Hypothekaufstocken für Renovation

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Moderator: conny85

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Allegra85
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Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Allegra85 »

Hallo zusammen

Wir haben vor 3 jahren ein älteres Haus gekauft und damals einiges renoviert. Wir sind jetzt fleissig am in die 3. Säule am einzahlen, damit ein Grossteil der 2. Hypothek abbezahlt werden kann. (Wahrscheinlich nach 15 Jahren, wenn ich's Richtig im Kopf habe) dazu sind wir auch sonst am sparen für Renovationen. Eine neue Küche, genau so wie die Alte (5-6m2) wäre wohl keine teure Sache ca. 15'000.-. Also dieses Geld könnten wir gut zusammen sparen. Wenn man aber den Wohnkomfort erhöhen möchte und die Wand zum Essbereich rausnehmen würde inkl. grösserer Küche und anderen anschliessenden Arbeiten, wie Böden angleichen (gesammter Stock gleiche Boden), Abwasserleitung in den oberen Stock versetzten u.s.w wäre es wohl eher 60'000.- (grobe Schätzung). Müssten also 45'000.- von der Bank in Form einer Hypothekaufstockung bekommen. Der Wert des Hauses würde sich natürlich dadurch auch steigern, was für die Bank einen Vorteil wäre.

Wie seht ihr das? Tönt das nach einem realistischem Plan? Hat jemand schon einmal so etwas gemacht? Mit der Bank verhandelt?
Habt ihr irgendwelche hilfreiche Tipps für mich?

Liebe Grüsse
Allegra85
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Nanny
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Nanny »

Klar klingt dies realistisch! Die Bank wird beieuch einfach nochmals die Tragbarkeit mit dieser Zusatzhypothek berechnen. Wenn ihr beide arbeitet dürfte das kein Problem sein.
Vermutlich müsstet ihr dafür noch eine Offerte von einem Unternehmen vorlegen. Auch da rate ich dir noch 20% draufzuschlagen. Wird erfahrungsgemäss immer teurer als veranschlagt, da meist nach Regie ausgeführt.

Der Verhandlungsspielraum betr Zins ist idR nicht allzu gross, da ihr ja eh schon an diese Bank geknebelt seid!

Grüsse

Büsi3
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Büsi3 »

Wir haben grad letzten Sommer die Küche umgebaut, auch mit Wand raus, plätteln und Wänden verputzen/malen. Wir brauchten insgesamt gut 50'000.--, das kostets schnell mal wenn man so einen grossen Umbau macht. Wir haben die Hälfte selbst bezahlt, die andere Hälfte Hypo aufgestockt. Wir haben aber keine sehr hohe Hypo und die Tragbarkeit ist auch kein Problem, deshalb war's keine grosse Sache. Ich würd einfach mal bei der Bank anrufen und nachfragen wieviel Ihr die Hypo erhöhen könnt.


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Allegra85
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Allegra85 »

Das mit der Tragbarkeit ist so eine Sache. Ich glaube da haben wir nicht mehr viel Spielraum. Aber wir werden den Umbau nicht gerade nächstes Jahr machen. Ich möchte zuerst ein Gesamtkonzept für alle fälligen Renovationen ausarbeiten. Damit wir uns sicher nicht's verbauen mit einer falschen Entscheidung.

@Nanny
Genau, die 20% noch drauf schlagen wäre sicher eine gute Idee! Es kommt immer noch irgendetwas zum Vorschein, was gemacht werden muss.


@ Büsi
Danke für das offen legen eurer Kosten. dann lieg ich ja gar nicht so falsch mit meiner sehr groben Schätzung. Hast du vorher nacher Bilder? Würde mich gerade sehr interessieren!
Wahrscheinlich würden wir erst kurz vor ablauf der Hypothek, also vielleicht 6-12 Monate vorher mit der bank deswegen Kontakt aufnehmen, eben damit sie sehen, dass ja ein Grossteil der 2. Hypothek mit der 3. Säule abgezahlt werden kann und wir auch die Bank wechseln könnten, wenn's uns nicht passt, was sie vorschlagen ;-)
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Frozen_Yoghurt
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Frozen_Yoghurt »

