Schule/ Zucker/ Unruhe
Moderator: conny85
Schule/ Zucker/ Unruhe
Hallo zusammen,
kennt sich jemand mit dem Blutzucker von Kindern aus? Ich möchte noch nicht gleich zum Doc springen, weil Junior doch recht Panik vor "Stüpfis" hat.
Es ist so:
Er ist in der 1. Klasse und eigentlich ein total lieber, aufgestellter Junge. Allerdings hat er fast täglich eine Phase in der er "spinnt". Er macht dann Seich und Stress in der Schule, stört die anderen Schüler.
In dem Moment kann die Lehrperson nicht mehr mit ihm sprechen, es prallt quasi an ihm ab. Er braucht dann immer relativ lange um wieder runterzufahren.
Wir sind mit einer Homöopathin am arbeiten. Bessert nur wenig. Kinesiologin hat die Lebensmittel ausgetestet. Milch und Weizen ok. Zucker verträgt er nicht. Den Ernährungsplan haben wir soweit umgestellt dass nur noch minim Zucker enthalten ist. Es geht ihm auch besser.
Allerdings wird er wohl ebenso hippelig wenn er den Blutzuckerwert (vermute ich jetzt) zu tief hat.
Es isst am morgen ein dunkles Brot mit Butter und Schinken und in der Pause isst er auch etwas, oft Rüebli, Apfel oder ein Brötli, ev ein Würstchen dazu. Trotzdem scheints nicht zu reichen.
ADHS ist kein Thema.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Wo fehlts, Zucker, Magnesium oder sonst was......
kennt sich jemand mit dem Blutzucker von Kindern aus? Ich möchte noch nicht gleich zum Doc springen, weil Junior doch recht Panik vor "Stüpfis" hat.
Es ist so:
Er ist in der 1. Klasse und eigentlich ein total lieber, aufgestellter Junge. Allerdings hat er fast täglich eine Phase in der er "spinnt". Er macht dann Seich und Stress in der Schule, stört die anderen Schüler.
In dem Moment kann die Lehrperson nicht mehr mit ihm sprechen, es prallt quasi an ihm ab. Er braucht dann immer relativ lange um wieder runterzufahren.
Wir sind mit einer Homöopathin am arbeiten. Bessert nur wenig. Kinesiologin hat die Lebensmittel ausgetestet. Milch und Weizen ok. Zucker verträgt er nicht. Den Ernährungsplan haben wir soweit umgestellt dass nur noch minim Zucker enthalten ist. Es geht ihm auch besser.
Allerdings wird er wohl ebenso hippelig wenn er den Blutzuckerwert (vermute ich jetzt) zu tief hat.
Es isst am morgen ein dunkles Brot mit Butter und Schinken und in der Pause isst er auch etwas, oft Rüebli, Apfel oder ein Brötli, ev ein Würstchen dazu. Trotzdem scheints nicht zu reichen.
ADHS ist kein Thema.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Wo fehlts, Zucker, Magnesium oder sonst was......
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Also punkto Ernährung müssten vielleicht mehr Proteine eingebaut werden wie Quark,Joghurt, Käse, Milch etc..das brauchts um länger zu sättigen bzw weniger Hunger zu haben. .
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Jogurt werden schon viele gegessen. allerdings Schoggijogurt von leger. alles andere mag er nicht.
Hütten käse isst er manchmal. Käse und Milch hmmm, dürfte wohl mehr sein. (Babybel hat er manchmal in der Pause dabei).
Danke dir
Hütten käse isst er manchmal. Käse und Milch hmmm, dürfte wohl mehr sein. (Babybel hat er manchmal in der Pause dabei).
Danke dir
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Versuchs mal mehr einzubauen; gut wäre vielleicht am Morgen ein Müsli (gibts ja auch zuckerfrei oder selber mischen) mit Milch/Joghurt..
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Oje das kenne ich auch.
Meine hat das jeweils sobald der Blutzucker sinkt oder sie Durst hat. Geht zwar erst in den Kiga aber schon dort ist es aufgefallen.
