merke das ich zunehmend ungeduldiger werde. Irgendwie fällt mir die Decke auf den Kopf. Wenn ich dann ungeduldig bin, spürt es das Kind natürlich auch und fängt an zu weinen...ein Kreislauf. Auch kann ich mich irgendwie nicht so sehr an unserem Kind freuen, ich empfinde alles einfach anstrengend und monoton. Lange bin ich auch nicht raus gegangen da ich medis wegen der OP naht nehmen musste. Tragen tat noch weh und wird erst jetzt langsam zur Option. Mein Partner macht ab und zu essen, Freunde und Verwandte kommen auch hin und wieder vorbei und bringen was mit was ich sehr schätze. Und trotzdem macht sich in mir ein Unmut breit..
Irgendwie komme ich zu nichts mehr, der Schlafmangel nachts zerrt und ich frage mich wann unser Kind den hoffentlich irgendwann mal einen Rhythmus findet und durchschlafen kann. Ich war sonst immer sehr aktiv und viel unterwegs und nun sitze ich zuhause und getraue mich gar nicht gross mit Kind weg zu gehen aus Angst ich könnte keinen geeigneten Stillplatz finden und das es dann nicht klappt und es dann schreit.
Vor der Geburt dachte ich, ich sei viel relaxter und schneller mobil und wieder unterwegs aber das Gegenteil ist der Fall...so unsicher kenne ich mich gar nicht. Wenn mir jemand sagt ich soll die Zeit geniessen, denke ich für mich nur das ich es im Moment überhaupt nicht geniessen kann und schäme mich dafür.
Kann das jemand verstehen oder nachvollziehen ? Irgendein Rat/Tipp ? Pendelt sich das von alleine ein ?
Danke für eure Rückmeldungen !
Ich bin nach einer langen Kiwu Geschichte und mehreren Aborten vor kurzem das erste Mal Mutter geworden.
Seit einigen Wochen dreht sich logischerweise alles nur noch ums Stillen und die Babypflege.
Ich habe mir dieses Kind so sehr gewünscht und hatte eine schöne und komplikationslose Schwangerschaft. Die Geburt war leider per Kaiserschnitt weil es aus medizinischen Gründen notwendig wurde. Ich hatte Postoperativ sehr starke schmerzen, konnte erst ab dem dritten Tag einigermassen aus dem Bett steigen. Durch diese Schmerzen war ich in gewisse Stillpositionen sehr eingeschränkt, ich konnte mein Kind auch nicht selbst aus dem Bettchen heben und irgendwann hat es dann deshalb bei mir im Bett geschlafen.
Im Moment, fast 3 Wochen nach Geburt, empfinde ich irgendwie alles als sehr anstrengend. Das Stillen klappt mässig, ich habe noch immer etwas mühe eine gute Stillposition/Haltung zu finden, das Baby trinkt unruhig, hastig und verschluckt sich, hustet und schreit dann wenn ich es hoch nehme und versuche aufstossen zu lassen. Die Hebamme kommt regelmässig, gibt Tipps aber ich merke das ich zunehmend ungeduldiger werde. Irgendwie fällt mir die Decke auf den Kopf. Wenn ich dann ungeduldig bin, spürt es das Kind natürlich auch und fängt an zu weinen...ein Kreislauf. Auch kann ich mich irgendwie nicht so sehr an unserem Kind freuen, ich empfinde alles einfach anstrengend und monoton. Lange bin ich auch nicht raus gegangen da ich medis wegen der OP naht nehmen musste. Tragen tat noch weh und wird erst jetzt langsam zur Option. Mein Partner macht ab und zu essen, Freunde und Verwandte kommen auch hin und wieder vorbei und bringen was mit was ich sehr schätze. Und trotzdem macht sich in mir ein Unmut breit..
Irgendwie komme ich zu nichts mehr, der Schlafmangel nachts zerrt und ich frage mich wann unser Kind den hoffentlich irgendwann mal einen Rhythmus findet und durchschlafen kann. Ich war sonst immer sehr aktiv und viel unterwegs und nun sitze ich zuhause und getraue mich gar nicht gross mit Kind weg zu gehen aus Angst ich könnte keinen geeigneten Stillplatz finden und das es dann nicht klappt und es dann schreit.
Vor der Geburt dachte ich, ich sei viel relaxter und schneller mobil und wieder unterwegs aber das Gegenteil ist der Fall...so unsicher kenne ich mich gar nicht. Wenn mir jemand sagt ich soll die Zeit geniessen, denke ich für mich nur das ich es im Moment überhaupt nicht geniessen kann und schäme mich dafür.
Kann das jemand verstehen oder nachvollziehen ? Irgendein Rat/Tipp ? Pendelt sich das von alleine ein ?
Danke für eure Rückmeldungen !
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Ich kann dir so gut nachempfinden! Ich hatte etwa 6 wochen mit dem babyblues zu kämpfen!
Ich hatte wie du, eine gute und sowiet komplikationslose ss, die geburt war bei mir die hölle, musste am ende auch einen KS machen... Danach gings mir super! -Körperlich! Seelisch gings mir mies, ich weinte viel, ich war total übermüdet, war froh, wenn ich meinen sohn, auf den ich mich 40wochen sooooo sehr freute, nicht um mich haben musste! Ich war mit allem überfordert, ich konnte nicht stillen, ich konnte mein kind nicht natürlich zur welt bringen, konnte ihn kaum beruhigen wenn er weinte, war mit seinen koliken masslos überfordert und von all dem gefühlen überwältigt!
Ich hatte das gefühl eine schlechte mutter zu sein...
Ich habe viel darüber geredet, auch hier im forum konnte ich mamis finden mit welchen ich meine gefühle teilen konnte! Und auf einmal war alles weg, so schnell und schmerzhaft dieser babyblues eingeschlagen hat, so plötzlich war er auch wieder verschwunden!!
Daher kann ich dir sagen, rede so viel du kannst darüber, schäme dich nicht, denn su kannst nichts dafür und versteck dich nicht! Und es wird wirklich besser...!
Fühl dich umarmt [-]
Ich hatte wie du, eine gute und sowiet komplikationslose ss, die geburt war bei mir die hölle, musste am ende auch einen KS machen... Danach gings mir super! -Körperlich! Seelisch gings mir mies, ich weinte viel, ich war total übermüdet, war froh, wenn ich meinen sohn, auf den ich mich 40wochen sooooo sehr freute, nicht um mich haben musste! Ich war mit allem überfordert, ich konnte nicht stillen, ich konnte mein kind nicht natürlich zur welt bringen, konnte ihn kaum beruhigen wenn er weinte, war mit seinen koliken masslos überfordert und von all dem gefühlen überwältigt!
