Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
Moderator: conny85
Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
Ich lebe seit 25 Jahren ohne Kuh-Milch, meine Tochter seit ihrer Geburt. Ab und zu Creme Fraiche und Käse, thats it. Uns gehts prächtig. Ich mochte und vertrug sie irgendwann nicht mehr und Meite verweigerte jegliche Milch ausser MuMi. Ersatz brauchen wir auch nicht.
- Strandeule
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Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
Ich verstehe auch nicht, warum Milch immer mehr verteufelt wird. Ich habe noch immer keine wirklich schlüssigen Studien gelesen, die mir unabhängig und glaubwürdig schienen. Bisher widersprechen sich diese immer wieder und jeder hat das rausgefunden, was er vorher schon beweisen wollte.
Ebenso finde ich es immer schade, wenn Eltern ihren Kindern eine Ernährung auferlegen, weil sie irgendwelchen Ideologien folgen möchten (sei es vegan, vegetarisch, Paleo, LowCarb, ohne Weizen, ohne Milch oder sonst was) und sich über die Wünsche der Kinder hinwegsetzen.
Wenn ich ein Kind sagen höre, dass es ja gerne auch Pizza essen möchte, aber es darf ja nicht, weil es ja Veganer ist, finde ich das schlimm (Ersetze Pizza mit beliebigen anderen verbotenen Lebensmitteln, aber das Beispiel hatte ich erst erlebt). Es gibt einen Unterschied zwischen "Ich darf keinen Kakao trinken, weil mir davon immer schlecht wird" und "Ich darf keinen Kakao trinken, weil Mama das nicht will".
Ich selbst habe in meiner Kindheit übrigens viel Milch getrunken (weil ich selbst wollte, nicht weil Mama es mir vorgesetzt hat), danach jahrelang nur wenig und das auch nur in Form von Kakao oder Milchshakes (Milch pur schmeckte nicht mehr). Seit Beginn meiner Schwangerschaft habe wieder vermehrt Durst auf Milch - sei es mit oder ohne Schokolade. Ich vermute einfach, mein Körper hat wieder einen Bedarf, den er decken will. Ebenso ist mein Käsekonsum in den letzten Jahren massiv gestiegen, während andere Lebensmittel, die man wohl getrost als ungesund verteufeln darf (Nutella, Fertiggerichte, Tütensuppen, ...) immer mehr reduziert wurden.
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass mein Körper mir sagt, was er braucht. Zumindest fühle ich mich viel gesünder, seit ich mich beim Einkaufen von meinen Bedürfnissen und nicht länger von Stichworten wie "praktisch", "billig" oder "das hab ich ja sonst auch immer gekauft" leiten lasse.
Ich selbst war mal so blöd, meinem damaligen Hausarzt zu glauben, dass ich unbedingt eine Diät machen müsse (Verzicht auf möglichst alle Kohlenhydrate), um meine Konzentrationsschwächen und meine Schlafprobleme in den Griff zu kriegen. Dumm nur, dass meine Ernährung vorher hauptsächlich daraus bestand. Das Ergebnis war, dass ich innerhalb kürzester Zeit massiv an Gewicht verloren habe (ich war schon vorher untergewichtig) und mich kaum mehr auf den Beinen halten konnte.
Als ich damit zu einem anderen Arzt ging, sagte er nur, ich solle sofort aufhören und wieder essen, wonach es meinem Körper ist, da ich Anzeichen einer Mangelernährung zeige und es gefährlich wäre, weiter zu machen.
Was habe ich daraus gelernt? Wenn ein Arzt eine spezielle Diät empfiehlt oder Lebensmittel verteufelt, hinterfrage ich es kritisch. Jeder Körper hat andere Bedürfnisse und es gibt nicht DIE Ernährung für alle. Diese Bedürfnisse ändern sich im Laufe der Zeit und damit sollte man auch seine Ernährung immer wieder mal anpassen.
