Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Für alles rund um Schwangerschaft, Geburt und Gesundheit
sonrie
Urgestein
Beiträge: 12165
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von sonrie »

@stella: ja gut, da ists nicht so einfach - aber 6 jahre im voraus???

(wenn ich daran denke, dass wir als Eltern erst im Juni (!) erfahren haben, an welchen Tagen die Kinder ab August am nachmittag KiGa haben, weil die LP das noch nicht genau sagen konnten, dann scheint es mir doch nicht überall so in stein gemeisselt ;-))
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Benutzeravatar
stella
Mod. im Ruhestand
Beiträge: 8285
Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
Geschlecht: weiblich
Wohnort: zuhause

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von stella »

Sonrie
Die grossen Parameter stehen und verändern sich nicht. Dafür umso mehr Details. Und man darf nicht vergessen, dass LP auf Ende April künden können. Dann hat man als Schule noch einen Monat Zeit, die Details zu organisieren,

Eigentlich könnten die meisten Schulen aber sagen, an welchen Namis Unterricht sein wird. Das ändert ömu hier praktisch nie, weil es vom Turnstundenplan abhängt. Aber rechtlich darf eine Schule dies nicht, da es doch noch zu Änderungen kommen könnte....

Und ja, ich war mit sehr stabilen Teams unterwegs, die eben alle ihre Kitatage hatten oder Partner, die frei hatten. Da kannste kaum was ändern...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Benutzeravatar
Lotus
Stammgast
Beiträge: 2878
Registriert: Do 10. Mai 2007, 21:33

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Lotus »

Stella: bei uns haben sie es jetzt gefixt - also ab nächstem Schuljahr. Alle 1. KiGa bis 6.Klasse haben fixe Namis Schule und man weiss es :) haben sie hochintelligenterweise :P wegen den Tagesstrukturen gemacht!
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

Benutzeravatar
mariposa_1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 953
Registriert: Di 21. Jun 2016, 06:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von mariposa_1 »

Danke euch vielmals für eure Antworten. Das zeigt mir dass ich doch nicht so daneben liege mit meinem Plan.

@dreagonheart leider kann ich nicht abwarten, da wir ein kleines Team sind und mein AG ja auch die Möglichkeit habe muss zu suchen und er verständlicherweise wissen muss für wie viele % er jemanden braucht.

@leela ja es ist früh in der ss sich das zu überlegen, aber in 2 Wochen ist das Gespräch mit meinem AG. Ich denke auch dass ich mir im 8. Monat nicht vorstellen kann wie es dann werden wird.
Das am Anfang nur deine Mutter betreut hat kann ich verstehen. Ich hätte auch Mühe mein Baby so früh meiner Schwiemu zu geben, obwohl sie eine liebe ist.

@minchen ja % Stellen sind sehr beliebt, aber v.a. bei den Arbeitnehmern. Jemand der 80% arbeitet macht einfach noch viele Kleinigkeiten dazu, welche man mit z.B. 40% gar nicht machen kann, da man einfach nicht immer da ist und eben nicht so "dabei" ist. Ich bin natürlich meeega froh wenn ich eine 40% Stelle kriege, aber als AG würde ich ganz klar eine Person mit 80% bevorzugen als 2 mit 40%. Vielleicht hängt dass auch vom Beruf ab.
Das mit den "sinnvollen" Geschenken ist eine gute Idee! Meine Eltern brennen jetzt schon darauf mir Geschenke für das Baby zu kaufen. :mrgreen: . Ich merke aber jetzt schon dass ich lernen muss mich abzugrenzen. Sie möchte mir Sachen aufdrängen die ich gar "noch" nicht will und verunsichert mich manchmal so a la: "was? Du möchtest dein Baby tragen? Das tut dem Baby dich nicht gut" usw.

