Baby hat nicht Wunschgeschlecht - es kommt alles gut

[Trixie]

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[KaylaB]

Danke allen herzlich für eure Beiträge. Auf einige möchte ich noch kurz eingehen.

@aurelia
Sich überraschen lassen oder nicht, ich glaube, das ist eine individuelle Entscheidung. Es gibt da kein richtig oder falsch.

@Liebe Spettra
Ich kann nachfühlen wie es dir geht. Ich wünsche dir, dass die neg. Gefühle und dein schlechtes Gewissen bald der grossen Vorfreude weichen.

@Java78/Engelchen87
Ich wünsche euch und euren Babies alles Gute.

@Enzian
Es tut mir Leid, dass du jetzt und immer mal wieder traurig bist. Ich hoffe sehr, du schaffst es, dich von der Vorstellung/vom Wunsch nach einem 3. Kind zu verabschieden. Gibt es denn z.B. eine Nichte oder ein Gottemeitli, mit dem du "Mädchenkram" ausleben kannst? Vielleicht könnte das helfen. Alles Gute!
Übrigens: in meinem Umfeld hat es im Moment fast nur Familien mit Jungen. Es hatte meine Gefühlslage damals aber auch nicht geändert.

[KaylaB]

@Trixie
Danke für deine Offenheit.
Ich kann kaum glauben, dass Aussenstehende sich anmassen, überhaupt Kommentare abzugeben und dann noch solche! Gewisse Menschen sind derart unsensibel, man kann mit so unnötigen Aussagen (in verschiedenen Themen) echt in ein Fettnäpfchen treten.
Den Titelzusatz "es kommt alles gut" würde ich wohl inzwischen weglassen. Er stimmt aber für mich in meiner Situation und im Moment. Wie es sich anfühlt, falls ich ein weiteres Kind hätte und das Thema nochmals aufkommt, weiss ich tatsächlich nicht.

[buzzeli]

Bevor wir Kinder hatten, kannte ich solche Gedanken auch. Nun haben wir beides und das schön abwechslungsweise. Und im Nachhinein kann ich für mich aus ganzem Herzen sagen: Das Geschlecht ist echt so was von Wurscht!

[Nellino]

Ja hatte ich beim zweiten auch. beim ersten liessen wir uns überaschen, mir sagten aber alle verwandten warum auch immer: du kriegst eh einen buben.
Nach paar Jahren fanden wir oh komm ein zweites...ein mädchen wäre doch uuu schön. Dachte auch bis zu den ersten ultraschalls das muss ein mädchen sein... Die FA sagte mir aber schon sehr früh sie sehe glaub was es gibt, war für mich also schon klar wieder ein Junge. Auch ich musste zuerst schlucken..weil ich schon damals wusste mein Mann will kein drittes.
Aber auch wir lieben unsere Jungs heiss und innig. Um das gehts auch ja auch gar nicht. Verstehe die nicht, welche hier schreiben und meinen man liebe dann die kinder nicht deswegen.
Wir kennen mitlerweile sehr viele die drei oder vier jungs haben..da meint mein GG dann ab und zu guck mal, eventuell hätten wir noch 10 kinder bekommen ..alles jungs...
In seiner Familie ist männerüberschuss.
Danke fürs eröffnen des Themas.

[Linli]

Wer es nicht versteht (und das tun hier ja viele wie sies 'netterweise' mitteilen) wirds eben nie nachvollziehen können. Schön seid ihr zufrieden mit allem wie es ist.
Ihr werdet es nicht glauben aber das wären die anderen hier mit schlechtem Gewissen sicher auch.

Bei Junge Nr. 1 hab ich wirklich ein paar Stunden gebraucht. Ich hatte plötzlich das erste Mal "Ängste" (wie mach ich einen Jungen sauber? Ich weiss dich gar nicht wie sie später "ticken", kann ich das...) in der Schwangerschaft. Aber da wars noch schnell vorbei und die Ängste ziemlich Irrational.

Tja der zweite Junge... "okay" wars sofort. Ich wusste ja das ichs kann ;D Und natürlich lieben wir ihn und nein ich gäbe ihn nicht her.. aber trotzdem war da dieses endgültige "Du bekommst nie ein Mädchen".

Ich hab um "meine Tochter" getrauert! Aber mich auf meinen Sohn gefreut.