Wenn ich meinen Bedarf an Nähstoffen usw ausschliesslich mit "guten" Lebensmitteln decken würden, die diesen Bedarf möglichst effizient decken, hätte ich wahrscheinlich keinerlei Spass mehr an Ernährung und müsste mir meine Mahlzeiten reinwürgen.
Ebenso finde ich es immer schade, wenn Eltern ihren Kindern eine Ernährung auferlegen, weil sie irgendwelchen Ideologien folgen möchten (sei es vegan, vegetarisch, Paleo, LowCarb, ohne Weizen, ohne Milch oder sonst was) und sich über die Wünsche der Kinder hinwegsetzen.
Wenn ich ein Kind sagen höre, dass es ja gerne auch Pizza essen möchte, aber es darf ja nicht, weil es ja Veganer ist, finde ich das schlimm (Ersetze Pizza mit beliebigen anderen verbotenen Lebensmitteln, aber das Beispiel hatte ich erst erlebt). Es gibt einen Unterschied zwischen "Ich darf keinen Kakao trinken, weil mir davon immer schlecht wird" und "Ich darf keinen Kakao trinken, weil Mama das nicht will".
Ich selbst habe in meiner Kindheit übrigens viel Milch getrunken (weil ich selbst wollte, nicht weil Mama es mir vorgesetzt hat), danach jahrelang nur wenig und das auch nur in Form von Kakao oder Milchshakes (Milch pur schmeckte nicht mehr). Seit Beginn meiner Schwangerschaft habe wieder vermehrt Durst auf Milch - sei es mit oder ohne Schokolade. Ich vermute einfach, mein Körper hat wieder einen Bedarf, den er decken will. Ebenso ist mein Käsekonsum in den letzten Jahren massiv gestiegen, während andere Lebensmittel, die man wohl getrost als ungesund verteufeln darf (Nutella, Fertiggerichte, Tütensuppen, ...) immer mehr reduziert wurden.
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass mein Körper mir sagt, was er braucht. Zumindest fühle ich mich viel gesünder, seit ich mich beim Einkaufen von meinen Bedürfnissen und nicht länger von Stichworten wie "praktisch", "billig" oder "das hab ich ja sonst auch immer gekauft" leiten lasse.
Ich selbst war mal so blöd, meinem damaligen Hausarzt zu glauben, dass ich unbedingt eine Diät machen müsse (Verzicht auf möglichst alle Kohlenhydrate), um meine Konzentrationsschwächen und meine Schlafprobleme in den Griff zu kriegen. Dumm nur, dass meine Ernährung vorher hauptsächlich daraus bestand. Das Ergebnis war, dass ich innerhalb kürzester Zeit massiv an Gewicht verloren habe (ich war schon vorher untergewichtig) und mich kaum mehr auf den Beinen halten konnte.
Als ich damit zu einem anderen Arzt ging, sagte er nur, ich solle sofort aufhören und wieder essen, wonach es meinem Körper ist, da ich Anzeichen einer Mangelernährung zeige und es gefährlich wäre, weiter zu machen.
Was habe ich daraus gelernt? Wenn ein Arzt eine spezielle Diät empfiehlt oder Lebensmittel verteufelt, hinterfrage ich es kritisch. Jeder Körper hat andere Bedürfnisse und es gibt nicht DIE Ernährung für alle. Diese Bedürfnisse ändern sich im Laufe der Zeit und damit sollte man auch seine Ernährung immer wieder mal anpassen.
Wenn ich meinen Bedarf an Nähstoffen usw ausschliesslich mit "guten" Lebensmitteln decken würden, die diesen Bedarf möglichst effizient decken, hätte ich wahrscheinlich keinerlei Spass mehr an Ernährung und müsste mir meine Mahlzeiten reinwürgen.
Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
@Strandeule
Wenn Eltern ihren Kindern eine Ernährung auferlegen (eben z.B. Vegan) finde ich das auch schlimm. Ich habe kein Problem mit vegan oder vegetarisch lebenden Menschen - überhaupt nicht
Was mich daran stört, ist das missionarische - dass sie die Ernährung nicht als persönliche, sehr individuelle Entscheidung anschauen, sondern überzeugt davon sind, dass nur Ihre Ernährungsweise richtig ist (und jede andere logischerweise falsch
) und darum das freie Selbstbestimmungsrecht ihren Kindern wegnehmen. Finde ich ganz schlimm! Ich z.B. esse hauptsächlich vegetarisch - bin überhaupt kein Fleischfan und versuche wenn immer möglich, Fleisch aus dem Weg zu gehen (div. Gründe). Wäre das Leben ein Wunschkonzert, wäre ich nicht böse, wenn mein Sohn in dieser Hinsicht auch so wie ich wäre
. Ist er aber nicht. Er liebt Fleisch - könnte es täglich essen. Und diese Vorliebe hat er nur, weil ich ihm von Baby an die Wahl gelassen habe: Ich habe für ihn immer alles gekocht - möglichst unabhängig von meinen persönlichen Vorlieben. Weil es mir wichtig war, dass er so alles kennen lernt und selber entscheiden kann, was er mag und was nicht. Klar, immer im normalen Rahmen - ist natürlich nicht so, dass er nun frei und grenzenlos täglich in sich Kuchen reinstopfen kann, nur weil er es mag
. Klar "steuere" ich das Essverhalten meines Sohnes - aber ich verbiete ihm nichts rein grundsätzlich, nur weil ich irgendwas nicht mag oder nicht essen will. Ich habe für mich entschieden, kaum Fleisch zu essen, weil es für MICH stimmt - mein Sohn ist aber eine eigene Persönlichkeit und ich würde ihm meinen Verzicht auf Fleisch niemals aufzwingen.
Aber wie geschrieben: Eine gewisse Steuerung in Sachen Essen und Ernährung übernimmt man als Mutter/Eltern ja immer - und das sollte meines Erachtens auch so sein. Darum: Bei uns gibt es in Sachen Essen keine grundsätzlichen Verbote. Aber ich schaue schon, was er wie viel isst. Ich bin mit Milch und Milchprodukten auch eher restriktiv - mein Sohn liebt sie (Milch, Joghurt, Käse, etc.). Würde ich ihm jeden Morgen ein Glas Milch hinstellen, würde er es trinken - und er würde es auch trinken, wenn ich es ihm am Nachmittag oder Abend hinstellen würde. Aber weil ich so einen massiven Milchkonsum eben nicht möchte, gibt es am Morgen Orangensaft und höchstens mal ausnahmsweise (auf seinen expliziten Wunsch) Milch. Am Nachmittag gibt es keine Milch zum Trinken. Und am Abend auch wieder nur ausnahmsweise. Ich stelle ihm auch nicht jeden Tag zum Zmorgen oder Znacht ein Joghurt hin. Hätte ich das immer so gemacht, wäre es für ihn Gewohnheit geworden und er würde auch viel mehr Milchprodukte zu sich nehmen, als er es tut. Und eben: Da bin ich halt - aus div. Gründen - schon etwas restriktiv. Aber eben: Ganz verbieten würde ich es ihm nie, weil ich es falsch finde, Kindern eine Ernährungsweise oder eigene Ueberzeugung in Sachen Essen aufzwingen zu wollen. Wir reden darüber, ich erklärte ihm meine Gründe, warum ich das oder das weniger oder gar nicht essen... usw. Aber die Entscheidung liegt schlussendlich bei ihm. Es ist nicht meine Aufgabe als Mutter, meinen Sohn eine Ernährungsweise aufzuzwingen, sondern es ist meine Aufgabe als Mutter, ihm eine möglichst vielseitige Ernährung anzubieten, ihn möglichst breit aufzuklären, mit ihm kontrovers zu diskutieren und ihm so schlussendlich die Möglichkeit zu überlassen, aufgrund seines Geschmacks, möglichst vielen vielseitigen Infos, eine eigene und freie Entscheidung zu überlassen.
