Wird Lohn von Partner angerechnet?
Moderator: conny85
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Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo ihr lieben
Ich bin mami von 3 Kindern,bin geschieden seit 3 Jahren und wohne seit 2 Jahren mit einem neuen Partner zusammen ( nicht der Vater der Kinder)
Nun habe ich meine Kids im Schülerhort angemeldet und das Steueramt sagt das sein Gehalt komplett mit angerechnet wird. Er ist doch überhaupt nicht dafür zuständig. Ich muss doch dafür aufkommen.
Meine Frage
Ist das rechtens so? Muss er voll mit verantwortlich sein? Wir leben in keiner eingetragenen Partnerschaft oder Konkubinat.
Ich bin mami von 3 Kindern,bin geschieden seit 3 Jahren und wohne seit 2 Jahren mit einem neuen Partner zusammen ( nicht der Vater der Kinder)
Nun habe ich meine Kids im Schülerhort angemeldet und das Steueramt sagt das sein Gehalt komplett mit angerechnet wird. Er ist doch überhaupt nicht dafür zuständig. Ich muss doch dafür aufkommen.
Meine Frage
Ist das rechtens so? Muss er voll mit verantwortlich sein? Wir leben in keiner eingetragenen Partnerschaft oder Konkubinat.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Aehm... er ist Dein Partner, ihr lebt zusammen, aber Du bist der Meinung, ihr lebt nicht im Konkubinat?
Definition Konkubinat:
Als Konkubinat wird eine dauerhafte und nicht verheimlichte Form der geschlechtlichen Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, mehreren Männern oder mehreren Frauen bezeichnet, die nicht durch das Eherecht geregelt wird.
Ich würde meinen, Ihr lebt sogar ziemlich klassisch im Konkubinat
.
Ansonsten: Ja, was die Gemeinde macht, ist korrekt. Wenn man zusammen wohnt, wird das Einkommen von beiden Konkubinatspartnern für Sachen wie Schülerhort, Alimentenbevorschussung, etc. angerechnet. Es gibt noch das sog. "gefestigte Konkubinat", das erst nach ca. 4-5 Jahren als Konkubinat gezählt wird. Aber eben: Für Berechnungen von Kinderhort-Tarifen, Mittagstisch-Tarifen, etc. spielt die Dauer des Konkubinats keine Rolle. Es wird damit einfach berücksichtigt, dass Du weniger Kosten hast (weil ihr ja Miete, Tel-Rechnung, Haushaltsgeld, etc.) teilen könnt, d.h. Dein Partner muss in dem Sinn ja nichts an das Kind zahlen - Du musst einfach etwas mehr an die Betreuung zahlen, da Du ja besser gestellt bist, als wenn Du mit Deinem Einkommen alles (Wohnung, Tel, etc.) selber finanzieren müsstest.
Oder anders erklärt: Stell Dir vor, Du und ich würden z.B. je CHF 5000.- pro Monat verdienen. Du lebst aber mit einem Partner zusammen, ich wohne alleine mit meinem Kind. Du zahlst dementsprechend maximal die Hälfte der Miete, ihr teilt Telefonkosten, Strom, Hausratversicherung, etc. (vielleicht zahlt er sogar mehr daran), während ich alles alleine finanzieren muss. Das heisst, Ihr habt vielleicht eine Wohnung für CHF 2500.-, wo Du nur CHF 1250.- daran zahlen musst, während ich meine Wohnung - die z.B. CHF 1800.- kostet (und damit günstiger als Eure ist) - alleine finanzieren muss, d.h. da habe ich im Vgl. zu Dir schon rund CHF 600.- Mehrkosten... dasselbe bei Tel, Versicherungen, Strom, etc. Das heisst, Du profitierst finanziell ganz klar, dass Du mit einem Konkubinatspartner
zusammen lebst, was sich dementsprechend dann halt in Sachen Betreuung kostenseitig auswirkt, d.h. deshalb wird sein Einkommen (was Euer Haushaltseinkommen ist) bei der Tarifberechnung mitberücksichtigt. Es wäre ja sonst ungerecht, wenn Du denselben Betreuungstarif wie ich hättest
.
Hier findest Du ansonsten noch weitere Infos zum Thema Konkubinat:
http://www.law-news.ch/2013/05/ab-wann- ... konkubinat


Definition Konkubinat:
Als Konkubinat wird eine dauerhafte und nicht verheimlichte Form der geschlechtlichen Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, mehreren Männern oder mehreren Frauen bezeichnet, die nicht durch das Eherecht geregelt wird.