Ich hatte das gefühl eine schlechte mutter zu sein...
Ich habe viel darüber geredet, auch hier im forum konnte ich mamis finden mit welchen ich meine gefühle teilen konnte! Und auf einmal war alles weg, so schnell und schmerzhaft dieser babyblues eingeschlagen hat, so plötzlich war er auch wieder verschwunden!!
Daher kann ich dir sagen, rede so viel du kannst darüber, schäme dich nicht, denn su kannst nichts dafür und versteck dich nicht! Und es wird wirklich besser...!
Fühl dich umarmt [-]
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Ich verstehe dich sehr gut, ich hatte das auch. Ich konnte viel mit meiner hebamme und meinem mann darüber reden und manchmal musste ich einfach nur weinen. Das hat geholfen. Aber auch ich kann dir sagen es wird besser! Die hormone spielen einfach manchmal verrückt. Wichtig finde ich es auch, dass du darüber sprichts wies dir geht und jede hilfe annimmst die dir angeboten wird. Du musst auch kein schlechtes gewissen haben, wenn du dich nicht so freuen kannst wie es erwartet wird. Es kommt alles es braucht einfach zeit!
Du wirst sehen, schon bald bist du in die mutterrolle hineingewachsen und kannst dir nichts mehr anderes vorstellen. Ich wünsche dir viel kraft zum durchhalten!
Du wirst sehen, schon bald bist du in die mutterrolle hineingewachsen und kannst dir nichts mehr anderes vorstellen. Ich wünsche dir viel kraft zum durchhalten!
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Willst du am Stillen festhalten? Wenn es so schwierig ist und eure harmonie stört würde ich evtl. Überlegen auf schoppen umzusteigen, denn MuMi ist zwar wichtig, aber eine zufriedene Mutter ist wichtiger, finde ich! Es würde einiges erleichtern, das mühsame Positionieren in der Nacht sowie auch das Rausgehen tagsüber! Ich weiss das es kein einfacher schritt ist, aber mir zumindest ging es von dem moment an besser in dem ich mich entschieden hatte nicht mehr zu stillen weil dabei weder ich noch mein Kind glücklich waren! Ich wünsche dir das du das "Mami sein" bald geniessen kannst!
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Da gibts von mir ein paar Tipps:
1. Stillen - wenns nicht klappt - dann lass es sein. Es schadet deinem Kind kein bisschen - im Gegenteil - es hat sogar noch viele Vorteile, z.B. dass dein Mann mal dem Kind nachts den schoppen geben kann und du ein bisschen schlafen.
2. Schlafen - da gibts wohl keine Lösung. Meiner ist bald 4 und ich kann heute noch nicht durchschlafen. Heute Nacht wollte er um 1 Uhr einen Schoppen und um 4 war er schon wieder bei mir... also, da kann ich nur sagen - nimm es gelassen, hasse diejenigen, die ein Kind haben dass ab sofort mind. 8 Stunden durchschläft und mach dich innerlich drauf gefasst, dass das sehr lange nicht mehr für dich der Fall sein wird. Auch das macht dich gelassen -und falls es ab nächster Woche doch so sein sollte, dass auch du so ein Baby hast welches durchschläft - super - Glück gehabt!
3. wegen dem rausgehen - wenn du unbedingt am Stillen festhalten willst - dann geh eben nur die 2-3 Stunden raus, die zwischen dem Stillen liegen... Was ich alles in meiner Gegend an Wegen kennengelernt habe mit dem Kinderwagen... uiuiuiui...
4. Kaiserschnitt - ja - tut weh - und die Narbe kann unter Umständen noch länger weh tun (ich spür sie heute noch) - aber ist ja nicht schlimm...
Stell dir vor, es wär oben rausgekommen weils unten nicht ging...
5. Dein Leben ist nicht mehr wie vor dem Kind. Wird es nie mehr sein - das heisst aber nicht, dass es weniger gut ist! Sei dir einfach bewusst, dass etwas Neues begonnen hat und das Alte die Vergangenheit ist!
1. Stillen - wenns nicht klappt - dann lass es sein. Es schadet deinem Kind kein bisschen - im Gegenteil - es hat sogar noch viele Vorteile, z.B. dass dein Mann mal dem Kind nachts den schoppen geben kann und du ein bisschen schlafen.
2. Schlafen - da gibts wohl keine Lösung. Meiner ist bald 4 und ich kann heute noch nicht durchschlafen. Heute Nacht wollte er um 1 Uhr einen Schoppen und um 4 war er schon wieder bei mir... also, da kann ich nur sagen - nimm es gelassen, hasse diejenigen, die ein Kind haben dass ab sofort mind. 8 Stunden durchschläft und mach dich innerlich drauf gefasst, dass das sehr lange nicht mehr für dich der Fall sein wird. Auch das macht dich gelassen -und falls es ab nächster Woche doch so sein sollte, dass auch du so ein Baby hast welches durchschläft - super - Glück gehabt!
3. wegen dem rausgehen - wenn du unbedingt am Stillen festhalten willst - dann geh eben nur die 2-3 Stunden raus, die zwischen dem Stillen liegen... Was ich alles in meiner Gegend an Wegen kennengelernt habe mit dem Kinderwagen... uiuiuiui...

4. Kaiserschnitt - ja - tut weh - und die Narbe kann unter Umständen noch länger weh tun (ich spür sie heute noch) - aber ist ja nicht schlimm...

5. Dein Leben ist nicht mehr wie vor dem Kind. Wird es nie mehr sein - das heisst aber nicht, dass es weniger gut ist! Sei dir einfach bewusst, dass etwas Neues begonnen hat und das Alte die Vergangenheit ist!
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Ich kann dich bestens verstehen. Mein Kleiner ist jetzt bald 3 Monate alt. Auch wir haben eine lange Kiwu Geschichte hinter uns und ich war mir sicher, wir meistern das mit links denn schliesslich haben wir uns so sehr dieses Baby gewünscht...
1. für mich sind die ersten Wochen nicht ein Babyblues, Hormone oder sonstiges, sondern ganz einfach eine riiiiiiesen Umstellung vor allem beim 1. Kind. Plötzlich zu dritt, man entscheidet nicht mehr selber wann wir essen können, schlafen, duschen auf Toilette usw. können nicht mehr liegen bleiben wenn wir müde sind, können nicht mehr einkaufen gehen wann wir lust haben usw. usw. daran gewöhnt man sich nicht einfach so mal nach grad 3 Wochen.