Wegen den Arbeitstagen kann ich mich nicht entscheiden..... ich denke dass 2 Tage nacheinander für den Arbeitsfluss bei der Arbeit besser wären.
Ich werde da wsh. mein Chef entscheiden lassen. Dafür versuche ich etwas länger MU zu bekommen ( also unbezahlten Urlaub anhängen )
Ich kann mir auch nur schlecht vorstellen ein 14 Wochen altes Baby abzugeben. Und dann brauch es sicher noch eine Eingewöhnungszeit? Also müsste ich schon früher damit anfangen?
chline buddha 2017 ♡

Benutzeravatar
stella
Mod. im Ruhestand
Beiträge: 8285
Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
Geschlecht: weiblich
Wohnort: zuhause

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von stella »

lotus
Das ist ja toll! Ich denke, auch die Schulen werden sich bewegen müssen.
Hier haben sie es für die Unterstufe bis 4. Klasse auch gefixt. 1./2. Klasse dienstags und donnerstags, 3./4. Klasse kommt noch der Montag dazu. Ab Mittelstufe ist es nicht mehr so ganz klar.
Wenn man die Pläne aber ein wenig lesen kann und weiss, dass Vieles gleich bleibt, dann kann man in etwa voraussagen, wann das Kind Schule hat.
Bei uns hatte die eine Lehrerin freitags Unterricht. Ich habe mich dieses Jahr darauf verlassen - ihr Kind kam in den Kiga und sie wechselte den Arbeitstag (was sie offenbar konnte, das geht ja nicht immer...). Ich durfte dann alle ADHS-Temine und die Musikschule umorganisieren...

Also so ganz verlassen können wir uns hier nicht...

Aber an meiner Stelle weiss ich z.B., dass ich NIE am Dienstagnami und Donnerstagnami Schule haben werde, weil da Werken nicht texitl und textil sowie Sport statt findet und das sind Fächer, die ich nicht unterrichte...

So, das war jetzt e Bitzeli sehr am Rande der Thematik... Aber vielleicht siehst du, mariposa, welche Gedanken man sich auch noch machen könnte...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Trix
Member
Beiträge: 425
Registriert: Do 30. Mai 2013, 19:51
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Trix »

Hallo Mariposa

Ich arbeite 40% und habe zwei Kinder. Einen Tag verbringen sie bei meinen Eltern, den anderen mit meinem Mann. Meine Eltern verwöhnen unsere Kinder nach Strich und Faden, allerdings nicht mit Geschenken, sondern mit ihrer Zeit, sprich Rundumbetreuung den ganzen Tag. Ein paar Regeln in Bezug aufs Essen (kein Zucker im ersten Lebensjahr, keine Naschereien zwischendurch) und in Bezug auf den Nuggi-Gebrauch bei der Grossen, halten sie ohne Diskussion ein. Weiter mische ich mich aber nicht in ihre "Erziehung" ein.

Nach beiden Geburten habe ich vier Monate Pause eingelegt und habe dann nicht sofort mit 40% begonnen, da dies mit Stillen eher schlecht vereinbar war. Ich habe einen Job in dem ich nicht regelmässig Still/Abpumppausen einlegen kann, zudem ist meine Milchproduktion an Arbeitstagen enorm kleiner. Mir war es wichtig 6 Monate voll zu stillen, dafür habe ich einen Lohnausfall gerne in Kauf genommen.

Mir persönlich passt es besser, wenn die zwei Arbeitstage nicht direkt hintereinander liegen. Ich bin so weniger gestresst und auch mit dem Stillen klappt es besser. Dafür ist halt die Woche "verstückelt".

Und bezüglich "alteingesessener Meinung" von anderen Leuten oder Verwandten kann ich dir die beiden Bücher
"Artgerecht- das andere Babybuch" und "Geborgen Wachsen" empfehlen.
Viele Grüsse
Trix
mit grossem Töchterchen *1/2014 und kleinem Töchterchen *3/2016

Benutzeravatar
mariposa_1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 953
Registriert: Di 21. Jun 2016, 06:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von mariposa_1 »

@stella am Rande der Thematik diskutieren finde ich gar nicht schlimm. Ich finde ein Forum ist ja fürs Diskutieren da und das macht das Ganze ja erst recht interessant :D

@trix danke für die Tips.
Ich habe die Bücher mal gegoogelt tönt spannend!
chline buddha 2017 ♡

sonrie
Urgestein
Beiträge: 12165
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von sonrie »

