Spielgruppe, ab wann und wie oft?

[Nea]

Mein Sohn ist im September 2013 zur Welt gekommen und ich werde ihn in die Zwergengruppe (2.5-3jährige im August 2016) schicken. Er wird die Spielgruppe wie schon meine Tochter zwei Jahre lang besuchen. Meine Kinder werden nicht fremdbetreut, darum war mir der frühere Einstieg in die SG wichtig.
Ich höre aus deinem Post heraus, dass du von der Spielgruppenidee nicht ganz überzeugt bist. Warte doch noch ein Jahr. Dein Sohn wird ja erst 2018 in den Kiga kommen. Da reicht es doch auch, wenn er erst in eineinhalb Jahren geht (wenn überhaupt). Es ist ja auch schön, wenn du an deinen beiden freien Tagen noch etwas flexibel bist. Dies bin ich ab nächstem Sommer nicht mehr, da die Grosse in den Kiga kommt. Der Kleine kennt die Spielgruppe auch schon von der Grossen und ich denke, er wird gerne gehen. Und mir gibt es ein wenig Luft.

[Escada]

Hallo tris
Beschäftige mich momentan mit dem selben thema. Meine tochter ist am 13.11.13 geboren und ich hatte bis jetzt genau die gleichen argumente wie du schreibst um den spielgruppeneintritt noch ein jahr zu "verschieben". Jedoch nach längerem überlegen finde ich es aber sinnvoll sie einen 1/2 tag in die spielgruppe zu geben.
Einerseits kommt sie somit mit andern/gleichaltrigen in kontakt und es ermöglicht mir wie dir mal 2,5h für mich oder für ungestörte arbeiten zu haben.

[lafourmi]

Unser Sohn ist im September 2012 geboren und geht seit letztem Sommer in die Waldspielgruppe (er war zwei Jahre und 11 Monate bei Beginn).

Für ihn war es ein guter Schritt. Er hat Geschwister (2 Jahre älter und knapp drei Jahre jünger) und Quartiersgspändli - diese jedoch auch nicht in seinem Alter. Zudem finden wir das Konzept der Waldspielgruppe super. Im nächsten Jahr wird er zusätzlich einen halben Tag in einer konventionellen Spielgruppe verbringen.

Wenn Du das Gefühl hast, er hat schon genug Kontakt mit Gleichaltrigen, muss es vielleicht wirklich nicht sein. Wenn Du Eure gemeinsame Zeit noch mehr geniessen und spontan gestalten möchtest, auch nicht.

Wenn Du froh wärest um einen freien halben Tag für Dich wäre es jedoch eine gute Option.

Vielleicht gibt es bei Euch auch Wald- oder Bauernhofspielgruppen, wo er nochmal etwas anderes erleben könnte als bei der Tamu? Wir finden eben, dass die Kinder noch früh genug den ganzen/halben Tag drinnen sein müssen...

Ich muss dazu sagen, dass ich auch 50 % arbeitstätig bin und die Zeit mit meinen Kindern sehr geniesse. Wir schauen so, dass die Spielgruppentage zu einem Teil auf meine Arbeitstage fallen.

Hör auf Dein Bauchgefühl! Eine Spielgruppe ist freiwillig. Du hast recht, sobald sie in den Kindergarten kommen, ist der Alltag durchstrukturiert und lässt wenig Freiraum. Sinn und Zweck einer Spielgruppe ist für mich der Kontakt mit Gleichaltrigen und/oder eben dieses besondere Erlebnis (Wald/Bauernhof).

Alles Gute!

[Escada]

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[Malaga1]

Meine Kinder waren ab 6 Monate 2 bis 3 Tage pro Woche in der Krippe. In die Spielgruppe gingen sie nie.

