geschockt
Moderator: conny85
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Neulich war ich bei einer Probe in der Kirche dabei für den Weihnachtsgottesdienst. Sie dauerte ca. 2h inkl. Znünipause.
Ich war richtig geschockt über das Verhalten zweier Kinder. Ich war für die Gitarrenbegleitung zuständig und die Kinder sollten ein Krippenspiel üben. Es waren ca. 5 Mädels und 5 Jungs. Alle lebendig, alles etwas vorlaut. Alle im Alter von 8-10 Jahren. Zwei Jungs aber waren aussergewöhnlich frech und obwohl ich wirklich viel mit Kinder zu tun habe, habe ich so etwas noch nie erlebt.
Sie konnten keine 10sec ruhig sein, immer dreingeschwatzt, extra falsch gesungen, losgelaufen, sich geprügelt, sich beschimpft, sich versteckt, weggelaufen, über Kirchenbänke geklettert, mit dem Essen gespielt, ins Mikrophon geschrien, Text nicht gekonnt, sich auf den Boden gelegt...
Erst liess ich die Religionslehrerin Ihre Arbeit machen, denn ich kannte die Kinder nicht. Dann aber riss mein Geduldsfaden und ich setzte mich neben einen der beiden Jungs und habe ihn festgehalten. Er hat sich zwar losreissen wollen (hätte er auch gekonnt, er ist Schwinger und einiges stärker als ich). Ich wollte ihn in ein belangloses Gespräch verwickeln, er gab mir kaum oder nur patzige Antworten und wollte nichts sagen. Es war sehr anstrengend und die Lösung kam mir auch doof vor, nur wusste ich mir nicht anders zu helfen. Der andere Junge betrieb weiterhin Unfug.
Am Schluss haben die beiden alle Mandarinen genommen und damit Fussball gespielt.
Was würdet ihr tun? Ich habe ja nicht direkt mit den Jungs zu tun, denn ich bin nur die musikalische Begleitung.
Ich war richtig geschockt über das Verhalten zweier Kinder. Ich war für die Gitarrenbegleitung zuständig und die Kinder sollten ein Krippenspiel üben. Es waren ca. 5 Mädels und 5 Jungs. Alle lebendig, alles etwas vorlaut. Alle im Alter von 8-10 Jahren. Zwei Jungs aber waren aussergewöhnlich frech und obwohl ich wirklich viel mit Kinder zu tun habe, habe ich so etwas noch nie erlebt.
Sie konnten keine 10sec ruhig sein, immer dreingeschwatzt, extra falsch gesungen, losgelaufen, sich geprügelt, sich beschimpft, sich versteckt, weggelaufen, über Kirchenbänke geklettert, mit dem Essen gespielt, ins Mikrophon geschrien, Text nicht gekonnt, sich auf den Boden gelegt...
Erst liess ich die Religionslehrerin Ihre Arbeit machen, denn ich kannte die Kinder nicht. Dann aber riss mein Geduldsfaden und ich setzte mich neben einen der beiden Jungs und habe ihn festgehalten. Er hat sich zwar losreissen wollen (hätte er auch gekonnt, er ist Schwinger und einiges stärker als ich). Ich wollte ihn in ein belangloses Gespräch verwickeln, er gab mir kaum oder nur patzige Antworten und wollte nichts sagen. Es war sehr anstrengend und die Lösung kam mir auch doof vor, nur wusste ich mir nicht anders zu helfen. Der andere Junge betrieb weiterhin Unfug.
Am Schluss haben die beiden alle Mandarinen genommen und damit Fussball gespielt.
Was würdet ihr tun? Ich habe ja nicht direkt mit den Jungs zu tun, denn ich bin nur die musikalische Begleitung.
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Re: geschockt
Puh schwierig, vielleicht die mama der jungs ansprechen?
Glück bedeutet nicht, alles zu haben was man will, sondern die Menschen im Herzen zu haben die man braucht!
Re: geschockt
Mit der Religionslehrerin reden? Die ist ja zunächst die Hauptverantwortliche.
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Re: geschockt
Die Religionslehrerin ansprechen und im zweiten Schritt ein Gespräch mit den Eltern suchen und wenn sie sich weiterhin nicht benehmen können, suspendieren bis sie sich benehmen können.
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Re: geschockt
Wenns zum Allgemeinen Ärgernis wird so mische ich mich jeweils ein. Häufig reicht es ihnen tief in die Augen zu schauen und ein klares "Jetzt reichts, du bist nicht allein auf dieser Welt" zu äussern. Ich mache das auch wenn die Eltern in der Nähe sind, wenn es ihnen nicht passt dann müssen sie halt selber eingreifen, bisher hat sich aber noch nie jemand beschwert.