Ich würde meinen, Ihr lebt sogar ziemlich klassisch im Konkubinat

Ansonsten: Ja, was die Gemeinde macht, ist korrekt. Wenn man zusammen wohnt, wird das Einkommen von beiden Konkubinatspartnern für Sachen wie Schülerhort, Alimentenbevorschussung, etc. angerechnet. Es gibt noch das sog. "gefestigte Konkubinat", das erst nach ca. 4-5 Jahren als Konkubinat gezählt wird. Aber eben: Für Berechnungen von Kinderhort-Tarifen, Mittagstisch-Tarifen, etc. spielt die Dauer des Konkubinats keine Rolle. Es wird damit einfach berücksichtigt, dass Du weniger Kosten hast (weil ihr ja Miete, Tel-Rechnung, Haushaltsgeld, etc.) teilen könnt, d.h. Dein Partner muss in dem Sinn ja nichts an das Kind zahlen - Du musst einfach etwas mehr an die Betreuung zahlen, da Du ja besser gestellt bist, als wenn Du mit Deinem Einkommen alles (Wohnung, Tel, etc.) selber finanzieren müsstest.
Oder anders erklärt: Stell Dir vor, Du und ich würden z.B. je CHF 5000.- pro Monat verdienen. Du lebst aber mit einem Partner zusammen, ich wohne alleine mit meinem Kind. Du zahlst dementsprechend maximal die Hälfte der Miete, ihr teilt Telefonkosten, Strom, Hausratversicherung, etc. (vielleicht zahlt er sogar mehr daran), während ich alles alleine finanzieren muss. Das heisst, Ihr habt vielleicht eine Wohnung für CHF 2500.-, wo Du nur CHF 1250.- daran zahlen musst, während ich meine Wohnung - die z.B. CHF 1800.- kostet (und damit günstiger als Eure ist) - alleine finanzieren muss, d.h. da habe ich im Vgl. zu Dir schon rund CHF 600.- Mehrkosten... dasselbe bei Tel, Versicherungen, Strom, etc. Das heisst, Du profitierst finanziell ganz klar, dass Du mit einem Konkubinatspartner


Hier findest Du ansonsten noch weitere Infos zum Thema Konkubinat:
http://www.law-news.ch/2013/05/ab-wann- ... konkubinat
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Eine Gemeinde ist zumindest im Kanton Zürich nur verpflichtet, Tagesstrukturen anzubieten, nicht aber diese zu subventionieren. Tut sie es doch, darf sie die Regeln festlegen wie sie will.
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sie 2009
er 2010
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Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
du willst ja, dass der steuerzahler dafür aufkommt, wenn du subventionen möchtest...BlackCat0401 hat geschrieben:Hallo ihr lieben
... Er ist doch überhaupt nicht dafür zuständig. Ich muss doch dafür aufkommen....
finde übrigens schon richtig, dass da das "haushaltseinkommen" genommen wird. ihr lebt ja offenbar zusammen.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Doch das ist so, da ihr zusammen lebt wird sein Lohn angerechnet. Ist bei mir und meinem Partner dasselbe ( war auch schon so, als ich mit ihm noch keine eigenen Kinder hatte)
Sein Lohn wird sogar der Privatschule MEINES Sohnes angerechnet - nicht etwa der Lohn von meinem Exmann und dem Vater meines Sohnes... [-]
Sein Lohn wird sogar der Privatschule MEINES Sohnes angerechnet - nicht etwa der Lohn von meinem Exmann und dem Vater meines Sohnes... [-]
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Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Vielen Dank für eure Antworten
Aber zb auf www.Konkubinat.ch steht das"
"Unterhalt
Unterhaltspflichten von Dritten werden durch ein Konkubinat nicht berührt. Für den Konkubinatspartner besteht keine Pflicht, die nicht gemeinsamen Kinder zu unterstützen. Dies gilt auch, wenn die Konkubinatspartner später heiraten."
Dann heisst das für mich das er dazu nicht verpflichtet ist.
Aber zb auf www.Konkubinat.ch steht das"
"Unterhalt
Unterhaltspflichten von Dritten werden durch ein Konkubinat nicht berührt. Für den Konkubinatspartner besteht keine Pflicht, die nicht gemeinsamen Kinder zu unterstützen. Dies gilt auch, wenn die Konkubinatspartner später heiraten."
Dann heisst das für mich das er dazu nicht verpflichtet ist.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Das ist richtig. Er ist dazu nicht verpflichtet. Aber die Gemeinde ist genau so wenig verpflichtet, Betreuungsplätze zu subventionnieren.
sie 2009
er 2010
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Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Unterhaltspflichten hat er ja auch keine.... es geht ja darum, wieviel DU für den Schülerhort bezahlst.
Lunida hats ja recht anschauelich erklärt... sein Gehalt beeinflusst durch das Zusammen leben deine finanzielle SItuation, aber ER muss für gar nichts aufkommen.