2. Schmerzen wegen KS. Auch ich hatte einen, meine GM hat sich nicht zurückgebildet, Tabletten, jeden zweiten Tag zum Arzt und nach 6 Wochen auch noch eine Ausschabung. Dachte der Albtraum endet nie! Du hattest eine OP die auch hier gerade mal 3 Wochen her ist. Gib deinem Körper Zeit sich zu erholen. Ich hatte eine BS (du evtl. auch wegen langem Kiwu) da war ich 1 Woche krankgeschrieben und da gab es keinen Schnitt! Dein Körper hat riesiges geleitet.
3. die 3 Wochen die jetzt um sind. Mir sagten alle mit Kind verfliegt die Zeit im Fluge. Ich dachte die ersten Wochen, die spinnen doch alle, bei mir haben sich die Tage so gezogen, ewigs lang und ich konnte nicht glauben das es sich jemals ändert
4. Stillen, auch hier ist es grad mal 3 Wochen. Bei 3 Wochen stillte ich noch alle 2h und weniger und das stillen alleine ging 2h. Ich hab eigendlich nicht "durchgebissen" dachte mir aber, das wird so normal sein und einfach weiter gemacht, denn es wurde wirklich immer besser. Wir haben auch nur 1 Position und zwar der kleine trinkt "seitlich von hinten" gestützt auf dem Stillkissen. So kann er am besten trinken aber auswärts stillen geht für mich gar nicht. So stille ich und gehe dann einkaufen, Besuche erledigen usw.
5. Schlafen und Müdigkeit war für mich das schlimmste, ist es immer noch... aber auch das wird besser. GG hat bei mir z.B. am WE immer übernommen. Ich habe gestillt, den kleinen ihm in die Hände gedrückt und weiter geschlafen. Bis ich aber wirklich zu mehr schlaf gekommen bin, mussten gute 7-8 Wochen vergehen.. habe oft überlegt den Schoppen einzuführen damit ich wiedermal eine Nacht durchschlafen kann und GG übernehmen kann. Hab den Schoppen aber nie gekauft da ich merkte, dass es besser wird.
6. Zeit geniessen, haha, hat man mir auch immer gesagt. Sie werden ja sooo schnell gross usw. jetzt rückblickend denke ich, hätte ich gewusst das es wirklich schon bald besser wird, hätte ich es mehr genossen
aber ja, man weiss einfach nie wie es kommt und im nachhinein kann man immer gut reden... aber glaube mir, es wird wirklich besser. Stillen geht jetzt in 15min. und dies alle 3-4 Stunden, nachts schläft er z.T. bis 6 Stunden am Stück.
Ich kann dir von mir einfach sagen, dass es völlig normal ist. Ich hatte genau die gleichen Gedanken. GG war auch sehr enttäuscht, hatte sich die Anfangszeit ganz anders vorgestellt. Er war 1 Monat zu Hause und als er wieder arbeiten ging, jammerte ich immernoch jeden Abend das ich nicht mehr mag. Und nun ist der kleine wirklich ein Sonnenschein. Stillen tu ich aber immernoch nur zu Hause, ist für alle viel entspannter und wenn wir unterwegs sind, dann gehts auch mal 4h ohne essen. Es wird besser, ich konnte es auch nicht glauben, aber es ist wirklich so

1. für mich sind die ersten Wochen nicht ein Babyblues, Hormone oder sonstiges, sondern ganz einfach eine riiiiiiesen Umstellung vor allem beim 1. Kind. Plötzlich zu dritt, man entscheidet nicht mehr selber wann wir essen können, schlafen, duschen auf Toilette usw. können nicht mehr liegen bleiben wenn wir müde sind, können nicht mehr einkaufen gehen wann wir lust haben usw. usw. daran gewöhnt man sich nicht einfach so mal nach grad 3 Wochen.
2. Schmerzen wegen KS. Auch ich hatte einen, meine GM hat sich nicht zurückgebildet, Tabletten, jeden zweiten Tag zum Arzt und nach 6 Wochen auch noch eine Ausschabung. Dachte der Albtraum endet nie! Du hattest eine OP die auch hier gerade mal 3 Wochen her ist. Gib deinem Körper Zeit sich zu erholen. Ich hatte eine BS (du evtl. auch wegen langem Kiwu) da war ich 1 Woche krankgeschrieben und da gab es keinen Schnitt! Dein Körper hat riesiges geleitet.
3. die 3 Wochen die jetzt um sind. Mir sagten alle mit Kind verfliegt die Zeit im Fluge. Ich dachte die ersten Wochen, die spinnen doch alle, bei mir haben sich die Tage so gezogen, ewigs lang und ich konnte nicht glauben das es sich jemals ändert

4. Stillen, auch hier ist es grad mal 3 Wochen. Bei 3 Wochen stillte ich noch alle 2h und weniger und das stillen alleine ging 2h. Ich hab eigendlich nicht "durchgebissen" dachte mir aber, das wird so normal sein und einfach weiter gemacht, denn es wurde wirklich immer besser. Wir haben auch nur 1 Position und zwar der kleine trinkt "seitlich von hinten" gestützt auf dem Stillkissen. So kann er am besten trinken aber auswärts stillen geht für mich gar nicht. So stille ich und gehe dann einkaufen, Besuche erledigen usw.
5. Schlafen und Müdigkeit war für mich das schlimmste, ist es immer noch... aber auch das wird besser. GG hat bei mir z.B. am WE immer übernommen. Ich habe gestillt, den kleinen ihm in die Hände gedrückt und weiter geschlafen. Bis ich aber wirklich zu mehr schlaf gekommen bin, mussten gute 7-8 Wochen vergehen.. habe oft überlegt den Schoppen einzuführen damit ich wiedermal eine Nacht durchschlafen kann und GG übernehmen kann. Hab den Schoppen aber nie gekauft da ich merkte, dass es besser wird.