Re: geschockt
Hatte grad letzthin so was in der Bibliothek. Da war es ein kleiner vorlauter Bengel der alle anderen Kids rum kommandiert hat etc. Als er dann meinem Grossen , der sich mehrmals verbal gewehrt hat, auf die Finger gehauen hat , hab ich dann auch Klartext mit ihm gesprochen. Und siehe da, plötzlich hat er friedlich mit den anderen zusammen gespielt. Wohl bemerkt war der Kleine in Begleitung einer Erwachsenen Person. Diese hat während der ganzen Zeit kaum was gesagt.
Ich würde in deinem Fall zuerst mal die Lehrerin ansprechen. Fragen, ob die 2 sich immer so benehmen. Beim nächsten Mal von ihr grad am Anfang klar stellen lassen, was für ein Benehmen erwartet wird und die 2 möglichst trennen.
Ich würde in deinem Fall zuerst mal die Lehrerin ansprechen. Fragen, ob die 2 sich immer so benehmen. Beim nächsten Mal von ihr grad am Anfang klar stellen lassen, was für ein Benehmen erwartet wird und die 2 möglichst trennen.
04.2011 und 07.2013
MIR SIND STOLZ UF EUCH ZWEI!
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Re: geschockt
Mal so richtig zusammenstauchen. Grenzen so klar aufzeigen, dass keine Widerworte mehr kommen!
Re: geschockt
Klartext sprechen und zeigen wer hier der chef ist. Konsequenzen aufzeigen und diese dann auch durchsetzten, falls es nicht bessert.
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Re: geschockt
Oh kenne das auch.
Bei uns haben die Halbstarken dann noch grosse Backsteine durch die Gegend geworfen..
Klartext reden nützt im übrigen auch nicht viel.
Das wirkt vielleicht für ein zwei Wochen aber dann hat es sich auch schon.
Wenn ich die Leiterin wäre würd ich sie kurzerhand vom Unterricht suspendieren.
Bei uns haben die Halbstarken dann noch grosse Backsteine durch die Gegend geworfen..
Klartext reden nützt im übrigen auch nicht viel.
Das wirkt vielleicht für ein zwei Wochen aber dann hat es sich auch schon.
Wenn ich die Leiterin wäre würd ich sie kurzerhand vom Unterricht suspendieren.
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Re: geschockt
Wenn du nicht für die Kids zuständig bist würde ich nicht mit den Eltern reden da sonst die Relilehrerin übergangen wird.
Das Gespräch mit der Relilehrerin suchen und eine gemeinsame Strategie entwicken wäre mein Tipp.
Das Gespräch mit der Relilehrerin suchen und eine gemeinsame Strategie entwicken wäre mein Tipp.
Re: geschockt
GenauPhase 1 hat geschrieben: Wenn ich die Leiterin wäre würd ich sie kurzerhand vom Unterricht suspendieren.
2010, 2013, 2015
Re: geschockt
ich würde auch meinen dass die Lehrerin deine Ansprechsperson ist. Mein erster Gedanke beim Lesen war - manchmal stören Kinder so sehr wie man sie stören lässt. Ohne natürlich die Situation beurteilen zu können.
Hat eine Religionslehrerin die Berechtigung Kinder einfach zu suspendieren?! So einfach ist das wohl kaum?
Das wäre dann der nächste Thread, Relilehrerin hat mein Kind einfach heimgeschickt. Und die Antworten... naja, lassen wir das.
Hat eine Religionslehrerin die Berechtigung Kinder einfach zu suspendieren?! So einfach ist das wohl kaum?
Das wäre dann der nächste Thread, Relilehrerin hat mein Kind einfach heimgeschickt. Und die Antworten... naja, lassen wir das.
Re: geschockt
Also bei uns ist Religion freiwillig. Ich nehm an, das ist der Unti und nicht dieses Reliionsallerlei, was heute in der Schule gamcht wird.
Klar kann man da jemanden ausschliessen.
Klar kann man da jemanden ausschliessen.
Re: geschockt
Danke für die Antworten.
Klartext reden hat nicht oder nur kurzzeitig geholfen. Hat die Lehrerin auch gemacht. Sie gehört zu den eher resoluten. Strafarbeiten haben sie auch bekommen. Suspendieren ist nicht erlaubt und vor die Tür schicken auch nicht. (Haben neulich in der Schule Klamotten vom Mitschüler das Klo hinuntergespült während sie vor die Tür mussten). Ja sie sind bekannt, der eine schon seit der Spielgruppe, ich hatte nur nie persönlichen Kontakt mit ihnen. Und hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich sofort allem gesagten zustimmen.
