Die Reitgruppe unserer Mittleren wurde aufgelöst. Sie dürfte in eine andere Gruppe gehen, die ist aber sehr verschieden vom Können her und ich sehe immer wieder, dass die Schwächeren in der Mitte warten müssen. Das möchte ich eigentlich nicht unbedingt. Da sie erst gerade einen Reitunfall hatte, meint die Reitlehrerin, dass sie sonst wieder an die Loge könnte. Sie reitet jedoch seit 4 Jahren nicht mehr an der Loge. Für die ersten Male finde ich das o.k. - aber es kann ja nicht sein, dass sie wieder von praktisch Null anfangen muss?
Da ich selber nicht reite und nie geritten bin, kann ich das Reitkönnen unserer Tochter nicht einschätzen. Was würdet ihr machen?
Reitstunden: wie findet man die richtige Gruppe?
Moderator: conny85
Reitstunden: wie findet man die richtige Gruppe?
Zuletzt geändert von Nuuneli am Mo 11. Jan 2016, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
200120042007
Re: Retistunden: wie findet man die richtige Gruppe?
Zur Longe: Es nehmen auch sehr erfahrene Reiter immer wieder Longenstunden, sogenannte Sitzloge. Der Sitz ist beim Reiten das A und O und wenn man sich nicht auch auf das Lenken des Pferdes konzentrieren muss, kann man diesen an der Longe sehr verbessern. Auch, um nach dem Unfall wieder das Vetrauen ins Pferd zu bekommen, finde ich Longenstunden eine sehr gute Idee.
Ansonsten: Ich kenne es von meinen eigenen Reitstunden und auch den Reitstunden meiner Tochter, dass sehr verschiedene Niveaus zusammen in der Reitstunde sind. Die besseren Reiter haben einfch die besseren/schwierigeren Pferde. Bei meiner Tochter hat es Mädchen von der 1. Klasse bis zur 3. Oberstufe. Die besseren galoppieren halt mal eine Runde, während die Kleineren warten. Die Grösseren helfen aber den Kleineren z.B. beim Satteln. Ich finde das ganz toll - auch vom Sozialen her - und meine Tochter hat sich noch nie beschwert, dass sie warten müsste.
Wenn ich dich wäre und deine Tochter damit einverstanden ist, würde ich sie zuerst wieder ein paar Longenstunden nehmen lassen (gerade wegen dem Vertrauen!) und dann mit der Reitlehrerin das weitere Vorgehen besprechen. Ganz wichtig finde ich auch, was die Kinder denn neben dem Reiten noch lernen (Umgang mit den Pferden, satteln, Putzen, Bodenarbeit, Theorie...). Bei uns kommt das Reiten ganz klar nach dem Umgang. Ein sicherer Umgang mit dem Pferd macht den Reitsport aus meiner Sicht auch sicherer (ich habe grad gestern von meiner Reitbeteiligung eines kassiert und musste mich an der Nase nehmen, dass ich auf die Bodenarbeit und den Umgang wieder ein grösseres Ausgenmerk legen muss. Hat man den Respekt des Pferdes nicht am Boden, hat man ihn auch nicht wenn man reitet).
Ansonsten: Ich kenne es von meinen eigenen Reitstunden und auch den Reitstunden meiner Tochter, dass sehr verschiedene Niveaus zusammen in der Reitstunde sind. Die besseren Reiter haben einfch die besseren/schwierigeren Pferde. Bei meiner Tochter hat es Mädchen von der 1. Klasse bis zur 3. Oberstufe. Die besseren galoppieren halt mal eine Runde, während die Kleineren warten. Die Grösseren helfen aber den Kleineren z.B. beim Satteln. Ich finde das ganz toll - auch vom Sozialen her - und meine Tochter hat sich noch nie beschwert, dass sie warten müsste.
Wenn ich dich wäre und deine Tochter damit einverstanden ist, würde ich sie zuerst wieder ein paar Longenstunden nehmen lassen (gerade wegen dem Vertrauen!) und dann mit der Reitlehrerin das weitere Vorgehen besprechen. Ganz wichtig finde ich auch, was die Kinder denn neben dem Reiten noch lernen (Umgang mit den Pferden, satteln, Putzen, Bodenarbeit, Theorie...). Bei uns kommt das Reiten ganz klar nach dem Umgang. Ein sicherer Umgang mit dem Pferd macht den Reitsport aus meiner Sicht auch sicherer (ich habe grad gestern von meiner Reitbeteiligung eines kassiert und musste mich an der Nase nehmen, dass ich auf die Bodenarbeit und den Umgang wieder ein grösseres Ausgenmerk legen muss. Hat man den Respekt des Pferdes nicht am Boden, hat man ihn auch nicht wenn man reitet).