Dieses Aufzwingen einer Lebens- oder Ernährungsweise von Eltern, die man immer häufiger erlebt, finde ich auch ganz schlimm. In jeder Hinsicht. Ich z.B. werde meinem Sohn auch nie den Alkohol oder Zigaretten verbieten. Ich für meinen Teil habe nie geraucht, trinke aber gerne ab und zu mal ein Glas Rotwein. Mein Sohn und ich reden heute schon öfters über dieses Thema - auch über die Gefahren von Alkohol, Nikotin und anderen Substanzen. Ich sage ihm, warum ich mich entschieden habe, nie zu rauchen - warum ich ab und zu ein Glas Rotwein trinke, aber sonst mit Alkohol eher restriktiv bin. Und ich sage ihm immer, dass es irgendwann mal seine Entscheidung sein wird, wie er mit Alkohol, Nikotin, etc. umgehen will. Ich werde ihm nie was verbieten, aber er würde sich weder mit Rauchen noch übermässigen Alkoholkonsum das Leben leicht machen
. Auch hier wieder: Mir sind offene Gespräche wichtig, kontroverse Diskussionen - aber schlussendlich sehe ich meine Rolle nicht darin, meinem Sohn irgendwelche Ueberzeugungen von mir aufzuzwingen. Und diese Grundhaltung von mir widerspiegelt sich fast überall... in Sachen Ernährung, Milchkonsum, etc.
Wenn Eltern ihren Kindern eine Ernährung auferlegen (eben z.B. Vegan) finde ich das auch schlimm. Ich habe kein Problem mit vegan oder vegetarisch lebenden Menschen - überhaupt nicht




Aber wie geschrieben: Eine gewisse Steuerung in Sachen Essen und Ernährung übernimmt man als Mutter/Eltern ja immer - und das sollte meines Erachtens auch so sein. Darum: Bei uns gibt es in Sachen Essen keine grundsätzlichen Verbote. Aber ich schaue schon, was er wie viel isst. Ich bin mit Milch und Milchprodukten auch eher restriktiv - mein Sohn liebt sie (Milch, Joghurt, Käse, etc.). Würde ich ihm jeden Morgen ein Glas Milch hinstellen, würde er es trinken - und er würde es auch trinken, wenn ich es ihm am Nachmittag oder Abend hinstellen würde. Aber weil ich so einen massiven Milchkonsum eben nicht möchte, gibt es am Morgen Orangensaft und höchstens mal ausnahmsweise (auf seinen expliziten Wunsch) Milch. Am Nachmittag gibt es keine Milch zum Trinken. Und am Abend auch wieder nur ausnahmsweise. Ich stelle ihm auch nicht jeden Tag zum Zmorgen oder Znacht ein Joghurt hin. Hätte ich das immer so gemacht, wäre es für ihn Gewohnheit geworden und er würde auch viel mehr Milchprodukte zu sich nehmen, als er es tut. Und eben: Da bin ich halt - aus div. Gründen - schon etwas restriktiv. Aber eben: Ganz verbieten würde ich es ihm nie, weil ich es falsch finde, Kindern eine Ernährungsweise oder eigene Ueberzeugung in Sachen Essen aufzwingen zu wollen. Wir reden darüber, ich erklärte ihm meine Gründe, warum ich das oder das weniger oder gar nicht essen... usw. Aber die Entscheidung liegt schlussendlich bei ihm. Es ist nicht meine Aufgabe als Mutter, meinen Sohn eine Ernährungsweise aufzuzwingen, sondern es ist meine Aufgabe als Mutter, ihm eine möglichst vielseitige Ernährung anzubieten, ihn möglichst breit aufzuklären, mit ihm kontrovers zu diskutieren und ihm so schlussendlich die Möglichkeit zu überlassen, aufgrund seines Geschmacks, möglichst vielen vielseitigen Infos, eine eigene und freie Entscheidung zu überlassen.