Ev gäbe es die möglichkeit das er trinken darf auch während des Unterichtes oder einen "Snack" in den kurzen pausen?
Meine hat das jeweils sobald der Blutzucker sinkt oder sie Durst hat. Geht zwar erst in den Kiga aber schon dort ist es aufgefallen.
Ev gäbe es die möglichkeit das er trinken darf auch während des Unterichtes oder einen "Snack" in den kurzen pausen?
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Hat er denn nach dem Unüni genug? Ich packe zum znüni jeweils früchte, etwas knabbriges (darvida, knabbereulen, brot, zuckerfreien zwieback etc ein) und ein babybel, käsestück o.ä also ziemlich viel und si isst alles auf seit da ist es besser geworden da der blutzucker so besser oben bleibt
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Als meine Kinder im SteinerKIGA ihre Spielgruppe gemacht haben, meinte die KIGÄ jeweils auch, dass man beiden Jungs jeweils sehr gut angemerkt hat wenn es auf den Znüni zuging. Wenn der Blutzucker im Keller war waren sie schwierig zu bändigen.
Ein Stüpfer beim KIA würde meiner Meinung nach nur bedingt etwas bringen. Das ist eine Momentaufnahme und sehr stark davon abhängig wann er vorher gegessen hat und was. Um einen aussagekräftigen Wert zu bekommen müsste man regelmässig messen. Und vielleicht auch einmal in diesem Augenblick, denn es bringt die ja nicht viel wenn du seinen Nüchternblutzucker kennst, dann bestehen ja keine Probleme. Aber vielleicht wäre es ja einen Versuch wert wenn der Lehrer ihm in diesem Augenblick etwas zu essen geben kann und schaut, ob er so schneller wieder ruhig wird?
Ein Stüpfer beim KIA würde meiner Meinung nach nur bedingt etwas bringen. Das ist eine Momentaufnahme und sehr stark davon abhängig wann er vorher gegessen hat und was. Um einen aussagekräftigen Wert zu bekommen müsste man regelmässig messen. Und vielleicht auch einmal in diesem Augenblick, denn es bringt die ja nicht viel wenn du seinen Nüchternblutzucker kennst, dann bestehen ja keine Probleme. Aber vielleicht wäre es ja einen Versuch wert wenn der Lehrer ihm in diesem Augenblick etwas zu essen geben kann und schaut, ob er so schneller wieder ruhig wird?
schoefli mit 3 Teenagern
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
ich staune eh immer mit wie wenig manche kinder so durch den tag kommen 
zugegeben, ich hab absolute schlechte essensverwerter, die können unmengen verdilgen und sind immernoch mega schlank... aber auch wir merken wenn der blutzucker sinkt, und ich versuche ihnen vorzeitig zu zeigen wenn es soweit ist, wie es sich anfühlt und was sie dagegen tun können... beim grossen (7) klappt das in der zwischenzeit hervorragend. er braucht regelmässig viel zu essen, hier mal so als beispiel:
er frühstückt (7 Uhr): 2 grosse schalen birchermuesli (sebstgemacht) und trinkt o-saft
znüni: halber apfel oder eine andere handvoll früchte und ein wurst- oder käsebrot.
mittag: egal was es gibt, er nimmt mindestens 2 protionen
nami: früchte, joghurt und irgendwelche kohlehydrate (je nachdem wo wir sind, reiswaffel, brötchen etc)
abends: reste von mittag oder brot mit käse.
wie andere kinder mit weniger auskommen ist mir ein rätsel
wenn etwas von der liste "fehlt" oder aus welchen gründen ausfällt, dann merk ich das sofort und es geht garnichts mehr. wie in der snickers-werbung

zugegeben, ich hab absolute schlechte essensverwerter, die können unmengen verdilgen und sind immernoch mega schlank... aber auch wir merken wenn der blutzucker sinkt, und ich versuche ihnen vorzeitig zu zeigen wenn es soweit ist, wie es sich anfühlt und was sie dagegen tun können... beim grossen (7) klappt das in der zwischenzeit hervorragend. er braucht regelmässig viel zu essen, hier mal so als beispiel:
er frühstückt (7 Uhr): 2 grosse schalen birchermuesli (sebstgemacht) und trinkt o-saft
znüni: halber apfel oder eine andere handvoll früchte und ein wurst- oder käsebrot.