@mariposa:

auch wenn du jetzt das Gefühl hast, dass du nicht alles haben kannst - wenn du nicht fragst, dann weisst du nicht was möglich wäre. Du kannst deinem AG ja sagen, was für dich die perfekte Lösung wäre oder wie du es dir wünschen würdest - nicht dass du das "forderst" oder erwartest oder so, sondern schlichtweg dass das die punkte sind die du gerne diskutieren würdest (Urlaubsverschiebung, verlängerter MU, Pensum, Arbeitstage etc.)

drück dir die Daumen!
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Benutzeravatar
selma69
Member
Beiträge: 214
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 20:55
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von selma69 »

@mariposa
also 40 Prozent ist tip top...würde eher für vierzig Prozent fragen und dafür vielleicht nach dem MU noch etwas unbezahlten Urlaub bekommen?
Denke um ein halbes jahr pause wärst sicher froh, wenn es geht...30 ist schon wenig. auch zum dran bleiben.
ich finde die krippe eine gute sache......man kann sich so auch die krabbelgruppen ersparen...es ist ja nicht viel anders.
aber warum nicht ein tag krippe und einen tag Familien betreut, das wäre doch eine super lösung.
verstehe dich, wenn du nicht willst, dass sie materiell überschüttet werden. aber das kann man ja kommunizieren. die Grosseltern werden es sicher etwas anders machen als ihr aber das schadet doch sicher nicht.
und mach dir nicht zu viele Gedanken wie das denn in fünf jahren sein wird mit schule etc.
es kommt wie beim Kinderwunsch eh anders als man denkt was die zeitplanung anbelangt.
Zwei Sternenkinder im Herzen....13/14
.......und mit zwei gelandeten Sommerkindern 2015.....

Benutzeravatar
mariposa_1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 953
Registriert: Di 21. Jun 2016, 06:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von mariposa_1 »

@sonrie genau das habe ich mir auch überlegt. Ich könnte sagen, dass ich meine Wünsche anbringe und der AG bringt seina an und dann suchen wir einen gemeinsamen Mittelweg.
Dann muss ich aber meine Wünsche ein bisschen hochschrauben damit ich am Schluss bekomme was ich will :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

@selma danke für die Bestätigung.
chline buddha 2017 ♡

Benutzeravatar
LiLoB
Junior Member
Beiträge: 58
Registriert: Mi 21. Sep 2016, 14:58
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von LiLoB »

Hallo Mariposa

Bringe deine Wünsche an und höre die Wünsche deines AGs an, aber lasse einen gewissen Spielraum offen, falls möglich.
Ich habe meine gewünschten Stellenprozente angegeben und vereinbart, dass ich zu 60% arbeiten möchte. Das konnte ich dann auch entsprechend umsetzen, die Betreuung musste ich aber umorganisieren, da wurden meine Pläne ziemlich über den Haufen geworfen. Die Tage habe ich zudem erst am Ende des MU festgelegt.
Vielleicht holst du dir mal die Infos bezüglich Kita, welche Möglichkeiten dir offen stehen? Freie Plätze, Betreuungsangebot usw.

Meine Kleine ist einen Tag bei meiner Schwester und deren Kinder, einen Tag von meinem Mann und einen Tag durch meine Schwiegereltern betreut. Wir haben gewisse Regeln an die sich alle halten, die stören aber auch nicht und geben gewisse Richtlinien. Logisch wird sie von den Schwiegereltern verwöhnt, aber doch eher mit viel Zeit. Seit sie von ihnen betreut wird, arbeitet der Schwiegervater an diesem Tag erst nach 4 Uhr (dann hol ich die Kleine ab). Ich finde es nicht schlimm. Schlussendlich ist es eine persönliche Entscheidung wie man sich organisiert und einfach ist das Abgeben nie auch wenn sie älter sind, aber wenn man sieht, dass das Kind gut aufgehoben ist und sich wohl fühlt, fällt es leichter.

Alles Gute

Lesa
Newbie
Beiträge: 27
Registriert: Do 24. Nov 2016, 11:28
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Lesa »

Ich denke, dass das "richtige" Arbeitspensum sehr individuell ist. Ich habe nach 16 Wochen MU wieder 80% Prozent zu arbeiten begonnen. 1 Tag betreut mein Mann unser Kind, 1 Tag meine Mutter und 2 Tage geht es in die Kita. An den Kita/Grossmutter Tagen übernehme ich in der Regel die Abgabe am Morgen und mein Mann das Abhohlen am Abend. So sind auch unsere Arbeitstage genug lange und die Fremdbetreuungszeit wird dennoch nicht überstrapaziert (bzw. unsere Kita hat gar nicht so lange Öffnungszeiten, als dass es inkl. Arbeitsweg überhaupt anders gehen würde).

