Rechnungstest
Moderator: conny85
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Re: Rechnungstest
Nachvollziehen schon, denn bei uns wars beim grossen anders...eine relativ schwache klasse und er der sehr gut war kam null vorwärts..geht also auf beiden seiten ähnlich.

Re: Rechnungstest
Denke ist schon etwas problematischer wenn das Kind schwach ist !
Kannst zu uns kommen,denn hier bekommen die Guten Förderunterricht !


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Re: Rechnungstest
Schade-bei uns leider das Gegenteil. Wird immer nur auf die Schwachen geschaut und die Guten/Problemlosen laufen einfach mit. Genauso zum ko....:-/bätschi hat geschrieben:Ich finde einfach die Guten werden gefördert und die Schwachen sollen selber schauen wie sie zurechtkommen ! Ist auf jedenfall in unserer Schule so.
never regret anything that made you smile
Re: Rechnungstest
Bei uns werden auch eher die schwachen besonders beachtet, wir haben seeeehr oft einen Heilpädagogen im Schulzimmer.
Und nein, es wäre auch nicht richtig, das Tempo vom normalen runterzuschrauben, wegen einem schwachen Kind. Wie soll das denn funktionieren, wenn sie in der 3. neu verteilt werden oder beim Übertritt in die Oberstufe?
Und wenn ein Kind eine echte Lernschwäche in Mathe hat, dann bringt wohl auch ausbremsen nicht viel, dann bräuchte es eher eine Lernzielbefreiung?
Oder hat dein Sohn vielleicht "nur" Prüfungsangst und kann es sonst?
Und nein, es wäre auch nicht richtig, das Tempo vom normalen runterzuschrauben, wegen einem schwachen Kind. Wie soll das denn funktionieren, wenn sie in der 3. neu verteilt werden oder beim Übertritt in die Oberstufe?
Und wenn ein Kind eine echte Lernschwäche in Mathe hat, dann bringt wohl auch ausbremsen nicht viel, dann bräuchte es eher eine Lernzielbefreiung?
Oder hat dein Sohn vielleicht "nur" Prüfungsangst und kann es sonst?
- Nellino
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Re: Rechnungstest
wie bei den vorschreibereinnen, für die schwachen kommt die HP oder auch sonst eine unterstüzung...für die ganz guten gibts fast nix...ist hier schade.
Ist halt schon so, schon jetzt, wo die mittelstufe bis ende sechste klasse geht, ist die lücke zur oberstufe, also grad zur BEZ (untergymer) sehr gross, zur sek gross.... wenn man alles runterschraubt wirds irgendwann nicht mehr gehen...
Denke da würd ich das gespräch mit der lehrerin suchen und schauen was das beste fürs kind ist.
Ist halt schon so, schon jetzt, wo die mittelstufe bis ende sechste klasse geht, ist die lücke zur oberstufe, also grad zur BEZ (untergymer) sehr gross, zur sek gross.... wenn man alles runterschraubt wirds irgendwann nicht mehr gehen...
Denke da würd ich das gespräch mit der lehrerin suchen und schauen was das beste fürs kind ist.

- Hausdrache
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Re: Rechnungstest
Es gibt so wei mehrer Punkte.
Zum Einen finde ich es noch schwierig, wenn ich mir vier Seiten, mit 44 Aufgaben vorstelle. Das erscheint mir sehr viel. Vier Seiten an und für sich, gerade mit Geld ist denkbar, weil es ja auch viel Platz braucht, die Münzen und Noten abzubilden.
Man müsste nun wissen, was das alles für Aufgaben sind. Und welches Lehrmittel.
Grundsätzlich aber ist es sicher eher viel für 1. Klasse.
Geldrechnen, da beobachte ich einfach, dass man sehr viel darunter verstehen kann. Geld finde ich generell genial. Vielen Kindern wird rechnen erst durch das Geld klar. Es ist sehr einsichtig, sie können es halten und sich gut vorstellen. Auch kann man sehr anschauliche Aufgaben damit stellen. Aber, in der ersten Klasse müssen die Aufgaben noch einfach sein. Keine Rappen, sondern nur ganze Franken. Dann geht es darum, dass man Geldbeträge einkreist, immer 5Fr. zum Beispiel und die Kinder müssen dann merken, dass es da verschiedene Möglichkeiten gibt.
