Hallo zusammen
Meine Tochter ist jetzt 6 Jahre alt und geht ins zweite KiGa Jahr.
Sie hatte schon im ersten Jahr viele Ängste und macht deshalb noch ein zweites Jahr. Die Ängste und Unsicherheit zeigen sich folgendermassen.
Angst vor neuen Situationen, z.B.: Ausflug, Raumwechsel in den anderen KiGa, alleine Laufen geht noch nicht.
Sie kann sich dann Wochen vorher schon Gedanken drüber machen wenn ein Ausflug ansteht oder studiert, was sie morgen wohl machen etc... hat dann Mühe mit Einschlafen und ist sehr traurig.
Wenn wir in den KiGa laufen hält sie meistens meine Hand und läuften selten mal voraus. Beim nach Hause laufen geht sie öfters ein Stück vor mir...
Habr ihr auch solche Kids? Habt ihr Tipps für mich?
Glg
Kind hat Angst vor Neuem
Moderator: conny85
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Kind hat Angst vor Neuem
Liebe Grüsse
Re: Kind hat Angst vor Neuem
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Zuletzt geändert von venezuela am Mi 22. Feb 2017, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kind hat Angst vor Neuem
Kenne solche Kinder. Ich denke, da hilft nur, ihnen beizustehen. Was auch helfen kann ist, wenn du langsam die Schritte vergrösserst. Zum Beispiel dass du am Anfang bis zum KIGA gehst, dann nur noch bis zum Pausenplatz, oder was weiss ich. Mit ihr Schritte abmachen. Wichtig ist, dass du dir sicher bist, dass sie das schafft, das überträgt sich dann.
Auch helfen kann, wenn man ihnen erklärt, was auf sie zukommt, sie vielleicht auch fragt, was sie sich vorstellen und dann falsche Vorstellungen aus dem Weg räumt. Oder auch durchgehen der Situation, Schritt für Schritt, wie es ablaufen wird.
Ich weiss, dass im KIGA immer gefordert wird, dass Kinder das selber können müssen, aber ich weiss auch, dass es Kinder gibt, die in der vierten Klasse noch jedesmal eine Kriese schieben.
Was auch eine Überlegung wert sein kann, woher kommt das? Ich hatte mal ein Mädchen, die bekam immer Ohrenschmerzen oder gar Fieber, wenn etwas Neues kam. Irgendwann im Werken kamen die Kinder auf die Geburt zu sprechen. Sie erzählte, dass sie viel zu früh auf die Welt kam und lange im Spital bleiben musste. Klar weiss sie das nur aus Erzählungen. Am Gespräch mit der Mutter kamen wir auch wieder darauf und als ich ihr erklärte, dass das ein Grund sein könnte, fiel es der Mutter schon viel leichter, zu akzeptieren, dass das so ist. Und sie merkte, dass sie ihre Aengste auch überdenken musste und ihre Sorge ums Kind. Und wir haben mit dem Mädchen dann darüber gesprochen und auch ihr erklärt, dass für sie neue Situationen schwierig sind, dass sie aber schon ganz anderes gemeistert hat, als mit der Klasse in die Badi zu kommen und dass ich immer für sie da bin, wenn sie sich unsicher fühlt. Ab da machte sie extreme Fortschritte, nahm Neues ganz anders an, heute ist sie eine tolle, selbstbewusste junge Frau, die im Berufsleben steht.
Hast du schonmal mit Kinesiologie probiert? Da habe ich auch schon schöne Dinge erlben dürfen.
Und sonst, einfach mal viel Geduld haben und dich nicht zu sehr beirren lassen von Forderungen von Aussen. Wenn es wirklich extrem sein sollte, kann man auch mal mit dem KIA sprechen oder einen Kinderpsychologen beiziehen. Aber generell denke ich, mit sechs darf man noch Zeit brauchen.
Auch helfen kann, wenn man ihnen erklärt, was auf sie zukommt, sie vielleicht auch fragt, was sie sich vorstellen und dann falsche Vorstellungen aus dem Weg räumt. Oder auch durchgehen der Situation, Schritt für Schritt, wie es ablaufen wird.
