günstige Menues
Moderator: conny85
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Re: günstige Menues
Ich lese gerne mit. Hä? Brot/Zopf selber backen soll sich nicht lohnen? Ueberrascht mich schon. Aber ich schiebe ja nicht nur ein Brot in den Ofen. Mache immer 2-3 Stück und friere ein. So lohnt sich das doch oder?
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Re: günstige Menues
Ein Gerät der Effizienzklasse A+++ hat einen Stromverbrauch pro Backvorgang 0,4 kWh (Effizienzklasse A 0,8 kWh , Altgerät 1,6 kWh).tigerli74 hat geschrieben:haha....mein GG (Buchhalter/Controller) hat das ganze mal nachgerechnet....es lohnt sich definitiv nicht! Gut und gesund, ja - aber sicher nicht kostengünstig!Ups... hat geschrieben:Meinst du, das kommt günstiger? Der Backofen - das ist DAS Stromfressgerät in einem Haushalt - den anzuschmeissen kostet richtig Geld... drum glaube ich, als wirklicher Spartipp ist das eher nicht geeignet.Enzian hat geschrieben:Ergänzung:
- Brot und Zopf selber machen
Kosten für den Standardbackvorgang ca. 10 Rappen..
Was habt Ihr da genau gerechnet?
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Re: günstige Menues
Strom ( ich kann nur 2 gleichzeitig backen und haben einen 25 jährigen Teil) Mehl kosten dann Hefe Wasser Salz Zucker ect.
Wenn ich alles zusammenrechne dann ist ein Brot aus der Migros ( halbweisbrot) immer noch günstiger als mein selbst gebackenes.
Ok wenn man Strom effizient nutzen kann sieht es klar Anders aus.
Wenn ich alles zusammenrechne dann ist ein Brot aus der Migros ( halbweisbrot) immer noch günstiger als mein selbst gebackenes.
Ok wenn man Strom effizient nutzen kann sieht es klar Anders aus.
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Re: günstige Menues
Ich backe immer einen 1 Kg Zopf und dieser reicht uns ca. drei Tage. Kosten: 2,50 Zopfmehl, 5 dl Milch:.-50, zwei Eier .- 80 , Hefe .-40,Esslöffel Salz gibt = 4.20. Dazu kommen noch Strom und Wasser. So liegen wir bei ca. 5.-.
Wenn ich im COOP oder Migros einen Zopf in dieser Grösse kaufe, reichen 5.- bei weitem nicht und der Zopf aus dem Laden macht auch noch weniger satt, so isst man mehr davon.
Wenn ich im COOP oder Migros einen Zopf in dieser Grösse kaufe, reichen 5.- bei weitem nicht und der Zopf aus dem Laden macht auch noch weniger satt, so isst man mehr davon.
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Re: günstige Menues
@Berechnungen Kosten Zopf
was man da auch noch reinrechnen kann ist dann aber
- der Zeitaufwand um Zopf zu machen
- wie gut ist er? Ganz ehrlich, jeder Zopf aus jedem Laden ist 100 mal besser, als einer, den ich backe
@coneli
wo kaufst du Zopf? Im Migros kostet ein Zopf von 500 Gramm irgendwas um 3.50 - also - da kannst du auch 1.5 Zopfs essen - kommst gleich teuer - ohne deine Zeit ein zu berechnen...
was man da auch noch reinrechnen kann ist dann aber
- der Zeitaufwand um Zopf zu machen
- wie gut ist er? Ganz ehrlich, jeder Zopf aus jedem Laden ist 100 mal besser, als einer, den ich backe
@coneli
wo kaufst du Zopf? Im Migros kostet ein Zopf von 500 Gramm irgendwas um 3.50 - also - da kannst du auch 1.5 Zopfs essen - kommst gleich teuer - ohne deine Zeit ein zu berechnen...

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Re: günstige Menues
Also, wenn ich zwei kaufe(muss ich ja sonst reicht es nicht) kostet mich das ca. 7.-.Vom Gekauftem kann man ja essen und essen und wird nicht satt (habe Arbeiter am Tisch) und beim Selbstgebackenem reicht er drei Tage. Mein Selbstgebackener schmeckt um einiges besser als der gekaufte.