Dieses Aufzwingen einer Lebens- oder Ernährungsweise von Eltern, die man immer häufiger erlebt, finde ich auch ganz schlimm. In jeder Hinsicht. Ich z.B. werde meinem Sohn auch nie den Alkohol oder Zigaretten verbieten. Ich für meinen Teil habe nie geraucht, trinke aber gerne ab und zu mal ein Glas Rotwein. Mein Sohn und ich reden heute schon öfters über dieses Thema - auch über die Gefahren von Alkohol, Nikotin und anderen Substanzen. Ich sage ihm, warum ich mich entschieden habe, nie zu rauchen - warum ich ab und zu ein Glas Rotwein trinke, aber sonst mit Alkohol eher restriktiv bin. Und ich sage ihm immer, dass es irgendwann mal seine Entscheidung sein wird, wie er mit Alkohol, Nikotin, etc. umgehen will. Ich werde ihm nie was verbieten, aber er würde sich weder mit Rauchen noch übermässigen Alkoholkonsum das Leben leicht machen

Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
Strandeule: Gut geschrieben! Ich trank als Kind viel Milch und auch heute noch (Schafmilch, Kuhmilch vertrage ich leider nicht mehr), mein Sohn dagegen trinkt heute selten Milch. Aber plötzlich kommt er und möchte Milch trinken. Und dann gibt es auch Milch.. 
Ich finde aber, Kuhmilch ist nich gleich Kuhmilch! Die konventionelle Milch vertrage ich gar nicht! Meine Augen jucken und tränen, meine Nase juckt, trieft und die Schleimhäute schwellen an und leichte Übelkeit habe ich. Bei Rohmilch von unseren mit Grundfutter gefütterten Mutterkühen habe ich nicht so schlimme Probleme und die kommen auch erst nach ein paar Tagen. Ich hatte nämlich mal einen Versuch gestartet.

Ich finde aber, Kuhmilch ist nich gleich Kuhmilch! Die konventionelle Milch vertrage ich gar nicht! Meine Augen jucken und tränen, meine Nase juckt, trieft und die Schleimhäute schwellen an und leichte Übelkeit habe ich. Bei Rohmilch von unseren mit Grundfutter gefütterten Mutterkühen habe ich nicht so schlimme Probleme und die kommen auch erst nach ein paar Tagen. Ich hatte nämlich mal einen Versuch gestartet.

- Strandeule
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Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
Lunida:
Ich stimme Dir absolut zu. Als Elternteil kann und sollte man ruhig steuernd eingreifen, aber seine Ernährungsweise nicht aufzwingen. Wenn ich ein Kind immer das essen lasse, was es will, endet es schlimmstenfalls mit Schokolade, Pommes und Cola
Ich bin überzeugt, Kinder verstehen viel mehr, als wir ihnen manchmal zutrauen. Wenn ein Vegetarier seinem Kind sagt, dass er vegetarisch lebt, weil er nicht möchte, dass Tiere für sein Essen sterben müssen, verstehen die Kinder das bestimmt und vielleicht sagen sie sich auch, dass sie jetzt auch kein Fleisch und Fisch mehr essen wollen.
Wenn jemand seinem Kind aber sagt, dass Weizen böse ist und es deshalb bei seinen Freunden zu Hause weder Kekse, noch Brot, noch sonst etwas essen darf, kann es gut sein, dass sie das nicht verstehen (gilt natürlich nicht bei bestehenden Unverträglichkeiten).
Nicky:
Das mit mit den verschiedenen Arten von Kuhmilch hab ich auch schon festgestellt. Früher gab es bei uns zu Hause immer H-Milch, meist fettreduziert, die gleich palettenweise gekauft und gelagert wurde. Wenn ich die heute trinke, finde ich sie einfach nur schrecklich.