6. Zeit geniessen, haha, hat man mir auch immer gesagt. Sie werden ja sooo schnell gross usw. jetzt rückblickend denke ich, hätte ich gewusst das es wirklich schon bald besser wird, hätte ich es mehr genossen

Ich kann dir von mir einfach sagen, dass es völlig normal ist. Ich hatte genau die gleichen Gedanken. GG war auch sehr enttäuscht, hatte sich die Anfangszeit ganz anders vorgestellt. Er war 1 Monat zu Hause und als er wieder arbeiten ging, jammerte ich immernoch jeden Abend das ich nicht mehr mag. Und nun ist der kleine wirklich ein Sonnenschein. Stillen tu ich aber immernoch nur zu Hause, ist für alle viel entspannter und wenn wir unterwegs sind, dann gehts auch mal 4h ohne essen. Es wird besser, ich konnte es auch nicht glauben, aber es ist wirklich so

Sohn 08.2015â¤
Tochter 04.2020â¤
Tochter 04.2020â¤
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Hallo newborn! Ich kann dir so gut nachfühlen! Bei mir fingen die schwierigkeiten beteits in der SS an. Hatte auch einen KS da unsere kleine BEL lag. Und danach noch wochenlang schmerzen. Hinzu kam, dass sie ein schreibaby war und nur auf uns oben oder im TT schlief. Tag und nacht... Ich war am ende mit den nerven und weinte viel. Geniessen konnte ich es nicht wirklich da mein leben komplett fremdbestimmt war! Was mir hilft (immer noch) ist viel darüber zu reden und die unterstützung meiner eltern. Und lass den tränen freien lauf. Das tut gut! Bin da falls du reden môchtest. Wünsche dir viel kraft und fühl dich gedrückt!
-
- Junior Member
- Beiträge: 67
- Registriert: So 3. Mai 2015, 19:15
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: daheim
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Liebe Newborn
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Baby. Um deine beiden Fragen zu beantworten:
- Ich kann dich absolut verstehen UND das Gute: Das bleibt jetzt nicht für immer so.
Auch ich hatte schlussendlich einen ungeplanten Kaiserschnitt. Baby konnte ich ebenfalls nicht aus dem Bettchen zu mir rüber nehmen. Gab deshalb das praktische Beistellbett. Ich konnt ebenfalls erst am dritten Tag aufstehen, wobei ich da nicht wie eine Gazelle über den Flur gehüpft bin. Sah eher aus wie eine lahme Bergente mit aufgedunsenem Schwabbelbauch, die auf Eiern läuft.
Wegen dem Stillen:
Hatte ja bereits im Spital ein "Rumgenestel" mit den langen Stillkissen mit Kügelchen drin. Irgendwie wollte es mir selber fast nicht gelingen das Teil so zu positionieren, dass mein Zwerg darin nicht komplett einsinkt. Wenn er dann mal für meine Begriffe "richtig lag", lag er garantiert zu tief und ich hätte meine Brüste wie Rapunzel runterlassen müssen, was mir natürlich nicht gelang.
Meine Hebamme hat mir daheim dann die liegende Stillposition (lass sie dir doch auch mal von deiner Hebi zeigen) gezeigt. Endlich kein "Stillkissengenestel" mehr. (Hatte natürlich vor der Geburt auch so ein langes Stillkissen mit Kügelchen gekauft....kam im Endeffekt nie klar damit..)
Stillen im liegen ging dann immer besser und wir machen das heute noch punktuell so. Ich stille nachts nur im liegen. Ich selber bin leider wahnsinnig spät darauf gekommen mir ein Boppy-Stillkissen zuzulegen. Mit dem Boppy funktionierte das Stillen bei mir im Sitzen plötzlich gut. Ein Sofakissen in den Rücken - Boppy vorne hingelegt - Baby drauf - Tataaaaaa! Keine Rückenschmerzen und kein "davon-kügelndes-Baby" mehr. ...und keine angenervte Mutter mehr.
Unmut:
Vielleicht verlangst du dir jetzt grad bisi viel ab? Ich war in den ersten Wochen überhaupt nicht geschmeidig drauf. Ok, unser Zwerg hat ab der zweiten Woche auch geschrien was das Zeug hielt und ich selber war wirklich mit dem Nerven kurz vor Ende. Die erfahrenen Füxinnen hier vom Forum haben mir damals wahnsinnig geholfen nicht ganz aus der Bahn zu kippen.
Also hormonell war ich ja ne tickende Zeitbombe. War überfordert mit dem schreienden Neuankömmling und dachte irgendwie: Es machen es alle besser als ich. Ich war sehr unzufrieden und unglücklich, weil ich isoliert war. Während draussen das blühende Leben tobte sass ich mit Schreibaby etliche Wochen daheim. Ich hatte einfach keinen Nerv nach draussen zu gehn mit dem Schreipaket.
Und doch muss ich dir jetzt ans Herz legen: Mach es nicht so wie ich. Geh raus, sonst wirst du stumpf im Kopf. Wenns ein kurzer Spaziergang mit dem Kinderwagen ist.
Stillen unterwegs:
Wenn ich schon beim Spazieren angelangt bin. Ich bewundere die Frauen, die scheinbar von Anfang an überall auf jeder Parkbank locker und lässig stillen konnten. Ich konnte das nicht. (Wollte Boppy also auch nicht auf den Spatziergang mitnehmen. *lach* Sollte auch nicht jeder grad mitbekommen, dass ichs überhaupt nicht drauf hab. *lol*) Jetzt ists zwar Winter - weiss nicht wie das die Hardcore-Stillerinnen hier machen mit Parkbank-Eis-Stillen? *zitterundschlotter*
Glaub mir - ich hät die Stillerei gern schon x-fach an den Nagel gehängt, ABER ich bin wirklich soweit froh, dass ichs nicht augegeben hab (Sohn ist jetzt sechs Monate alt). Nachts ists super praktisch zu stillen.
Für Unterwegs hab ich mir nach der Schreizeit (Zwerg war da 3 1/2 Monate alt) Milchpulver (für Zwiemilchernähung) gekauft...bin ab da bei längeren "Auswärtsaufenthalten" immer mit Pulver, Schoppen, Thermoskanne vollem heissen abgekochtem Wasser und kaltem abgekochten Wasser unterwegs gewesen. Ging und geht bis heute gut. Kein Stress.... und eine tiefenentspannte Mutter. *lach*
Rhythmus:
Lass dir von niemanden einreden, dass du den jetzt brauchst. Sonst klopp denen nen Hammer über die Rübe, wenn sie dich nerven. *liebzwinker* Bei uns wurde und wird immer nach Bedarf gestillt. Einzig die Schlafenszeit haben wir dann irgendwann mal so angepeilt, dass der Kleine in etwa um die selbe Zeit schläft. Ebenso jetzt mit den ganzen Breisachen...aber das kommt bei dir erst später.