Für mich zahlt sich das Selbermachen aus!
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Re: günstige Menues
Das würde mich jetzt also auch interessieren. Den Stromverbrauch eines Backofens zu messen ist ohne Energiemessgerät ganz schlecht möglich, zu viele Faktoren spielen da rein. Man kann sich höchstens die Angabe auf dem Energielabel, wenn man das noch hat oder ausfindig machen kann (kWh/Cycle) zur Hilfe nehmen. Oder Zählerstand am Stromzähler während dem Backen notierenjp3077 hat geschrieben: Ein Gerät der Effizienzklasse A+++ hat einen Stromverbrauch pro Backvorgang 0,4 kWh (Effizienzklasse A 0,8 kWh , Altgerät 1,6 kWh).
Kosten für den Standardbackvorgang ca. 10 Rappen..
Was habt Ihr da genau gerechnet?



Re: günstige Menues
Kosten Zutaten für ein Kilo Brot (1200gr Teig, ca 700gr M-Budget Haushaltmehl). Salz, Hefe, Wasser ca. 83 Rappen
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Re: günstige Menues
also wenn ihr akkurat rechnen wollt, müsstet ihr auch noch den benzinverbrauch, das parkticket, eure zeit und die gebühren für den abfall, den ihr prouziert mit verpackung vom zopf etc. einrechnen
(sorry, musste jetzt sein, aber ich glaube nicht dass beim brot backen der preisunterschied so gross ist - lieber einmal weniger fleisch kaufen, das schenkt viel mehr ein).

(sorry, musste jetzt sein, aber ich glaube nicht dass beim brot backen der preisunterschied so gross ist - lieber einmal weniger fleisch kaufen, das schenkt viel mehr ein).
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Re: günstige Menues
Und den Backofen heize ich schon lange nicht mehr vor. Reine Energieverschwendung. Vielleicht noch bei einem Soufflé, aber sonst nicht nötig.
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Re: günstige Menues
Ich finde Brot backen lohnt sich vor allem beim Vollkornbrot. Gutes (also geschmacklich gut, lange frisch) Vollkornbrot habe ich hier bisher nur im Bio-Laden gefunden (und ich habe bei diversen Supermärkten und Bäckereien getestet). Und da kostet ein kleines Brot dann schnell 6 oder 7 Franken. Ich kaufe Getreide meist auf Vorrat (also Roggen und Dinkel) und habe meinen Sauerteigansatz, den ich immer wieder aktiviere. Ich glaube schon, dass ich etwas günstiger komme mit dem selber backen (mache dann auch meist 3 Brote aufs Mal - jeweils Kastenform, die passen gut nebeneinander in den Ofen) und damit kommen wir dann 2 Wochen hin.
Und Vorheizen ist beim Brotbacken, wo es am Anfang auf den Schwaden ankommt, schon essentiell...
Ansonsten finde ich, dass man mit Fleisch eigentlich kaum günstig kochen kann, wenn einem nicht egal ist, was man für Fleisch ist. Wir essen sehr wenig Fleisch, da mein Mann Vegetarier ist. Aber wenn ich für den Kurzen und mich mal 300g Bio-Hack kaufe, dann staune ich immer wieder drüber, wie teuer es ist.
Sonst: Gemüsewähe, Obstwähe ist gut und geht immer. Risotto. Nudeln in allen Varianten wurden schon genannt. Omeletten. Pfannkuchen/Kaiserschmarrn.
Und Vorheizen ist beim Brotbacken, wo es am Anfang auf den Schwaden ankommt, schon essentiell...
Ansonsten finde ich, dass man mit Fleisch eigentlich kaum günstig kochen kann, wenn einem nicht egal ist, was man für Fleisch ist. Wir essen sehr wenig Fleisch, da mein Mann Vegetarier ist. Aber wenn ich für den Kurzen und mich mal 300g Bio-Hack kaufe, dann staune ich immer wieder drüber, wie teuer es ist.
Sonst: Gemüsewähe, Obstwähe ist gut und geht immer. Risotto. Nudeln in allen Varianten wurden schon genannt. Omeletten. Pfannkuchen/Kaiserschmarrn.