Ein hohes Arbeitspensum ist auch durchaus mit Stillen/Abpumpen verträglich, wenn man es gut organisiert: Ich stille unser 1jähriges Kind immer noch häufig, wobei ich seit ca. 1 Monat an normalen Arbeitstagen nicht mehr abpumpe (nur noch, wenn ich mal länger am Abend weg bin) und an diesen Tagen nur noch Morgens/Abends/Nachts stille. Wenn ich zuhause bin, gibt es aber meistens noch Milch zu jeder Mahlzeit.

Was mir beim Wiedereinstieg geholfen hat, ist dass mein Mann Ferien genommen und die Kita-Einführung gemacht hat. So konnte ich beruhigt zur Arbeit und wir mussten mit der Kita-Eingewöhnung nicht schon vor Ende des Mutterschaftsurlaubs beginnen. Vielleicht wäre das auch etwas für euch?

Benutzeravatar
Schwups
Vielschreiberin
Beiträge: 1191
Registriert: So 20. Mai 2007, 07:59

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Schwups »

Ich habe bei nach beiden Geburten wieder nach dem Mutterschaftsurlaub weitergearbeitet. Ehrlich gesagt, war ich froh, dass ich danach wieder unter die Leute kam. Beim 1. Kind fiel mir fast die Decke auf den Kopf, nach der Geburt des 2. Kindes fand ich sehr anstrengend und fand das im Büro sitzen und mit den Gspänli Zmittag essen Erholung pur (die Kinder haben nur einen Altersabstand von 18 Monaten).

Ich habe nach der Geburt vom 1. Kind das Pensum auf 60% reduziert (2 Tage Betreuung meine Mutter, ein Tag Betreuung Schwiegereltern). Nach der Geburt vom Kind Nr. 2 konnte GG durch einen Jobwechsel das Pensum auf 80% reduzieren. Seit mehr als 9 Jahren haben wir nun die Betreuung der Kinder von Montag bis Freitag wie folgt abgedeckt: 2 Tage durch mich, 1 Tag meine Mutter, ein Tag GG und ein Tag Schwiegereltern. O.K. seit die Kinder eingeschult sind, betreuen die Grosseltern weniger, d.h. meine Mutter kommt erst auf die 11 Uhr, die Kinder gehen einen Tag an den Mittagstisch und die Schwiegereltern holen die Kinds um 15 Uhr von der Schule ab und nehmen sie zu sich nach Hause. Ich finde es super, dass wir die Kinder von klein an durch die Grosseltern betreuen lassen habe. Die Kinder haben eine sehr enge Bindung zu den Grosseltern aufgebaut und die Hilfe durch meine Mutter und Schwiegereltern ist nicht zu unterschätzen, dass das System läuft (meine Mutter legt, wenn sie bei uns ist, die Wäsche zusammen, kocht schon Znacht, die Schwiegermutter flickt alle Kleider, macht Znacht für die Kinder und GG etc.).

Für mich käme halbe Tage arbeiten nicht in Fragen, ich möchte nur ganze Arbeitstage arbeiten, damit ich nicht viel Zeit mit dem Arbeitsweg verliere. Auch finde ich 60% ideal, da ich somit mehr die Hälfte der Zeit im Team anwesend bin und es so einfacher ist auf geschäftlich dem laufenden zu bleiben. Drei Tage nacheinander zu arbeiten ist mir zu streng und ich möchte auch den Mittwoch frei haben, wenn die Kinder nachmittags frei haben. Bei uns ist Arbeitstage-Wechsel eher schwierig (Job-Sharing, teilweise gemeinsame Arbeitsplätze).