Allegra85 hat geschrieben:Hallo zusammen

Wir haben vor 3 jahren ein älteres Haus gekauft und damals einiges renoviert. Wir sind jetzt fleissig am in die 3. Säule am einzahlen, damit ein Grossteil der 2. Hypothek abbezahlt werden kann. (Wahrscheinlich nach 15 Jahren, wenn ich's Richtig im Kopf habe) dazu sind wir auch sonst am sparen für Renovationen. Eine neue Küche, genau so wie die Alte (5-6m2) wäre wohl keine teure Sache ca. 15'000.-. Also dieses Geld könnten wir gut zusammen sparen. Wenn man aber den Wohnkomfort erhöhen möchte und die Wand zum Essbereich rausnehmen würde inkl. grösserer Küche und anderen anschliessenden Arbeiten, wie Böden angleichen (gesammter Stock gleiche Boden), Abwasserleitung in den oberen Stock versetzten u.s.w wäre es wohl eher 60'000.- (grobe Schätzung). Müssten also 45'000.- von der Bank in Form einer Hypothekaufstockung bekommen.
Klingt ganz nach dem, was wir auch geplant haben! Freue mich schon sehr. Aufregend, oder?
Allegra85 hat geschrieben:Der Wert des Hauses würde sich natürlich dadurch auch steigern, was für die Bank einen Vorteil wäre.


Ich verstehe nicht, was du damit meinst. Für die Bank spielt der Wert des Hauses eigentlich keine Rolle. Was für sie wichtig ist, ist die Tragbarkeit und die finanzielle Situation der Kreditnehmer.
Allegra85 hat geschrieben:Wie seht ihr das? Tönt das nach einem realistischem Plan?
Ich verstehe auch diese Frage nicht. Wir wissen nicht, wie eure finanzielle Situation aussieht, von daher können wir nicht beurteilen, ob dieser Plan realistisch ist. Klar, in der "Theorie" klingt das gut. Aber die Praxis kann ja ganz anders aussehen.[/quote]
Allegra85 hat geschrieben:Habt ihr irgendwelche hilfreiche Tipps für mich?
So wie es klingt, habt ihr ja im Moment gar kein Geld für den Umbau gespart, oder? Nur weil du schreibst "15'000.-. Also dieses Geld könnten wir gut zusammen sparen." Dann wäre mein erster Tipp: fangt an zu sparen! Und wenn ihr von den geplanten 60-80'000 einen Viertel oder ein wenig mehr zusammen habt, setzt euch mit der Bank in Verbindung und besprecht mit ihr eure Pläne. Dann wird die Antwort entweder lauten "ok, können wir machen" oder "sie müssen noch weiter sparen und mehr Eigenkapital einbringen". Dann wisst ihr woran ihr seid. Wenn du selbst schreibst, dass die Tragbarkeit jetzt schon ziemlich ausgereizt ist, dann wird es vermutlich darauf hinauslaufen, dass ihr mehr als "nur" 15'000 Franken Eigenkapital werden mitbringen müssen. Darauf würde ich mich schon vorbereiten, bzw. die Tragbarkeit selbst rasch ausrechnen, dann seht ihr, wieviel es noch "mag verliide".

Gruess

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Allegra85
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Allegra85 »

@Frozen J.
Wir haben im Moment nicht viel gespart, weil wir kleinere Renovationen (und viel auf für den Garten bruachten) hatten die ersten beiden Jahre und erst seit 2015 etwas zu Seite legen. Aber bis wir renovieren vergehen sowieso nochmals 2-3 Jahre oder mehr und dann haben wir bestimmt 20'000.- zusammen. Genau, wir sind eigentlich noch in der Phase träumen und sparen :mrgreen: Aber man darf doch mal fragen vonwas wir träumen dürfen :D

Der Wert des Hauses hat für die Bank soweit einen Einfluss, dass er Wiederverkaufswert höher ist, falls wir bankrott gehen. Also ist das für die Bank gut.
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Frozen_Yoghurt
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Frozen_Yoghurt »

Allegra85 hat geschrieben:@Frozen J.
Wir haben im Moment nicht viel gespart, weil wir kleinere Renovationen (und viel auf für den Garten bruachten) hatten die ersten beiden Jahre und erst seit 2015 etwas zu Seite legen. Aber bis wir renovieren vergehen sowieso nochmals 2-3 Jahre oder mehr und dann haben wir bestimmt 20'000.- zusammen. Genau, wir sind eigentlich noch in der Phase träumen und sparen :mrgreen: Aber man darf doch mal fragen vonwas wir träumen dürfen :D
In dieser Phase sind wir auch. Die ist toll! Wenn es sowieso 2-3 Jahre geht, bis ihr umbaut, würde ich es so machen wie beschrieben: Möglichst viel sparen, Kostenvoranschläge einholen für eure Ideen (oder macht ihr den Umbau mit einem Architekten als Bauführer?), und sobald die 20'000 da sind, mal die Bank kontaktieren. Evtl müsst ihr dann noch mehr beisteuern, evtl reicht es. Und wenn es reicht: Loslegen!
Allegra85 hat geschrieben:Der Wert des Hauses hat für die Bank soweit einen Einfluss, dass er Wiederverkaufswert höher ist, falls wir bankrott gehen. Also ist das für die Bank gut.
Klar ist der Wiederverkaufswert dann höher, es lastet aber auch eine höhere Hypothek darauf... und allenfalls kommt ihr mit der Erhöhung näher an die Tragbarkeitsgrenze, wobei wiederum das Risiko einer nicht-Tragbarkeit steigt. Ich würde meinen, eine Erhöhung von 40'000-45'000 macht die Liegenschaft für die Bank nicht viel wertvoller. Aber das soll ja auch nicht das Hauptargument sein.