[Helena]

Also vom Alter her finde ich das jetzt ganz normal, mein Frühlinkskind hat im Februar angefangen, war also gleich alt.
Meine freut sich jeweils total, wenn sie wieder gehen kann. Die Kinder werden da auch vorbereitet auf den KiGa und kennen dann auch schon Kinder, welche mit ihnen Eingeschult werden. Finde es von daher gut.o

[dia]

Meine Tochter geht seit April 2015 in die Spielgruppe und sie ist ein Dez 2012 Kind. Sie war knapp 2,5 Jahre alt und sie fand es ab dem ersten Tag super!
Ich gehe 2 Tage in der Woche arbeiten, dann schauen Oma und Omi. Da wird auch gespielt, aber es ist lange nicht so wie in der Spielgruppe. Da hat es andere Kinder, sie muss teilen (sie ist Einzelkind) und wird wie Helena schon sagt, für den Kiga vorbereitet. Ich finde diese 3h in der Woche extrem wichtig für sie und auch für mich. Ich freue mich auch immer auf diese kleine Pause und geniesse die Zeit für mich!
Wenn dein Kind bereit ist, würde ich es nur empfehlen!!!

Lg, dia

[sonrie]

ich bin nicht überzeugt vom Konzept der spielgruppe, kann aber daher kommen, dass wir vorher durch die Kita sehr verwöhnt waren. Meine Tochter war bis sie 2.5 war ca 2 tage pro Woche in der Kita und hat es geliebt, dann sind wir umgezogen und seither haben wir eine nanny. Sie geht seit sie 3 ist einen vormittag pro Woche in die SG "weil die anderen Kinder auch hingehen". Sie findet es toll (ander Kinder, Liedli singen, zeichnen, spielen etc.) und das ist die Hauptsache, daher geht sie. Für mich ist das so OK, würde es aber nicht forcieren dass sie länger/mehr geht, ich wüsste nicht weshalb…

[Feline]

Meine Kids sind seit sie 2.5J. sind in einer Natur-/Waldspielgruppe inkl. Kleintiere (Hasen, Schafe etc.)
Ich gebe sie einen Vormittag pro Woche (knapp 3Std.), sie lieben diesen Vormittag und freuen sich jede Woche wieder dorthin zu gehen.
Da sie im 2017 in den KiGa gehen werden, werde ich schauen ob sie dann im Frühling noch ein zweiten halben Tag irgendwo in die Spielgruppe gehen können.
Ist aber auch ein Kostenpunkt, die SG die mir gefallen sind alle recht teuer.

Ich denke ob man sein Kind in eine Spielgruppe schickt ist jedem selbst überlassen, wenn du ja schon 3 Vormittage hast mit Fremdbetreuung und dort gleichaltrige sind dann lernt dein Kind schon mal "Abnabelung", zu teilen und nicht immer im Mittelpunkt zu stehen.

Ich finde es dann für das Kind schwierig wenn es von Geburt an nonstop bei der Mutter ist und dann im KiGa von einem Tag auf den anderen 5 Vormittage getrennt wird und sich dann noch in einer Gruppe gleichaltrigen "behaupten" soll.

[Epic]

Spielgruppe ist freiwillig. Da muss gar niemand gehen.
Die meisten Orte bieten es ab ab 2 Jahre vor KiGA Eintritt. Dein Kind wird ja 2018 in den Kindergarten kommen.

Meine Tochter ist im Nov. 12 geboren und geht seit diesem Sommer. Sie ist bei weitem nicht die jüngste es hat sogar ein Mai 13 Kind dabei.
Sie wird allerdings sonst nicht fremdbetreut daher finde ich es wichtig.

[Fiona1980]

Mein Sohn (April 2013) geht seit Anfang Februar in die Waldspielgruppe. Dazu an 2 Tagen pro Woche in die Krippe. Wir haben uns für die Waldspielgruppe entschieden, weil wir denken, dass sie all die Sachen, die sie in der regulären Spielgruppe machen, in der Krippe auch schon machen. Er ist der Jüngste in der Gruppe. Er wird aber 2017 als einer der Jüngsten in den Kindergarten kommen. Ich glaube, sie nehmen Kinder in der Spielgruppe erst ab einem gewissen Alter. Zu jung wäre dein Sohn demnach nicht. Aber wie schon geschrieben ist die Spielgruppe keine Pflicht...

