Übergang zur Familienkost

Rat bei Stillproblemen und Säuglingsernährungsfragen

Moderator: Züri Mami

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lila90
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Übergang zur Familienkost

Beitrag von lila90 »

Hallo Zusammen
Meine Tochter ist 10 Monate alt, mit 5 monaten haben wir angefangen mit brei den sie gut ass... sie hat jetzt schon 8 Zähne und sitzt bei uns am Tisch, da will sie jetzt keonen Brei mehr wenn wir nebendrann Pizza essen... ist ja klar :) Sie isst halt jetzt dass was wir essen aber nur wenig, es ist mehr noch Spielen... je nach dem Kriegt sie danach noch einen Schoppen... So sind wir insgesamt noch bei ca 4 Schoppen am Tag. Im 1. Lebensjahr ist Milch ja das wichtigste für die Zwerge deshalb stört es mich garnicht wie es ist. Nur meine frage, wie habt ihr den übergang gemacht zur Familienkost? Wieviel essen eure 1 Jährigen ca? ab wann können sie selber mit Besteck essen? und bis wann habt ih noch Schoppen gegeben?
Ganz liebe grüsse lila

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Juva
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von Juva »

Kann dir leider auch nicht weiterhelfen. Die Antworten auf deine Fragen würden mich aber auch interessieren. Ich habe hier ein ziemlich ähnliches Exemplar. Anfangs war Brei noch super, jetzt mit fast 11 Monaten, will er davon nicht mehr wirklich was wissen. Er hat erst 4 Zähnchen, will aber schon mitessen. Dabei nimmt er aber auch nur Miniportionen und dann eben Schoppen. Gerade im Moment ist Brot hoch im Kurs. Dass isst er sogar. Aber sonst nichts. Ausser mal etwas Bratwurst oder so...
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Phase 1
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von Phase 1 »

Meine Kinder haben alle mit zehn Monaten angefangen vom Tisch zu essen.
Ich hab ihnen jeweils den Teller hingestellt eine kibdergabel oder Löffel und sie haben genüsslich versucht das Essen in den Mund zu schieben.
Dabei kamen besonders am Anfang nur die Hände zum Einsatz.
Ich hab immer alles angeboten was wir auch essen und mit der Zeit klappte das immer besser.
Es ist aber eine Utopie zu sagen das sie bis zwei jährig anständig und genug zu essen haben oder hatten.

Ich würde also einfach mitessen lassen. Ihr bestimmt was und Sie können dann ja mal versuchen ;-)

Im übrigen so richtig ohne eine Riesen sauerei zu hinterlassen essen ist eine Kunst für sich wo bis kurz vor Kiga geht.
Also mit 3-4 Jahren haben die meisten Kinder dann den Dreh raus.

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Entli
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von Entli »

Unsere Ältere hat mit 12 Monaten, der Jüngere mit 10 Monaten begonnen vom Familientisch zu essen.
Ich habe dann das Kochen für eine Weile ein bisschen modifiziert: Oft Gemüse/ Kartoffeln oder Teigwaren/ Gemüse mit irgendwas noch dazu. Also weiche Sachen angeboten, die auch von der Zusammensetzung her altersgerecht waren. Ihnen dann geschöpft und kleine Stückchen geschnitten. So konnten sie wirklich dasselbe essen wie wir, gewürzt habe ich sparsam, ergänzt mit einem Schuss hochwertigem Öl, wir Erwachsenen haben bei Bedarf nachgewürzt. (Das wollten sie dann natürlich auch, haben aber lange nicht gemerkt dass sie das Salzdösli mit geschlossenem Deckel geschüttelt haben :mrgreen: ) Auf diese Weise haben sie auch schnell genügend grosse Portionen gegessen - habe mich da ein Merkblatt der Mütterberatung gehalten und die Portionen müssen gar nicht so gross sein ;-) Ergänzt mit Milch und verteilt auf 5 Mahlzeiten kommen die Kleinen schon bald zu ihren benötigten Kalorien (mit jährig sind es ca. 1000 KCal/ Tag) Nach jährig gabs dann beispielsweise zum Znacht öfter mal Milchreis oder Birchermus oder auch Gschwellti mit Kiri-chäsli - so war schon wieder Milch integriert und beide mochten das ser gern (und wir Eltern auch ;-) ) Zum Zmorge Milch und zum Znacht Milch als Getränk, anfangs noch im Schoppen, bald aber in einer Trinklerntasse und in einem Becher. Der jüngere wollte es sowieso möglichst wie die Ältere haben. Schoppen vor dem Schlafengehen haben wir bis 1.5 Jahre ausgeschlichen.
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Entli
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von Entli »