Viel Spass beim Planen!

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Allegra85
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Allegra85 »

In meiner Verwandtschaft haben wir eine Architektin und meine Schwester ist Bauführerin und Hochbauzeichnerin, wohnt aber leider nicht in der Nähe. Weiss also noch nicht so recht , ob ich mir da Hilfe holen kann. Vielleicht gehen wir auch über ein Küchenbauer.
Wie geht ihr vor?
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Büsi3
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Büsi3 »

Allegra, vorher müsst ich schauen ob wir Fotos haben. Die Nachher-Fotos darfst Du gerne sehen. Schick mir doch deine Mailadresse per PN.
Ach ja, wenn irgendwie möglich würd ich den grossen Umbau machen und nicht nur die Küche. Man nervt sich nachher immer noch über verschiedene Böden und dass die Küche evt. zu klein ist.

Natürlich ändert das etwas wenn der Wert des Hauses höher wird. Man bekommt nur eine Hypothek wenn's prozentual aufgeht. Die Tragbarkeit kann man eigentlich selber gut berechnen, evt. habt Ihr die Berechnungen der Bank von der schon bestehenden Hypo oder dann gibt's im Internet auch Hypothekenrechner.
Bei uns hat der Sanitär schon den Badumbau und danach auch den Küchenumbau koordiniert. Wir hatten alles Handwerker aus der Gegend die wenn nötig auch zusammen abgesprochen haben wann wer welche Arbeiten macht. Die Küche ist aus Deutschland, da würde ich behaupten haben wir locker 10'000.-- gespart.


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Allegra85
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Allegra85 »

@büsi
E-Mailadresse habe ich dir gesendet.

Die Küche ist die Ausgangsproblematik. Dazu kommen die Leitungen von Küche EG und WC OG. Bodenbeläge Küche, Essbereich, Gang. Decken in diesen Räumen, im Moment Täfer, müssten auch erstezt werden. Neue WC-Schüssel, da die Alte so nicht mehr angeschlossen werden kann. Neuer Wandbelag im oberen WC schliesse ich auch nicht aus.
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Schwups
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Schwups »

Wir haben anfangs Monat von der Gemeinde die Baubewilligung für eine Dachaufstockung erhalten und warten noch, bis sie rechtskräftig ist. Bei uns ist der Namensschuldbrief höher als die jetzige Hypothekenschuld. Die Bank gibt uns ohne weiteres eine weitere Hypothek bis zur Erreichung des Betrages in der Höhe des Namensschuldbriefes. Eine noch höhere Hyposchuld wollen wir nicht aufnehmen, weil wir sonst wieder Auslagen fürs Notariat- und Grundbuchamt hätten.

Damit die Bank unsere Erhöhung der Hypothek prüfen konnte, mussten wir einreichen: Kostenvoranschläge für die Dachaufstockung (wir hatten keine Offerten, sondern nur ein von GG zusammengestellte "Baukostentabelle", Pläne für Dachaufstockung (wir haben eine Kopie des Baugesuchs inkl. einem Satz aller Pläne eingereicht, GG hat alle Pläne selber gezeichnet), Kopien der aktuelle Steuerklärungen und aktuelle Vermögenszusammenstellung (inkl. Säule 3a-Konten, Vorsorgeausweisen von Pensionskassen).

Sobald die Baubewilligung rechtskräftig ist, werde ich nochmals mit der Person von der Bank zusammensitzen und wir besprechen, ob es Sinn macht, auch einen Teil der Säule3a-Gelder für Wohneigentum zu beziehen und dafür weniger die Hypothek aufzustocken. Bei den Pensionskassen wollen wir auf keinen Fall einen Vorbezug für Wohneigentum tätigen.

Bei unserer Dachaufstockung werden auch im EG noch einige Veränderungen stattfinden, ein Kinder-Zimmer wird aufgelöst und je zur Hälfte für den Aufgang in den oberen Stock und für die Vergrösserung des Badezimmers im EG gebraucht.

