Wird Lohn von Partner angerechnet?
Moderator: conny85
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Lia,
du stehst mit Deiner Meinung nicht alleine da, ich bin genau der gleichen Meinung wie Du.
Ich bin einer dieser Personen die wegen dem Wegfall der Subventionen nicht mit dem Partner zusammeziehen kann. Den mit dem Wegfall hätte ich Mehrkosten von ca. 2000.- CHF. Nun, müsste ich von meinem Partner verlangen, das er mind. 1000.- an diesen Kosten bezahlt. Es geht nicht nur um 100-200 CHF. Und wir sind beide keine Grossverdiener. Und wie Du sagst, Rechte hatte er null.
Und ich denke, der liebe Staat gibt Geld doofer aus. ist zwar OT, aber mein aktueller Nachbar ist so einer. 27 Jahre alt, gesund. Hockt den ganzen Tag zuhause und bezieht Geld vom Sozialamt. Seine Mutter auch grad. (und er ist da nicht der einzige, am ehemaligen Wohnort hatte ich gleich 3!! solche Nachbarn) Da fühle ich mich verarscht. Ich arbeite 80% als AE, nicht einmal die Alimente werden mir bevorschusst. Ich überlebe nur weil ich sehr sparsam lebe, dh. kein Auto, kleine 3 Zimmer Wohnung, Reste vom Abendessen zum Zmittag, etc. Und dann heist es, möchte ich mit meinem Partner zusammenziehen, dann fallen die Subventionen weg. An den alleinerziehenden Müttern lässt man es dann wieder aus. Das frustriert.
Wenn dann trotz sparsamkeit das Geld bis Ende Monat doch nicht genügt, verkaufe ich Sachen auf Ricardo. zbsp. Geschenke die ich zu meinem Geburtstag kriegte. Der o.g. Nachbar hat aber ziemlich alles an Luxusartikel. So einen grossen Flatscreen wie ich bei seinem Einzug gesehen habe, wusste gar nicht das es so etwas gibt.
du stehst mit Deiner Meinung nicht alleine da, ich bin genau der gleichen Meinung wie Du.
Ich bin einer dieser Personen die wegen dem Wegfall der Subventionen nicht mit dem Partner zusammeziehen kann. Den mit dem Wegfall hätte ich Mehrkosten von ca. 2000.- CHF. Nun, müsste ich von meinem Partner verlangen, das er mind. 1000.- an diesen Kosten bezahlt. Es geht nicht nur um 100-200 CHF. Und wir sind beide keine Grossverdiener. Und wie Du sagst, Rechte hatte er null.
Und ich denke, der liebe Staat gibt Geld doofer aus. ist zwar OT, aber mein aktueller Nachbar ist so einer. 27 Jahre alt, gesund. Hockt den ganzen Tag zuhause und bezieht Geld vom Sozialamt. Seine Mutter auch grad. (und er ist da nicht der einzige, am ehemaligen Wohnort hatte ich gleich 3!! solche Nachbarn) Da fühle ich mich verarscht. Ich arbeite 80% als AE, nicht einmal die Alimente werden mir bevorschusst. Ich überlebe nur weil ich sehr sparsam lebe, dh. kein Auto, kleine 3 Zimmer Wohnung, Reste vom Abendessen zum Zmittag, etc. Und dann heist es, möchte ich mit meinem Partner zusammenziehen, dann fallen die Subventionen weg. An den alleinerziehenden Müttern lässt man es dann wieder aus. Das frustriert.
Wenn dann trotz sparsamkeit das Geld bis Ende Monat doch nicht genügt, verkaufe ich Sachen auf Ricardo. zbsp. Geschenke die ich zu meinem Geburtstag kriegte. Der o.g. Nachbar hat aber ziemlich alles an Luxusartikel. So einen grossen Flatscreen wie ich bei seinem Einzug gesehen habe, wusste gar nicht das es so etwas gibt.
Zuletzt geändert von Layla81 am Mi 13. Jan 2016, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Nein, Du bist nicht alleine, ich bin auch der Meinung der Staat macht es sich manchmal zu einfach.. nur um Geld zu sparen.*Lia* hat geschrieben:Ich sag ja auch nicht, dass der neue Partner das nicht tut.
Und trotzdem, sollte er es nicht MÜSSEN. Wenn es freiwillig geschieht, dann hat er eine Wahl.
Wenn von Amtes wegen er fast dazu genötigt wird oder er als Alternative sonst von seiner Partnerin weg ziehen muss, dann finde ich das nicht in Ordnung.
In meinem Fall war es etwas anders. Es ging nicht um Subventionen die gestrichen wurden, sondern Alimentenbevorschussung. Das heisst, ich hatte nur meinen Verdienst und keine Alimente mehr. Mein Ex hat nicht bezahlt und da ich 2 Jahre im Konkubinat gelebt habe, wurde die Bevorschussung gestoppt. Somit war ich gar nicht mehr in der Lage mich zur Hälfte an allem zu beteiligen. Und mein Partner kommt automatisch für uns mit auf. Ob er das möchte oder nicht.
Er hat aber null Rechte von den Kindern. Das heisst, wenn ich mich trennen würde, könnte es sein, dass er jahrelang für Kinder aufgekommen ist, welche er danach unter Umständen nie mehr sieht.
Wir könnten nicht mal vereinbaren, dass er die Kinder von der Steuer abzieht, anstelle von mir.
Aber ich sehe, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine bin. Dann ist es ja völlig in Ordnung, dass dies so geregelt ist. Und ich hoffe, dass niemand auf ein glückliches Zusammenleben aus finanzieller Notlage verzichten muss.