Ich weiss, dass im KIGA immer gefordert wird, dass Kinder das selber können müssen, aber ich weiss auch, dass es Kinder gibt, die in der vierten Klasse noch jedesmal eine Kriese schieben.
Was auch eine Überlegung wert sein kann, woher kommt das? Ich hatte mal ein Mädchen, die bekam immer Ohrenschmerzen oder gar Fieber, wenn etwas Neues kam. Irgendwann im Werken kamen die Kinder auf die Geburt zu sprechen. Sie erzählte, dass sie viel zu früh auf die Welt kam und lange im Spital bleiben musste. Klar weiss sie das nur aus Erzählungen. Am Gespräch mit der Mutter kamen wir auch wieder darauf und als ich ihr erklärte, dass das ein Grund sein könnte, fiel es der Mutter schon viel leichter, zu akzeptieren, dass das so ist. Und sie merkte, dass sie ihre Aengste auch überdenken musste und ihre Sorge ums Kind. Und wir haben mit dem Mädchen dann darüber gesprochen und auch ihr erklärt, dass für sie neue Situationen schwierig sind, dass sie aber schon ganz anderes gemeistert hat, als mit der Klasse in die Badi zu kommen und dass ich immer für sie da bin, wenn sie sich unsicher fühlt. Ab da machte sie extreme Fortschritte, nahm Neues ganz anders an, heute ist sie eine tolle, selbstbewusste junge Frau, die im Berufsleben steht.
Hast du schonmal mit Kinesiologie probiert? Da habe ich auch schon schöne Dinge erlben dürfen.
Und sonst, einfach mal viel Geduld haben und dich nicht zu sehr beirren lassen von Forderungen von Aussen. Wenn es wirklich extrem sein sollte, kann man auch mal mit dem KIA sprechen oder einen Kinderpsychologen beiziehen. Aber generell denke ich, mit sechs darf man noch Zeit brauchen.
Re: Kind hat Angst vor Neuem
Vielleicht würde ihr eine Psychomotoriktherapie helfen? Bei uns wirkte das sehr gut!
200120042007
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Re: Kind hat Angst vor Neuem
Ich habe auch zwei Mädchen die sich extrem schwer tun mit neuem.
Besonders die grosse hatte sehr sehr lange extrem Mühe.
Wir durften ihr dann am Ende gar nichts mehr sagen sonst wäre es dann ganz schlimm gewesen.
Ich kann Hausdrache da nur zustimmen. Sie begleiten und ihre Ängste ernst nehmen ist wichtig. Wir gehen mittlerweile dank professioneller Hilfe das auch anders an. Es wird immer ganz genau erklärt und eventualitäten werden auch besprochen. Da hilft es schön sich aktiv vorzustellen wie das ganze abläuft ect.
Anders auch das kind mit einbeziehen. Es fragen was man tun kann damit es ihm besser geht oder sich wohler fühlt. Und zum Schluss noch viel Geduld.
Ansonsten auch anderweitige Hilfe annehmen. Meine Töchter haben dazu eine Psychotherapie.
Die grosse ist mittlerweile fertig, bei der kleinen müssen wir leider noch warten, sie ist grad extrem überbelegt.
aber so eine Therapie könnte uns echt helfen. So als Input fals es doch nicht aufhört
Besonders die grosse hatte sehr sehr lange extrem Mühe.
Wir durften ihr dann am Ende gar nichts mehr sagen sonst wäre es dann ganz schlimm gewesen.
Ich kann Hausdrache da nur zustimmen. Sie begleiten und ihre Ängste ernst nehmen ist wichtig. Wir gehen mittlerweile dank professioneller Hilfe das auch anders an. Es wird immer ganz genau erklärt und eventualitäten werden auch besprochen. Da hilft es schön sich aktiv vorzustellen wie das ganze abläuft ect.
Anders auch das kind mit einbeziehen. Es fragen was man tun kann damit es ihm besser geht oder sich wohler fühlt. Und zum Schluss noch viel Geduld.
Ansonsten auch anderweitige Hilfe annehmen. Meine Töchter haben dazu eine Psychotherapie.
Die grosse ist mittlerweile fertig, bei der kleinen müssen wir leider noch warten, sie ist grad extrem überbelegt.
aber so eine Therapie könnte uns echt helfen. So als Input fals es doch nicht aufhört
