kind wird geplagt- Tipps?
Moderator: conny85
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kind wird geplagt- Tipps?
hallo zusammen
ich habe eine kurze frage. ich habe heute nachmittag ein Gespräch mit einer "schwierigen" Familie. die Kinder und Stiefkinder dieser Familie sind in unserem quartier sehr unbeliebt und auch die ganze Familie hat eher einen schlechten ruf. wie auch immer.
auf jedenfall werden die kleinen Kinder bei uns im quartier (3-7 jährig), vorallem aber mein sohn regelmässig geplagt von dem einen jungen (5. klasse, also ca 10/11?).
ich mag das nicht mehr mitansehen. ich habe schon häufig mit dem jungen geschimpft, aber musste dann irgendwann einsehen das es nichts bringt. sobald ich dem Kind de rücken zudrehe fliegen wieder steine, Velos fliegen ins Gebüsch, Trinkflaschen werden aus der hand geschlagen usw. mir ist bewusst das mein sohn bestimmt nicht immer unschuldig ist, aber ich finde ein 5 klässler sollte sich anders gegen einen kindergärtler wehren können. dazu kommt noch das ich zu 90% der zeit mit auf dem Spielplatz bin und dem jungen schon 10x gesagt habe dass er mich jederzeit rufen kann, wenn mein sohn "seich" macht. nun habe ich eingesehen das schimpfen nichts nüzt und bin in letzter zeit ruhig und lieb auf den jungen zugegangen und habe ihm nochmal erklärt das er meinen sohn nicht körperlich angehen darf. nützt leider immer noch nichts. zum wiederholten male haben wir nun auch die Eltern angesprochen und haben nun ein Gespräch ausgemacht für heute nachmittag.
ich möchte gerne von diesem jungen wissen was genau sein Problem ist.
ich versuche dem jungen heute nochmal zu erklären das er mich jderzeit ansprechen kann wenn einer meiner söhne seich macht, aber bitte aufhören soll mein Kind körperlich zu plagen.
habt ihr tipps wie wir weiter gehen könnten wenn der junge weiterhin nicht verstehen will?
ich habe eine kurze frage. ich habe heute nachmittag ein Gespräch mit einer "schwierigen" Familie. die Kinder und Stiefkinder dieser Familie sind in unserem quartier sehr unbeliebt und auch die ganze Familie hat eher einen schlechten ruf. wie auch immer.
auf jedenfall werden die kleinen Kinder bei uns im quartier (3-7 jährig), vorallem aber mein sohn regelmässig geplagt von dem einen jungen (5. klasse, also ca 10/11?).
ich mag das nicht mehr mitansehen. ich habe schon häufig mit dem jungen geschimpft, aber musste dann irgendwann einsehen das es nichts bringt. sobald ich dem Kind de rücken zudrehe fliegen wieder steine, Velos fliegen ins Gebüsch, Trinkflaschen werden aus der hand geschlagen usw. mir ist bewusst das mein sohn bestimmt nicht immer unschuldig ist, aber ich finde ein 5 klässler sollte sich anders gegen einen kindergärtler wehren können. dazu kommt noch das ich zu 90% der zeit mit auf dem Spielplatz bin und dem jungen schon 10x gesagt habe dass er mich jederzeit rufen kann, wenn mein sohn "seich" macht. nun habe ich eingesehen das schimpfen nichts nüzt und bin in letzter zeit ruhig und lieb auf den jungen zugegangen und habe ihm nochmal erklärt das er meinen sohn nicht körperlich angehen darf. nützt leider immer noch nichts. zum wiederholten male haben wir nun auch die Eltern angesprochen und haben nun ein Gespräch ausgemacht für heute nachmittag.
ich möchte gerne von diesem jungen wissen was genau sein Problem ist.
ich versuche dem jungen heute nochmal zu erklären das er mich jderzeit ansprechen kann wenn einer meiner söhne seich macht, aber bitte aufhören soll mein Kind körperlich zu plagen.
habt ihr tipps wie wir weiter gehen könnten wenn der junge weiterhin nicht verstehen will?