3 Mädchen 2 Jungs
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Layla81, tut mir leid, dass es bei dir oft so knapp ist.
Schön zu sehen, dass ich nicht nur ich so denke.
Ich weiss aber auch, dass der Staat nicht einfach nur schwammige Regeln haben kann und die dann einfach nach Lust und Laune gestalten kann. Sonst hätten wir hier einen Selbstbedienungsladen. Es werden Richtlinien festgelegt und wenn man da rausfällt, dann gibts eben nichts mehr. Blöd, wenn man knapp rausfällt und im Endeffekt weniger hat als zuvor.
Und ja, es gibt leider immer Leute, die finden ein Schlupfloch.
Ich denke, meist werden halt diese Limiten auch von Leuten aufgestellt, die nicht in solchen Situationen sind und sich nicht unbedingt vorstellen können, was das dann bedeutet. Aber auch das ist wieder OT...
Schön zu sehen, dass ich nicht nur ich so denke.
Ich weiss aber auch, dass der Staat nicht einfach nur schwammige Regeln haben kann und die dann einfach nach Lust und Laune gestalten kann. Sonst hätten wir hier einen Selbstbedienungsladen. Es werden Richtlinien festgelegt und wenn man da rausfällt, dann gibts eben nichts mehr. Blöd, wenn man knapp rausfällt und im Endeffekt weniger hat als zuvor.
Und ja, es gibt leider immer Leute, die finden ein Schlupfloch.
Ich denke, meist werden halt diese Limiten auch von Leuten aufgestellt, die nicht in solchen Situationen sind und sich nicht unbedingt vorstellen können, was das dann bedeutet. Aber auch das ist wieder OT...

Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
Häxli 06/11
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Layla81
Das mit den Sozialschmarotzern müssen wir nicht diskutieren - da habe ich ähnlich (schlechte) Gefühle wie Du!
Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen, dass man durch den Zusammenzug mit einem Partner wirklich derart massive Mehrkosten hat - denn faktisch ist ja das einzige, was sich erhöht, die Betreuungskosten (und die sind ja wie gesagt nach oben limitiert).
Vielleicht mache ich da irgendwie einen Gedankenfehler - aber:
Angenommen Du hast jetzt eine Wohnung für CHF 1500.- pro Monat. Ziehst Du mit einem Partner zusammen, nehmt Ihr vielleicht eine Wohnung für CHF 2000.- pro Monat, d.h. Du würdest dann noch maximal CHF 1000.- pro Monat Wohnkosten haben (CHF 500.- pro Monat Ersparnis). Dazu kann man Telefon, EKZ, Versicherungen (Hausrat), etc. teilen - ich würde meinen, dass man da pro Monat locker auch nochmals CHF 100.- einsparen kann (mal grob gerechnet). Und für den Haushalt muss man natürlich mehr kaufen, kann das aber auch wieder teilen, d.h. ich würde meinen, dass auch da locker CHF 300.- (eher mehr) Einsparung pro Monat drin liegen. Mit anderen Worten: Man spart durch das Zusammenziehen mit einem Partner rund CHF 1000.- pro Monat (mal mit diesen Beispielzahlen gerechnet).
Ich weiss natürlich nicht, was Du an Kinderbetreuungskosten pro Monat zahlst - aber sind die dann wirklich CHF 1000.- pro Monat mehr, nur weil man den Lohn Deines Partners (der gemäss Deinen Angaben ja auch nicht wirklich hoch ist) anrechnen würde?
Wie gesagt: Ich will nicht sagen, dass dem nicht so ist. Ich kann es mir einfach kaum vorstellen, wenn ich ehrlich bin
.
Die Einkommensgrenzen für die Kinderbetreuungstarife sind ja meistens schon recht tief - ich bin nur schon mit meinem Einkommen (als AE) in der mittleren Stufe. CHF 1000.- pro Jahr mehr und ich müsste die höchstmöglichsten Beiträge bezahlen
. Drum will ich ja keine Lohnerhöhung!!
Spass beiseite! Aber die Abstufung bei uns ist auch nicht so riesig. In der tiefsten Stufe zahlt man glaub für den Mittagstisch um die CHF 10.-, in der mittleren Stufe um die CHF 14.- und in der höchsten Stufe um die CHF 17.- (pro Mal). Von daher: Ich würde auch mit einer Lohnerhöhung wegen der Betreuung noch kein Minus machen
.
Also wenn ich mit den obengenannten Zahlen (angenommene Mietkosten) CHF 1000.- pro Monat einsparen würde, wäre das aufs Jahr gerechnet CHF 12'000.-, die ich mehr zur Verfügung hätte. Momentan zahle ich für die Kinderbetreuung (Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung, Feriencamp, etc. - ich arbeite auch 80%) um die CHF 2500.- pro Jahr. Käme ich in die höchste Stufe, müsste ich wahrscheinlich um die CHF 3500.- pro Jahr berappen - d.h. ich würde (dank dem, dass ich durch das Zusammenwohnen mit Partner spare) immer noch mind. CHF 10'000.- pro Jahr vorwärts machen....
... aber eben: Vielleicht mache ich da irgendeinen Denkfehler?
Das mit den Sozialschmarotzern müssen wir nicht diskutieren - da habe ich ähnlich (schlechte) Gefühle wie Du!
Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen, dass man durch den Zusammenzug mit einem Partner wirklich derart massive Mehrkosten hat - denn faktisch ist ja das einzige, was sich erhöht, die Betreuungskosten (und die sind ja wie gesagt nach oben limitiert).