mittag: egal was es gibt, er nimmt mindestens 2 protionen

nami: früchte, joghurt und irgendwelche kohlehydrate (je nachdem wo wir sind, reiswaffel, brötchen etc)
abends: reste von mittag oder brot mit käse.
wie andere kinder mit weniger auskommen ist mir ein rätsel



mit sternchen 01/2010
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Ja genau die Snickers Werbung...genau so ist es doch.
Ich versuch mal zum Znüni mehr mitzugeben und die Leherin soll sich mal auf die Zeiten achten, dass er ev dann schnell was essen könnte, bzw in der kleinen Pause.
Habt ihr auch schon davon gehört, dass ein Magnesiummangel auch solche Symptome hervorrufen kann?
Ich versuch mal zum Znüni mehr mitzugeben und die Leherin soll sich mal auf die Zeiten achten, dass er ev dann schnell was essen könnte, bzw in der kleinen Pause.
Habt ihr auch schon davon gehört, dass ein Magnesiummangel auch solche Symptome hervorrufen kann?
- Hausdrache
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1095
- Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
- Wohnort: Zentralschweiz
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
kuddy
bei uns in der Familie haben das mein Mann, unsere Älteste und die Dritte. Bei der Grossen sagen sogar alle Kollegen, dass sie wie in der Snickerswerbung funktioniere, sobald sie ihr Snickers intus habe, sei sie wieder normal.
Im KIGA wars ganz extrem, sie haben zwar gemeinsam Znüni gegessen, aber wer fertig war, durfte draussen spielen. Da sie ein Bewegungskind war, hat sie keine Zeit zum Essen gehabt, sondern ging nach einem Biss spielen, was dazu führte, dass sie nach der Pause nicht mehr tragbar war. Es hat einiges gebraucht, bis die Kigä dann ein Einsehen hatte und mit allen gemütlich im Kreis Znüni ass und die Kinder zwang, einen Moment zu sitzen und erst nach einer gewissen Zeit durften sie dann raus. So hatte unsere Grosse genug Zeit zu essen.
Was bei uns auffällig ist: Mit Rüebli und Apfel kommt sie nirgends hin. Sie hat oft ein Sandwich mitgenommen, da dann schon auch Gurkenscheiben rein. Darvida waren auch sehr beliebt, das fand sie halte am längsten an. Nüsse mochte sie auch immer gerne, oder diese Käsesticks, dies in der Migros gibt. Salzstängeli und dazu dann Rüebli, oder Apfel und Bananen, wenn sie sehr unterzuckert war.
Sie hat mit der Zeit selber gemerkt, wann sie was braucht.
Und Zmorgen isst sie seit jeher sehr viel und gut. Am liebsten Haferflocken, Amaranth, Hirseflocken, mit Milch und etwas Zucker. Aber auch die Vollkorncornflakes mit Fruchtstücken drin, hat sie am Morgen gerne und wenn Mama Zeit hat, gibts frisches Birchermüesli, das findet sie ganz toll. Daneben Orangensaft und im Winter auch noch eine heisse Ovi.
Heute arbeitet sie auf dem Bau, auch da, ohne ihre Flocken am Morgen, würde sie es nicht bis zur Znünipause schaffen. Zum Znüni gibts dann Wienrli mit Brot und Ovi und zum Zmittag wird dann richtig geschlemmt. Wenn man sie sieht, untergewichtig, kämpft um jedes Gramm, klein und zierklich, würde niemand denken, dass sie mehr isst, als einige ihrer männlichen Kollegen.