- stella
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Re: kind wird geplagt- Tipps?
Sorry, wenn ich das gerade so sage: Ich würde das NIE tun. In den meisten Fällen wird die Situation für das betroffene Kind nur noch schlimmer, wenn sich die Mutter einmischt.
Ich wäre einfach mehr präsent und würde allenfalls mit meinen Kindern eine zeitlang an andere Orte zum Spielen gehen. Und ich würde meine Kinder unterstützen, dass sie sich gemeinsam gegen den älteren wehren könnten. Ich würde sie stärken und mit ihnen üben, wann wehren, wann davon laufen geeignet ist.
Dieser Junge wird sich nicht ändern, nur weil du mit ihm redest.
Ich wäre einfach mehr präsent und würde allenfalls mit meinen Kindern eine zeitlang an andere Orte zum Spielen gehen. Und ich würde meine Kinder unterstützen, dass sie sich gemeinsam gegen den älteren wehren könnten. Ich würde sie stärken und mit ihnen üben, wann wehren, wann davon laufen geeignet ist.
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Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
- carina2407
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Re: kind wird geplagt- Tipps?
Schwierige Situation, bei uns ist es nicht grad ganz so schlimm, aber gibt es auch immer wieder Phasen, wo Kinder körperlich geplagt und/oder mit Absicht auf gemeine Art und Weise ausgeschlossen oder ausgelacht werden, und hin und wieder trifft es auch meine. Ich habe leider auch festgestellt dass Reden mit den Kindern nichts bringt, im Gegenteil, meist wird es nur noch schlimmer. Zu den Eltern gehe ich gar nie, nämlich aus dem Grund, weil ich nicht will dass meine Kinder dann noch mehr zum Opfer werden, weil das plagende Kind zu Hause Schelte oder gar eine Strafe bekommen hat, das wäre sehr kontraproduktiv.
Ich persönlich habe die beste Erfahrung damit gemacht, die Kinder dann jeweils eine Zeit lang aus dem Quartier zu nehmen in der Freizeit, also externer Spielplatz, Velo fahren, Einkaufen, Hallenbad, Kastanien sammeln. Das hat schon sehr oft Entspannung in die ganze Situation gebracht und danach lief es draussen dann jeweils wieder viel besser. Und wenn mir das Weggehen grad nicht möglich ist, dann dürfen sie reinkommen zum spielen, auch wenn es das schönste Wetter ist, dürfen ihre nicht plagenden Kollegen auch mitnehmen, oder dann halt auch mal TV gucken während die anderen draussen streiten und sich weiter plagen. Lange habe ich auch immer gedacht, sie sollen draussen spielen mit den anderen Kids, so lange wie möglich, und wenn schönes Wetter ist ja nicht reinkommen usw. Von dem bin ich weg gekommen, werden meine massiv bedrängt, gehe ich rein mit ihnen oder grad ganz weg. Bei normalen Streitereien lass ich sie auch selber machen, das müssen sie ja auch lernen, Konflikte austragen und gemeinsam Lösungen finden. Kommen sie aber alle 5 min weinend angerannt und es ist ein grosses Ungleichgewicht entstanden, in dem sie gar keine Chance haben, dann nehme ich sie aus der Situation raus.
Ich glaube nicht dass Du hier mit Reden eine grosse Veränderung erzielst, ihr seit ja offenbar schon mehrmals auf die Familie zugegangen und es hat sich nichts verbessert. Ich hätte da keinen Bock mehr drauf und würde mich eine Weile zurückziehen. Sind seine Geschwister auch so? Und was sagen denn die anderen Mütter von den Kleinen?