Lunida hats ja recht anschauelich erklärt... sein Gehalt beeinflusst durch das Zusammen leben deine finanzielle SItuation, aber ER muss für gar nichts aufkommen.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Also ich verstehe nicht, wie Du darauf kommst, dass Dein Partner - dadurch dass zur Festlegung des Betreuungstarifes Euer Haushaltseinkommen als Grundlage genommen wird - finanziell für Deine Kinder aufkommen müsste
.
Er zahlt ja gar nichts - sondern Du zahlst einfach einen höheren Tarif, weil Du finanziell besser dastehst, durch die Tatsache, das Du mit einem Partner zusammen wohnst (eben: Konkubinat
) weil Ihr Euch viele Kosten teilen könnt (und Du damit finanziell zig Mal besser fährst, als wenn Du alleine mit Deinen Kindern wohnen würdest).
Ist doch nur fair - bzw. ich fände es SEHR unfair, wenn Du denselben Betreuungstarif hättest, wie eine Frau, die genau gleich viel verdient wie Du, aber mit ihren Kindern alleine lebt und damit zig Mal höhere Kosten hat als Du (weil sie ja finanziell eben alles alleine tragen muss und niemand hat, der sich die Kosten mit ihr teilt)... also so schwierig zu verstehen finde ich das ehrlich gesagt nicht
.

Er zahlt ja gar nichts - sondern Du zahlst einfach einen höheren Tarif, weil Du finanziell besser dastehst, durch die Tatsache, das Du mit einem Partner zusammen wohnst (eben: Konkubinat

Ist doch nur fair - bzw. ich fände es SEHR unfair, wenn Du denselben Betreuungstarif hättest, wie eine Frau, die genau gleich viel verdient wie Du, aber mit ihren Kindern alleine lebt und damit zig Mal höhere Kosten hat als Du (weil sie ja finanziell eben alles alleine tragen muss und niemand hat, der sich die Kosten mit ihr teilt)... also so schwierig zu verstehen finde ich das ehrlich gesagt nicht

Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Dass das Konkubinat angerechnet wird, finde ich auch völlig in Ordnung. Eben genau am Beispiel von Lunida aufgezeigt.
Was mich wunder nimmt, wenn der Partner sehr gut verdient, wird die Betreuungskostenstufe noch höher?
Eigentlich dürfte nur das Konkubinat und ihr Einkommen eine Rolle spielen, damit es stimmt. Somit müsste sie nur angeben, ob sie im Konkubinat lebt, nicht aber, wieviel ihr Partner verdient. Denn dieser muss ja nicht für die Kinder mit aufkommen und somit spielt sein Verdienst keine Rolle.
Dass das aber nicht so gehandhabt wird, hab ich selbst schon erlebt. In der Realität müssen die neuen Partner manchmal auch für die Kinder mit aufkommen. Entweder das oder man trennt sich.
Auf der einen Seite versteh ich gewisse Schritte. Auf der anderen Seite hab ich dann Mühe, wenn die neuen Partner mitbezahlen müssen und trotzdem null Rechte haben...
Was mich wunder nimmt, wenn der Partner sehr gut verdient, wird die Betreuungskostenstufe noch höher?
Eigentlich dürfte nur das Konkubinat und ihr Einkommen eine Rolle spielen, damit es stimmt. Somit müsste sie nur angeben, ob sie im Konkubinat lebt, nicht aber, wieviel ihr Partner verdient. Denn dieser muss ja nicht für die Kinder mit aufkommen und somit spielt sein Verdienst keine Rolle.
Dass das aber nicht so gehandhabt wird, hab ich selbst schon erlebt. In der Realität müssen die neuen Partner manchmal auch für die Kinder mit aufkommen. Entweder das oder man trennt sich.
Auf der einen Seite versteh ich gewisse Schritte. Auf der anderen Seite hab ich dann Mühe, wenn die neuen Partner mitbezahlen müssen und trotzdem null Rechte haben...
Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
Häxli 06/11
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Lia
Doch, ich finde es fair, dass das Haushaltseinkommen, als Berechnungsgrundlage genommen wird bzw. auch das Einkommen des Konkubinatspartners zählt. Ich meine, es ist ja ein Riesen-Unterschied, ob die Frau CHF 4000.- pro Monat hat und mit einem Partner zusammenlebt, der gleich viel in die Beziehung mit rein bringt (sprich: totales Haushaltseinkommen CHF 8000.-) oder es ein Partner ist, der CHF 10'000.- pro Monat bringt (spricht: total CHF 14'000.-). Aber: Die Betreuungstarife sind ja nach oben eh limitiert, d.h. der volle Tarif ist z.B. CHF 120.- pro Tag, der tiefste (subventionierte) um die CHF 40.- pro Tag (als Beispiel). Von daher ist es ja nicht so, dass man aufgrund eines Partners mit viel Geld da CHF 300.- oder CHF 500.- pro Tag und Kind zahlen muss, da es ja eine finanziell tragbare Höchstgrenze gibt.