Kurzzeitig klappte, ablenken und fordern(zehenspitze berühren lassen). Aber es hat nicht fürs ganze Lied gerreicht. Hätt mir nur so einen Trick gewünscht, wie ich die Jungs abholen und zurückführen kann.
Die Eltern des einen, den ich festhalten musste, sind beschränkt, der Junge geht in diverse Therapien, mehr weiss ich nicht.
Der andere freche Junge war schon immer so ein Lausbub, aber erst seit kurzem so extrem. Die Mama kriegt Reklamationen von allen Seiten (Schule, Verein etc.) Sie ist etwas ratlos und weiss nicht, welche Hilfe schnell und effektiv nützt. Handy und gameverbot hat er bereits über wochen... ich konnte heute kurz mit ihr sprechen. Eigentlich wollte ich fragen, wie ich ihren jungen am besten händeln kann.
Doof auch für alle anderen, die Stimmung angespannt, ein gutes Arbeitsklima kaum möglich.
Es war richtig doof und anstrengend
Klartext reden hat nicht oder nur kurzzeitig geholfen. Hat die Lehrerin auch gemacht. Sie gehört zu den eher resoluten. Strafarbeiten haben sie auch bekommen. Suspendieren ist nicht erlaubt und vor die Tür schicken auch nicht. (Haben neulich in der Schule Klamotten vom Mitschüler das Klo hinuntergespült während sie vor die Tür mussten). Ja sie sind bekannt, der eine schon seit der Spielgruppe, ich hatte nur nie persönlichen Kontakt mit ihnen. Und hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich sofort allem gesagten zustimmen.
Kurzzeitig klappte, ablenken und fordern(zehenspitze berühren lassen). Aber es hat nicht fürs ganze Lied gerreicht. Hätt mir nur so einen Trick gewünscht, wie ich die Jungs abholen und zurückführen kann.
Die Eltern des einen, den ich festhalten musste, sind beschränkt, der Junge geht in diverse Therapien, mehr weiss ich nicht.
Der andere freche Junge war schon immer so ein Lausbub, aber erst seit kurzem so extrem. Die Mama kriegt Reklamationen von allen Seiten (Schule, Verein etc.) Sie ist etwas ratlos und weiss nicht, welche Hilfe schnell und effektiv nützt. Handy und gameverbot hat er bereits über wochen... ich konnte heute kurz mit ihr sprechen. Eigentlich wollte ich fragen, wie ich ihren jungen am besten händeln kann.
Doof auch für alle anderen, die Stimmung angespannt, ein gutes Arbeitsklima kaum möglich.
Es war richtig doof und anstrengend
MIA (Dez 05), FEE (Sept 07) OSCAR (Jun 09) und CASPAR (Jan 12)
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- stella
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Re: geschockt
Ashu
Woher weisst du, dass die Eltern des einen beschränkt sind?
Zum Thema... Es liegt in der Anlage der Sache, dass Kids mit specialeffects hier besonders nicht zum Zuge kommen und daher sich auffällig benehmen.
In der Kirche, singen, lange stehen... Ist jetzt nicht gerade das, was man sich für 8 Jährige Rabauken vorstellt. Dann so wenig Stunden, da schafft es kaum jemand, eine tragfähige Beziehung aufzubauen. Übrigens ist unser Katechet saustreng und darum geht niemand gerne in den Unti, das ist doch schade.
Daher lauten die Fragen:
Wie schaffe ich es, möglichst schnell eine tragfähige Beziehung zu den Jungs aufzubauen?
Wie kann das Temperament der zwei gewinnbringend eingebunden werden?
Ersteres hängt von der Beziehungsfähigkeit der Lehrperson oder dir ab. Ich kann dir aber sagen, dass gestandene Lehrpersonen oft auch längere Zeit brauchen dafür. Es ist eine Gabe, wenn man das in kurzer Zeit hinbekommt.
Zweiteres ist ganz wichtig. Oft wollen solche Kids gebraucht werden und man soll sie sehen. Manchmal hilft es, wenn sie Sonderjöbli haben, so müssen sie dann die ganze Zeit aufpassen, damit sie ihren Einsatz richtig kriegen...
Ihr könnt sie auch mal fragen, was sie denn brauchen, damit sie ruhig sein können.
Und bei den Vergehen würde ich weniger reden und mehr mit Blick und Zeichen arbeiten. Die Jungs wissen genau, das ihr Verhalten nicht okee ist. Ich würde vorher kurz sagen, was Sache ist. Z.B. wenn ich euch noch einmal beim Namen nennen muss wegen einem Blödsinn, dann musst du für 5 Min. neben mich sitzen kommen.