Winzling 21.10.2014
Wichteline, 14.3.2017
Wichteline, 14.3.2017
Re: günstige Menues
Theoretisch schon. Praktisch ists aber so, dass einige Gerichte eine konstante Temperatur benötigen, z.B. die Krustenbildung eines Brotes geschieht erst ab einer bestimmten Temperatur. Wenn ich das Brot in den kalten Ofen schiebe, gibt das ein anderes Backverhalten und ein etwas anderes Ergebnis, dasselbe generell bei Backwaren. Oder dass das Gericht innen gar ist, aussen aber noch keine Kruste hat und deswegen länger drin sein muss und verkocht. Dann lieber Backofen früher ausschalten.Coneli hat geschrieben:Und den Backofen heize ich schon lange nicht mehr vor. Reine Energieverschwendung. Vielleicht noch bei einem Soufflé, aber sonst nicht nötig.
Finde auch, dass Fleisch ein hoher Kostenfaktor ist, dementsprechend lohnt es sich auf jeden Fall, den Fleischkonsum grundsätzlich zu überdenken, allenfalls zu reduzieren und sich besser auf hochwertige Produkte zu achten, dafür viel seltener.
Re: günstige Menues
Ich geb da auch noch kurz meinen Senf zum Thema Fleisch ab.
Mein Mann ist Metzger und arbeitet in einer kleinen Metzg bei uns im Dorf. Viele Konsumenten haben das Gefühl, das Fleisch in der Metzgerei sei viel teurer als im Migro / Coop (von Aldi und Lidl sprech ich nicht, andere Qualität) doch wir machen oft den Vergleich mit dem Kg.-Preis. Und in den meisten Fällen ist Coop und Migros teurer als der Metzer im Dorf. Schaut doch mal auf die Aktionen in den Metzgereien, falls eine im Dorf vorhanden ist. Dann kommt natürlich der Qualitäts-Unterschied hinzu. Ein Braten von Coop oder Migi hab ich nach dem Verwerten fast nichts mehr in der Pfanne, da schlecht resp. ungenügend gelagert wurde, beim Metzger kaufe ich ein Braten und hab nach dem Verwerten noch fast die gleiche Grösse. Das macht auch etwas aus.
Gut wir haben oft Fleisch, denn mein Mann schlachtet auch noch privat und da haben wir immer ein Vorrat im TK.
Mein Mann ist Metzger und arbeitet in einer kleinen Metzg bei uns im Dorf. Viele Konsumenten haben das Gefühl, das Fleisch in der Metzgerei sei viel teurer als im Migro / Coop (von Aldi und Lidl sprech ich nicht, andere Qualität) doch wir machen oft den Vergleich mit dem Kg.-Preis. Und in den meisten Fällen ist Coop und Migros teurer als der Metzer im Dorf. Schaut doch mal auf die Aktionen in den Metzgereien, falls eine im Dorf vorhanden ist. Dann kommt natürlich der Qualitäts-Unterschied hinzu. Ein Braten von Coop oder Migi hab ich nach dem Verwerten fast nichts mehr in der Pfanne, da schlecht resp. ungenügend gelagert wurde, beim Metzger kaufe ich ein Braten und hab nach dem Verwerten noch fast die gleiche Grösse. Das macht auch etwas aus.
Gut wir haben oft Fleisch, denn mein Mann schlachtet auch noch privat und da haben wir immer ein Vorrat im TK.
Re: günstige Menues
Also, dazu muss ich nun auch noch schnell meinen Senf geben. Mich hat das Wunder genommen, deshalb habe ich es schnell ausgerechnet. Die Kosten für die Zutaten, die man braucht, um Zopf aus 1 kg Zopfmehl zu backen, belaufen sich auf ca. 8.50 CHF (Bio-Produkte). Daraus erhalte ich 1800 g Teig also drei Züpfe a 600 g. Ein Pfund von meinem Zopf kostet somit 2,50 CHF.Ups... hat geschrieben:Meinst du, das kommt günstiger? Der Backofen - das ist DAS Stromfressgerät in einem Haushalt - den anzuschmeissen kostet richtig Geld... drum glaube ich, als wirklicher Spartipp ist das eher nicht geeignet.Enzian hat geschrieben:Ergänzung:
- Brot und Zopf selber machen
Wie Coneli schon geschrieben hat, muss man die Qualität eines selbstgebackenen Zopfes mit einem vom Bäcker vergleichen. Die Industrieware kommt da nicht hin. Ein Pfund Zopf vom Bäcker kostet 5 CHF. (Der TerraSuisse Zopf von der Migros kostet auch 3.40 CHF/500 g).