Kann Dein Partner nicht das Pensum reduzieren, damit er sich einen Tag um das Kind kümmern kann? Mein GG wurde seinen Betreuungstag nie und nimmer hergeben. Es ist einfach anders, wenn die Kindsmutter nicht noch zuhause herumschwirrt und er einen ganzen Tag den Laden alleine schmeissen muss.
Meitli 12/05
Bueb 06/07

Benutzeravatar
mariposa_1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 953
Registriert: Di 21. Jun 2016, 06:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von mariposa_1 »

Danke euch wenn ich höre dass ihr 60 bzw. 80% arbeitet und das gut so ist dann macht mir das schon Mut.
Andererseits: Mein AG hat leider schon Andeutungen gemacht dass er möchte dass ich 60% arbeite. Jetzt bin ich total im Klinsch. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Jetzt habe ich ein paar Lösungsvorschläge notiert, darunter auch 50%. Es ist offenbar v.a. das Team welches niemand neues einstellen will, weil die Person ja dann auch nur % wäre. Ich kann das gut verstehen. Aber ich fühle mich gar nicht wohl dabei 50% zuzustimmen. Was wenn das Baby schlecht schläft? Wie soll das gehen? Ich bin nicht umbedingt jemand mit überschüssiger Energie.
Ich fühle mich im Moment zu etwas gedrängt und habe total gemischte Gefühle dabei.
Ich muss dazu sagen, dass ich einen eher speziellen Beruf habe und es nicht so viele Stellen gibt, umgekehrt ist es aber für den AG auch sehr schwierig, jemand neues zu finden.
chline buddha 2017 ♡

sonrie
Urgestein
Beiträge: 12165
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von sonrie »

Wirklich wissen kannst du jetzt nicht, wie es dir dann gehen wird wenn das baby erst mal da ist - das wird sich alles erst zeigen. Ob das baby gut schläft oder nicht ist die eine sache, hat aber meines erachtens nicht unbedingt was mit dem Job zu tun... wer nachts nicht schläft ist am nächsten tag müde und das ist nicht angenehm, ganz egal ob im Büro oder zu hause mit den Kindern 8ich fand die Bürotage so unausgeschlafen besser zu ertragen als den Alltag mit 3 Kleinkindern zu hause ;-)).

Du kannst nun entweder den 50 oder 60% zustimmen und schlimmstenfalls nach der geburt des babys deinen job doch künden, oder du pokerst auf 40% , mit dem wissen dass dein AG nicht einfach so jemanden findet (musst dann aber auch damit rechnen dass die rechnung nicht aufgeht). Kommt darauf an wie sehr du auf den job angewiesen bist bzw. ob du unbedingt arbeiten gehen willst oder nicht.

Wäre homeoffice allenfalls eine option ind einem job? Ich hab die ersten 8 monate nach der geburt meiner ersten tochter 40% im Büro und 10% von zu hause aus gearbeitet (immer wenn sie schlief), dsa hat eine weile ganz gut so funktioniert.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Benutzeravatar
Stella*
Wohnt hier
Beiträge: 4760
Registriert: So 15. Mär 2009, 22:06
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Stella* »

Wie sonrie geschrieben hat, fand ich die Arbeitstage vor allem nach einer schlechten Nacht viiiiiel erholsamer als die Tage daheim. Als Baby war unser Sohn relativ pflegeleicht. Allerdings fand ich die Zeit vom Krabbelalter bis ca. 2.5 Jahre relativ streng, denn da konnte er sich selber fortbewegen, war aber noch sehr unberechenbar. Zudem war auch die Trotzphase nicht ganz ohne. Da gab es wirklich Zeiten, wo ich mein Pensum am liebsten auf 100% aufgestockt hätte. :lol: :lol: Ich habe mich jedenfalls immer sehr auf's Arbeiten gefreut. :mrgreen: :mrgreen: Bedenke auch, dass Babys zwar süss sind, aber dich vor allem fordern. Du kümmerst dich stundenlang um sie, hast aber keinen Gesprächspartner, mit dem du dich unterhalten kannst. Die Zeit für dich ist genau dann, wenn das Baby schläft, dh relativ unplanbar und begrenzt. Ich will dir damit die Freude auf dein Kind nicht nehmen, aber dir einfach sagen, dass nicht alles nur hellblau und rosarot sein wird. :wink:

Interessanterweise gibt es in meinem Umfeld mehrere Frauen, die ihre Arbeitstätigkeit nach der Geburt aufgaben, dann aber bereits ein paar Monate nach der Geburt wieder arbeiten wollten, weil sie merkten, dass ihnen doch etwas fehlte. Dies stellte sich teilweise sehr schwierig heraus, weil es fast keine Stellen gab. Im Gegenzug dazu kenne ich niemanden, der nach dem Mutterschaftsurlab wieder gearbeitet hat und dann die Tätigkeit doch noch aufgegeben oder das Pensum reduziert hat, weil es zu viel war.