...und du musst dich nicht schämen. Mir hat die Sonne leider auch nicht immer zum Poppöchen rausgescheint. Muss auch nicht sein. Man muss doch erst mal in seiner neuen Mutterrolle ankommen und sein Baby kennenlernen.
Liebe Grüsse - du packst das!!
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Baby. Um deine beiden Fragen zu beantworten:
- Ich kann dich absolut verstehen UND das Gute: Das bleibt jetzt nicht für immer so.

Auch ich hatte schlussendlich einen ungeplanten Kaiserschnitt. Baby konnte ich ebenfalls nicht aus dem Bettchen zu mir rüber nehmen. Gab deshalb das praktische Beistellbett. Ich konnt ebenfalls erst am dritten Tag aufstehen, wobei ich da nicht wie eine Gazelle über den Flur gehüpft bin. Sah eher aus wie eine lahme Bergente mit aufgedunsenem Schwabbelbauch, die auf Eiern läuft.

Wegen dem Stillen:
Hatte ja bereits im Spital ein "Rumgenestel" mit den langen Stillkissen mit Kügelchen drin. Irgendwie wollte es mir selber fast nicht gelingen das Teil so zu positionieren, dass mein Zwerg darin nicht komplett einsinkt. Wenn er dann mal für meine Begriffe "richtig lag", lag er garantiert zu tief und ich hätte meine Brüste wie Rapunzel runterlassen müssen, was mir natürlich nicht gelang.
Meine Hebamme hat mir daheim dann die liegende Stillposition (lass sie dir doch auch mal von deiner Hebi zeigen) gezeigt. Endlich kein "Stillkissengenestel" mehr. (Hatte natürlich vor der Geburt auch so ein langes Stillkissen mit Kügelchen gekauft....kam im Endeffekt nie klar damit..)
Stillen im liegen ging dann immer besser und wir machen das heute noch punktuell so. Ich stille nachts nur im liegen. Ich selber bin leider wahnsinnig spät darauf gekommen mir ein Boppy-Stillkissen zuzulegen. Mit dem Boppy funktionierte das Stillen bei mir im Sitzen plötzlich gut. Ein Sofakissen in den Rücken - Boppy vorne hingelegt - Baby drauf - Tataaaaaa! Keine Rückenschmerzen und kein "davon-kügelndes-Baby" mehr. ...und keine angenervte Mutter mehr.

Unmut:
Vielleicht verlangst du dir jetzt grad bisi viel ab? Ich war in den ersten Wochen überhaupt nicht geschmeidig drauf. Ok, unser Zwerg hat ab der zweiten Woche auch geschrien was das Zeug hielt und ich selber war wirklich mit dem Nerven kurz vor Ende. Die erfahrenen Füxinnen hier vom Forum haben mir damals wahnsinnig geholfen nicht ganz aus der Bahn zu kippen.
Also hormonell war ich ja ne tickende Zeitbombe. War überfordert mit dem schreienden Neuankömmling und dachte irgendwie: Es machen es alle besser als ich. Ich war sehr unzufrieden und unglücklich, weil ich isoliert war. Während draussen das blühende Leben tobte sass ich mit Schreibaby etliche Wochen daheim. Ich hatte einfach keinen Nerv nach draussen zu gehn mit dem Schreipaket.
Und doch muss ich dir jetzt ans Herz legen: Mach es nicht so wie ich. Geh raus, sonst wirst du stumpf im Kopf. Wenns ein kurzer Spaziergang mit dem Kinderwagen ist.
Stillen unterwegs:
Wenn ich schon beim Spazieren angelangt bin. Ich bewundere die Frauen, die scheinbar von Anfang an überall auf jeder Parkbank locker und lässig stillen konnten. Ich konnte das nicht. (Wollte Boppy also auch nicht auf den Spatziergang mitnehmen. *lach* Sollte auch nicht jeder grad mitbekommen, dass ichs überhaupt nicht drauf hab. *lol*) Jetzt ists zwar Winter - weiss nicht wie das die Hardcore-Stillerinnen hier machen mit Parkbank-Eis-Stillen? *zitterundschlotter*
Glaub mir - ich hät die Stillerei gern schon x-fach an den Nagel gehängt, ABER ich bin wirklich soweit froh, dass ichs nicht augegeben hab (Sohn ist jetzt sechs Monate alt). Nachts ists super praktisch zu stillen.
Für Unterwegs hab ich mir nach der Schreizeit (Zwerg war da 3 1/2 Monate alt) Milchpulver (für Zwiemilchernähung) gekauft...bin ab da bei längeren "Auswärtsaufenthalten" immer mit Pulver, Schoppen, Thermoskanne vollem heissen abgekochtem Wasser und kaltem abgekochten Wasser unterwegs gewesen. Ging und geht bis heute gut. Kein Stress.... und eine tiefenentspannte Mutter. *lach*
Rhythmus:
Lass dir von niemanden einreden, dass du den jetzt brauchst. Sonst klopp denen nen Hammer über die Rübe, wenn sie dich nerven. *liebzwinker* Bei uns wurde und wird immer nach Bedarf gestillt. Einzig die Schlafenszeit haben wir dann irgendwann mal so angepeilt, dass der Kleine in etwa um die selbe Zeit schläft. Ebenso jetzt mit den ganzen Breisachen...aber das kommt bei dir erst später.
...und du musst dich nicht schämen. Mir hat die Sonne leider auch nicht immer zum Poppöchen rausgescheint. Muss auch nicht sein. Man muss doch erst mal in seiner neuen Mutterrolle ankommen und sein Baby kennenlernen.
Liebe Grüsse - du packst das!!
-
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- Beiträge: 5
- Registriert: Do 22. Okt 2015, 13:04
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Hallo,
Ich hatte das auch mit meinem ersten (und zweiten) Kind,obwohl die SS wunderbar war,und die Geburt auch,also kein KS.Ich denke es ist die Umstellung und die Erschöpufng,bei mir hat sich das hinausgezogen bis das Kind 1 jahr alt war.
Und wenns mit Stillen nicht klappt,dann bin Ich auch der Meinung anderer Frauen:Soll halt Schoppen her...Zwei von meinen drei Kindern sind auch mit Milchpulver ganz gut herausgekommen
.
Aber was mir noch wichtig scheint zu sagen:Wenn es schlimmer wird oder länger andauert dann sprich bitte mit deiner FA,gegebenfalls wird sie dir eine Therapie vorschlagen.Ich habe mich dann nach dem zweiten Kind.als es nach 6 Wochen nicht besserte,an meine FA gewendet,und bin dann zu Therapie gegangen beim Psyhiater,und dann ging es mir ganz schnell wieder besser,musste auch noch Medis nehmen,und der Spuk war vorbei als das zweite Kind 6 Monate alt war.