Ich persönlich habe die beste Erfahrung damit gemacht, die Kinder dann jeweils eine Zeit lang aus dem Quartier zu nehmen in der Freizeit, also externer Spielplatz, Velo fahren, Einkaufen, Hallenbad, Kastanien sammeln. Das hat schon sehr oft Entspannung in die ganze Situation gebracht und danach lief es draussen dann jeweils wieder viel besser. Und wenn mir das Weggehen grad nicht möglich ist, dann dürfen sie reinkommen zum spielen, auch wenn es das schönste Wetter ist, dürfen ihre nicht plagenden Kollegen auch mitnehmen, oder dann halt auch mal TV gucken während die anderen draussen streiten und sich weiter plagen. Lange habe ich auch immer gedacht, sie sollen draussen spielen mit den anderen Kids, so lange wie möglich, und wenn schönes Wetter ist ja nicht reinkommen usw. Von dem bin ich weg gekommen, werden meine massiv bedrängt, gehe ich rein mit ihnen oder grad ganz weg. Bei normalen Streitereien lass ich sie auch selber machen, das müssen sie ja auch lernen, Konflikte austragen und gemeinsam Lösungen finden. Kommen sie aber alle 5 min weinend angerannt und es ist ein grosses Ungleichgewicht entstanden, in dem sie gar keine Chance haben, dann nehme ich sie aus der Situation raus.
Ich glaube nicht dass Du hier mit Reden eine grosse Veränderung erzielst, ihr seit ja offenbar schon mehrmals auf die Familie zugegangen und es hat sich nichts verbessert. Ich hätte da keinen Bock mehr drauf und würde mich eine Weile zurückziehen. Sind seine Geschwister auch so? Und was sagen denn die anderen Mütter von den Kleinen?
2007 Schliefer
2010 Diva
2010 Diva
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Das kann ich gar nicht bestätigen!stella hat geschrieben:Sorry, wenn ich das gerade so sage: Ich würde das NIE tun. In den meisten Fällen wird die Situation für das betroffene Kind nur noch schlimmer, wenn sich die Mutter einmischt.
Ich wäre einfach mehr präsent und würde allenfalls mit meinen Kindern eine zeitlang an andere Orte zum Spielen gehen. Und ich würde meine Kinder unterstützen, dass sie sich gemeinsam gegen den älteren wehren könnten. Ich würde sie stärken und mit ihnen üben, wann wehren, wann davon laufen geeignet ist.
Dieser Junge wird sich nicht ändern, nur weil du mit ihm redest.
Ich war leider (aber schon in der Oberstufe) so ein Kind, das eine Mitschülerin gepiesackt hat (verbal aber wirklich fies).
Tja, ihre Eltern riefen dann meine an und wir mussten zu einem Gespräch zu ihnen. Dort erfuhr ich dann, dass S. oft weinte, wenn sie nach Hause kam

Mir waren die Konsequenzen meines Verhaltens überhaupt nicht bewusst und ich habe sie danach nie wieder gemoppt.
Übrigens war ich selber auch ein "Mobbingopfer" (gings als einziges Mädel mit den Buben ins Werken).
Mir wurde immer geraten, das zu ignorieren, das höre dann schon auf.
Nichts da, es wurde immer schlimmer. Bis ich mich gar nicht mehr ins Werken traute und alles meiner Mama erzählte.
Die rief dann den Lehrer an, welcher der Klasse wohl ordentlich die Kappe wusch, danach hatte ich meine Ruhe.
Also, ich bin definitiv fürs wehren, erst recht bei einem solchen Altersunterschied

2010, 2013, 2015
Re: kind wird geplagt- Tipps?
naja, ich wurde gemobbt - und als sich Lehrer und Eltern dem annahmen wurde es viel viel schlimmer - einfach noch mehr versteckt - aber hat absolut nicht gebessert...
- stella
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Re: kind wird geplagt- Tipps?
Bei systematischem Mobbing müssen Fachpersonen her, die sich gut damit auskennen. Ein wenig reden nützt nix... Mobbing ist immer systemisch, es hat Täter, Opfer und Zuseher, es dauert über mehrere Monate. Die Lösung liegt im no blame approach und bezieht das ganze System ein. Das weiss man heute.
Dieser Fall ist vermutlich kein Mobbing, ich würde dem eher "plagen" sagen.
Und aus meiner Erfahrung ist es so, dass es in den meisten Fällen kontraproduktiv ist, wenn sich die Eltern einmischen. Es mag Einzelfälle geben, wie bei Leela, das bleiben aber Einzelfälle.