Es hat aber lange gebraucht, bis ich selber verstanden habe, dass es "nur" der Hunger, oder eben eigentlich der Zuckermangel ist. Irgendwann haben wir ihr Traubenzucker mitgegeben, wenns schnell gehen muss. Auch heute noch hat sie immer welchen dabei, gerade vor Prüfungen helfe das sehr. Und zum Einschlafen hat Traubenzucker bei ihr auch Wunder gewirkt oder ein Glas Orangensaft, auch wenn man das kaum glauben würde.
bei uns in der Familie haben das mein Mann, unsere Älteste und die Dritte. Bei der Grossen sagen sogar alle Kollegen, dass sie wie in der Snickerswerbung funktioniere, sobald sie ihr Snickers intus habe, sei sie wieder normal.
Im KIGA wars ganz extrem, sie haben zwar gemeinsam Znüni gegessen, aber wer fertig war, durfte draussen spielen. Da sie ein Bewegungskind war, hat sie keine Zeit zum Essen gehabt, sondern ging nach einem Biss spielen, was dazu führte, dass sie nach der Pause nicht mehr tragbar war. Es hat einiges gebraucht, bis die Kigä dann ein Einsehen hatte und mit allen gemütlich im Kreis Znüni ass und die Kinder zwang, einen Moment zu sitzen und erst nach einer gewissen Zeit durften sie dann raus. So hatte unsere Grosse genug Zeit zu essen.
Was bei uns auffällig ist: Mit Rüebli und Apfel kommt sie nirgends hin. Sie hat oft ein Sandwich mitgenommen, da dann schon auch Gurkenscheiben rein. Darvida waren auch sehr beliebt, das fand sie halte am längsten an. Nüsse mochte sie auch immer gerne, oder diese Käsesticks, dies in der Migros gibt. Salzstängeli und dazu dann Rüebli, oder Apfel und Bananen, wenn sie sehr unterzuckert war.
Sie hat mit der Zeit selber gemerkt, wann sie was braucht.
Und Zmorgen isst sie seit jeher sehr viel und gut. Am liebsten Haferflocken, Amaranth, Hirseflocken, mit Milch und etwas Zucker. Aber auch die Vollkorncornflakes mit Fruchtstücken drin, hat sie am Morgen gerne und wenn Mama Zeit hat, gibts frisches Birchermüesli, das findet sie ganz toll. Daneben Orangensaft und im Winter auch noch eine heisse Ovi.
Heute arbeitet sie auf dem Bau, auch da, ohne ihre Flocken am Morgen, würde sie es nicht bis zur Znünipause schaffen. Zum Znüni gibts dann Wienrli mit Brot und Ovi und zum Zmittag wird dann richtig geschlemmt. Wenn man sie sieht, untergewichtig, kämpft um jedes Gramm, klein und zierklich, würde niemand denken, dass sie mehr isst, als einige ihrer männlichen Kollegen.
Es hat aber lange gebraucht, bis ich selber verstanden habe, dass es "nur" der Hunger, oder eben eigentlich der Zuckermangel ist. Irgendwann haben wir ihr Traubenzucker mitgegeben, wenns schnell gehen muss. Auch heute noch hat sie immer welchen dabei, gerade vor Prüfungen helfe das sehr. Und zum Einschlafen hat Traubenzucker bei ihr auch Wunder gewirkt oder ein Glas Orangensaft, auch wenn man das kaum glauben würde.
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Hallo lieber Hausdrache. Dein Text tut gut zu lesen. Ich versuche ihm heute die Haferflocken schmackhaft zu machen. Es ist schon erstaunlich wieviel die Ernährung ausmacht. Und eben auch wieviel kleinigkeiten.
In der Pause isst er eigentlich meistens alles. Muss ich ohm mal mehr mitgeben.
In der Pause isst er eigentlich meistens alles. Muss ich ohm mal mehr mitgeben.
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Apropos Haferflocken:
Unsere essen zum Zmorge warmen Haferbrei: Eine kleine Tasse Haferflocken mit Milch und etwas Rahm aufkochen, etwas köcheln lassen. Vor dem Servieren Traubenzucker darunter mischen, die Kids dürfen dann selber noch ein bisschen Ahornsirup drauträufeln. Lecker!
