Neugeborene kommen nicht nur mit schwach entwickelter Sehschärfe auf die Welt, sie müssen auch das räumliche Sehen erst noch erlernen. Dazu ist die Mitwirkung beider Augen erforderlich, denn nur in diesem Zusammenspiel ist Tiefenwahrnehmung möglich. Für die normale Entwicklung der Augenkoordination ist das Gehirn auf ständige visuelle Reize angewiesen. Forscher der Universität in Budapest haben das wissenschaftlich untersucht: 30 Säuglinge durften ab der zwölften Lebenswoche auf einem Bildschirm Muster anschauen. Dabei wurden über Elektroden am Köpfchen Veränderungen in den Nervenzellen gemessen. Mit etwa vier Monaten hat sich die Fähigkeit zum dreidimensionalen Sehen entwickelt, bei Frühgeborenen dauert es ungefähr zwei Wochen länger.
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