Ich denke da übrigens gleich, Enkelkinder vom eigenen Kind ist anders als von der Schwiegertochter. Einfach weil das BEI UNS SO IST! Und da kann mir einfach niemand sagen das ist absurd. In beiden Familien ist das so!! Ich kenns nicht anders...

Jetzt bei Nr. 3 weiss ich noch nicht "wie" es wird. Würde es ein Junge, würde ich mich freuen weil 3 Jungs hoffentlich toll miteinander spielen können, Kleider nachtrahen zumindest am Anfang geht ;D

Aber das Mädchen.... das bleibt halt weiterhin ein geheimer Traum von mir! Und ich sag das meistens auch nicht öffentlich wegen all der blöden Vorwürfe.

ich hatte auch 3 FG und gerade zu Nr. 3 war der Weg nicht einfach!! Trotzdem gibts den Wunsch in mir.. Das hat nämlich tatsächlich überhaupt nichts mit der Dankbarkeit zu tun noch ein Baby bekommen zu dürfen.


Edit: Erinnert mich auch so ein bisschen ans Thema "Ich kann mein Baby nicht lieben". Da bekommen die Mütter ja auch nur Vorwürfe. Oder auch daran wenn man mit der Geburt hadert weils einfach schei..e lief. Da kommt dann auch gerne nur ein "Hauptsache das Baby ist gesund" etc. und keiner denkt an die Mama die vielleicht tief verletzt ist.

[Leela]

Schöner Beitrag, Linli!

[Drag-Ulj]

Malaika
Du wärst dann traurig, dass du keinen Jungen hast aber sicher nicht traurig über das geborene Mädchen. Für mich dies ein enormer Unterschied, ich habe es nämlich schon erlebt, dass die Familie das zweite/dritte Kind mit dem gleichen GEschlecht auch unfair behandelt hat.
Für GEfühle können wir wirklich nichts, aber für unsere Handlungen schon.

[Satara]

Ich denke da übrigens gleich, Enkelkinder vom eigenen Kind ist anders als von der Schwiegertochter. Einfach weil das BEI UNS SO IST! Und da kann mir einfach niemand sagen das ist absurd. In beiden Familien ist das so!! Ich kenns nicht anders...

Wahrscheinlich sollte ich nicht mehr schreiben, denn du wirst mir nicht glauben.

Meine Schwiegermutter hat 3 Jungs und hat einen guten Kontakt zu den Enkeln und wir Schwiegertöchter mögen sie sehr gern.

[Nette]

Also, es gibt sogar Grossväter, die bei der 8. Enkeltochter finden, ich wünsche mir ENDLICH einen Enkelsohn.
Bei ihm war halt damals noch der Gedanke, als Stammhalter/ Name weiter geben.

Nette

[Chäswürstli]

Bevor wir Kinder hatten, kannte ich solche Gedanken auch. Nun haben wir beides und das schön abwechslungsweise. Und im Nachhinein kann ich für mich aus ganzem Herzen sagen: Das Geschlecht ist echt so was von Wurscht!

Das lässt sich leicht sagen wenn man beides hat. Nimms mit nicht übel, auch du würdest dich nach zwei/drei Jungs über ein Mädel freuen oder umgekehrt.

Ich habe zwei Jungs. Und ja, auch ich hätte Freude gehabt wenn der zweite Junge ein Mädel geworden wäre.
Nichtsdestotrotz hab ich mich extreeem über unser zweites Kind gefreut, wie jede Mutter hier.
Heute bin ich froh wurde es ein Junge. Wenn ich sehe wie toll es die beiden Jungs zusammen läuft mir das Herz über.

In meinem Bekanntenkreis haben Eltern die ein Geschwisterpäärchen haben oft Probleme die ich überhaupt nicht kenne. Streit, Neid und Eifersüchteleien sind da teilweise an der Tagesordnung.
Ich weiss dass man das nicht pauschal sagen kann, aber tendenziell wird das schon so sein da bei gleichem Geschlecht auch eher die interessen zueinander passen.

[Enzian]

Vielen Dank euch allen. Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist mit solchen Gedanken.

@Kayla: Ich hoffe auch, ich kann mich irgendwann davon verabschieden. Im Moment bin ich noch weit davon entfernt. Ich habe ein Patenkind - ein Junge Mein Mann hat 2 Patenmädchen und da kann ich das schon ab und zu ausleben. Ist aber halt auch nicht das Gleiche...