Vielleicht mache ich da irgendwie einen Gedankenfehler - aber:
Angenommen Du hast jetzt eine Wohnung für CHF 1500.- pro Monat. Ziehst Du mit einem Partner zusammen, nehmt Ihr vielleicht eine Wohnung für CHF 2000.- pro Monat, d.h. Du würdest dann noch maximal CHF 1000.- pro Monat Wohnkosten haben (CHF 500.- pro Monat Ersparnis). Dazu kann man Telefon, EKZ, Versicherungen (Hausrat), etc. teilen - ich würde meinen, dass man da pro Monat locker auch nochmals CHF 100.- einsparen kann (mal grob gerechnet). Und für den Haushalt muss man natürlich mehr kaufen, kann das aber auch wieder teilen, d.h. ich würde meinen, dass auch da locker CHF 300.- (eher mehr) Einsparung pro Monat drin liegen. Mit anderen Worten: Man spart durch das Zusammenziehen mit einem Partner rund CHF 1000.- pro Monat (mal mit diesen Beispielzahlen gerechnet).
Ich weiss natürlich nicht, was Du an Kinderbetreuungskosten pro Monat zahlst - aber sind die dann wirklich CHF 1000.- pro Monat mehr, nur weil man den Lohn Deines Partners (der gemäss Deinen Angaben ja auch nicht wirklich hoch ist) anrechnen würde?

Wie gesagt: Ich will nicht sagen, dass dem nicht so ist. Ich kann es mir einfach kaum vorstellen, wenn ich ehrlich bin

Die Einkommensgrenzen für die Kinderbetreuungstarife sind ja meistens schon recht tief - ich bin nur schon mit meinem Einkommen (als AE) in der mittleren Stufe. CHF 1000.- pro Jahr mehr und ich müsste die höchstmöglichsten Beiträge bezahlen




Also wenn ich mit den obengenannten Zahlen (angenommene Mietkosten) CHF 1000.- pro Monat einsparen würde, wäre das aufs Jahr gerechnet CHF 12'000.-, die ich mehr zur Verfügung hätte. Momentan zahle ich für die Kinderbetreuung (Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung, Feriencamp, etc. - ich arbeite auch 80%) um die CHF 2500.- pro Jahr. Käme ich in die höchste Stufe, müsste ich wahrscheinlich um die CHF 3500.- pro Jahr berappen - d.h. ich würde (dank dem, dass ich durch das Zusammenwohnen mit Partner spare) immer noch mind. CHF 10'000.- pro Jahr vorwärts machen....
... aber eben: Vielleicht mache ich da irgendeinen Denkfehler?

Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo Lunida
Danke für Deinen Beitrag (die ich im übrigen immer sehr gerne lese).
Nun, ich habe mir kurz die Zeit genommen um auszurechnen.
Ich habe zwei Kinder und für beide zahle ich aktuell einen Tagestarif von 24.- / Tag.
Würde ich mit meinem Freund zusammenwohnen, müsste ich den Vollbetrag ohne Subventionen zahlen. Dieser wäre 85.- / Tag. Somit eine Differenz von 61.- CHF / Tag / pro Kind. Da ich 80% Berufstätig bin auf 5 Tagen verteilt, einfach kürzere Arbeitszeiten damit es mir noch zeitlich genügt Kinder zu bringen und holen, gehen sie 5 Tage in die Kita/Hort.
Kleiner Vermerk: ich muss 80% arbeiten da der KV keinen Franken Alimente bezahlt.
Nun, die Rechnung spricht für sich selber. Für zwei Kinder Mehrkosten ohne Subventionen von 2x61.- CHF gibt 122.- CHF mehr pro Tag. 5 Tage à 4 Wochen gibt 20 Tage Betreuung im Monat. 122.- CHF x 20 Tage gibt so für mich Mehrkosten von sage und schreibe CHF 2'440.-
Was ich sparen würde an Mietkosten und Essen im Konkubinat wäre ein Witz gegenüber diesen CHF 2'440.-
Aber vielleicht mache auch ich einen Denkfehler?
Danke für Deinen Beitrag (die ich im übrigen immer sehr gerne lese).
Nun, ich habe mir kurz die Zeit genommen um auszurechnen.
Ich habe zwei Kinder und für beide zahle ich aktuell einen Tagestarif von 24.- / Tag.
Würde ich mit meinem Freund zusammenwohnen, müsste ich den Vollbetrag ohne Subventionen zahlen. Dieser wäre 85.- / Tag. Somit eine Differenz von 61.- CHF / Tag / pro Kind. Da ich 80% Berufstätig bin auf 5 Tagen verteilt, einfach kürzere Arbeitszeiten damit es mir noch zeitlich genügt Kinder zu bringen und holen, gehen sie 5 Tage in die Kita/Hort.
Kleiner Vermerk: ich muss 80% arbeiten da der KV keinen Franken Alimente bezahlt.
Nun, die Rechnung spricht für sich selber. Für zwei Kinder Mehrkosten ohne Subventionen von 2x61.- CHF gibt 122.- CHF mehr pro Tag. 5 Tage à 4 Wochen gibt 20 Tage Betreuung im Monat. 122.- CHF x 20 Tage gibt so für mich Mehrkosten von sage und schreibe CHF 2'440.-
Was ich sparen würde an Mietkosten und Essen im Konkubinat wäre ein Witz gegenüber diesen CHF 2'440.-
Aber vielleicht mache auch ich einen Denkfehler?