Ich würde mich fragen, was meine Kinder lernen können in der Sitation. Und wenn das Plagen massiv ist, würde ich die Gegend meiden oder besser überwachen.
Noch einmal: Ich rate von so einem Gespräch ab.
Dieser Fall ist vermutlich kein Mobbing, ich würde dem eher "plagen" sagen.
Und aus meiner Erfahrung ist es so, dass es in den meisten Fällen kontraproduktiv ist, wenn sich die Eltern einmischen. Es mag Einzelfälle geben, wie bei Leela, das bleiben aber Einzelfälle.
Ich würde mich fragen, was meine Kinder lernen können in der Sitation. Und wenn das Plagen massiv ist, würde ich die Gegend meiden oder besser überwachen.
Noch einmal: Ich rate von so einem Gespräch ab.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Ja es kommt sicherlich auch auf die Situation an.Ups... hat geschrieben:naja, ich wurde gemobbt - und als sich Lehrer und Eltern dem annahmen wurde es viel viel schlimmer - einfach noch mehr versteckt - aber hat absolut nicht gebessert...
Unser Lehrer war seehr autoritär, alle hatten grossen Respekt vor ihm.
@Stella: Evt. würde es helfen, wenn Dein GG mal mit dem Jungen spricht?
2010, 2013, 2015
- stella
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Re: kind wird geplagt- Tipps?
Leela
Du meinst princessoftheirgendöppis...
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Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Ich war in beiden Situation. Die Mutter eines 5. Klässlers kam zu mir, weil ich mich NICHT eingemischt habe, als ihr Sohn meinen Jungen, damals 1. Klasse, immer "geplagt" hat, weil Sohnemann ihn immer zickelte. Und in der Situation, als mein Sohn so reagierte, weil er immer von einem 3 Jahre jüngeren Buben gezickelt wurde - da hat sich auch die andere Mütter bei mir gemeldet. In beiden Fällen haben wir mit den Kindern zusammen ein kurzes Gespräch geführt mit jeweils gleicher Lösung: nicht mehr zickeln/zickeln lassen - einander aus dem Weg gehen. Beide Male war anschließend nichts mehr. Ich würde einfach nicht unbedingt der Familie Schuld geben, du siehst NIE dahinter. Hoffe, bei euch hat das Gespräch auch einen guten und für alle einen angenehmen Ausgang gehabt!
200120042007
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Ich denke, es hängt stark von den Eltern ab. Hab hier ein paar, deren Kinder aus Prinzip nie nie nie die bösen sind. Und die Einstellung haben, ihre Kinder dürfen tun, was sie für richtig halten. Mit denen muss man gar nicht erst reden.
Es gibt aber auch viele, die sind froh, wenn sie Bescheid wissen, weil sies schlicht und einfach nicht mitkriegen. Und die auch eine so gute Beziehung zu den Kindern haben, dass sie so mit ihnen sprechen können, dass es nachher nicht schlimmer wird.
Es gibt aber auch viele, die sind froh, wenn sie Bescheid wissen, weil sies schlicht und einfach nicht mitkriegen. Und die auch eine so gute Beziehung zu den Kindern haben, dass sie so mit ihnen sprechen können, dass es nachher nicht schlimmer wird.
Re: kind wird geplagt- Tipps?
das kommt sehr auf die eltern des kindes draufan. ich kenne mich ja damit aus. beide meiner kinder haben sowohl erfahrung mit plagen/opfer/mobbing/täter. ich hatte also auch schon diverse Lehrer/elterngespräche.stella hat geschrieben: Dieser Fall ist vermutlich kein Mobbing, ich würde dem eher "plagen" sagen.
Und aus meiner Erfahrung ist es so, dass es in den meisten Fällen kontraproduktiv ist, wenn sich die Eltern einmischen. Es mag Einzelfälle geben, wie bei Leela, das bleiben aber Einzelfälle.