Wir sind im Sommer 2010 in unser Eigenheim gezügelt. Zwischen Schlüsselübergabe und Einzug haben wir in 5 Wochen diverses renoviert. Im EG Teppiche raus, grosses Cheminée raus, Wand-Radiatoren raus, Küchenwand raus und somit den Bereich Küche und Wohnzimmer offen, alle Fenster durch neue ersetzt (EG und UG), Bodenheizung reingemacht und darüber Parkett verlegt, Tapeten und Einbauschränke und Täfer an den Decken entfernt und alles neu verputzt, Schwedenofen installiert, auch in einem geheizten Raum im UG mit Tageslicht haben wir nun Parkett und Bodenheizung. GG ist Handwerker mit Weiterbildungen und nun im Kader einer Baufirma. Er konnte alle Maschinen vom Geschäft ausleihen und alles Material übers Geschäft zum Einkaufspreis beziehen. Er hat sehr viel Eigenleistungen erbracht und auch ich war jene Stunden mit einfacheren Arbeiten beschäftigt (Täfer und Tapeten runterreisen, Bauschutt in Mulde vor dem Haus tragen, alle Türen und Wände neu streichen, Handlanger von GG beim Parkettlegen, Ölen des Parketts mit Einscheibenmaschine und jene Stunden den Baustaub wegputzen). Wir haben sehr viele Handwerker im Bekanntenkreise und in der Verwandtschaft, die gratis mitarbeiteten. An Handwerkern mussten wir schlussendlich nur der Elektriker und der Heizungs- und Sanitärinstallateur bezahlen. Die Kosten für Material und Handwerker waren unter CHF 50'000.00. Die Küche haben wir ein Jahr später renoviert (neue Geräte rein, mehr Arbeitsfläche und Schränke, neuer Dampfabzug und Wasserbecken) und ich hatte sehr Mühe, mit dem ganzen Staub, nicht in der Küche kochen können, etc. Ich war sehr froh, dass wir die anderen Renovationen vor dem Einzug gemacht haben. Im Jahr danach haben wir auch die Ölheizung durch eine Erdsonden-Wärmepumpe ersetzt. Ausser dem Graben im Garten konnten wir keine Eigenleistungen erbringen und es hat uns über CHF 40'000.00 gekostet. Auch haben wir den Estrich isoliert, um Heizkosten zu sparen. Da wir die Fenster ersetzten und den Estrich isolierten bekamen wir Beiträge vom kantonalen Gebäudeprogramm (hat sich aber in der Zwischenzeit geändert). Steuertechnisch macht es Sinn, die werterhaltenden Renovationen über mehrere Jahre zu verteilen.

Wir haben seit Sommer 2010 im ganzen EG geölten Eichen-Parkett bis auf wenige Meter um den Schwedenofen und im Badezimmer. Auch in der nun offenen Küchenbereich und im Eingangsbereich hat es Parkett und es hat keine Absätze mehr zwischen den Räumen.

Bei unserer im Sommer 2016 geplanten Dachaufstockung wird er sich leider mehrheitlich um wertvermehrende Auslagen handeln. Bin jetzt schon gespannt, ob die Steuerbehörde die Vergrösserung und Renovation des Badezimmers im EG als werterhaltend akzeptieren werden (die jetztigen Wand-Plättli und sanitären Anlagen sind aus dem Jahre 1971).
Meitli 12/05
Bueb 06/07

Sternli05
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Sternli05 »

Wir haben bei uns damals auch die Küche gemacht mit Durchbruch in den Wohnbereich. Dazu noch das Badezimmer und WC, einen Teil neue Wasserleitungen, neue Fenster und neue Heizung. Das alles kostete 120000.--

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Allegra85
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Allegra85 »

@Schwups

Das ist natürlich toll, wenn sovieles selber gemacht werden kann, aber bestimmt auch streng. Das rausreisen der Küche werden wir bestimmt selber machen und dann schauen wir noch, was noch alles sonst. Das koordinieren der Handwerker werde ich auch bestimmt selber übernehmen, vorallem weil ich ja auf meine Schwester zurück greifen kann bei Fragen.