[Malaga1]

Ich finde die Spielgruppe für ein nicht fremdbetreutes Kind auch wichtig. Ist aber ein Kind schon zwei, drei Tage in der Woche in der Krippe, finde ich eine zusätzliche Spielgruppe nicht zwingend. Ich hatte nur zwei Tage unter der Woche zu Hause und da haben wir die Flexibilität genossen. Aber klar: ein freier Morgen kann eine grosse Entlastung sein, gerade wenn man alleinerziehend ist. Wir haben in den letzten Jahren gelernt, die Fremdbetreuung grosszügig zu planen. Es nimmt einfach Stress aus der Situation, wenn man nicht immer auf die Minute genau zu Hause sein muss, mal noch einkaufen oder zum Coiffeur kann.

@tris: von dem her würde ich sagen, wenn es DIR etwas bringt schick ihn, wenn nicht, lass es bleiben.

[ptimarmotte]

Unser Sohn ist im September 2013 zur Welt gekommen und geht seit September 2015 einen Morgen pro Woche in die Spielgruppe. Ist seine einzige Fremdbetreuung (sonst parktisch ausschliesslich vom Papa betreut). Er liebt diesen Morgen.

[danci]

Wenn Du das Gefühl hast, er hat schon genug Kontakt mit Gleichaltrigen, muss es vielleicht wirklich nicht sein. Wenn Du Eure gemeinsame Zeit noch mehr geniessen und spontan gestalten möchtest, auch nicht.

Wenn Du froh wärest um einen freien halben Tag für Dich wäre es jedoch eine gute Option.

Ich schliesse mich dem an. Meine beiden Grossen gingen nicht in die Spielgruppe. Da sie in der KITA waren, fanden wir es nicht nötig. Die Jüngste wird vorerst nicht mehr in die KITA gehen, darum wird die Spielgruppe in ein paar Jahren ein Thema, aber da kann ich mir im Moment nicht vorstellen, dass sie mehr als Jahr geht.

Irgendwie finde ich das Prinzip komisch: Es braucht den Kindergarten, um das Kind auf die Schule vorzubereiten. Da reicht nun nicht ein Jahr, sondern es braucht zwei. Und damit das Kind ja im Kindergarten, welches der Schulvorbereitung dient, mitkommt und vorbereitet ist, braucht es die Spielgruppe. Und da reicht ein Jahr "Kindergartenvorbereitung" auch nicht, sondern es braucht zwei, also gleichlang, wie der KIGA geht. Was kommt nun? Mind. zwei Jahre Krabbelgruppe, damit das Kind ja auf die Spielgruppe vorbereitet wird? Verstehst Du, was ich meine?

Von daher: Ich finde die Spielgruppe eine schöne Sache, die den meisten Kindern Spass macht und für diejenigen, die ansonsten nicht fremdbetreut werden, finde ich es einen guten sanften Einstieg in das "Gruppenleben" und die Ablösung von den Eltern, aber es ist nicht unbedingt ein Muss und ein Jahr reicht völlig. Was aber nicht heisst, dass zwei Jahre schaden, wenn Du die Zeit brauchst.

[bona]

Unser Sohn ( 16.12.12) , geht seit 2 Wochen in die Spielgruppe. Einen Morgen an 2 Stunden.

Früher hätte er bei uns auch nicht gehen dürfen. Nun ist er bei den Minis und kann dann nochmals ein Jahr gehen, vor dem Kiga.

Wir schicken ihn, auch wenn er sonst täglich mit anderen Kindern zusammen ist. Doch auch mal ohne die Eltern scheint mir ein guter Schritt zur schrittweisen Ablösung.

[Malaga1]

Danci: ich ging vor 35 Jahren schon zwei Jahre in den KiGa und davor in die Spielgruppe und war zudem beim Start noch fast ein halbes Jahr jünger wie es mein Sohn war...


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[Wega]

Einige haben es ja wirklich schon gut geschrieben...Wie zum Bsp. Danci.