Unsere Ältere hat mit 12 Monaten, der Jüngere mit 10 Monaten begonnen vom Familientisch zu essen.
Ich habe dann das Kochen für eine Weile ein bisschen modifiziert: Oft Gemüse/ Kartoffeln oder Teigwaren/ Gemüse mit irgendwas noch dazu. Also weiche Sachen angeboten, die auch von der Zusammensetzung her altersgerecht waren. Ihnen dann geschöpft und kleine Stückchen geschnitten. So konnten sie wirklich dasselbe essen wie wir, gewürzt habe ich sparsam, ergänzt mit einem Schuss hochwertigem Öl, wir Erwachsenen haben bei Bedarf nachgewürzt. (Das wollten sie dann natürlich auch, haben aber lange nicht gemerkt dass sie das Salzdösli mit geschlossenem Deckel geschüttelt haben :mrgreen: ) Auf diese Weise haben sie auch schnell genügend grosse Portionen gegessen - habe mich da ein Merkblatt der Mütterberatung gehalten und die Portionen müssen gar nicht so gross sein ;-) Ergänzt mit Milch und verteilt auf 5 Mahlzeiten kommen die Kleinen schon bald zu ihren benötigten Kalorien (mit jährig sind es ca. 1000 KCal/ Tag) Nach jährig gabs dann beispielsweise zum Znacht öfter mal Milchreis oder Birchermus oder auch Gschwellti mit Kiri-chäsli - so war schon wieder Milch integriert und beide mochten das ser gern (und wir Eltern auch ;-) ) Zum Zmorge Milch und zum Znacht Milch als Getränk, anfangs noch im Schoppen, bald aber in einer Trinklerntasse und in einem Becher. Der jüngere wollte es sowieso möglichst wie die Ältere haben. Schoppen vor dem Schlafengehen haben wir bis 1.5 Jahre ausgeschlichen.
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banane
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von banane »

Wir haben auch mit etwa jährig entschieden, Brei ganz wegzulassen. Von da an ging es mal gut, mal schlecht. Besteck? Haha. Sie konnte vor kurzem (22 Monate) super den Joghurt mit dem Löffel essen. Jetzt tunkt sie wieder die Hände rein. Will immer eine Gabel, steckt das Essen mit der Hand auf die Gabel und dann in den Mund...
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pina26
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von pina26 »

Ich schliesse mich Entli an. Damit die Kleinen auf ihre Kosten kommen, habe ich jeweils auch für einige Zeit die Mahlzeiten etwas angepasst. Risotto z.B. geht sehr gut, Mais, Griessbrei, Milchreis etc., eben einfach weiche Kost, wenig gewürzt und mit wertvollen Fetten ergänzt. Fand es persönlich sympathischer, ihren Bedarf möglichst über diese Kost zu decken als mit viel Schoppenmilch.

sonrie
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von sonrie »

Bei uns lief das nie geplant ab, es hat sich einfach so ergeben. Die Tochter hat nie Brei gegessen und ass mit 7 oder 8 monaten mehrheitlich am tisch mit, ihre Brüder haben die ersten zähne erst mit 10 und 11 Monaten bekommen, was sie jedoch nicht davon abgehalten hat, alles ausser zähem fleisch selber zu essen ;-) Schoppen hat sich dann einfach je länger je mehr reduziert (zuerst die anzahl schoppen und dann die Menge).
Zum Besteck: du kannst es ihnen nicht lernen, sie müssen selber probieren. Am besten von anfang an einen löffel in die Hand drücken und selber auch was essen, dann schauen sie sich das gut ab. Unsere sind mit 2J sehr gut in der lage mit dem besteck zu essen (was aber nicht heisst, dass die finger nicht oft bevorzugt werden ;-))- aber bei suppe zb. gehts prima mit dem löffel :-)
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

lila90
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Re: Übergang zur Familienkost

Beitrag von lila90 »

@Entli wo gibt es dieses Merkblatt der Mütterberatung? Kannst du mir einen Link schiken oder so? würde mich sehr interessieren

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