Das mit dem kochen und wohnen in der zeit des Umbaus habe ich mir auch schon überlegt. Wir hätten aber im Keller platz zum eine Campingküche einzurichten, denke das würde gehen. Wo bei, das ist gleich unter der Küche und das werden ja auch noch Leitungen gelegt. :shock: Vielleicht machen wir das im Sommer mit einer 'Gartenküche'. Den alten Kühlschrank, den wir ausbauen, kann man ja bestimmt noch irgendwo hinstellen :wink:
Oder wir quartieren uns für eine Zeit an einem anderen Ort ein. Vielleicht geht die Schwiegermutter ja wiedermal einige Wochen in's Ausland oder wir wohnen in der Familie-Ferienwohung im Wallis (wäre für Schul- und Arbeitsweg leider nicht machbar). Zu erst müssen wir ja mal planen und schauen wielange der Umbau überhaupt gehen würde. Rechne aber schon mit 2 Wochen als minimum, nach dem Abbruch. Wird wohl eher 4 Wochen werden, so gut kann man ja die Handwerker auch nicht koordinieren.

@Sternli

Wenn du die Fenster und die Heizung abziehst, auf wieviel kommst du dann?
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Sternli05
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Sternli05 »

Das weiß ich eben nicht mehr genau. Müsste ich nachher mal in den Unterlagen nachschauen.

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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Büsi3 »

Allegra, im Minimum drei Wochen. Bei uns war alles gut koordiniert, aber Bad- und Küchenumbau waren jeweils drei Wochen. Wir haben's in den Sommerferien gemacht. Eine Woche war ich weg mit den Kindern und eine Woche waren sie im Lager. In dieser Woche waren wir meistens im Restaurant zu zweit und die letzte Woche haben wir entweder grilliert oder uns zum Essen einladen lassen :)


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Büsi3
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Büsi3 »

Ach ja, wegen der Hypothek: 3. Säule könnte man entweder auszahlen und für die Renovation brauchen oder verpfänden. PK könnte man auch verpfänden, auszahlen würde ich nicht.


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Happy_84
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Happy_84 »

Hallo miteinander :)
Wir haben letzten Herbst unsere alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen lassen und zudem Solarpanels für die Warmwasseraufbereitung aufs Dach installieren lassen. Kosten: 65'000.--.
Ich habe mich im Vorfeld richtiggehend "kaputt" gemacht, weil ich nicht wusste ob die Bank überhaupt hilft!
Wir haben dann eine Offerte eingeholt und unser Vorhaben bei einem Beratungsgespräch bei der Bank erklärt. Die Bank hat anschliessend berechnet, ob die Tragbarkeit immer noch gegeben ist und ob noch genügend freie Schuldbriefe bestehen. Alles lief komplikationslos, wir müssen jetzt einfach ein bisschen mehr amortisieren.
Ich wünsche euch viel Spass beim Umbauen und viel Glück mit der Bank :)

jp3077
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von jp3077 »

Spannend alle die Umbauprojekte.
Hat jemand schon mal Offerten für Hypotheken zwecks Umbau bei verschiedenen Banken eingeholt? Wir überlegen uns eine Energetische Sanierung plus Bäder und zwei neuen Zimmer im Umfang von über 500k.
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Schwups
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Schwups »

Allegra85
Beim Umbau vor dem Einzug in ich auch eine Woche mit den Kindern ans Meer, damit GG sich voll auf den Umbau konzentrieren konnte. Oft schliefen die Kinder auch auf der Baustelle ein und wir transportieren sie dann schlafend nach Hause. Beim Umbauprojekt von diesem Sommer rechnen wir mit einer Bauzeit von 3 Monaten. In der 1. Sommerferienwoche ist der Sohn in einen Fussball- und die Tochter in einem WWF-Lager versorgt und wir werden Vollgas geben. Ein Kinderzimmer wird aufgelöst, d.h. ein Kind kommt in unser Elternschlafzimmer und wir zügeln ins Büro im UG runter. Auch werden wir eine zeitlang kein Badezimmer im EG mehr haben, sondern nur die Dusche, WC und Trog im UG unten. Die Kinder werden wohl dann die Zähne in der Küche putzen und nicht extra einen Stock runterlaufen. Auch muss der ganze Plunder vom Estrich oben im Keller oder in den Häusern von meinen bzw. GGs Eltern zwischengelagert werden. Meine Eltern haben beim Küchenumbau im Keller unten mit zwei Campingherdplatten gekocht.

jp3077
Ich habe über meinen Arbeitgeber bei einer Bank Rabatt, deshalb kommt nur diese Bank in Frage.
Meitli 12/05
Bueb 06/07

Sternli05
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Re: Hypothekaufstocken für Renovation

Beitrag von Sternli05 »

Bei uns ging es auch 3 Wochen. Wir hatten einen Baumeister der alles super koordiniert hat. In der Zeit wohnten wir bei meinen Eltern.

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