Hallo Annalena
Unser Hüetimeitli war 12, als sie angefangen hat zu hüten. Da sie unsere Nachbarin ist, ist die ganze Kennenlernphase aber weggefallen, sie hat mit unserer Tocher (damals war sie noch alleine) ja auch sonst immer wieder gespielt. Sie ist dann in die ganze Hüterei reingewachsen, zuerst ein Kind, dann kam Kind 2 und dann noch Kind 3. So wars selbstverständlich, dass sie die Kinder ins Bett bringt, es gab auch nie irgendwelche Probleme, da die Kinder mit der Nachbarsfamilie eh gut vertraut sind.
Entsprechend würde ich, wo dies nicht der Fall ist, weil das Hüetimeitli jemand "Fremdes" ist, langsam mit der Einführung und dem Kennenlernen beginnen, zuerst tagsüber, und dann vielleicht auch mal abends testen, wo ihr zur Sicherheit noch irgendwo in Reichweite wärt. Grad 3 Kinder aufs Mal könnte bei einem sehr jungen Mädchen ohne viel Erfahrung aber schon recht happig sein. Ich seh das bei einer anderen Familie, wo auch ein 14-jähriges Meitli ihre drei Jungs hütet und ins Bett bringen sollte. Die tanzen ihr recht auf der Nase rum. Aber das hängt natürlich auch vom Charakter des Mädchens ab, und nicht nur vom Alter

Das muss man ausprobieren und schauen, wie Kinder und Hüetimeitli aufeinander ansprechen.
Punkto Bezahlung: Da haben wir uns auch nach den Richtlinien vom SRK gerichtet.
Liebe Grüsse und viel Erfolg!