Noch einmal: Ich rate von so einem Gespräch ab.
mein sohn wurde vor ein paar wochen von 2 älteren jungen (2. Oberstufe) massiv angegriffen. (auf dem pausenplatz). und dies nun zum wiederholten male. jetzt hatten wir genug als eltern. wir kennen die eltern von ihm sehr gut. wir haben dies sowohl mit den eltern besprochen, wie auch mit meinem sohn seinem lehrer. darauf mussten die 2 jungs in der schule vorbeischauen (sie gehen woanderst zur schule) und es wurde mit dem lehrer besprochen. seither ist ruhe.
umgkehrten fall hatte ich auch schon. mutter eines mitschülers von meinem sohn rief mich an und beklagte sich dass ihr sohn von meinem immer geärgert wird mit einem freund zusammen. ich habe das mit meinem sohn besprochen. heute sind die 2 sehr gute freunde. es gibt ab und zu Streitereien, aber das ist normal.
es gibt aber auch eltern da würde ich wohl kein gespräch suchen.
Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Wenn du schon mehrmals mit diesem Kind geredet hast, dann wird es wahrscheinlich auch nach einem weiteren Gespräch nicht besser.
Mit Eltern sprechen macht für mich nur dann Sinn, wenn ich die Eltern gut kenne und ihre Einstellung auch kenne und weiss, dass wir die Sache grundsätzlich gleich sehen. Dann können wir gemeinsam besprechen, was wir alle tun können, damit es besser wird. In so einer Situation bringt das Reden wirklich viel. Ansonsten bringt es meist nichts. Vordergründig können die Eltern schon sagen, ja, ja, wir reden mit unserem Kind und hintergründig denken sie sich dann, ach leck mich doch oder eben, das Kind bekommt heftig Schelte und/oder Schläge und damit ganz sicher keine Einsicht, sondern eher mehr Aggression gegen das "Petzkind" und es will es diesem dann heimzahlen. Ergo: die Situation fürs Opfer wird schlimmer.
Ganz klar ist auch, dass so ein Gespräch nicht "anklagend" sein sollte. Ist aber sicher schwieriger, wenn's einem den Deckel gelüpft hat.
Und dann kommt's auch drauf an, worin das "Plagen" besteht. Wird das Kind wirklich gemobbt oder richtig geschlagen, so dass es ernstlich verletzt werden könnte oder wurde, dann braucht es ganz klar das Gespräch und vielleicht auch das Hinzuziehen von Fachpersonen.
Ganz allgemein am sinnvollsten finde ich, dass das Opfer sich selber wehren lernt und lernt, wie es gar nicht in diese Plagisituation kommt. Logisch ist, dass ein Kindergärteler sich nicht körperlich gegen den Fünftklässler wehren kann. Aber es kann trotzdem lernen, sich den Situationen geschickt zu entziehen (z.B. kommen unsere Kinder heim, wenn das "Plagikind" bei uns im Quartier rumzickt und dann "markiere ich Präsenz" ohne mit dem Kind zu sprechen und/oder wir laden dann Kinder zu uns in den Garten zum Spielen ein oder unsere Kinder werden von anderen Kindern zu ihnen in den Garten eingeladen) und das Kindergartenkind kann deinen "Schutz" bekommen, indem du mit auf den Spielplatz gehst und wenn Erwachsene hinsehen, dann plagen die Kinder meist deutlich weniger. Zusätzlich kann man gezielt mit anderen Kindern abmachen und in den jeweiligen Gärten spielen. Auch gibt es die Möglichkeit mit den eigenen Kindern Ausflüge zu unternehmen oder mit ihnen zu Hause zu spielen, sei es auf der Strasse oder im Garten. So kann man das Kind aus der Opfersituation rausnehmen. Oft funktioniert das gemeinsame Spielen nach so einer "Pause" dann auch wieder besser. Und wichtig finde ich auch, dass man versucht rauszufinden, warum das andere Kind "plagt" und dann gewisse Dinge, die das andere Kind gar nicht mag, unterlässt. Auch wenn klar ist, dass ein Fünftklässler sich nicht von Kindergartenkinder provozieren lassen sollte, passiert es halt trotzdem. Es ist halt einfach so, dass wir auf unser Verhalten und aufs Verhalten unserer Kinder viel mehr Einfluss nehmen können als aufs Verhalten anderer. Und deshalb finde ich das auch den wichtigsten Ansatzpunkt.