Ich kann dazu nur noch hinzufügen.
2 Kinder waren in der Spielgruppe. Sie hatten beide eher Mühe mit der Ablösung, Reife etc. im Kindergarten.
Die Beiden, die "nur" zu Hause waren, hatten keine Mühe.
Das ist ganz vom Kind abhänging, finde ich, und hängt nicht unbedingt mit der Spielgruppe zusammen.
Ein scheues Kind hat wohl immer etwas Schwierigkeiten am Anfang, wenn es in eine neue Situation kommt.

[danci]

@ Malaga
Mir ging es nicht darum, ab wann das so ist, wobei die zweijährige Spielgruppe bei uns eher neu ist, der zweijährige Kiga nicht. Sondern darum, ob es für jeden Schritt eine zweijährige Vorbereitungsphase braucht. Wenn man etwas zum Schulsystem sagt, kommt oftmals das Argument, das sei eben die Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Mir scheint manchmal, als sei unser System darauf ausgerichtet, die Kindheit nur als Vorbereitung auf das Erwachsensein anzusehen und gar keine Phase für sich. Das finde ich falsch. Das Kind soll doch in die Spielgruppe, wenn es dem Kind mit 2, 3 oder 4 Jahren gut tut, ohne Mami mit Gleichalterigen zu spielen, nicht weil es zwei Jahre darauf in den Kiga muss und es eine Vorbereitung oder so ist. Wie es dann im Kiga aussieht, kann man ja schauen, wenn das Kind im Kiga ist (ist aber jetzt etwas OT ).

[Rose809]

Ich oute mich als Spielgruppen-Fan. Meine Kinder lieben/liebten die Spielgruppe heiss und es hat ihnen extrem gut getan. Bei uns können die Kinder ab 2 Jahren in die SG. Somit haben meine mit 2J 3Mt resp. 2J 4Mt gestartet und der Kleinste wird nun mit 2J 7 Mt starten. Für uns ist das absolut perfekt so.
Unsere haben zwar genug Kontakt zu gleichaltrigen Kindern, aber es ist halt schon etwas anderes, wenn Mami nicht dabei ist. Im 1. Jahr einen Halbtag und im 2. Jahr 2 Halbtage sind für unsere Kinder die perfekte Vorbereitung auf die 6 Halbtage, welche sie dann im Kiga haben. Ausserdem bin ich nicht so das Bastel- und Sing-Mami, daher bin ich froh, dass sie solche Sachen in der Spielgruppe machen können.

Ich bin aber auch der Meinung, dass Kinder, welche bereits 2-3 Tage pro Woche in die Krippe gehen, definitiv nicht auch noch in die SG "müssen". Das wäre mir persönlich dann zu viel auswärtige Betreuung. Für Kinder, welche jedoch nur zuhause betreut werden und keinen regelmässigen Kontakt zu Gleichaltrigen haben, finde ich die SG wichtig. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Kinder lernen, sich in einer Gruppe zurecht zu finden, erste Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln können, ohne dass Mami immer daneben sitzt, sie sich eigene Freunde aussuchen und den Kontakt zu ihnen dann auch regelmässig pflegen können, sie die Abwechslung zum normalen Alltag mit Mami schätzen lernen, sie ihre eigenen Erlebnisse haben und dann zuhause davon erzählen dürfen, etc etc.

[sunflyer]

Ich finde die Spielgruppe eine tolle Sache und meine beiden Jungs gingen/gehen immer sehr gerne. Es macht ihnen Spass mit anderen Kindern zu spielen, basteln, singen, lachen etc. Ich sehe es aber nicht als Vorbereitung für den Kindergarten. Dies wird oft so verstanden, aber eigentlich ist die Spielgruppe da um zu spielen, spielen, spielen und nicht als Vorbereitung für den Kiga. Im Spiel selber lernen die Kinder schon sehr viel. Klar werden in vielen Spielgruppen den Kreis geübt, zusammen gebastelt etc, aber es gilt das Prinzip, jeder darf, niemand muss. Das sie für den Kindergarten "startklar" gemacht werden, erwarten meinen Erfahrungen nach, eher die Eltern.
Wenn es deinem Kind und dir also gut tun würde, wenn es 1-2 mal pro Woche eine Spielgruppe besucht, dann probiere es doch aus.