- Frozen_Yoghurt
- Member
- Beiträge: 264
- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 09:52
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Zürich City
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hier kommt es schon stark darauf an, wo du wohnst (Mietpreise) und in welcher Form der Konkubinatspartner sich an den Wohnkosten beteiligen würde (würde er z.B sagen, er bezahlt an die gemeinsame Miete gleich viel wie vorher alleine in einer Wohnung und du bezahlst die Differenz (macht ein befreundetes Pärchen), würde das eine ganz andere Ersparnis ergeben als wenn ihr die Miete durch die Anzahl Personen teilt und du bezahlst dann die Anteile von dir und den Kindern und er seinen Anteil (auch diese Lösung wird praktiziert, ich finde sie etwas unfair zu lasten des Partners mit Kindern).Layla81 hat geschrieben:
Was ich sparen würde an Mietkosten und Essen im Konkubinat wäre ein Witz gegenüber diesen CHF 2'440.-
Bei den Wohnkosten liegt sehr hohes Sparpotential. Der Preisunterscheid von einer - sagen wir mal 3 Zimmer-Wohnung für eine Frau mit zwei Kindern zu einer 4 Zimmer-Wohnung, in der sich die beiden Erwachsenen ein Schlafzimmer teilen ist meist nicht seeeehr gross.
Bei Lebensmitteln und anderen täglichen Kosten kommt es halt auch darauf an, aber ich bin der Meinung, dass auch hier nicht wenig Sparpotential liegt. Man müsste das im Einzelfall genauer betrachten. Es könnte aber durchaus sein, dass du 1500-2000 Franken im Monat sparen könntest, wenn du mit einer Zweitperson zusammen wohnen würdest.
Gruss
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo,Frozen_Yoghurt hat geschrieben:Hier kommt es schon stark darauf an, wo du wohnst (Mietpreise) und in welcher Form der Konkubinatspartner sich an den Wohnkosten beteiligen würde (würde er z.B sagen, er bezahlt an die gemeinsame Miete gleich viel wie vorher alleine in einer Wohnung und du bezahlst die Differenz (macht ein befreundetes Pärchen), würde das eine ganz andere Ersparnis ergeben als wenn ihr die Miete durch die Anzahl Personen teilt und du bezahlst dann die Anteile von dir und den Kindern und er seinen Anteil (auch diese Lösung wird praktiziert, ich finde sie etwas unfair zu lasten des Partners mit Kindern).Layla81 hat geschrieben:
Was ich sparen würde an Mietkosten und Essen im Konkubinat wäre ein Witz gegenüber diesen CHF 2'440.-
Bei den Wohnkosten liegt sehr hohes Sparpotential. Der Preisunterscheid von einer - sagen wir mal 3 Zimmer-Wohnung für eine Frau mit zwei Kindern zu einer 4 Zimmer-Wohnung, in der sich die beiden Erwachsenen ein Schlafzimmer teilen ist meist nicht seeeehr gross.
Bei Lebensmitteln und anderen täglichen Kosten kommt es halt auch darauf an, aber ich bin der Meinung, dass auch hier nicht wenig Sparpotential liegt. Man müsste das im Einzelfall genauer betrachten. Es könnte aber durchaus sein, dass du 1500-2000 Franken im Monat sparen könntest, wenn du mit einer Zweitperson zusammen wohnen würdest.
Gruss
Danke auch Dir für Deinen Input.
An meinem Wohnort gibts eine anständige 4 Zimmerwohnung nicht unter 1800.- CHF. Wenn er gleich viel an der Miete bezahlen würde wie er jetzt bezahlt, hätte ich den grösseren Anteil zu bezahlen, denn aktuell bezahlt er nur 800.- CHF Miete.
Ich sehe eigentlich keine Möglichkeit wie ich bis zu 2440.- Franken sparen können sollte wenn ich mit meinem Freund zusammen wohnen würde.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Layla82
Zuerst einmal vielen Dank für Dein Kompliment!
Ok, das sind rechte Preisunterschiede bei den Betreuungsbeiträgen - das stimmt. Aber: Bei den Wohnkosten ist ja evtl. auch anderes Sparpotential drin, oder nicht? Das mit den CHF 1500.- zu CHF 2000.- ist ja nur ein Beispiel. Vielleicht zahlst Du ja jetzt schon CHF 1700.- für eine Wohnung und dann hättest Du sogar CHF 700.- Ersparnis (wenn Ihr zusammen eine Wohnung für CHF 2000.- nehmt).
Oder: Du hast jetzt schon eine Wohnung für CHF 1800.- und Ihr nehmt zusammen eine (grössere und dafür etwas einfachere) Wohnung für denselben Preis - dann kannst Du damit schon rund CHF 1000.- pro Monat einsparen.
Und: Wenn Dein Partner doch einiges mehr als Du verdient, wär's ja auch nur fair, wenn er dementsprechend etwas mehr an die Wohnung bezahlen würde, d.h. ich würde meinen, dass es da schon möglich sein sollte, dass Du bei den Wohnkosten durch den Zusammenzug schon ca. CHF 1000.- pro Monat sparen kannst. Wenn Du dann noch die übrigen Kosten einrechnest, kommst Du wahrscheinlich schon langsam gegen CHF 2000.- Einsparung pro Monat.
Und - was Du auch berechnen musst: Wenn Du höhere Kinderbetreuungsbeiträge hast, kannst Du mehr bei den Steuern abziehen
auch wieder Sparpotential (wahrscheinlich nicht grad hundertausende von Franken
- aber trotzdem
).