Es war damals eine schwere Zeit,trotzdem schaue Ich gerne zurück,und denke an die schöne Momente die wir hatten,und wenn es dem nicht so wäre,hätte Ich auch nicht,nach 12 Jahren,wieder, das dritte Kind bekommen...
Schämen musst du dich sicher nicht,es IST eine anstrengende Zeit,und da du aus Fleisch und Blut bist ist es natürlich das du an deine Grenzen stösst,und manchmal von allem genug hast.
LG
Ich hatte das auch mit meinem ersten (und zweiten) Kind,obwohl die SS wunderbar war,und die Geburt auch,also kein KS.Ich denke es ist die Umstellung und die Erschöpufng,bei mir hat sich das hinausgezogen bis das Kind 1 jahr alt war.
Und wenns mit Stillen nicht klappt,dann bin Ich auch der Meinung anderer Frauen:Soll halt Schoppen her...Zwei von meinen drei Kindern sind auch mit Milchpulver ganz gut herausgekommen

Aber was mir noch wichtig scheint zu sagen:Wenn es schlimmer wird oder länger andauert dann sprich bitte mit deiner FA,gegebenfalls wird sie dir eine Therapie vorschlagen.Ich habe mich dann nach dem zweiten Kind.als es nach 6 Wochen nicht besserte,an meine FA gewendet,und bin dann zu Therapie gegangen beim Psyhiater,und dann ging es mir ganz schnell wieder besser,musste auch noch Medis nehmen,und der Spuk war vorbei als das zweite Kind 6 Monate alt war.
Es war damals eine schwere Zeit,trotzdem schaue Ich gerne zurück,und denke an die schöne Momente die wir hatten,und wenn es dem nicht so wäre,hätte Ich auch nicht,nach 12 Jahren,wieder, das dritte Kind bekommen...
Schämen musst du dich sicher nicht,es IST eine anstrengende Zeit,und da du aus Fleisch und Blut bist ist es natürlich das du an deine Grenzen stösst,und manchmal von allem genug hast.
LG
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Hallo Ihr Lieben
vielen dank für die zahlreichen Nachrichten und aufbauenden worte ! Ihr macht mir wirklich Mut und zu wissen das es anderen ähnlich geht/ging tut sehr gut !
Im Moment halte ich am stillen fest, den eigentlich habe ich viel Milch und ich denke wenn das Kleine seinen Rhythmus gefunden hat ist es sicher sehr praktisch für nachts oder eben unterwegs. Obwohl ich bis jetzt nicht auswärts gestillt habe, das muss ich dann noch ausprobieren.
Mittlerweile habe ich mir nebst dem universellen langen Stillkissen noch zwei kleine handliche Kissen zugelegt (Winnie und Yinnie) nun klappt es mit Stillen im Sessel sitzen viel besser.
Im Liegen habe ich auch gestillt, ein paar Tage lang und nun manchmal noch nachts wenn ich mich nicht aufsetzten mag.
@uniquefleur
Ist ein Boppy Kissen ist wahrscheinlich so was wie mein Winnie Kissen...das ist so halb rund und kann man prima um die Taille klemmen. Mit dem grossen Stillkissen habe ich eben auch meine Mühe. Meine Hebamme meint sobald das Kleine grösser ist und ich es im Schneidersitz auf mein Bein absetzten kann wird es besser.
@honey81
Was ist ein BS ? Du hast geschrieben wegen dem langen Kinderwunsch..
Mir geht es etwas besser momentan. wahrscheinlich auch deswegen weil ich nun ein paar mal an der frischen Luft war und auch mal mit dem Bus ins nächste Dorf einkaufen. Es hat mir Vertrauen in mich selbst gegeben..ich glaub es geht aufwärts. Vielen, vielen dank euch allen für die Tipps, Tricks und das ihr euch gemeldet habt !!
vielen dank für die zahlreichen Nachrichten und aufbauenden worte ! Ihr macht mir wirklich Mut und zu wissen das es anderen ähnlich geht/ging tut sehr gut !
Im Moment halte ich am stillen fest, den eigentlich habe ich viel Milch und ich denke wenn das Kleine seinen Rhythmus gefunden hat ist es sicher sehr praktisch für nachts oder eben unterwegs. Obwohl ich bis jetzt nicht auswärts gestillt habe, das muss ich dann noch ausprobieren.
Mittlerweile habe ich mir nebst dem universellen langen Stillkissen noch zwei kleine handliche Kissen zugelegt (Winnie und Yinnie) nun klappt es mit Stillen im Sessel sitzen viel besser.
Im Liegen habe ich auch gestillt, ein paar Tage lang und nun manchmal noch nachts wenn ich mich nicht aufsetzten mag.
@uniquefleur
Ist ein Boppy Kissen ist wahrscheinlich so was wie mein Winnie Kissen...das ist so halb rund und kann man prima um die Taille klemmen. Mit dem grossen Stillkissen habe ich eben auch meine Mühe. Meine Hebamme meint sobald das Kleine grösser ist und ich es im Schneidersitz auf mein Bein absetzten kann wird es besser.
@honey81
Was ist ein BS ? Du hast geschrieben wegen dem langen Kinderwunsch..
Mir geht es etwas besser momentan. wahrscheinlich auch deswegen weil ich nun ein paar mal an der frischen Luft war und auch mal mit dem Bus ins nächste Dorf einkaufen. Es hat mir Vertrauen in mich selbst gegeben..ich glaub es geht aufwärts. Vielen, vielen dank euch allen für die Tipps, Tricks und das ihr euch gemeldet habt !!
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Liebe Newborn,
Nur zum sagen dass du nicht alleine bist und mach dir keinen Druck, dein Körper hat grad ein Wunder vollbracht und braucht alles Zeit um sich einzupendeln. Mir ging's ziemlich ähnlich am Anfang, starke Schmerzen wegen Naht, stillen sehr schmerzend/wunde Brustwarzen, extremer Schlafmangel, etwas Fragezeichen ob das jetzt mein Leben ist...aber es wird besser!! Nach mittlerweile 10 Wochen haben wir's voll im Griff und geniessen die Zeit total. Bei mir hat geholfen ein paar Tage abzupumpen, so konnten die Brustwarzen heilen, der Stillstress hat sich entspannt und ich konnte auch mal bisschen länger am Stück schlafen...mittlerweile kann ich im gehen stillen wenn's sein muss:) (also liegend Bauch-an-Bauch finde ich immer noch mit Abstand die bequemste Position), und dann habe ich mich aufgerafft jeden Tag mindestens einmal rauszugehen, frische Luft und Kopf durchlüften so dass einem Decke nicht auf den Kopf fällt und das gehen im Tragetuch hat auch Baby sehr beruhigt. Das Dondolo hat mein Leben auch unheimlich erleichtert, konnte mal ablegen und was in Ruhe erledigen während Baby ganz zufrieden am schaukeln.