Bei meiner Oma gab es hingegen Rohmilch frisch vom Bauern. Die mochte ich aber nur, wenn der Rahm abgeschöpft war (diese weissen Flocken oben drauf fand ich als Kind einfach ekelig). Die schmeckte ganz anders.
"Frische" Vollmilch aus dem Supermarkt schmeckt wieder anders und ist leider nicht mehr die gleiche Milch, die man noch vor 10 Jahren als frische Vollmilch verkauft hat (früher war sie nur wenige Tage haltbar).
Wenn ich dann in anderen Ländern im Supermarkt zB 0.1% Milch sehe, die mit Vitaminen angereichert wurde, wir mir ganz anders.
Das sind alles andere Arten von "Milch", die nicht nur anders schmecken, sondern auch anders zusammengesetzt sind. Da wundert es mich nicht, dass manche Menschen auf diese Arten von Milch jeweils anders reagieren. Dass die alle gleich gesund oder ungesund sind, wage ich zu bezweifeln, dafür sind sie einfach zu verschieden.
Ich stimme Dir absolut zu. Als Elternteil kann und sollte man ruhig steuernd eingreifen, aber seine Ernährungsweise nicht aufzwingen. Wenn ich ein Kind immer das essen lasse, was es will, endet es schlimmstenfalls mit Schokolade, Pommes und Cola

Ich bin überzeugt, Kinder verstehen viel mehr, als wir ihnen manchmal zutrauen. Wenn ein Vegetarier seinem Kind sagt, dass er vegetarisch lebt, weil er nicht möchte, dass Tiere für sein Essen sterben müssen, verstehen die Kinder das bestimmt und vielleicht sagen sie sich auch, dass sie jetzt auch kein Fleisch und Fisch mehr essen wollen.
Wenn jemand seinem Kind aber sagt, dass Weizen böse ist und es deshalb bei seinen Freunden zu Hause weder Kekse, noch Brot, noch sonst etwas essen darf, kann es gut sein, dass sie das nicht verstehen (gilt natürlich nicht bei bestehenden Unverträglichkeiten).
Nicky:
Das mit mit den verschiedenen Arten von Kuhmilch hab ich auch schon festgestellt. Früher gab es bei uns zu Hause immer H-Milch, meist fettreduziert, die gleich palettenweise gekauft und gelagert wurde. Wenn ich die heute trinke, finde ich sie einfach nur schrecklich.
Bei meiner Oma gab es hingegen Rohmilch frisch vom Bauern. Die mochte ich aber nur, wenn der Rahm abgeschöpft war (diese weissen Flocken oben drauf fand ich als Kind einfach ekelig). Die schmeckte ganz anders.
"Frische" Vollmilch aus dem Supermarkt schmeckt wieder anders und ist leider nicht mehr die gleiche Milch, die man noch vor 10 Jahren als frische Vollmilch verkauft hat (früher war sie nur wenige Tage haltbar).
Wenn ich dann in anderen Ländern im Supermarkt zB 0.1% Milch sehe, die mit Vitaminen angereichert wurde, wir mir ganz anders.
Das sind alles andere Arten von "Milch", die nicht nur anders schmecken, sondern auch anders zusammengesetzt sind. Da wundert es mich nicht, dass manche Menschen auf diese Arten von Milch jeweils anders reagieren. Dass die alle gleich gesund oder ungesund sind, wage ich zu bezweifeln, dafür sind sie einfach zu verschieden.
Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
@Strandeule: Darum kaufe ich jeweils die BIO Vollmilch vom Coop. Ist die einzige, die ich gefunden habe, die nicht HOCHpasteurisiert ist....
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- Strandeule
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Re: Ist KuhMILCH wirklich soo gesund???
Danke für den Tip, muss ich beim nächsten Einkauf gleich mal drauf achten.Leela hat geschrieben:@Strandeule: Darum kaufe ich jeweils die BIO Vollmilch vom Coop. Ist die einzige, die ich gefunden habe, die nicht HOCHpasteurisiert ist....