Oder ein Bild, das kaufe ich, es kostet 3Fr. ich bezahle mit 10Fr. wieviel gibt es Rückgeld. Sehr einfach dargstellt mit Bildern. Und so können plötzlich auch Kinder minus rechnen, die da sonst eher Mühe haben.
Zum Schluss noch etwas zum Alter. Gerade Mathematik hat ganz viel mit Reife zu tun. Es ist bekannt und etwas, das ich immer wieder beobachte, dass jüngere Kinder mehr Mühe haben, als ältere, tendenziell. Unsere Älteste und unserer Jüngste sind beide zu früh eingeschult worden und obwohl sie massiv viel Jünger waren, hatten sie Mathe immer am liebsten und voll den Durchblick. Aber, wenn Kinder Mühe mit Mathematik haben, dann sind es sehr oft die Jüngsten.
Und dann ist es halt wirklich so, dass dein Sohn wohl abfällt und damit einfach pech hat, blöd gesagt. Ich sehe das bei unseren Mittleren, die haben immer den Zonk in der Schule, weil sie mit ihrer Legasthenie einfach nie auf einen grünen Zweig kommen und immer wieder hören müssen, dass sie nicht genügen. Das ist ganz schwierig. Aber leider nicht zu ändern. Nun kann ich mich darauf konzentrieren, dass die Lehrerin doof ist, dass das System doof ist, dass die Lehrpläne nicht ausgerichtet sind auf die immer jünger werdenden Kinder. Oder aber ich suche nach Lösungen für mein Kind. Entweder akzeptieren wir gemeinsam, dass es nicht geht und damit halt schlechte Noten geschrieben werden, oder wir lernen zusammen, oder wir organisieren Nachhilfe, oder du fragst die Lehrerin, wie ihr damit umgehen könnt. Letztlich muss es einen Weg für euren Sohn geben und den gibt es auch.
Und lass dich nicht irre machen, dein Sohn wird einen guten Weg gehen, auch wenn er schulisch nicht sooo erfolgreich ist. Schule ist nicht das Leben. Es muss einzig aushaltbar sein und man muss irgendwie da durch. Heute bin ich so weit, dass ich auch meinen Kindern sage, Augen zu und durch. Schön, wenn es Dinge gibt, die Spass machen, aber auch kein Unglück, wenns halt nicht nur toll ist und wenns nicht so läuft.
Ich habe lange Jahre versucht Aufklärungsarbeit zu leisten. Es hat keinen Sinn. Lehrer die es sehen wollen und können, tun schon, was in ihrer Macht steht, die anderen wissen alles besser, als wir Eltern. Da ist es vergebene Liebesmüh. Da kann man nur die Kinder stärken und begleiten.
Such das Gespräch mit der Lehrerin, wenn es für deinen Sohn so nicht stimmt und frag sie, wie ihr damit umgehen könnt. Das ist ganz wichtig. Egal ob die Prüfung zu schwierig war oder nicht, fakt ist, deinen Sohn belastet es, dich belastet es, ihr macht euch Sorgen. Vielleicht kann sie auch ganz viel Druck wegnehmen und relativieren.
Zum Einen finde ich es noch schwierig, wenn ich mir vier Seiten, mit 44 Aufgaben vorstelle. Das erscheint mir sehr viel. Vier Seiten an und für sich, gerade mit Geld ist denkbar, weil es ja auch viel Platz braucht, die Münzen und Noten abzubilden.
Man müsste nun wissen, was das alles für Aufgaben sind. Und welches Lehrmittel.
Grundsätzlich aber ist es sicher eher viel für 1. Klasse.
Geldrechnen, da beobachte ich einfach, dass man sehr viel darunter verstehen kann. Geld finde ich generell genial. Vielen Kindern wird rechnen erst durch das Geld klar. Es ist sehr einsichtig, sie können es halten und sich gut vorstellen. Auch kann man sehr anschauliche Aufgaben damit stellen. Aber, in der ersten Klasse müssen die Aufgaben noch einfach sein. Keine Rappen, sondern nur ganze Franken. Dann geht es darum, dass man Geldbeträge einkreist, immer 5Fr. zum Beispiel und die Kinder müssen dann merken, dass es da verschiedene Möglichkeiten gibt.