Aber klar: Man muss sich halt schon bewusst sein, dass das Zusammenziehen mit einem Partner die finanzielle Situation nicht nur zum Besseren wendet, sondern es vielleicht auch 1-2 Dinge gibt, wo man dann halt mehr zahlen muss (oder nicht mehr in den Genuss von subventionierten Beiträgen kommt). Da muss man halt je nach Situation auch zusammen sitzen und schauen, wie man es finanziell löst - ich denke, das ist in einem Konkubinat (wo man ja das Leben miteinander teilt) auch nicht zuviel verlangt.
Und wie gesagt: Es geht ja nicht darum, dass der Konkubinatspartner etwas an die Kinder zahlen muss - sondern einfach, dass man (wenn man in besseren finanziellen Verhältnissen lebt) keine Unterstützung der öffentlichen Hand mehr erhält (wichtiger Unterschied
). Ich persönlich hätte Mühe damit, wenn ich mit meinen Steuergeldern die Kinderbetreuung einer Frau mitfinanzieren müsste, die zwar nur CHF 3000.- pro Monat hat, aber mit einem Partner zusammenlebt, der CHF 10'000.- pro Monat verdient. Das heisst, mit einem totalen Haushaltseinkommen von CHF 13'000.- leben die in in Saus und Braus (und ich gehe mal davon aus, dass die auch die Kosten dementsprechend aufteilen - sonst ist es ein Problem zwischen den Partnern
) und ich muss mit meinem Alleinverdiener-Einkommen (das einiges tiefer ist!) noch subventionierte Beiträge für so eine Familie berappen
. Ne, Du... dann bekäme ich glaub wirklich langsam die Krise!
Ich behaupte aber: Unter dem Strich fährt man im Konkubinat immer noch um Längen besser, als wenn man alleine mit Kindern lebt - von daher ist es für mich ehrlich gesagt ein bisschen "jammern auf hohem Niveau".. sorry!
Doch, ich finde es fair, dass das Haushaltseinkommen, als Berechnungsgrundlage genommen wird bzw. auch das Einkommen des Konkubinatspartners zählt. Ich meine, es ist ja ein Riesen-Unterschied, ob die Frau CHF 4000.- pro Monat hat und mit einem Partner zusammenlebt, der gleich viel in die Beziehung mit rein bringt (sprich: totales Haushaltseinkommen CHF 8000.-) oder es ein Partner ist, der CHF 10'000.- pro Monat bringt (spricht: total CHF 14'000.-). Aber: Die Betreuungstarife sind ja nach oben eh limitiert, d.h. der volle Tarif ist z.B. CHF 120.- pro Tag, der tiefste (subventionierte) um die CHF 40.- pro Tag (als Beispiel). Von daher ist es ja nicht so, dass man aufgrund eines Partners mit viel Geld da CHF 300.- oder CHF 500.- pro Tag und Kind zahlen muss, da es ja eine finanziell tragbare Höchstgrenze gibt.
Aber klar: Man muss sich halt schon bewusst sein, dass das Zusammenziehen mit einem Partner die finanzielle Situation nicht nur zum Besseren wendet, sondern es vielleicht auch 1-2 Dinge gibt, wo man dann halt mehr zahlen muss (oder nicht mehr in den Genuss von subventionierten Beiträgen kommt). Da muss man halt je nach Situation auch zusammen sitzen und schauen, wie man es finanziell löst - ich denke, das ist in einem Konkubinat (wo man ja das Leben miteinander teilt) auch nicht zuviel verlangt.
Und wie gesagt: Es geht ja nicht darum, dass der Konkubinatspartner etwas an die Kinder zahlen muss - sondern einfach, dass man (wenn man in besseren finanziellen Verhältnissen lebt) keine Unterstützung der öffentlichen Hand mehr erhält (wichtiger Unterschied





Ich behaupte aber: Unter dem Strich fährt man im Konkubinat immer noch um Längen besser, als wenn man alleine mit Kindern lebt - von daher ist es für mich ehrlich gesagt ein bisschen "jammern auf hohem Niveau".. sorry!

Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Lunida
Mir ist deine Argumentation schon klar. Es ist mir auch bewusst, dass im Normalfall eine Frau besser lebt, wenn ihr Partner 10'000.-Fr. verdient und nicht 4'000.-Fr.
ABER mir geht es darum, dass es heisst, der neue Partner muss nicht für die Kinder aufkommen. Indirekt tut er es doch.
Wenn als Beispiel nur das Konkubinat angerechnet würde (ohne genau Gehaltskontrolle des Partners) und der Krippenplatz dann "nur" 80.-Fr./Tag kosten würde. Mit Gehaltskontrolle dann aber 120.-Fr./Tag, dann hat die Frau ein Minus von 40.-Fr./Tag zu tragen.