@buzzeli: Sorry buzzeli, aber mit deinem Kommentar habe ich schon etwas mühe! Hast du überhaupt unsere Diskussion gelesen?

@Trixie: Glaub uns geht es wirklich sehr ähnlich... Und wenn dann bekannte die nach einem Jungen nun ein Mädchen bekommen haben Bilder senden und schreiben, wir haben halt beides und endlich kann ich auch Mädchenkleider shoppen.... Dann tuts halt grad wieder weh. Obwohl die das ja nicht bös meinen, aber halt unsensibel sind.

@Linli: Drücke dir fest die Daumen für ein Mädchen!

[buzzeli]

@Enzian: Der Kommentar war eigentlich überhaupt nicht böse gemeint, sorry. Ich muss vielleicht etwas mehr ausführen. Ich wollte ursprünglich mal drei Mädels. Wir waren eine totale Mädchenfamilie - ich kannte das nicht anders und glaubte, zu den Büeblis keine so feste Bindung haben zu können, sie evt. nicht genügend zu verstehen, etc. … . Bei Kind 1 hatte man uns dann einen Buben prognostiziert - oha, da musste ich schlucken. In Woche 33 sah man dann im US, dass es doch ein Maitli ist. Da ich ja immer Mädchen wollte, war die "Umkehrung" kein Problem und ich happy (war ich eh schon, aber eben, jetzt noch happier). Bei Kind 2 war es dann tatsächlich ein Bub. Und auch da noch hatte ich ein etwas komisches Gefühl, allerdings nur, bis er da war. Und jetzt wo wir zwei Buben und zwei Mädchen haben, sehe ich, dass es (zumindest für mich) keine Unterschiede gibt. Weder verstehe ich die Mädels besser, noch ist da mehr Nähe, und die wollen auch keine Spängeli, Frisuren machen lassen (obwohl ich so gerne würde), noch wollen die Röckchen anziehen und die sind auch nicht weniger wild als die Buben, im Gegenteil. Jedes ist anders und das ganz unabhängig vom Geschlecht. Jedes hat seinen Platz in meinem Herzen und mal steht mir das eine oder andere etwas näher, dies aber total unabhängig vom Geschlecht. Darum glaube ich, nachdem ich nun selbst diese Erfahrung machen durfte (und damit quasi geläutert bin), dass man ins Geschlecht allgemein zuviel reininterpretiert und sich da manchmal auch zuviel Falsches davon erhofft.

[Allegra85]

Als ich schwanger wurde, dachte ich dass ich ein Mädchen bekomme. Als man dann auf dem Ultraschall sah, dass es ein Junge war, war für die Erkenntnis eher 'ah ja, stimmt, dass passt ja viel besser zu mir'. Ich hatte als Kind auch ein Buben-Bäbi und das fiel mir dann wieder ein. Beim zweiten wünschten sich alle ein Mädchen für mich. Ich war aber sehr erleichtert, als ich im Ultraschall sah, dass es iweder einen Jungen gibt. Die Kleider können nach getragen werden und 'man weiss ja wie's geht'. Ich war sehr erstaunt, dass es so für mich stimmte, da ich immer meine Nachbarin mit zwei Jungen betrautert habe, da sie kein Mädchen hat.
Also mir hat mehr Mühe gemacht, dass das Umfeld erwartet, dass ich mir zumindest als zweites Kind ein Mädchen wünsche.

[Rose809]

Weder verstehe ich die Mädels besser, noch ist da mehr Nähe, und die wollen auch keine Spängeli, Frisuren machen lassen (obwohl ich so gerne würde), noch wollen die Röckchen anziehen und die sind auch nicht weniger wild als die Buben, im Gegenteil. Jedes ist anders und das ganz unabhängig vom Geschlecht. Jedes hat seinen Platz in meinem Herzen und mal steht mir das eine oder andere etwas näher, dies aber total unabhängig vom Geschlecht. Darum glaube ich, nachdem ich nun selbst diese Erfahrung machen durfte (und damit quasi geläutert bin), dass man ins Geschlecht allgemein zuviel reininterpretiert und sich da manchmal auch zuviel Falsches davon erhofft.