Wünsch dir dass du die Zeit schon bald ganz geniessen kannst!
Nur zum sagen dass du nicht alleine bist und mach dir keinen Druck, dein Körper hat grad ein Wunder vollbracht und braucht alles Zeit um sich einzupendeln. Mir ging's ziemlich ähnlich am Anfang, starke Schmerzen wegen Naht, stillen sehr schmerzend/wunde Brustwarzen, extremer Schlafmangel, etwas Fragezeichen ob das jetzt mein Leben ist...aber es wird besser!! Nach mittlerweile 10 Wochen haben wir's voll im Griff und geniessen die Zeit total. Bei mir hat geholfen ein paar Tage abzupumpen, so konnten die Brustwarzen heilen, der Stillstress hat sich entspannt und ich konnte auch mal bisschen länger am Stück schlafen...mittlerweile kann ich im gehen stillen wenn's sein muss:) (also liegend Bauch-an-Bauch finde ich immer noch mit Abstand die bequemste Position), und dann habe ich mich aufgerafft jeden Tag mindestens einmal rauszugehen, frische Luft und Kopf durchlüften so dass einem Decke nicht auf den Kopf fällt und das gehen im Tragetuch hat auch Baby sehr beruhigt. Das Dondolo hat mein Leben auch unheimlich erleichtert, konnte mal ablegen und was in Ruhe erledigen während Baby ganz zufrieden am schaukeln.
Wünsch dir dass du die Zeit schon bald ganz geniessen kannst!
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Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Nimm dir Zeit dich zu erholen, auch wenn es dir langweilig erscheint. Dein Körper braucht Ruhe! Lies auf dem Handy, höre Hörbücher, etc.. Und versuche die "Zwangsferien" von der Arbeit zu geniessen. Wenn du Struktur im Alltag brauchst, bring sie ein. Nicht auf Zeiten fixieren, sondern nur zu erledigende Aufgaben. Geh dringend unter Leute wenn dir die Decke auf den Kopf fällt. Je nach Region gibt es ja Babytreffen, Stilltreffen, etc. wo du dich mit anderen neuen Mamis austauschen kannst!
Wenn du nicht öffentlich stillen magst, besorge ein Stilltuch. Oder suche alle Apotheken in der Gegend raus, die haben zu 95% ein Hinterzimmer, dass du zum stillen benutzen kannst
http://www.mamamap.ch/?home
Hast du eine Freundin/Verwandte in der Nähe die dir mit dem Baby helfen können? Hier und da mal 30min die Hände freu haben hilft. Oder einfach mal ausgedehnt duschen oder Kaffee trinken..
Toi toi toi!
Wenn du nicht öffentlich stillen magst, besorge ein Stilltuch. Oder suche alle Apotheken in der Gegend raus, die haben zu 95% ein Hinterzimmer, dass du zum stillen benutzen kannst

Hast du eine Freundin/Verwandte in der Nähe die dir mit dem Baby helfen können? Hier und da mal 30min die Hände freu haben hilft. Oder einfach mal ausgedehnt duschen oder Kaffee trinken..
Toi toi toi!
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Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Newborn hat geschrieben:Hallo
Ich bin nach einer langen Kiwu Geschichte und mehreren Aborten vor kurzem das erste Mal Mutter geworden.
Seit einigen Wochen dreht sich logischerweise alles nur noch ums Stillen und die Babypflege.
Ich habe mir dieses Kind so sehr gewünscht und hatte eine schöne und komplikationslose Schwangerschaft. Die Geburt war leider per Kaiserschnitt weil es aus medizinischen Gründen notwendig wurde. Ich hatte Postoperativ sehr starke schmerzen, konnte erst ab dem dritten Tag einigermassen aus dem Bett steigen. Durch diese Schmerzen war ich in gewisse Stillpositionen sehr eingeschränkt, ich konnte mein Kind auch nicht selbst aus dem Bettchen heben und irgendwann hat es dann deshalb bei mir im Bett geschlafen.
Im Moment, fast 3 Wochen nach Geburt, empfinde ich irgendwie alles als sehr anstrengend. Das Stillen klappt mässig, ich habe noch immer etwas mühe eine gute Stillposition/Haltung zu finden, das Baby trinkt unruhig, hastig und verschluckt sich, hustet und schreit dann wenn ich es hoch nehme und versuche aufstossen zu lassen. Die Hebamme kommt regelmässig, gibt Tipps aber ich merke das ich zunehmend ungeduldiger werde. Irgendwie fällt mir die Decke auf den Kopf. Wenn ich dann ungeduldig bin, spürt es das Kind natürlich auch und fängt an zu weinen...ein Kreislauf. Auch kann ich mich irgendwie nicht so sehr an unserem Kind freuen, ich empfinde alles einfach anstrengend und monoton. Lange bin ich auch nicht raus gegangen da ich medis wegen der OP naht nehmen musste. Tragen tat noch weh und wird erst jetzt langsam zur Option. Mein Partner macht ab und zu essen, Freunde und Verwandte kommen auch hin und wieder vorbei und bringen was mit was ich sehr schätze. Und trotzdem macht sich in mir ein Unmut breit..
Irgendwie komme ich zu nichts mehr, der Schlafmangel nachts zerrt und ich frage mich wann unser Kind den hoffentlich irgendwann mal einen Rhythmus findet und durchschlafen kann. Ich war sonst immer sehr aktiv und viel unterwegs und nun sitze ich zuhause und getraue mich gar nicht gross mit Kind weg zu gehen aus Angst ich könnte keinen geeigneten Stillplatz finden und das es dann nicht klappt und es dann schreit.
Vor der Geburt dachte ich, ich sei viel relaxter und schneller mobil und wieder unterwegs aber das Gegenteil ist der Fall...so unsicher kenne ich mich gar nicht. Wenn mir jemand sagt ich soll die Zeit geniessen, denke ich für mich nur das ich es im Moment überhaupt nicht geniessen kann und schäme mich dafür.