Evtl. hat sie ja nicht nur ein Kind und es geht nicht nur einen Tag/Woche in die KiTa. Dann macht das pro Monat eine schöne Differenz. Für die dann der Partner mit aufkommen muss, weil das ihr dann fehlt. Also kommt er indirekt doch mit für die Kinder auf.
Es geht mir auch nicht um die Fälle, in der der Partner wirklich sehr, sehr gut verdient. Es geht darum, dass es eine Verdienstgrenze gibt. Und wenn er da drüber ist, wird sein Einkommen je nach dem zur Falle.
Da geht es nicht um subventionierte Krippenplätze und nebenher ein Leben in Saus und Braus. Es gibt ja nicht nur die zwei Extreme. Sondern ganz viel dazwischen.
Vor allem stört mich, wenn der Partner für die Kinder mit aufkommen muss (und das tut er in meinen Augen) und er trotzdem keine Rechte hat.
Und ja, man soll miteinander Reden bevor man zusammen zieht. Situationen verändern sich aber laufend. Das sollte dir auch bewusst sein. Und so muss man das auch immer wieder neu Beurteilen. Es sollte doch auch nicht so sein, dass die Frau trotz Konkubinat am Schluss weniger eigenes Geld zur Verfügung hat, als wenn sie alleine lebt...
Mir ist deine Argumentation schon klar. Es ist mir auch bewusst, dass im Normalfall eine Frau besser lebt, wenn ihr Partner 10'000.-Fr. verdient und nicht 4'000.-Fr.
ABER mir geht es darum, dass es heisst, der neue Partner muss nicht für die Kinder aufkommen. Indirekt tut er es doch.
Wenn als Beispiel nur das Konkubinat angerechnet würde (ohne genau Gehaltskontrolle des Partners) und der Krippenplatz dann "nur" 80.-Fr./Tag kosten würde. Mit Gehaltskontrolle dann aber 120.-Fr./Tag, dann hat die Frau ein Minus von 40.-Fr./Tag zu tragen.
Evtl. hat sie ja nicht nur ein Kind und es geht nicht nur einen Tag/Woche in die KiTa. Dann macht das pro Monat eine schöne Differenz. Für die dann der Partner mit aufkommen muss, weil das ihr dann fehlt. Also kommt er indirekt doch mit für die Kinder auf.
Es geht mir auch nicht um die Fälle, in der der Partner wirklich sehr, sehr gut verdient. Es geht darum, dass es eine Verdienstgrenze gibt. Und wenn er da drüber ist, wird sein Einkommen je nach dem zur Falle.
Da geht es nicht um subventionierte Krippenplätze und nebenher ein Leben in Saus und Braus. Es gibt ja nicht nur die zwei Extreme. Sondern ganz viel dazwischen.
Vor allem stört mich, wenn der Partner für die Kinder mit aufkommen muss (und das tut er in meinen Augen) und er trotzdem keine Rechte hat.
Und ja, man soll miteinander Reden bevor man zusammen zieht. Situationen verändern sich aber laufend. Das sollte dir auch bewusst sein. Und so muss man das auch immer wieder neu Beurteilen. Es sollte doch auch nicht so sein, dass die Frau trotz Konkubinat am Schluss weniger eigenes Geld zur Verfügung hat, als wenn sie alleine lebt...
Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
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Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Stimmt doch aber so nicht *Lia*?!
Sie hat weniger Auslagen als zuvor, da sie weniger Miete, Strom etc. pp bezahlt.
Somit hat sie ein Plus von ?? Franken
Und kann somit auch mehr von IHREN durchs Konkubinat gesparten ?? Franken
für die Kinderbetreuung ihrer Kinder ausgeben.
Sie hat weniger Auslagen als zuvor, da sie weniger Miete, Strom etc. pp bezahlt.
Somit hat sie ein Plus von ?? Franken
Und kann somit auch mehr von IHREN durchs Konkubinat gesparten ?? Franken
für die Kinderbetreuung ihrer Kinder ausgeben.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Lia
Wie gesagt: Eine Frau im Konubinat muss dann vielleicht statt CHF 40.- oder CHF 60.-, CHF 120.- pro Tag und Kind für die Kinderbetreuung bezahlen. Ja. Aber: Dadurch, dass sie mit einem Partner zusammenlebt, zahlt sie vielleicht nur CHF 1000.- oder CHF 1300.- (wenn es hoch kommt!) für die Miete (wenn überhaupt!) - müsste sie alleine eine Wohnung zahlen, müsste sie locker CHF 1700.- aufwärts pro Monat bezahlt. Ausserdem: Versicherungen, Haushaltsgeld, etc. - alles kann geteilt werden, d.h. da hat man dann (im Vgl. zum alleine leben) locker eine Ersparnis von mehreren hundert Franken
pro Monat. Von daher: Wenn Du es unter dem Strich anschaust, geht es der Frau sicher nicht schlechter, als zu der Zeit, in der sie alleine gelebt hat - selbst wenn sie für die Betreuung keine Subventionen mehr bekommt
.