1500 g Zopf beim Bäcker kosten also 15 CHF, ich backe diese selber für 7.50 CHF, spare also 7.50 CHF. Soviel wir der Strom für diesen Backvorgang wohl kaum kosten.
Den Faktor Zeit berechne ich bei solchen Dingen grundsätzlich nicht. Die Freude am Backen, die Gewissheit, gesunde Speisen auf den Tisch zu bringen, die Ess- und Alltagskultur, die wir so unseren Kindern vermitteln sind unbezahlbar!



Re: günstige Menues
jetzt frage ich dich mal - wie viele Gramm sind ein Pfund für dich??lafourmi hat geschrieben: Daraus erhalte ich 1800 g Teig also drei Züpfe a 600 g. Ein Pfund von meinem Zopf kostet somit 2,50 CHF.
Re: günstige Menues
Ach Ups. MEINE Züpfe wiegen 600g. Um die mit denen vom Bäcker vergleichen zu können, die ja meist ein Pfund, also 500g wiegen, habe ich den Preis entsprechend umgerechnet. 600g von meinem Zopf kosten aufgerundet 2,90 CHF; 500g, also ein Pfund von meinen, dementsprechend die erwähnten 2,50 CHF.



Re: günstige Menues
Leider ist das saisonal und womöglich noch regional nicht = günstiger. Tomaten aus Marokko und Holland kosten im Winter meist weniger als die Schweizer Tomaten im Sommer. Sie sind zwar auch nichts wert, so ohne Geschmack! Oder Erdbeeren, Aprikosen, Spargeln etc das kostet alles weniger bevor hier Saison ist. Furchtbar...Phase 1 hat geschrieben:
Saisonal einkaufen also keine Erdbeeren im Winter! Ist ebenfalls billiger denn dann kann man aufs Feld und selbst pflücken.
Ein paar Styropor Kisten in der Garage und manhat dann direkt beim Bauern Äpfel und Kartoffeln ect.
Das ist billiger!
Re: günstige Menues
Günstig und gesund kommen bei uns alle möglichen Kombinationen von Getreiden oder Hülsenfrüchten mit Gemüse oder Früchten auf den Tisch. Da sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Kartoffeln in allen Variationen mit Gemüse und einer Eiweisskomponente wie Quark oder Ei sättigt und auch gut und lange.
Das teuerste am Essen ist bei uns definitiv das Gemüse ausserhalb der Gartensaison weil es bio und regional sein muss und mehr als die Hälfte der Mahlzeit ausmacht. Kommt aber immer noch günstiger als täglicher Fleischkonsum.
Sehr teuer und eigentlich überflüssig sind übrigens Getränke! Das war mir lange Zeit nicht bewusst. Wenn wir konsequent Wasser, Tee und allenfalls mal Sirup trinken, sparen wir einen schönen Batzen.
Das teuerste am Essen ist bei uns definitiv das Gemüse ausserhalb der Gartensaison weil es bio und regional sein muss und mehr als die Hälfte der Mahlzeit ausmacht. Kommt aber immer noch günstiger als täglicher Fleischkonsum.
Sehr teuer und eigentlich überflüssig sind übrigens Getränke! Das war mir lange Zeit nicht bewusst. Wenn wir konsequent Wasser, Tee und allenfalls mal Sirup trinken, sparen wir einen schönen Batzen.
- Coneli
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Re: günstige Menues
@SA_MA,ich kann deine Worte zu 100% unterschreiben. Ich kaufe meistens das Fleisch beim Metzger und die Qualität überzeugt mich mehr als die Ware von COOP etc. An Weihnachten hatten wir z.B. Rinds Stroganoff und das Essen war ein Traum. Da merkt man den Unterschied halt schon. Und ich habe erst noch weniger Abfall, als wenn ich das verpackte Fleisch von Coop oder so kaufe.
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