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Unsere essen zum Zmorge warmen Haferbrei: Eine kleine Tasse Haferflocken mit Milch und etwas Rahm aufkochen, etwas köcheln lassen. Vor dem Servieren Traubenzucker darunter mischen, die Kids dürfen dann selber noch ein bisschen Ahornsirup drauträufeln. Lecker!
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Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
lafourmi, porridge essen wir auch ab und an, wobei das bei uns sehr schwankt.
hausdrache: wir hatten die selbe diskussion mit der kiga lehrerin, weil viele kinder nach der "schnell schnell esspause, dann draussen spielen" einfach schwierig waren. dass das am mangelnden essen bzw an der unterzuckerung liegt, darauf ist sie von selbst nicht gekommen ... sie hat es dann auch geändert und - oh wunder!!! - es ging viel besser.
waren grad bei der kontrolle beim kinderarzt, und er meinte auch ganz klar dass die kinder viel essen müssen, auch zuckerhaltiges, das brauche wohl auch das hirn zum wachsen. wir ernähren uns einfach ausgewogen, kaufen die produkte mit "echtem zucker" und im normalfall nicht fett-reduzierte oder sonst veränderte lebensmittel, und wir sind alle sehr schlank
was auch wunder wirkt ist mandelmus, oder ab und an peanut butter. wenn die kids komplett am limit laufen, dann essen sie ein, zwei löffel mandelmus statt traubenzucker, und sie sind in kürzester zeit eingependelt. klar, zum schnell mitnehmen ist das eher ungeeignet, aber daheim wär das eine alternative.
hausdrache: wir hatten die selbe diskussion mit der kiga lehrerin, weil viele kinder nach der "schnell schnell esspause, dann draussen spielen" einfach schwierig waren. dass das am mangelnden essen bzw an der unterzuckerung liegt, darauf ist sie von selbst nicht gekommen ... sie hat es dann auch geändert und - oh wunder!!! - es ging viel besser.
waren grad bei der kontrolle beim kinderarzt, und er meinte auch ganz klar dass die kinder viel essen müssen, auch zuckerhaltiges, das brauche wohl auch das hirn zum wachsen. wir ernähren uns einfach ausgewogen, kaufen die produkte mit "echtem zucker" und im normalfall nicht fett-reduzierte oder sonst veränderte lebensmittel, und wir sind alle sehr schlank

was auch wunder wirkt ist mandelmus, oder ab und an peanut butter. wenn die kids komplett am limit laufen, dann essen sie ein, zwei löffel mandelmus statt traubenzucker, und sie sind in kürzester zeit eingependelt. klar, zum schnell mitnehmen ist das eher ungeeignet, aber daheim wär das eine alternative.

mit sternchen 01/2010
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Nur noch kurz zur Eingangsfrage wegen dem Blutzucker: meinst du, dass etwas mit dem Blutzucker nicht stimmt, weil die Kinesiologin das gesagt hat? Kinder werden oft "hibbelig", wenn sie zuviel Zuckerwaren erhalten - das hat aber nichts mit der Zuckerkrankheit zu tun, falls Du das gemeint hast.
Wäre Dein Kind zuckerkrank, dann würde es enorm viel trinken und hätte viel Harndrang (oft nässen die Kinder nachts wieder ein). Ausserdem könntest Du das nicht mit "Zuckerverminderung" verbessern. Deshalb würde ich auch nicht zum Arzt springen, um den Blutzucker zu testen.
Wäre Dein Kind zuckerkrank, dann würde es enorm viel trinken und hätte viel Harndrang (oft nässen die Kinder nachts wieder ein). Ausserdem könntest Du das nicht mit "Zuckerverminderung" verbessern. Deshalb würde ich auch nicht zum Arzt springen, um den Blutzucker zu testen.
200120042007
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Nuuneli,
nein es ist so dass Junior bei zu grossem Zuckerkonsum ganz hibbelig wird.
Andererseits wird es auch hibbelig wenn er hunger hat. Er selbst bemerkt es allerdings nicht als hunger. Ich merke jedoch dann er sollte was essen. Daher wegem Blutzucker. Anfangs hat er zum Beispil zum Frühstück Kellogs. Das kommt daher dass ich dann eher froh war wenn er überhaupt etwas isst am morgen. Und das enthält ja Zucker und dann "tätschts" ihm dem Blutzuckerspiegel rauf. Allerdings kommt der ja ebenso rasant wieder runter und die Kellogs reichen nicht bis in die Pause aus.