Oder: Du suchst Dir einen 80%-Job mit einem kürzeren Arbeitsweg, den Du auf 4 Tage verteilt machen kannst - damit würdest Du Dir auch schon wieder Betreuungskosten sparen.
Zudem: Dein älteres Kind kommt jetzt dann in die Schule, oder? Da werden sich ja wahrscheinlich die Betreuungskosten auch wieder senken, da es dann eine gewisse Zeit in der Schule ist.
Und wie FrozenYoghurt schreibt: Zu zweit liegt da sicher noch einiges an Sparpotential drin - und ich bin der Meinung: Wenn man sich wirklich liebt, wirklich eine Zukunft zusammen will, findet man gemeinsam einen Weg, um das Zusammenleben finanzierbar zu machen.
Aber grundsätzlich: Bei Dir ist ja in erster Linie Schuld an dem ganzen Problem, dass Dein KV keine Alimente zahlt. Gibt es keine Möglichkeit, ihn da in die Pflicht zu nehmen?
Zuerst einmal vielen Dank für Dein Kompliment!

Ok, das sind rechte Preisunterschiede bei den Betreuungsbeiträgen - das stimmt. Aber: Bei den Wohnkosten ist ja evtl. auch anderes Sparpotential drin, oder nicht? Das mit den CHF 1500.- zu CHF 2000.- ist ja nur ein Beispiel. Vielleicht zahlst Du ja jetzt schon CHF 1700.- für eine Wohnung und dann hättest Du sogar CHF 700.- Ersparnis (wenn Ihr zusammen eine Wohnung für CHF 2000.- nehmt).
Oder: Du hast jetzt schon eine Wohnung für CHF 1800.- und Ihr nehmt zusammen eine (grössere und dafür etwas einfachere) Wohnung für denselben Preis - dann kannst Du damit schon rund CHF 1000.- pro Monat einsparen.
Und: Wenn Dein Partner doch einiges mehr als Du verdient, wär's ja auch nur fair, wenn er dementsprechend etwas mehr an die Wohnung bezahlen würde, d.h. ich würde meinen, dass es da schon möglich sein sollte, dass Du bei den Wohnkosten durch den Zusammenzug schon ca. CHF 1000.- pro Monat sparen kannst. Wenn Du dann noch die übrigen Kosten einrechnest, kommst Du wahrscheinlich schon langsam gegen CHF 2000.- Einsparung pro Monat.
Und - was Du auch berechnen musst: Wenn Du höhere Kinderbetreuungsbeiträge hast, kannst Du mehr bei den Steuern abziehen



Oder: Du suchst Dir einen 80%-Job mit einem kürzeren Arbeitsweg, den Du auf 4 Tage verteilt machen kannst - damit würdest Du Dir auch schon wieder Betreuungskosten sparen.
Zudem: Dein älteres Kind kommt jetzt dann in die Schule, oder? Da werden sich ja wahrscheinlich die Betreuungskosten auch wieder senken, da es dann eine gewisse Zeit in der Schule ist.
Und wie FrozenYoghurt schreibt: Zu zweit liegt da sicher noch einiges an Sparpotential drin - und ich bin der Meinung: Wenn man sich wirklich liebt, wirklich eine Zukunft zusammen will, findet man gemeinsam einen Weg, um das Zusammenleben finanzierbar zu machen.
Aber grundsätzlich: Bei Dir ist ja in erster Linie Schuld an dem ganzen Problem, dass Dein KV keine Alimente zahlt. Gibt es keine Möglichkeit, ihn da in die Pflicht zu nehmen?
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Layla81
Und wieso nicht irgendwo - wo es bezahlbare Wohnungen gibt - ganz neu anfangen? Ich meine, wenn ich einen Freund hätte und sicher wäre, dass er mein Traummann ist und ich mit ihm den Rest meines Lebens verbringen möchte, würde ich eine finanzierbare Möglichkeit finden, mit ihm zusammenzuleben... im schlimmsten Fall auch einen Umzug ins Auge fassen. Ich hab jetzt ehrlich gesagt echt noch nie gehört, dass man wegen den (höheren) Betreuungskosten nicht zusammenziehen kann...
... und bist Du sicher - wenn Dein Partner ja auch nicht so toll verdient - dass Du dann wirklich den vollen Tarif der Kinderbetreuung zahlen musst?
Und wieso nicht irgendwo - wo es bezahlbare Wohnungen gibt - ganz neu anfangen? Ich meine, wenn ich einen Freund hätte und sicher wäre, dass er mein Traummann ist und ich mit ihm den Rest meines Lebens verbringen möchte, würde ich eine finanzierbare Möglichkeit finden, mit ihm zusammenzuleben... im schlimmsten Fall auch einen Umzug ins Auge fassen. Ich hab jetzt ehrlich gesagt echt noch nie gehört, dass man wegen den (höheren) Betreuungskosten nicht zusammenziehen kann...
... und bist Du sicher - wenn Dein Partner ja auch nicht so toll verdient - dass Du dann wirklich den vollen Tarif der Kinderbetreuung zahlen musst?
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Man muss das im Einzelfall ansehen. Scheint mir sehr stark vom Wohnort/Kanton abhängig. Ich habe jetzt ein Berechnungsbeispiel der Stadt Zürich für die Berechnung der subventionierten Hortkosten gesehen, da werden Einkommen/Vermögen des neuen Partners (nicht KV) erst miteinbezogen, wenn sie drei Jahre im gleichen Haushalt leben. Und in diesem Fall kann ja dann wirklich von einem stabilen Konkubinat ausgegangen werden.