Dem kann ich absolut zustimmen. Ich denke, es sind oft die typischen Klischees, wie Mädchen respektive Jungs sein "sollten", welche uns zum Teil falsche Vorstellungen haben lassen. Ich kann verstehen, wenn man sich beide Geschlechter wünscht und gebe zu, dass es wirklich toll ist, wenn man beides erleben darf. Was ich allerdings etwas komisch finde, ist, wenn man schon vor dem ersten Kind meint, man sei nur ein Meitli-Mami oder nur ein Buebe-Mami. Bevor man es noch nicht erlebt hat, kann man das doch gar nicht wissen. Das Gute ist ja, dass es am Anfang absolut keinen Unterschied macht und man ja langsam da reinwächst. Man muss sich ja nicht plötzlich mit einem fussball-spielenden, wilden Jungen abgeben, sondern man bekommt ein süsses kleines Baby, bei welchem es noch keinen Unterschied macht, ob Junge oder Mädel.
Als ich nach einem Mädchen als 2. Kind einen Jungen bekam, sagt jemand zu mir, "ah toll, jetzt bist du auch ein Buebe-Mami". Ich fand das sowas von doof, denn ich bin weder ein Mädchen-Mami noch bin ich ein Buebe-Mami, sondern ich bin ganz einfach ein Mami, egal welches Geschlecht meine Kinder haben.

Ich hab mir früher immer vorgestellt, dass ich mal Junge, Mädchen, Mädchen haben werde und zwar, weil ich selber einen grossen Bruder habe und das absolut toll fand/finde und weil ich gerne eine kleine Schwester gehabt hätte, welche ich leider nie bekommen habe. Jetzt habe ich alles völlig anders und zwar Mädchen, Junge, Junge, Junge. Wäre ich vor einem Regal gestanden und hätte mir die Babies der Reihe nach auswählen dürfen, hätte ich es bestimmt anders gemacht. Zum Glück ist dies jedoch nicht möglich und das ist auch gut so.

Ich wünsche euch allen viel Freude an euren Babies/Kindern und drücke euch die Daumen, dass ihr beim 2. euer Wunschgeschlecht bekommt, falls es beim 1. nicht der Fall war.

[Nicky88]

Ich habe schon einen wunderbaren Sohn und wünsche mir auch noch ein Mädchen. Ich und meine Mutter haben eine wundervolle Beziehung und das hätte ich auch gerne mal. Vorallem finde ich es toll, wie nah meine Mutter die Schwangerschaft, die Geburt ihrer Enkel und alles drum und dran erleben kann. Das hätte ich auch mal gerne. ABER: Ich finde schon, es hat etwas mit allgemeiner Dankbarkeit zu tun. Sorry, aber das ist meine ganz ehrliche Meinung. Ich bin nach über 4,5 Jahren endlich schwanger geworden. Ende Jahr hätten wir schweren Herzens den Kinderwunsch aufgegeben. Das Leben soll sich ja weiter entwickeln. Jetzt bin ich sogar schwanger mit Zwillingen, also doppelter Segen. Und wenn es 2 Jungs werden, werde ich mich genau so freuen, wie wenn es 2 Mädchen werden! Denn ich bin einfach unglaublich dankbar, dass ich überhaupt nochmals schwanger sein darf. Ein Kind zur Welt bringen darf und nochmals ein Kind heranwachsen sehen kann. Ich bin so dankbar, dass ich das überhaupt nochmals erleben darf! Darum ist es mir in erster Linie einfach völlig egal, wenn es noch 2 Jungs werden. Denn ich werde nochmals Mutter!!!!!

[sonrie]

Ich selber hatte nie eine präferenz zum geschlecht, ähnlich wie bei Nicky war unsere KiWu zeit nicht einfach und ich war/bin einfach froh, dass es geklappt hat, da war schlichtweg kein Platz für Wunschgeschlecht und/oder -datum.
ABER:
ich kann sehr gut verstehen, wenn man an etwas zu nagen hat, was eigentlich rational überhaupt nicht erklärbar ist - leider gibt es dafür oft keinen platz in unserer gesellschaft, man wird darauf aufmerksam gemacht, dass man doch bitte dankbar sein sollte (ist man) und nicht traurig sein soll (ist man aber auch).
Mir gings mit dem KS bei den zwillingen so - mein verstand sowie meine ganze Umgebung sagte mir immer "gottseidank gab es diese Möglichkeit, ihr wärt sonst alle drei gestorben" und "hauptsache ihr seid alle gesund" - und dennoch hatte ich jeweils die Tränen in den Augen, wenn ich mich daran zurückerinnerte. Das sind gefühle/Wünsche die ganz tief unten schlummern und einfach hochkommen,
Mir hats in dem fall geholfen, das auszusprechen, das zuzulassen und mir einzugestehen "ja, es ist alles gut gelaufen aber dennoch hab ich mühe damit". Ich konnte das mit etwas Hilfe gut aufarbeiten und meinen Frieden schliessen - es hilft manchmal solche Dinge aktiv an zu gehen, sie verlieren ihren "Schrecken".