Kann das jemand verstehen oder nachvollziehen ? Irgendein Rat/Tipp ? Pendelt sich das von alleine ein ?
Danke für eure Rückmeldungen !
ein baby ist vor allem eins : saumässig anstrengend und viel arbeit. ( die werbung im tv wo alle glücklich lächeln, ausgeschlafen sind und alles idyllisch und spassig ist sollte verboten werden)
aber es wird besser. irgendwann passt es sich deinen mahlzeiten an und du kannst wieder aktiver unterwegs sein, alles wird wieder bissel planbarer und verlässlicher. aufs durchschlafen warte ich heute noch, aber auch dies wurde mit 2.5 jahren stetig besser ( mit vielen rückfällen)
halte durch!!!
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
Ich hatte ein einfaches Baby und nur einen kurzen (aber doch heftigen) Baby-Blues aka echte Heultage. Aber was für mich wichtig war: ich musste raus! Und zwar täglich. Und zwar richtig. Hatte ja letzten Winter auch ein Winter-Baby (Ende Oktober geboren). Und ich bin jeden Tag länger mit ihm losgezogen. Und das ging bei mir dann nur mit auswärts Stillen. Das habe ich das erste Mal versucht, als er etwa 2 Wochen alt war - und es ging. Und von da an bin ich fast jeden Tag in die City gelaufen (sind etwa 5km), dort irgendwo in ein Café gesessen, habe Kaffe getrunken, Kuchen gegessen und gestillt und bin wieder heimgelaufen. Dann war ich 2-3 Stunden unterwegs gewesen, hatte meine gute Stunde Bewegung, war unter Leuten und habe mich viel besser gefühlt!
Kopf hoch! Es pendelt sich ein! Aber wichtig ist, auch mal auf die eigenen Bedürfnisse zu schauen. Und sonst eben Papa/Freunde/Gotte/Götti/Grosseltern mal mit einzuspannen
Kopf hoch! Es pendelt sich ein! Aber wichtig ist, auch mal auf die eigenen Bedürfnisse zu schauen. Und sonst eben Papa/Freunde/Gotte/Götti/Grosseltern mal mit einzuspannen

Winzling 21.10.2014
Wichteline, 14.3.2017
Wichteline, 14.3.2017
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
@Newborn: sei ganz lieb gedrückt! Es ist ganz normal, dass du solche Gefühle hast. Ein Baby ist eine riesn Umstellung und nicht allen Müttern fällt die neue Rolle einfach so in den Schoss. Ich erinnere mich zB nicht soo gerne an die Babyzeit zurück. Es war sehr sehr happig. Dafür haben wir es jetzt seit einiger Zeit richtig toll.
Viele gute Tips hast du ja schon bekommen. Alles Gute!
Viele gute Tips hast du ja schon bekommen. Alles Gute!
Grosser Bruder, Januar 2010
Kleiner Bruder, Juli 2011
Kleiner Bruder, Juli 2011
Re: Babyblues, Depression oder alles Normal ?
hallo.
alles ganz normal, würde ich sagen
hey, du bist erst seit 4 wochen mutter und noch zmitts im wochenbett... du hast gerade eine op hinter dir, bist müde und dein leben hat sich komplett geändert...
"nur" weil du ein langer kinderwunsch hinter dir hast, heisst das nicht, dass jetzt alles rosarot sein muss... da verlangst du wohl etwas viel von dir?
der schlafmangel macht auch komische sachen mit einem... das ist nicht zu unterschätzen.. wenn ich wieder mal schlafmangel habe, bin ich auch fast depressiv! sobald ich wieder eine gute nacht hatte, ist die welt in ordnung.
meine kinder sind jetzt 5 und 2 jahre alt. ich kann mich aber noch gut an die erste zeit erinnern. ich war auch seeeehr unsicher.. im winter ist man halt noch etwas abgeschottener als im sommer.. in den ersten wochen ist man nun mal am liebsten/wohlsten zuhause.. was mir aber immer half, ist etwas unter die leute zu kommen, sei es auch nur im winter in ein einkaufszentrum zu gehen.. dort ist es schön warm, trocken und die meisten grossen haben sogar ein stillzimmer und sicher wickeltische etc. zur verfügung...
bei mir dauerte es etwas 2 monate, bis mein neues leben mit baby "alltag" war... bis ich akzeptierte, dass mein altes leben und meine freiheiten (die kommen dann später nah dis nah mehr zurück) weg waren, dauerte es etwa ein jahr!
und wegen dem durchschlafen .. don't even think about it...
es kann noch jahre dauern, wenn du glück hast monate.. aber selbst wenn das kind mal durchschläft, kommen immer wieder happige nächte wegen zahnen, träumen oder krankheiten... drum mein tipp: freu dich über jede stunde schlaf die du kriegst, und trauere nicht den stunden hinterher, die du nicht kriegst...
alles gute!!
alles ganz normal, würde ich sagen

hey, du bist erst seit 4 wochen mutter und noch zmitts im wochenbett... du hast gerade eine op hinter dir, bist müde und dein leben hat sich komplett geändert...
"nur" weil du ein langer kinderwunsch hinter dir hast, heisst das nicht, dass jetzt alles rosarot sein muss... da verlangst du wohl etwas viel von dir?
der schlafmangel macht auch komische sachen mit einem... das ist nicht zu unterschätzen.. wenn ich wieder mal schlafmangel habe, bin ich auch fast depressiv! sobald ich wieder eine gute nacht hatte, ist die welt in ordnung.
meine kinder sind jetzt 5 und 2 jahre alt. ich kann mich aber noch gut an die erste zeit erinnern. ich war auch seeeehr unsicher.. im winter ist man halt noch etwas abgeschottener als im sommer.. in den ersten wochen ist man nun mal am liebsten/wohlsten zuhause.. was mir aber immer half, ist etwas unter die leute zu kommen, sei es auch nur im winter in ein einkaufszentrum zu gehen.. dort ist es schön warm, trocken und die meisten grossen haben sogar ein stillzimmer und sicher wickeltische etc. zur verfügung...
bei mir dauerte es etwas 2 monate, bis mein neues leben mit baby "alltag" war... bis ich akzeptierte, dass mein altes leben und meine freiheiten (die kommen dann später nah dis nah mehr zurück) weg waren, dauerte es etwa ein jahr!
und wegen dem durchschlafen .. don't even think about it...

alles gute!!