Inzwischen isst er ein (in Eckchen geschnittenes) Schinkenbrot zum Frühstück. Das reicht besser.
Mit Zuckerkrank meinst du Diabetes? Nein das denk ich sowieso nicht. Dazu gibt's keine Anzeichen.
nein es ist so dass Junior bei zu grossem Zuckerkonsum ganz hibbelig wird.
Andererseits wird es auch hibbelig wenn er hunger hat. Er selbst bemerkt es allerdings nicht als hunger. Ich merke jedoch dann er sollte was essen. Daher wegem Blutzucker. Anfangs hat er zum Beispil zum Frühstück Kellogs. Das kommt daher dass ich dann eher froh war wenn er überhaupt etwas isst am morgen. Und das enthält ja Zucker und dann "tätschts" ihm dem Blutzuckerspiegel rauf. Allerdings kommt der ja ebenso rasant wieder runter und die Kellogs reichen nicht bis in die Pause aus.
Inzwischen isst er ein (in Eckchen geschnittenes) Schinkenbrot zum Frühstück. Das reicht besser.
Mit Zuckerkrank meinst du Diabetes? Nein das denk ich sowieso nicht. Dazu gibt's keine Anzeichen.
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
...dann gibt es auch keinen Grund, den Blutzucker messen zu lassen!kuddy hat geschrieben: Mit Zuckerkrank meinst du Diabetes? Nein das denk ich sowieso nicht. Dazu gibt's keine Anzeichen.
200120042007
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Kennst du die Begriffe "langsame" und "schnelle Kohlenhydrate"? Mit Porridge zum Frühstück machen wir sehr gute Erfahrungen. Das hält wirklich lange hin.
Zusätzlich sehe ich oft, dass viele Kids in der grossen Pause zu abgelenkt sind und kaum Zeit fürs Znüni finden. Ist dein Kind das Znüni auch wirklich selber oder verschenkt es evtl. ?
Um herauszufinden, ob dein Kind in seiner hibbeligen Phase wirklich einen abnormen Blutzucker hat, müsste die Blutzuckermessung genau in diesem Moment stattfinden.
Ansonsten finde ich, dass viele Erstklässler viel zu lange still sitzen müssen. Viele Kinder bräuchten deutlich mehr Bewegung als es die Schule zulässt. Viele Grundschulkinder wirken im Unterricht zappelig, ohne dass sie ein ADHS haben. Ich sehe da einen Misfit zwischen den Anforderungen de Schule und dem normalen Bewegungsdrang der Kinder dieser Altersgruppe.
Die grosse Pause bietet auch viel Raum für Konflikte zwischen den Kindern. Diese Konflikte können nicht von allen Kindern problemlos abgehalten werden.
Dies nur so als Gedankenansätze, dass es nicht zwingend an der Ernährung liegen muss.
Zusätzlich sehe ich oft, dass viele Kids in der grossen Pause zu abgelenkt sind und kaum Zeit fürs Znüni finden. Ist dein Kind das Znüni auch wirklich selber oder verschenkt es evtl. ?
Um herauszufinden, ob dein Kind in seiner hibbeligen Phase wirklich einen abnormen Blutzucker hat, müsste die Blutzuckermessung genau in diesem Moment stattfinden.
Ansonsten finde ich, dass viele Erstklässler viel zu lange still sitzen müssen. Viele Kinder bräuchten deutlich mehr Bewegung als es die Schule zulässt. Viele Grundschulkinder wirken im Unterricht zappelig, ohne dass sie ein ADHS haben. Ich sehe da einen Misfit zwischen den Anforderungen de Schule und dem normalen Bewegungsdrang der Kinder dieser Altersgruppe.
Die grosse Pause bietet auch viel Raum für Konflikte zwischen den Kindern. Diese Konflikte können nicht von allen Kindern problemlos abgehalten werden.