Ganz wichtig finde ich, dass du deinem Kind zu spüren gibst, dass du es stützt, es verstehst und ihr die Sache gemeinsam angeht.
Wenn solche Plagesituationen auch in der Schule oder auf dem Schulweg ein Thema sind, dann kann man auch das Gespräch mit der Schulsozialarbeiterin aufnehmen. Diese können mit den Kindern die Sache besprechen, gehen das Ganze auch neutraler und professioneller an als dies die beteiligten Elten tun können.
Mit Eltern sprechen macht für mich nur dann Sinn, wenn ich die Eltern gut kenne und ihre Einstellung auch kenne und weiss, dass wir die Sache grundsätzlich gleich sehen. Dann können wir gemeinsam besprechen, was wir alle tun können, damit es besser wird. In so einer Situation bringt das Reden wirklich viel. Ansonsten bringt es meist nichts. Vordergründig können die Eltern schon sagen, ja, ja, wir reden mit unserem Kind und hintergründig denken sie sich dann, ach leck mich doch oder eben, das Kind bekommt heftig Schelte und/oder Schläge und damit ganz sicher keine Einsicht, sondern eher mehr Aggression gegen das "Petzkind" und es will es diesem dann heimzahlen. Ergo: die Situation fürs Opfer wird schlimmer.
Ganz klar ist auch, dass so ein Gespräch nicht "anklagend" sein sollte. Ist aber sicher schwieriger, wenn's einem den Deckel gelüpft hat.

Und dann kommt's auch drauf an, worin das "Plagen" besteht. Wird das Kind wirklich gemobbt oder richtig geschlagen, so dass es ernstlich verletzt werden könnte oder wurde, dann braucht es ganz klar das Gespräch und vielleicht auch das Hinzuziehen von Fachpersonen.
Ganz allgemein am sinnvollsten finde ich, dass das Opfer sich selber wehren lernt und lernt, wie es gar nicht in diese Plagisituation kommt. Logisch ist, dass ein Kindergärteler sich nicht körperlich gegen den Fünftklässler wehren kann. Aber es kann trotzdem lernen, sich den Situationen geschickt zu entziehen (z.B. kommen unsere Kinder heim, wenn das "Plagikind" bei uns im Quartier rumzickt und dann "markiere ich Präsenz" ohne mit dem Kind zu sprechen und/oder wir laden dann Kinder zu uns in den Garten zum Spielen ein oder unsere Kinder werden von anderen Kindern zu ihnen in den Garten eingeladen) und das Kindergartenkind kann deinen "Schutz" bekommen, indem du mit auf den Spielplatz gehst und wenn Erwachsene hinsehen, dann plagen die Kinder meist deutlich weniger. Zusätzlich kann man gezielt mit anderen Kindern abmachen und in den jeweiligen Gärten spielen. Auch gibt es die Möglichkeit mit den eigenen Kindern Ausflüge zu unternehmen oder mit ihnen zu Hause zu spielen, sei es auf der Strasse oder im Garten. So kann man das Kind aus der Opfersituation rausnehmen. Oft funktioniert das gemeinsame Spielen nach so einer "Pause" dann auch wieder besser. Und wichtig finde ich auch, dass man versucht rauszufinden, warum das andere Kind "plagt" und dann gewisse Dinge, die das andere Kind gar nicht mag, unterlässt. Auch wenn klar ist, dass ein Fünftklässler sich nicht von Kindergartenkinder provozieren lassen sollte, passiert es halt trotzdem. Es ist halt einfach so, dass wir auf unser Verhalten und aufs Verhalten unserer Kinder viel mehr Einfluss nehmen können als aufs Verhalten anderer. Und deshalb finde ich das auch den wichtigsten Ansatzpunkt.
Ganz wichtig finde ich, dass du deinem Kind zu spüren gibst, dass du es stützt, es verstehst und ihr die Sache gemeinsam angeht.