Oder ein Bild, das kaufe ich, es kostet 3Fr. ich bezahle mit 10Fr. wieviel gibt es Rückgeld. Sehr einfach dargstellt mit Bildern. Und so können plötzlich auch Kinder minus rechnen, die da sonst eher Mühe haben.
Zum Schluss noch etwas zum Alter. Gerade Mathematik hat ganz viel mit Reife zu tun. Es ist bekannt und etwas, das ich immer wieder beobachte, dass jüngere Kinder mehr Mühe haben, als ältere, tendenziell. Unsere Älteste und unserer Jüngste sind beide zu früh eingeschult worden und obwohl sie massiv viel Jünger waren, hatten sie Mathe immer am liebsten und voll den Durchblick. Aber, wenn Kinder Mühe mit Mathematik haben, dann sind es sehr oft die Jüngsten.
Und dann ist es halt wirklich so, dass dein Sohn wohl abfällt und damit einfach pech hat, blöd gesagt. Ich sehe das bei unseren Mittleren, die haben immer den Zonk in der Schule, weil sie mit ihrer Legasthenie einfach nie auf einen grünen Zweig kommen und immer wieder hören müssen, dass sie nicht genügen. Das ist ganz schwierig. Aber leider nicht zu ändern. Nun kann ich mich darauf konzentrieren, dass die Lehrerin doof ist, dass das System doof ist, dass die Lehrpläne nicht ausgerichtet sind auf die immer jünger werdenden Kinder. Oder aber ich suche nach Lösungen für mein Kind. Entweder akzeptieren wir gemeinsam, dass es nicht geht und damit halt schlechte Noten geschrieben werden, oder wir lernen zusammen, oder wir organisieren Nachhilfe, oder du fragst die Lehrerin, wie ihr damit umgehen könnt. Letztlich muss es einen Weg für euren Sohn geben und den gibt es auch.
Und lass dich nicht irre machen, dein Sohn wird einen guten Weg gehen, auch wenn er schulisch nicht sooo erfolgreich ist. Schule ist nicht das Leben. Es muss einzig aushaltbar sein und man muss irgendwie da durch. Heute bin ich so weit, dass ich auch meinen Kindern sage, Augen zu und durch. Schön, wenn es Dinge gibt, die Spass machen, aber auch kein Unglück, wenns halt nicht nur toll ist und wenns nicht so läuft.
Ich habe lange Jahre versucht Aufklärungsarbeit zu leisten. Es hat keinen Sinn. Lehrer die es sehen wollen und können, tun schon, was in ihrer Macht steht, die anderen wissen alles besser, als wir Eltern. Da ist es vergebene Liebesmüh. Da kann man nur die Kinder stärken und begleiten.
Such das Gespräch mit der Lehrerin, wenn es für deinen Sohn so nicht stimmt und frag sie, wie ihr damit umgehen könnt. Das ist ganz wichtig. Egal ob die Prüfung zu schwierig war oder nicht, fakt ist, deinen Sohn belastet es, dich belastet es, ihr macht euch Sorgen. Vielleicht kann sie auch ganz viel Druck wegnehmen und relativieren.
- aryu
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- Registriert: Di 8. Jun 2004, 18:39
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Re: Rechnungstest
Bätschi
Du wirst hier alle möglichen Antworten finden. Manche werden deine Ansicht bestätigen, andere werden finden, du machst jetzt allzusehr ein Drama. Nützen wird dir und vor allem deinem Sohn weder das eine noch das andere etwas. Such das Gespräch mit der Lehrperson, das ist das einzige, was euch weiterbringen kann, da kann ich mich Hausdraches letztem Abschnitt nur anschliessen.
lgRU
Du wirst hier alle möglichen Antworten finden. Manche werden deine Ansicht bestätigen, andere werden finden, du machst jetzt allzusehr ein Drama. Nützen wird dir und vor allem deinem Sohn weder das eine noch das andere etwas. Such das Gespräch mit der Lehrperson, das ist das einzige, was euch weiterbringen kann, da kann ich mich Hausdraches letztem Abschnitt nur anschliessen.
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Gutmensch - no one likes us, we don't care.