Dies nur so als Gedankenansätze, dass es nicht zwingend an der Ernährung liegen muss.
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
Danke Dede.
All die aufgezählten Gedankenansätze haben wir schon durch....im moment denke ich kann ich nur noch mit der Ernöhrung arbeiten. Alles andere läuft und wird dran gearbeitet.
Bewegung hat er auch mehr als genug.
Sein Znüni isst er selbst und er hat auch genügend Zeit.
Wie machst du den Porrige? Ich hab kürtlich mal gemacht aber es kam nicht gut an...
All die aufgezählten Gedankenansätze haben wir schon durch....im moment denke ich kann ich nur noch mit der Ernöhrung arbeiten. Alles andere läuft und wird dran gearbeitet.
Bewegung hat er auch mehr als genug.
Sein Znüni isst er selbst und er hat auch genügend Zeit.
Wie machst du den Porrige? Ich hab kürtlich mal gemacht aber es kam nicht gut an...
Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
das sehe ich auch so. mein sohn brauchte sehr viel bewegung in der 1.+2. klasse. ich besorgte ihm diese in der freizeit. er musste sich wirklich auspowern. nun ist er in der 3. und es ist besser geworden.dede hat geschrieben: Ansonsten finde ich, dass viele Erstklässler viel zu lange still sitzen müssen. Viele Kinder bräuchten deutlich mehr Bewegung als es die Schule zulässt. Viele Grundschulkinder wirken im Unterricht zappelig, ohne dass sie ein ADHS haben. Ich sehe da einen Misfit zwischen den Anforderungen de Schule und dem normalen Bewegungsdrang der Kinder dieser Altersgruppe.
falls du mal was anderes zum früchstück probieren willst. ich mache jeweils einen shake mit leinöl drinn. das leinöl kannst du auch ins müesli reintun. einfach nur wenig. das ist gut für die konzentration.
meine drehen beide auf wenn sie zuviel zucker hatten, immer noch.

Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
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Re: Schule/ Zucker/ Unruhe
kuddy
einfach noch als weitere Idee, Unter- oder Überforderung kann auch zu Unruhe führen. Unsere Grosse war zusätzlich noch komplett unterfordert. Das hat sie noch zusätzlich stinkig gemacht. Bis zur Pause ging jeweils noch, so zwei Lektionen Langeweile war auszuhalten, aber danach gings oft nicht mehr, sie hatte dann genug von den Aufgaben, die sie schon lange kann.
Dasselbe passiert, wenn Kinder eher überfordert sind, irgendwann wird man einfach traurig, wütend und kann sich nicht mehr auf das konzentrieren, was doch soooo schwierig ist.
Wenn es wirklich das Essen ist, wird es eigentlich innert sehr kurzer Zeit schlagartig besser, wenn sie was gegessen haben. Nur schon am Mittagstisch, wenn sie kommen total überdreht und ertragen kaum etwas, kaum noch erreichbar für mich. Kaum einige Bissen gegessen, wunderbar zufrieden und deutlich ruhiger.
einfach noch als weitere Idee, Unter- oder Überforderung kann auch zu Unruhe führen. Unsere Grosse war zusätzlich noch komplett unterfordert. Das hat sie noch zusätzlich stinkig gemacht. Bis zur Pause ging jeweils noch, so zwei Lektionen Langeweile war auszuhalten, aber danach gings oft nicht mehr, sie hatte dann genug von den Aufgaben, die sie schon lange kann.
Dasselbe passiert, wenn Kinder eher überfordert sind, irgendwann wird man einfach traurig, wütend und kann sich nicht mehr auf das konzentrieren, was doch soooo schwierig ist.
Wenn es wirklich das Essen ist, wird es eigentlich innert sehr kurzer Zeit schlagartig besser, wenn sie was gegessen haben. Nur schon am Mittagstisch, wenn sie kommen total überdreht und ertragen kaum etwas, kaum noch erreichbar für mich. Kaum einige Bissen gegessen, wunderbar zufrieden und deutlich ruhiger.