Grundsätzlich ist es schon so, dass sich die Lebenskosten verringern wenn der Lebenspartner einzieht. Es geht nicht nur um Miete und andere Kosten, die geteilt werden können sondern (zumindest bei der Sozialhilfe) um eine Haushaltsentschädigung. Wenn jetzt eine Frau z.B. 40 % arbeitet, wird davon ausgegangen, dass sie für den Lebenspartner auch Dienstleistungen wie Kochen, Waschen, Putzen etc erbringt. Diese müssten dann theoretisch vom Partner abgegolten werden.
Es kann v.a. bei Bevorschussungen tatsächlich zu unschönen Situationen kommen, indem wie schon erwähnt eine Pensum- oder Lohnerhöhung eine Reduktion oder sogar einen Wegfall der Bevorschussung erwirken kann. Aber man darf einfach nicht vergessen, dass schlussendlich die Allgemeinheit diese Kosten trägt und die kann grundsätzlich nichts dafür, dass der KV keine Alimente bezahlt. Die Schuld ist also grundsätzlich dort zu suchen und nicht beim System. Es ist leider eine Tatsache, dass Trennungen vielfach zu Sozialhilfebezug der Frau führen, da das Einkommen vorher für einen Haushalt gereicht hat, jetzt aber nicht für zwei Haushalte. Klar macht die Gemeinde (oder eine beauftragte Organisation) das Inkasso, aber das ist auch nicht immer mit Erfolgt gekrönt.
Das sozialhilferechtliche Existenzminimum orientiert sich im übrigen am betreibungsrechtlichen Minimum und damit kann man nun wirklich kein Leben in Saus und Braus führen. Was wissen wir, ob der riesige Flatscreen-TV des Nachbars auf Pump gekauft ist oder bar? Vielleicht hat er gar keine Sozialhilfe sondern bezieht anderweitige Leistungen (z.B. IV, andere Taggelder etc). Man neigt dazu, mit Halbwissen andere zu verurteilen. Falls man aber das Gefühl hat, jemand verschweigt Einkünfte oder Vermögen (was dann Sozialhilfebetrug wäre) kann man das gerne der Behörde melden. Mittlerweile gibt es auch viele Kantone oder Gemeinden, die Sozialhilfedetektive einsetzen und diese besuchen die Antragsteller zu Hause.
LG zwacki
Grundsätzlich ist es schon so, dass sich die Lebenskosten verringern wenn der Lebenspartner einzieht. Es geht nicht nur um Miete und andere Kosten, die geteilt werden können sondern (zumindest bei der Sozialhilfe) um eine Haushaltsentschädigung. Wenn jetzt eine Frau z.B. 40 % arbeitet, wird davon ausgegangen, dass sie für den Lebenspartner auch Dienstleistungen wie Kochen, Waschen, Putzen etc erbringt. Diese müssten dann theoretisch vom Partner abgegolten werden.
Es kann v.a. bei Bevorschussungen tatsächlich zu unschönen Situationen kommen, indem wie schon erwähnt eine Pensum- oder Lohnerhöhung eine Reduktion oder sogar einen Wegfall der Bevorschussung erwirken kann. Aber man darf einfach nicht vergessen, dass schlussendlich die Allgemeinheit diese Kosten trägt und die kann grundsätzlich nichts dafür, dass der KV keine Alimente bezahlt. Die Schuld ist also grundsätzlich dort zu suchen und nicht beim System. Es ist leider eine Tatsache, dass Trennungen vielfach zu Sozialhilfebezug der Frau führen, da das Einkommen vorher für einen Haushalt gereicht hat, jetzt aber nicht für zwei Haushalte. Klar macht die Gemeinde (oder eine beauftragte Organisation) das Inkasso, aber das ist auch nicht immer mit Erfolgt gekrönt.
Das sozialhilferechtliche Existenzminimum orientiert sich im übrigen am betreibungsrechtlichen Minimum und damit kann man nun wirklich kein Leben in Saus und Braus führen. Was wissen wir, ob der riesige Flatscreen-TV des Nachbars auf Pump gekauft ist oder bar? Vielleicht hat er gar keine Sozialhilfe sondern bezieht anderweitige Leistungen (z.B. IV, andere Taggelder etc). Man neigt dazu, mit Halbwissen andere zu verurteilen. Falls man aber das Gefühl hat, jemand verschweigt Einkünfte oder Vermögen (was dann Sozialhilfebetrug wäre) kann man das gerne der Behörde melden. Mittlerweile gibt es auch viele Kantone oder Gemeinden, die Sozialhilfedetektive einsetzen und diese besuchen die Antragsteller zu Hause.
LG zwacki
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo LunidaLunida hat geschrieben:@Layla82
Zuerst einmal vielen Dank für Dein Kompliment!![]()
Ok, das sind rechte Preisunterschiede bei den Betreuungsbeiträgen - das stimmt. Aber: Bei den Wohnkosten ist ja evtl. auch anderes Sparpotential drin, oder nicht? Das mit den CHF 1500.- zu CHF 2000.- ist ja nur ein Beispiel. Vielleicht zahlst Du ja jetzt schon CHF 1700.- für eine Wohnung und dann hättest Du sogar CHF 700.- Ersparnis (wenn Ihr zusammen eine Wohnung für CHF 2000.- nehmt).
Oder: Du hast jetzt schon eine Wohnung für CHF 1800.- und Ihr nehmt zusammen eine (grössere und dafür etwas einfachere) Wohnung für denselben Preis - dann kannst Du damit schon rund CHF 1000.- pro Monat einsparen.