Wenn solche Plagesituationen auch in der Schule oder auf dem Schulweg ein Thema sind, dann kann man auch das Gespräch mit der Schulsozialarbeiterin aufnehmen. Diese können mit den Kindern die Sache besprechen, gehen das Ganze auch neutraler und professioneller an als dies die beteiligten Elten tun können.
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Nun um ehrlich zu sein, finde ich es gut, dass du den Kontakt zu den Eltern suchst. Wenn alles reden mit dem Jungen nichts hilft....
Unser Sohn wurde auf dem Pausenplatz öfters von einem Klassenkollegen geplagt. Er hat sich mit anderen Kinder zusammengetan und haben regelrecht jagt auf meinen Jungen gemacht. Natürlich immer, wenn die Pausenaufsicht um die Ecke war, sodass es niemand gesehen hat. Und das alles immer unter dem Deckmantel "Fangis" spielen.
Unser Sohn kam dann mit blauen Flecken und Schürfwunden nach Hause, die waren alles andere als schön. Ich habe mit dem anderen Kind gesprochen, mein Sohn hat mit ihm gesprochen, die Lehrerin hat mit den beiden gesprochen... geholfen hat es nichts. Da ist mein Mann in die Schule und hat sich den Vater des Jungen "gekrallt". Er ist Lehrer an der Schule und sein Junge hat so etwas wie Narrenfreiheit. Aber als mein Mann ihn angesprochen hatte, sind sie zu viert (beide Väter und unsere Jungs) zusammengesessen. Der andere Junge fand alles nicht so schlimm. Es sei ja doch nur ein Spiel und ist in Tränen ausgebrochen, weil er fand es sei ungerecht, dass er nun als böser Junge dasteht. Sein Vater fand es auch nicht so schlimm, Jungs halt, aber als GG ihm Fotos der "Bläuelen" und Schürfwunden zeigte verstand er dann, dass es die Grenzen des harmlosen Spiels längstens überschritten hat.
Ich finde irgendwann sind die Grenzen einfach erreicht und dann muss man um das Kind zu schützen weitere Massnahmen treffen und dazu gehört auch ein Gespräch mit den Eltern des anderen Kindes.
Unser Sohn wurde auf dem Pausenplatz öfters von einem Klassenkollegen geplagt. Er hat sich mit anderen Kinder zusammengetan und haben regelrecht jagt auf meinen Jungen gemacht. Natürlich immer, wenn die Pausenaufsicht um die Ecke war, sodass es niemand gesehen hat. Und das alles immer unter dem Deckmantel "Fangis" spielen.
Unser Sohn kam dann mit blauen Flecken und Schürfwunden nach Hause, die waren alles andere als schön. Ich habe mit dem anderen Kind gesprochen, mein Sohn hat mit ihm gesprochen, die Lehrerin hat mit den beiden gesprochen... geholfen hat es nichts. Da ist mein Mann in die Schule und hat sich den Vater des Jungen "gekrallt". Er ist Lehrer an der Schule und sein Junge hat so etwas wie Narrenfreiheit. Aber als mein Mann ihn angesprochen hatte, sind sie zu viert (beide Väter und unsere Jungs) zusammengesessen. Der andere Junge fand alles nicht so schlimm. Es sei ja doch nur ein Spiel und ist in Tränen ausgebrochen, weil er fand es sei ungerecht, dass er nun als böser Junge dasteht. Sein Vater fand es auch nicht so schlimm, Jungs halt, aber als GG ihm Fotos der "Bläuelen" und Schürfwunden zeigte verstand er dann, dass es die Grenzen des harmlosen Spiels längstens überschritten hat.
Ich finde irgendwann sind die Grenzen einfach erreicht und dann muss man um das Kind zu schützen weitere Massnahmen treffen und dazu gehört auch ein Gespräch mit den Eltern des anderen Kindes.
Re: kind wird geplagt- Tipps?
Erbsenprinzässli
Was ist denn nun rausgekommen????
Was ist denn nun rausgekommen????