Wie gesagt: Eine Frau im Konubinat muss dann vielleicht statt CHF 40.- oder CHF 60.-, CHF 120.- pro Tag und Kind für die Kinderbetreuung bezahlen. Ja. Aber: Dadurch, dass sie mit einem Partner zusammenlebt, zahlt sie vielleicht nur CHF 1000.- oder CHF 1300.- (wenn es hoch kommt!) für die Miete (wenn überhaupt!) - müsste sie alleine eine Wohnung zahlen, müsste sie locker CHF 1700.- aufwärts pro Monat bezahlt. Ausserdem: Versicherungen, Haushaltsgeld, etc. - alles kann geteilt werden, d.h. da hat man dann (im Vgl. zum alleine leben) locker eine Ersparnis von mehreren hundert Franken


Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo
Soviel ich weiss kennen viele Betreuungsorte eine Karenzfrist. Manche sogar bis zu 2 Jahren.
Die Meinungen hier gehen ja auseinander.
Ich finde es eigentlich auch nicht grad so berauschend das der Lohn des Konkubinatpartners dazuberechnet wird. Es ist nun mal so das viele AE Mütter knapp am Existenzminimum leben. Wollen sie nun durch ein Zusammenziehen mit dem Partner ihren Lebensstandart "aufbessern" wird Ihnen dies durch das wegfallen der Subventionen noch verunmöglicht.
Bei mir ware es effektiv der Fall das ich deswegen gar nicht mit meinem Freund zusammenziehen könnte. Die Mehrkosten die ich zu tragen hätte mit dem Wegfall der Subventionen wäre viel höher als meine Ersparnisse durch das gemeinsame wohnen.
Liebe Grüsse
Soviel ich weiss kennen viele Betreuungsorte eine Karenzfrist. Manche sogar bis zu 2 Jahren.
Die Meinungen hier gehen ja auseinander.
Ich finde es eigentlich auch nicht grad so berauschend das der Lohn des Konkubinatpartners dazuberechnet wird. Es ist nun mal so das viele AE Mütter knapp am Existenzminimum leben. Wollen sie nun durch ein Zusammenziehen mit dem Partner ihren Lebensstandart "aufbessern" wird Ihnen dies durch das wegfallen der Subventionen noch verunmöglicht.
Bei mir ware es effektiv der Fall das ich deswegen gar nicht mit meinem Freund zusammenziehen könnte. Die Mehrkosten die ich zu tragen hätte mit dem Wegfall der Subventionen wäre viel höher als meine Ersparnisse durch das gemeinsame wohnen.
Liebe Grüsse
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Das stimmt. Unter Umständen kann eine AE Mutter im Konkubinat mehrere hundert Franken pro Monat sparen.
Da Widerspruch ich euch ja gar nicht.
Wenn ich nun als Beispiel, statt 60.- Fr/Tag, 120.-Fr./Tag in der KiTa bezahle deswegen. Mal 2 Kinder, mal 3 Arbeitstage/Woche, mal 4 Wochen... macht das 1440.-Fr.
Soviel mehr würde die KiTa/Monat kosten. Es fallen dann aber evt. noch andere Subventionen weg.
Und es bekommen nicht alle AE Mütter sehr viel Alimente. Es gibt Mütter, welche ein Minus in der Alimentenberechnung tragen müssen, weil der Ex nicht so gut verdient.
Da der Staat die Väter ja nicht unter das Existenzminimum fallen lässt, trägt die Mutter das Minus. Dann muss sie entweder mehr arbeiten (verdient dann mehr und dann werde die Alimente evt. wieder gekürzt), mit den Alimenten auskommen oder Sozialhilfe in Anspruch nehmen.
(Und in meinem Fall, wurden die Alimente schon so berechnet, dass ich im Konkubinat lebe)
Wenn dann eine solche Mutter nun im Konkubinat lebt, dann kann sie evt durch die Teilung der Versicherung/Miete/HH-Kosten das Minus etwas ausgleichen. Sie lebt aber nicht unbedingt besser, als eine Mutter, welche ohne Partner lebt, aber anständig Alimente bekommt.
Und je nach dem hat sie auch nicht mehr zur Verfügung, als wenn sie alleine leben würde mit den Kindern.
Mir ging es anfangs in diese Diskussion auch vor allem darum, dass es heisst, der neue Partner muss nicht für die Kinder mit aufkommen. Es ging mir gar nicht darum, dass eine Mutter im Konkubinat nicht mehr Geld zur Verfügung hat. Das hat sie möglicherweise. Aber es gibt Fälle (und ich weiss es aus eigener Erfahrung), dass der neue Partner für die Kinder mitaufkommen muss ohne damit irgendwelche Rechte zu erhalten....