Aber wie schon geschrieben, liegt es in der Anlage der Sache... Kleine Stundendotation, sporadischer Unti, Kinder müssen da zusätzlich hin, bei uns am freien Nami...
Kannst du was brauchen?
Woher weisst du, dass die Eltern des einen beschränkt sind?
Zum Thema... Es liegt in der Anlage der Sache, dass Kids mit specialeffects hier besonders nicht zum Zuge kommen und daher sich auffällig benehmen.
In der Kirche, singen, lange stehen... Ist jetzt nicht gerade das, was man sich für 8 Jährige Rabauken vorstellt. Dann so wenig Stunden, da schafft es kaum jemand, eine tragfähige Beziehung aufzubauen. Übrigens ist unser Katechet saustreng und darum geht niemand gerne in den Unti, das ist doch schade.
Daher lauten die Fragen:
Wie schaffe ich es, möglichst schnell eine tragfähige Beziehung zu den Jungs aufzubauen?
Wie kann das Temperament der zwei gewinnbringend eingebunden werden?
Ersteres hängt von der Beziehungsfähigkeit der Lehrperson oder dir ab. Ich kann dir aber sagen, dass gestandene Lehrpersonen oft auch längere Zeit brauchen dafür. Es ist eine Gabe, wenn man das in kurzer Zeit hinbekommt.
Zweiteres ist ganz wichtig. Oft wollen solche Kids gebraucht werden und man soll sie sehen. Manchmal hilft es, wenn sie Sonderjöbli haben, so müssen sie dann die ganze Zeit aufpassen, damit sie ihren Einsatz richtig kriegen...
Ihr könnt sie auch mal fragen, was sie denn brauchen, damit sie ruhig sein können.
Und bei den Vergehen würde ich weniger reden und mehr mit Blick und Zeichen arbeiten. Die Jungs wissen genau, das ihr Verhalten nicht okee ist. Ich würde vorher kurz sagen, was Sache ist. Z.B. wenn ich euch noch einmal beim Namen nennen muss wegen einem Blödsinn, dann musst du für 5 Min. neben mich sitzen kommen.
Aber wie schon geschrieben, liegt es in der Anlage der Sache... Kleine Stundendotation, sporadischer Unti, Kinder müssen da zusätzlich hin, bei uns am freien Nami...
Kannst du was brauchen?
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: geschockt
Stellas Beitrag finde ich super!
Da fällt mir noch was ein: Mein Mann hat jahrelang Krippenspiele mit Menschen mit Behinderung gemacht. Diese hat er so abgewandelt, dass die Eigenarten jedes einzelnen positiv zum Tragen kamen:
z.B. war einmal ein vollständig zu pflegender Bettlägriger das Jesuskind.
Einer, der nie stillstehen konnte, wurde der Weihnachsstern, der vor Freude umhersprang. Das wurde dann einfach im Krippenspiel gesagt und er hüpfte herum. War wirklich schön!
So kamen auch mal die zum Zuge, die nicht sprechen konnten oder mit den üblichen Handlungsanweisungen nichts anfangen konnten. Das hat auch die Sicht der anderen verändert, dass dann plötzlich ein "Aha"-Effekt entstand.(Der/die kann auch etwas sinnvolles beitragen)
Ist jetzt evtl. zeitlich etwas knapp, aber vielleicht hilft es ja.
Da fällt mir noch was ein: Mein Mann hat jahrelang Krippenspiele mit Menschen mit Behinderung gemacht. Diese hat er so abgewandelt, dass die Eigenarten jedes einzelnen positiv zum Tragen kamen:
z.B. war einmal ein vollständig zu pflegender Bettlägriger das Jesuskind.
Einer, der nie stillstehen konnte, wurde der Weihnachsstern, der vor Freude umhersprang. Das wurde dann einfach im Krippenspiel gesagt und er hüpfte herum. War wirklich schön!
So kamen auch mal die zum Zuge, die nicht sprechen konnten oder mit den üblichen Handlungsanweisungen nichts anfangen konnten. Das hat auch die Sicht der anderen verändert, dass dann plötzlich ein "Aha"-Effekt entstand.(Der/die kann auch etwas sinnvolles beitragen)
Ist jetzt evtl. zeitlich etwas knapp, aber vielleicht hilft es ja.
Nothing is forever, except death, taxes and bad design
Re: geschockt
Okay, in deinem ersten Beitrag hat es für mich den Eindruck gemacht, dass die Lehrerin ziemlich passiv war und das Ganze geschehen liess. So gesehen sieht es wieder anders aus.