Und: Wenn Dein Partner doch einiges mehr als Du verdient, wär's ja auch nur fair, wenn er dementsprechend etwas mehr an die Wohnung bezahlen würde, d.h. ich würde meinen, dass es da schon möglich sein sollte, dass Du bei den Wohnkosten durch den Zusammenzug schon ca. CHF 1000.- pro Monat sparen kannst. Wenn Du dann noch die übrigen Kosten einrechnest, kommst Du wahrscheinlich schon langsam gegen CHF 2000.- Einsparung pro Monat.
Und - was Du auch berechnen musst: Wenn Du höhere Kinderbetreuungsbeiträge hast, kannst Du mehr bei den Steuern abziehenauch wieder Sparpotential (wahrscheinlich nicht grad hundertausende von Franken
- aber trotzdem
).
Oder: Du suchst Dir einen 80%-Job mit einem kürzeren Arbeitsweg, den Du auf 4 Tage verteilt machen kannst - damit würdest Du Dir auch schon wieder Betreuungskosten sparen.
Zudem: Dein älteres Kind kommt jetzt dann in die Schule, oder? Da werden sich ja wahrscheinlich die Betreuungskosten auch wieder senken, da es dann eine gewisse Zeit in der Schule ist.
Und wie FrozenYoghurt schreibt: Zu zweit liegt da sicher noch einiges an Sparpotential drin - und ich bin der Meinung: Wenn man sich wirklich liebt, wirklich eine Zukunft zusammen will, findet man gemeinsam einen Weg, um das Zusammenleben finanzierbar zu machen.
Aber grundsätzlich: Bei Dir ist ja in erster Linie Schuld an dem ganzen Problem, dass Dein KV keine Alimente zahlt. Gibt es keine Möglichkeit, ihn da in die Pflicht zu nehmen?
Herzlichen Dank für Dein Feedback.
Du hast in sehr vielen Sachen recht. Von den Steuern die Betreuungskosten abziehen können wir natürlich, allerdings in meinem Kanton nur bis 16'000 CHF im Jahr. Das wären grad mal 5 Monate. Die restlichen könnten wir nicht abziehen.
Aber natürlich, wenn man sich wirklich liebt findet man einen gemeinsamen Weg. Unserer wird der sein, das ich drastisch mit der Arbeit reduziere. Denn mein Lohn würde fast vollumfänglich an die Betreuung gehen und von den Kindern habe ich nichts. Das heisst, ich würde arbeiten um die Betreuung bezahlen zu können. So stimmt es für mich (für uns) einfach nicht. Zum Glück habe ich einen Freund der einen starken Familiensinn hat und uns finanziell unterstützen würde damit wir als Familie gemeinsam leben könnten. Er hat mir schon einmal vorgeshlagen das ich zuhause bleiben könnte und er verdient das Geld für uns alle. Aber ich habe halt einfach Mühe damit das nun alles an ihm abgedrückt wird und er praktisch für eine ganze Familie aufkommen muss, obwohl es nicht seine leiblichen Kinder sind. Der KV hingegen kann sich durch Gesetzeslücken ein tolles Leben leisten und nicht belangt werden. Klar ist es nicht die Aufgabe der Allgemeinheit für Subventionen aufzukommen, aber ich hätte mir von der Gemeinde mehr Unterstützung erwartet beim Eintreiben der Alimente anstatt nur Schulterzucken.
Den KV in die Pflicht zu nehmen, das ist schwierig. Bis jetzt hatte ich nur Ausgaben um die Alimente zu betreiben, den Rechtsvorschlag beim Gericht beseitigen zu lassen, etc. In einem Jahr hatte ich so 1'200.- Ausgaben anstatt etwas zu bekommen. Das ist für mich ein Minusspiel das ich mir bald nicht mehr leisten kann.
Liebe Grüsse
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
sorry doppelt
- Frozen_Yoghurt
- Member
- Beiträge: 264
- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 09:52
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- Wohnort: Zürich City
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Layla, deine Situation tut mir sehr leid. Man muss es einfach klipp und klar sagen: es ist eine Schweinerei, dass es immer noch Menschen gibt, die Kinder in die Welt setzen, und sich nachher der finanziellen Verantwortung für diese entziehen. Egal ob Mann oder Frau, das ist einfach unhaltbar. Und ich bin der Meinung, dass hier die KESB in der Pflicht wäre, die Interessen des Kindes zu vertreten, und auch in einem solchen Fall die Eintreibung oder zumindest das Einklagen der Alimente übernehmen sollte.
Wünsche dir alles Gute.
Wünsche dir alles Gute.
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Herzlichen Dank Frozen_YoghurtFrozen_Yoghurt hat geschrieben:Layla, deine Situation tut mir sehr leid. Man muss es einfach klipp und klar sagen: es ist eine Schweinerei, dass es immer noch Menschen gibt, die Kinder in die Welt setzen, und sich nachher der finanziellen Verantwortung für diese entziehen. Egal ob Mann oder Frau, das ist einfach unhaltbar. Und ich bin der Meinung, dass hier die KESB in der Pflicht wäre, die Interessen des Kindes zu vertreten, und auch in einem solchen Fall die Eintreibung oder zumindest das Einklagen der Alimente übernehmen sollte.
Wünsche dir alles Gute.
Es ist für mich halt einfach schwer nachzuvollziehen. Der KV beharrt auf seine Rechte (Besuchsrechte, etc.) und hat diese auch, aber die Pflichten, die sind für ihn still nicht vorhanden. Nein, er lacht mich sogar aus.