Da Widerspruch ich euch ja gar nicht.
Wenn ich nun als Beispiel, statt 60.- Fr/Tag, 120.-Fr./Tag in der KiTa bezahle deswegen. Mal 2 Kinder, mal 3 Arbeitstage/Woche, mal 4 Wochen... macht das 1440.-Fr.
Soviel mehr würde die KiTa/Monat kosten. Es fallen dann aber evt. noch andere Subventionen weg.
Und es bekommen nicht alle AE Mütter sehr viel Alimente. Es gibt Mütter, welche ein Minus in der Alimentenberechnung tragen müssen, weil der Ex nicht so gut verdient.
Da der Staat die Väter ja nicht unter das Existenzminimum fallen lässt, trägt die Mutter das Minus. Dann muss sie entweder mehr arbeiten (verdient dann mehr und dann werde die Alimente evt. wieder gekürzt), mit den Alimenten auskommen oder Sozialhilfe in Anspruch nehmen.
(Und in meinem Fall, wurden die Alimente schon so berechnet, dass ich im Konkubinat lebe)
Wenn dann eine solche Mutter nun im Konkubinat lebt, dann kann sie evt durch die Teilung der Versicherung/Miete/HH-Kosten das Minus etwas ausgleichen. Sie lebt aber nicht unbedingt besser, als eine Mutter, welche ohne Partner lebt, aber anständig Alimente bekommt.
Und je nach dem hat sie auch nicht mehr zur Verfügung, als wenn sie alleine leben würde mit den Kindern.
Mir ging es anfangs in diese Diskussion auch vor allem darum, dass es heisst, der neue Partner muss nicht für die Kinder mit aufkommen. Es ging mir gar nicht darum, dass eine Mutter im Konkubinat nicht mehr Geld zur Verfügung hat. Das hat sie möglicherweise. Aber es gibt Fälle (und ich weiss es aus eigener Erfahrung), dass der neue Partner für die Kinder mitaufkommen muss ohne damit irgendwelche Rechte zu erhalten....
Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
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Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
also rein objektiv betrachtet: es wäre eher logischer, wenn der neue partner für die kinder mitaufkommen würde, als wenn es "fremde" leute tun, sprich steuerzahler. wenn man sich doch für jemanden entscheidet, ihn liebt, mit ihm im gleichen haushalt lebt, sieht man doch auch die im gleichen haushalt lebende kinder als einen teil der eigenen familie. ob es nun die eigenen kinder sind oder die vom partner. dass man sich da auch gegenseitig unterstützt und nicht mehr so sehr schaut, was ist meins und was ist deins, würde für mich persönlich dazu gehören.
ich finde es ja richtig, dass man alleinerziehende unterstützt. sowie auch leute, die sehr wenig verdienen, subventionen für die krippe etc. bekommen, damit sie überhaupt arbeiten gehen können. aber wenn man doch einen neuen partner hat und besser finanziel da steht, ist es nur logisch, dass die subventionen nicht mehr bezahlt werden.
ich finde es ja richtig, dass man alleinerziehende unterstützt. sowie auch leute, die sehr wenig verdienen, subventionen für die krippe etc. bekommen, damit sie überhaupt arbeiten gehen können. aber wenn man doch einen neuen partner hat und besser finanziel da steht, ist es nur logisch, dass die subventionen nicht mehr bezahlt werden.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Ich sag ja auch nicht, dass der neue Partner das nicht tut.
Und trotzdem, sollte er es nicht MÜSSEN. Wenn es freiwillig geschieht, dann hat er eine Wahl.
Wenn von Amtes wegen er fast dazu genötigt wird oder er als Alternative sonst von seiner Partnerin weg ziehen muss, dann finde ich das nicht in Ordnung.
In meinem Fall war es etwas anders. Es ging nicht um Subventionen die gestrichen wurden, sondern Alimentenbevorschussung. Das heisst, ich hatte nur meinen Verdienst und keine Alimente mehr. Mein Ex hat nicht bezahlt und da ich 2 Jahre im Konkubinat gelebt habe, wurde die Bevorschussung gestoppt. Somit war ich gar nicht mehr in der Lage mich zur Hälfte an allem zu beteiligen. Und mein Partner kommt automatisch für uns mit auf. Ob er das möchte oder nicht.
Er hat aber null Rechte von den Kindern. Das heisst, wenn ich mich trennen würde, könnte es sein, dass er jahrelang für Kinder aufgekommen ist, welche er danach unter Umständen nie mehr sieht.
Wir könnten nicht mal vereinbaren, dass er die Kinder von der Steuer abzieht, anstelle von mir.
Aber ich sehe, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine bin. Dann ist es ja völlig in Ordnung, dass dies so geregelt ist. Und ich hoffe, dass niemand auf ein glückliches Zusammenleben aus finanzieller Notlage verzichten muss.