Ich finde die Beiträge/Vorschläge von stella und netterl sehr gut. Bin selber ja nicht vom Fach wie stella, daher nur beschränkte Erfahrung.
Als Lehrerin würde ich versuchen zu Anfang die Erwartungen positiv zu formulieren, also nicht im Stil von "mach das und das nicht" sondern, "es ist mir wichtig, dass ihr euch so und so benehmt" ev. kleine Ziele also zeitlich. So dass sie sich immer wieder austoben können zwischendurch, dann aber wieder bis zur nächsten Pause durchhalten müssen.
Das mit dem fragen, was die beiden denn brauchen finde ich gut. Oder ev. fragen, was sie sich vorstellen können bez. ihrer Rolle beim Krippenspiel? Ev. kann da ja auch die Klassenlehrperson weiter helfen.
Und wie gesagt, ich würde die zwei möglichst voneinander fern halten (kein Platz nebeneinander z.B.).
Ich finde die Beiträge/Vorschläge von stella und netterl sehr gut. Bin selber ja nicht vom Fach wie stella, daher nur beschränkte Erfahrung.
Als Lehrerin würde ich versuchen zu Anfang die Erwartungen positiv zu formulieren, also nicht im Stil von "mach das und das nicht" sondern, "es ist mir wichtig, dass ihr euch so und so benehmt" ev. kleine Ziele also zeitlich. So dass sie sich immer wieder austoben können zwischendurch, dann aber wieder bis zur nächsten Pause durchhalten müssen.
Das mit dem fragen, was die beiden denn brauchen finde ich gut. Oder ev. fragen, was sie sich vorstellen können bez. ihrer Rolle beim Krippenspiel? Ev. kann da ja auch die Klassenlehrperson weiter helfen.
Und wie gesagt, ich würde die zwei möglichst voneinander fern halten (kein Platz nebeneinander z.B.).
04.2011 und 07.2013
MIR SIND STOLZ UF EUCH ZWEI!
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Re: geschockt
regligionslehrerinnen sagen in der regel nicht viel, weil es ihnen meistens an Unterstützung fehlt. viele eltern und kinder meinen, es sei eben nur religion.
- stella
- Mod. im Ruhestand
- Beiträge: 8285
- Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: zuhause
Re: geschockt
chnurzi
Als gestandene Reallehrerin weiss ich, dass eine Lehrperson solche Probleme mit den Jungs selber lösen muss. Was sollen die Eltern zuhause denn unternehmen, wenn die Kids im Unti "feiern"? Meist hat das sogar negative Auswirkungen, wenn dann die Eltern zuhause mit den Kids Tacheles reden.
Ne... Wer in dem Job alt werden will, der löst solche Probleme alleine und ist begabt, Beziehungen schnell und tragend einzugehen, damit die Kids sich wegen der LP schon mal gut benehmen wollen.
Das macht man nicht mit Repression und mit Druck und mit Schimpfen, sondern durch geschicktes lenken, leiten und agieren. Als LP habe ich die Fäden in der Hand.
Als gestandene Reallehrerin weiss ich, dass eine Lehrperson solche Probleme mit den Jungs selber lösen muss. Was sollen die Eltern zuhause denn unternehmen, wenn die Kids im Unti "feiern"? Meist hat das sogar negative Auswirkungen, wenn dann die Eltern zuhause mit den Kids Tacheles reden.
Ne... Wer in dem Job alt werden will, der löst solche Probleme alleine und ist begabt, Beziehungen schnell und tragend einzugehen, damit die Kids sich wegen der LP schon mal gut benehmen wollen.
Das macht man nicht mit Repression und mit Druck und mit Schimpfen, sondern durch geschicktes lenken, leiten und agieren. Als LP habe ich die Fäden in der Hand.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: geschockt
DAAANKE stella!
Als Mutter eines Kindes mit ein paar Spezialeffekten bin ich dankbar für solche Statements! Nicht immer ist nur das Elternhaus und die Erziehung verantwortlich für das schlechte Benehmen der Kinder! Meiner benimmt sich sozial angepasst, wenn die Beziehubg zu leitenden Person gut ist. Wenn nicht - uiuiuiuiuiuiiiii
Als Mutter eines Kindes mit ein paar Spezialeffekten bin ich dankbar für solche Statements! Nicht immer ist nur das Elternhaus und die Erziehung verantwortlich für das schlechte Benehmen der Kinder! Meiner benimmt sich sozial angepasst, wenn die Beziehubg zu leitenden Person gut ist. Wenn nicht - uiuiuiuiuiuiiiii