[Entli]

@Trixie: Glaub uns geht es wirklich sehr ähnlich... Und wenn dann bekannte die nach einem Jungen nun ein Mädchen bekommen haben Bilder senden und schreiben, wir haben halt beides und endlich kann ich auch Mädchenkleider shoppen.... Dann tuts halt grad wieder weh. Obwohl die das ja nicht bös meinen, aber halt unsensibel sind.

...und auch extrem oberflächlich. Da würde ich echt versuchen, mir von so Kommentaren nicht die Laune verderben zu lassen.

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Ich erlebe es ganz ähnlich wie Buzzeli und Rose 809.
Habe auch "nur" Schwestern und deshalb wohl eine höhere Affinität zu Mädchen.
Nun haben wir Mädchen - Junge - Zwillingsmädchen.

Und auch ich kann sagen, dass das Geschlecht (für mich/uns) für die Beziehung überhaupt keine Rolle spielt.

Aber Gefühle lassen sich nicht befehlen.
Solange man sich bewusst ist dass es keine Selbstverständlichkeit ist überhaupt Kinder zu haben ist es doch in Ordnung,
die Sehnsucht nach etwas was man nicht hat und sich immer vorgestellt hat zuzulassen.
Solange diese Gefühle keine Auswirkungen auf das Handeln haben dürfen sie doch sein.

Habe mal eine Studie gelesen über die Beweggründe, ein 3. Kind zu haben.
Ganz oben ist der Wunsch nach dem Gegengeschlecht, wenn es in einer Familie schon "2 vom selben" gibt.

@ Chäswürstli
Meine älteren sind ein Pärchen und sich trotzdem sehr nah. Sie spielen auch viel miteinander.
Ich denke auch hier hängt es eher vom Charakter/Eigenschaften der Kinder ab als vom Geschlecht.

Jede Geschwisterkonstellation hat doch ihre Vor-/Nachteile.
Und es kommt halt öfters anders als man denkt.
Ich hätte das 3. gerne näher zu den grösseren gehabt. Leider Fg's dazwischen, der Abstand wurde grösser und grösser.
Kurz vor Aufgeben des 3. Kiwu dann die Zwillinge. Nun ist es sogar wieder ein Vorteil, dass nicht alle so nahe beieinander sind...
Hat nicht alles seine Vor- und Nachteile, zumindest phasenweise?

[Leela]

Habe mal eine Studie gelesen über die Beweggründe, ein 3. Kind zu haben.
Ganz oben ist der Wunsch nach dem Gegengeschlecht, wenn es in einer Familie schon "2 vom selben" gibt.

Das glaub ich gerne.
Ich fand es in der 3. SS sehr nervig, wie alle sich für uns einen Jungengewünscht haben.
Habe dann "aus Trotz" das Geschlecht bis zum Schluss für mich behalten.
Irgendwie fühlte ich dadurch auch meine 2. Tochter herabgesetzt. Als ob sie ein "Fehlversuch" gewesen wäre und es jetzt halt noch ein drittes braucht
Meine Mutter mit 3 Töchtern musste sich damals noch krassere Sprüche anhören, bis hin zum älteren Herrn, der sie "tröstete" das nächste werde dann bestimmt ein Junge

[Marena]

Das war mit ein Grund es nicht wissen zu wollen. Bei keinem meiner vier Kinder. Ich habe zuerst zwei Jungs und dann ein Mädchen. Ich hätte sehr gerne noch ein Mädchen gehabt und wusste, dass ich ein bisschen enttäuscht gewesen wäre, wenn es ein junge wird. Vor zehn Tagen kam das Baby, nach einer langen Geburt, per Kaiserschnitt zur Welt.
Was für ein unbeschreibliches Glück! Ein wunderschönes, gesundes Baby! Das Geschlecht ist und bleibt ab dem Moment egal. Es ist mein Kind, mein bedingungslos geliebtes Kind.
Übrigens, es ist ein junge.