Und trotzdem, sollte er es nicht MÜSSEN. Wenn es freiwillig geschieht, dann hat er eine Wahl.
Wenn von Amtes wegen er fast dazu genötigt wird oder er als Alternative sonst von seiner Partnerin weg ziehen muss, dann finde ich das nicht in Ordnung.
In meinem Fall war es etwas anders. Es ging nicht um Subventionen die gestrichen wurden, sondern Alimentenbevorschussung. Das heisst, ich hatte nur meinen Verdienst und keine Alimente mehr. Mein Ex hat nicht bezahlt und da ich 2 Jahre im Konkubinat gelebt habe, wurde die Bevorschussung gestoppt. Somit war ich gar nicht mehr in der Lage mich zur Hälfte an allem zu beteiligen. Und mein Partner kommt automatisch für uns mit auf. Ob er das möchte oder nicht.
Er hat aber null Rechte von den Kindern. Das heisst, wenn ich mich trennen würde, könnte es sein, dass er jahrelang für Kinder aufgekommen ist, welche er danach unter Umständen nie mehr sieht.
Wir könnten nicht mal vereinbaren, dass er die Kinder von der Steuer abzieht, anstelle von mir.
Aber ich sehe, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine bin. Dann ist es ja völlig in Ordnung, dass dies so geregelt ist. Und ich hoffe, dass niemand auf ein glückliches Zusammenleben aus finanzieller Notlage verzichten muss.
Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
Häxli 06/11
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Lia
Egal ob Subventionen oder Alimentenbevorschussung: Das sind alles öffentliche Gelder, d.h. Steuergelder. Und solche Gelder werden halt wirklich nur unter bestimmten Umständen und wenn es nicht anders geht, vergeben - was meines Erachtens auch i.O. ist. Schön, dass wir solche Gelder für bedürftige Leute haben. Aber eben: Ich bin auch der Meinung, dass man den Leuten weitmöglichst (finanzielle) Selbstverantwortung für ihr Leben zusprechen soll. Und wenn man in einem Konkubinat lebt und das Haushaltseinkommen genügend ist, gibt es keinen Grund, warum so eine Familie noch von Steuergeldern anderer Leute profitieren sollte. Und wenn man in einem gefestigten Konkubinat lebt, Tisch, Bett und alles andere teilt, gehört es nun mal dazu, dass man sich auch finanzielle Verantwortungen teilen muss. Das ist leider Gottes kein Wunschkonzert, wo man nur das teilen kann, was man will und sich beim anderen weiterhin von Steuergeldern bedient
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Egal ob Subventionen oder Alimentenbevorschussung: Das sind alles öffentliche Gelder, d.h. Steuergelder. Und solche Gelder werden halt wirklich nur unter bestimmten Umständen und wenn es nicht anders geht, vergeben - was meines Erachtens auch i.O. ist. Schön, dass wir solche Gelder für bedürftige Leute haben. Aber eben: Ich bin auch der Meinung, dass man den Leuten weitmöglichst (finanzielle) Selbstverantwortung für ihr Leben zusprechen soll. Und wenn man in einem Konkubinat lebt und das Haushaltseinkommen genügend ist, gibt es keinen Grund, warum so eine Familie noch von Steuergeldern anderer Leute profitieren sollte. Und wenn man in einem gefestigten Konkubinat lebt, Tisch, Bett und alles andere teilt, gehört es nun mal dazu, dass man sich auch finanzielle Verantwortungen teilen muss. Das ist leider Gottes kein Wunschkonzert, wo man nur das teilen kann, was man will und sich beim anderen weiterhin von Steuergeldern bedient

Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Na ja, die Bevorschussung wird von der Gemeinde dann betrieben. Von daher kommt dieses Geld wieder rein. Das muss nicht der Steuerzahler bezahlen. Da holt man es sich bei dem, der die Kosten verursacht.
Lunida, ist mir doch klar, dass nicht mehr als nötig von den Steurgeldern bezahlt werden soll. Nur, wenn ich sehe, wer so alles Sozialhilfe bezieht und sich ein gemütliches Leben macht und als AE Mutter dreht man jeden Franken um, arbeitet, lässt die Kinder fremd betreuen, nur damit man nichts vom Staat braucht, da hab ich halt einfach etwas Mühe... Aber das ist nun ziemlich OT.

Lunida, ist mir doch klar, dass nicht mehr als nötig von den Steurgeldern bezahlt werden soll. Nur, wenn ich sehe, wer so alles Sozialhilfe bezieht und sich ein gemütliches Leben macht und als AE Mutter dreht man jeden Franken um, arbeitet, lässt die Kinder fremd betreuen, nur damit man nichts vom Staat braucht, da hab ich halt einfach etwas Mühe... Aber das ist nun ziemlich OT.

Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
Häxli 06/11