Falls dich dein AG für 60% will, könntest du dem ja zustimmen und schauen, wie es geht. Ev. darfst du ja die ersten 2-3 Monate nur 50% arbeiten und/oder einen Teil vom Pensum im Home Office machen.

Zum Schlafen kann ich dir folgendes sagen: Bis zur ss habe ich immer geschlafen wie ein Murmeltier - viel, ganz tief und vor allem lang. Mein Sohn gehört zu den Schlechtschläfern. Er hat ca. 1.5. Jahre keine Nacht durchgeschlafen. Seitdem gibt es Phasen, wo er Tage-/Wochenweise die ganze Nacht schläft oder regelmässig aufwacht und irgendwann zu uns ins Bett kommt. Bis vor ein paar Monaten war er teilweise bis zu einer Stunde wach, weil er nicht mehr einschlafen konnte. Nachdem der Nachtschreck vorbei war, kamen schon bald die Wachstumsschmerzen, die für nächtliche "Unterhaltung" sorgten. Man gewöhnt sich daran. Ich habe angefangen, abends früher ins Bett zu gehen, damit ich morgens fit und leistungsfähig bin. Hätte es mir vorher nie vorstellen können, dass es geht.

Chäswürstli
Senior Member
Beiträge: 748
Registriert: Do 22. Apr 2010, 11:31
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Chäswürstli »

Schräge Frage wegen Schwiegermutter. Stell dir vor dein evtl.zukünftiger Sohn macht dich zur Oma hüten tut aber hauptsächlich die Mutter deiner Schwiegertochter. Du darfst nur hüten wenn Not am Mann ist.
Hat deine Schwiegermutter nicht auch die gleichen Rechte wie deine Mutter?
Wie würdest du dich dabei fühlen?
Ja, ich gebe es zu, als reines Bubenmami nerven mich solche Haltungen wie die deinige der Schwiegermutter gegenüber.

Benutzeravatar
Stella*
Wohnt hier
Beiträge: 4760
Registriert: So 15. Mär 2009, 22:06
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Stella* »

@Chäswürstli
Ich beantworte diese Frage mal aus Sicht einer "Stief-Grossmutter". GG's Tochter hat einen 5jährigen Sohn. Wenn sie jemanden zum Hüten braucht fragt sie normalerweise ihre Mutter. Für uns ist klar, dass ihre diese näher steht als wir - obwohl wir einen Sohn haben, der nur 20 Monate älter ist als ihr Kind. Ich fühle mich in keiner Weise "betüpft", denn man kann auch einen guten Kontakt pflegen, ohne dass man ein Kind ständig/regelmässig hütet.

Chäswürstli
Senior Member
Beiträge: 748
Registriert: Do 22. Apr 2010, 11:31
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von Chäswürstli »

@Stella

Schön,dass es dich nicht tüpft.
Mich würde es aber tüpfen wenn ich nur als Notlösung missbraucht würde sonst aber im Alltag die Schwiegertochter das Kind lieber der eigenen Mutter bringt.

sonrie
Urgestein
Beiträge: 12165
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Betreuung Baby Kinderkrippe/Grossmutter

Beitrag von sonrie »

@schwiegermutter: ich würde die schwiegermutter erst mal anfragen wie sie das ganze sieht - nicht jede frau die Oma wird möchte unbedingt ihr Enkelkind hüten damit die eltern arbeiten gehen können ;-)
(Da hat Frau ihre Kinder grossgezogen, ist pensioniert, unabhängig, kann reisen, seine tage spontan planen etc.... nicht alle möchten da für einen fixen tag pro woche eingeteilt werden .... emol ich ganz sicher nicht ;-))
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Antworten