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Retistunden: wie findet man die richtige Gruppe?
Kann mich Malaga anschliessen.
Ich denke ein Wechsel ist sicher gerade eine gute Gelegenheit mal wieder ein oder ein paar Mal
Longenunterricht zu nehmen. So kann die Reitlehrerin sie auch geziehlt beobachten und korrigieren.
Aber auf die Dauer ist die Reitstunde dann sicher besser. Das Schüler in der Mitte warten müssen kenne ich
auch von meiner Tochter finde ich jetzt nicht schlimm. Es ist auch so das die schwächeren Schüler sich
vielleicht auch noch nicht solange konzentriere können und so natürlich auch mal kurz pausieren können.
Die Pferde merken eben auch wenn mann nicht konzentriert ist und da passiert dann schnell das man
das Pferd zu wenig schnell in den Griff bekommt und runterfällt.
Wichtig ist auch das sich deine Tochter wohlfühlt in der Reitstunde.
Meine Tochter ist jetzt draußen am reiten und da ist es so das die älteren erfahrener Kinder oft
immer auf dem Pferd sitzen können und die kleineren sich daneben ein Velo teilen und die
Reitlehrerin sie beobachten kann und ein Kind auch immer geführt wird.
Ab und an nimmt sie aber auch wieder mal ein Kind an die Longe wobei sie einfach ein kleiner Platz
und keine Halle dafür haben.
Meine Tochter sagt jetzt diese Art mehr zu kennt aber das Hallenreiten auch.
Ich denke ein Wechsel ist sicher gerade eine gute Gelegenheit mal wieder ein oder ein paar Mal
Longenunterricht zu nehmen. So kann die Reitlehrerin sie auch geziehlt beobachten und korrigieren.
Aber auf die Dauer ist die Reitstunde dann sicher besser. Das Schüler in der Mitte warten müssen kenne ich
auch von meiner Tochter finde ich jetzt nicht schlimm. Es ist auch so das die schwächeren Schüler sich
vielleicht auch noch nicht solange konzentriere können und so natürlich auch mal kurz pausieren können.
Die Pferde merken eben auch wenn mann nicht konzentriert ist und da passiert dann schnell das man
das Pferd zu wenig schnell in den Griff bekommt und runterfällt.
Wichtig ist auch das sich deine Tochter wohlfühlt in der Reitstunde.
Meine Tochter ist jetzt draußen am reiten und da ist es so das die älteren erfahrener Kinder oft
immer auf dem Pferd sitzen können und die kleineren sich daneben ein Velo teilen und die
Reitlehrerin sie beobachten kann und ein Kind auch immer geführt wird.
Ab und an nimmt sie aber auch wieder mal ein Kind an die Longe wobei sie einfach ein kleiner Platz
und keine Halle dafür haben.
Meine Tochter sagt jetzt diese Art mehr zu kennt aber das Hallenreiten auch.
Re: Retistunden: wie findet man die richtige Gruppe?
Ihr Pferd selber vom Laufstall holen, putzen, satteln und auftrensen, das ist alles in der Reitstunde enthalten. Das macht sie auch schon lange - sie hat auch die kleinen Abzeichen gemacht. Sie machen auch immer wieder Uebungen am Boden (z.B. Parcours mit Pferd am Zügel)
Longe möchte sie nicht unbedingt, sie selber meint, dass sie nicht unsicher sei. Wir werden mal in der neuen Gruppe eine Probestunde machen, dann sieht sie, ob es ihr dort gefällt. Bis jetzt hatte sie eine ganz tolle Gruppe - sie waren alle fast gleichaltrig. Da wir auswärts wohnen, kennt sie nie ein Kind und muss sich jetzt halt wieder auf neue Mädchen einstellen...
Longe möchte sie nicht unbedingt, sie selber meint, dass sie nicht unsicher sei. Wir werden mal in der neuen Gruppe eine Probestunde machen, dann sieht sie, ob es ihr dort gefällt. Bis jetzt hatte sie eine ganz tolle Gruppe - sie waren alle fast gleichaltrig. Da wir auswärts wohnen, kennt sie nie ein Kind und muss sich jetzt halt wieder auf neue Mädchen einstellen...
200120042007