Mein Freund wird nun alle Pflichten übernehmen "müssen", hat aber keinerlei Rechte.
Für mich ist das einfach eine verkehrte Welt.
Sind nun aber ziemlich OT.
Danke Dir aber sehr für Deinen Input.
Liebe Grüsse
-
- Vielschreiberin
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- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kanton Zug
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@layla: tut mir leid, dass der kv keine verantwortung übernehmen will und sich um seine pflichten drückt. finde super, dass du arbeiten gehst und alles dafür machst, um für deine kinder zu sorgen!
und natürlich sind 2'400 chf pro monat extrem viel, wenn du das mehr zahlen müsstest für die kinderbetreuung. allerdings habe ich mich bei der berechnung gefragt: deine tochter hat ja jahrgang 2009, da ist sie ja schon im kindergarten und braucht ja nur nachmittags betreuung? nehme an, die 85 chf sind pro tag und nicht nur halb tag (wäre wohl etwas zu hoch, auch wenn bei uns der ganze tag 125 chf kostet mit maximalsatz)
und natürlich sind 2'400 chf pro monat extrem viel, wenn du das mehr zahlen müsstest für die kinderbetreuung. allerdings habe ich mich bei der berechnung gefragt: deine tochter hat ja jahrgang 2009, da ist sie ja schon im kindergarten und braucht ja nur nachmittags betreuung? nehme an, die 85 chf sind pro tag und nicht nur halb tag (wäre wohl etwas zu hoch, auch wenn bei uns der ganze tag 125 chf kostet mit maximalsatz)
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo +jj++jj+ hat geschrieben:@layla: tut mir leid, dass der kv keine verantwortung übernehmen will und sich um seine pflichten drückt. finde super, dass du arbeiten gehst und alles dafür machst, um für deine kinder zu sorgen!
und natürlich sind 2'400 chf pro monat extrem viel, wenn du das mehr zahlen müsstest für die kinderbetreuung. allerdings habe ich mich bei der berechnung gefragt: deine tochter hat ja jahrgang 2009, da ist sie ja schon im kindergarten und braucht ja nur nachmittags betreuung? nehme an, die 85 chf sind pro tag und nicht nur halb tag (wäre wohl etwas zu hoch, auch wenn bei uns der ganze tag 125 chf kostet mit maximalsatz)
Ui, du hast recht! Da habe ich wirklich falsch gerechnet. Es wäre für meine Tochter 75% von den 85.- CHF, Also 64.- CHF.
Gut, aber insgesamt immer noch zuviel. Aber wie es scheint werden wir sowieso frühstens im Sommer dieses Jahres zusammenziehen und dann ist der Kleine im Kiga und die Grosse in der 1. Klasse. Vielleicht schaffe ich es dann mit Hilfe meiner Eltern ohne Kinderbetreuung auszukommen mit einem 50% job Vormittags.
Irgendwie wird es schon gehen müssen

Liebe Grüsse
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
@Layla81
Oje, klingt wirklich schwierig. Hab aber einen ähnlichen Ex. Wenns grad passt, dann bezahlt er Alimente, wenn nicht, dann nicht.
Aber zu den Betreibungskosten: Kinderalimente zu betreiben ist doch immer kostenlos? So hat man es mir zumindest gesagt. Und ich bezahl auch "nur" dafür, die Frauenalimente zu betreiben.
Ich wünsche dir mit deinem Freund alles Gute. Schön, dass es noch mehr solche Männer gibt, die eine Familie nehmen mit allem was dazu gehört. Ich hab auch so einen gefunden.
Oje, klingt wirklich schwierig. Hab aber einen ähnlichen Ex. Wenns grad passt, dann bezahlt er Alimente, wenn nicht, dann nicht.

Aber zu den Betreibungskosten: Kinderalimente zu betreiben ist doch immer kostenlos? So hat man es mir zumindest gesagt. Und ich bezahl auch "nur" dafür, die Frauenalimente zu betreiben.
Ich wünsche dir mit deinem Freund alles Gute. Schön, dass es noch mehr solche Männer gibt, die eine Familie nehmen mit allem was dazu gehört. Ich hab auch so einen gefunden.

Weltenentdecker 09/08
Häxli 06/11
Häxli 06/11
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Liebe Layla
Warum werden dir die Kinderalimente nicht von der Gemeinde bevorschusst?
liebe Grüsse
loro
Warum werden dir die Kinderalimente nicht von der Gemeinde bevorschusst?
liebe Grüsse
loro
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo Loro
Weil es eine Grenze gibt. Man darf nicht über CHF 3000.- Brutto verdienen. Da ich aber so wenig Alimente zugesprochen bekommen habe, würde 3000.- + Bevorschussung Alimente gerade mal reichen um Miete, KK, Kinderbetreuung zu decken.
Liebe Grüsse
Weil es eine Grenze gibt. Man darf nicht über CHF 3000.- Brutto verdienen. Da ich aber so wenig Alimente zugesprochen bekommen habe, würde 3000.- + Bevorschussung Alimente gerade mal reichen um Miete, KK, Kinderbetreuung zu decken.
Liebe Grüsse
Re: Wird Lohn von Partner angerechnet?
Hallo Layla
Das wusste ich gar nicht...Verstehe die Logik zwar überhaupt nicht...
alles Gute und liebe Grüsse
Loro
Das wusste ich gar nicht...Verstehe die Logik zwar überhaupt nicht...
alles Gute und liebe Grüsse
Loro