Hallo
Ich habe mal eine Frage zu den Schulzeugnissen der Primarschule im Kanton Aargau.
Kann mir jemand sagen, wieso die Selbst- und Sozialkompetenzen nur im Zeugnis des 1. Semester aufgeführt sind?
Chipsi
Zeugnisse Kanton Aargau
Moderator: conny85
Re: Zeugnisse Kanton Aargau
weil das in der promotionsverordnung des kantons so steht:-) du darfst aber als mutter auch im 2. semester eine beurteilung wünschen, wenn es sinn macht oder du es gerne hättest. obligatorisch ist es aber nicht.
Re: Zeugnisse Kanton Aargau
Ich danke dir für den Hinweis, habe ich nicht gewusst. Ich selber brauche keine neue Beurteilung. Ich habe mich nur gefragt, wie sieht das Kind dann ob es sich verbessert hat oder nicht? Verstehe nicht ganz wieso es einmal aufgeführt wird und einmal nicht.
- Hausdrache
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Re: Zeugnisse Kanton Aargau
Also, die Promotion im Aargau sieht zwei Zeugnisse vor. Den Zwischenbericht, welchen die Kinder jetzt gerade bekommen. Dieses Zeugnis soll förderorientiert sein und stellt nur eine Standortbestimmung dar. Er ist auch nicht Promotionsrelevant. Das heisst, wenn der Zwischenbericht ungenügend ist, kann man deswegen nicht sagen, das Kind soll zurück in die zweite Klasse, oder auf der Oberstufe, das Kind ist in der Sek. beispielsweise überfordert, wir stufen es ab in die Realschule. Er soll aber einen Hinweis darauf geben, wie das Jahreszeugnis aussehen könnte.
Damit man nun aber eine Idee bekommt, wo man ansetzen kann und wo sich das Kind verbessern kann, gibt es die Sozial- und Selbstkompetenz. Das sind Faktoren, die aufs Lernen und den Lernerfolg des Kindes einen Einfluss haben und dieses begünstigen oder verhindern können. Damit der Zwischenbericht also Sinn macht, macht man eine Notenmässige Aussage, bei der ja auch innerhalb des Faches aufgezeigt wird, welche Teilbereiche wie bewertet wurden plus man zeigt mit der Sozial- und Selbstkompetenz auf, wie das Kind arbeitet und was es da noch tun kann, damit sein Lernen besser gelingt.
Wenn Eltern wünschen, dass der Fortschritt aufgezeigt werden soll, können sie im Jahreszeugnis die Beurteilung der Sozial- und Selbstkompetenz nochmal verlangen.
Das Jahreszeugnis dann ist ein Selektives Zeugnis, welches auch Promotionswirksam ist, sprich da kann es dann zu einer Repetition, individuellen Lernzielen oder einem Stufenwechsel führen. Da geht man dann davon aus, dass das ein Abschlusszeugnis übers ganze Jahr ist und damit braucht es den förderorientierten Ansatz mit den verschiedenen Kompetenzen nicht mehr.
Damit man nun aber eine Idee bekommt, wo man ansetzen kann und wo sich das Kind verbessern kann, gibt es die Sozial- und Selbstkompetenz. Das sind Faktoren, die aufs Lernen und den Lernerfolg des Kindes einen Einfluss haben und dieses begünstigen oder verhindern können. Damit der Zwischenbericht also Sinn macht, macht man eine Notenmässige Aussage, bei der ja auch innerhalb des Faches aufgezeigt wird, welche Teilbereiche wie bewertet wurden plus man zeigt mit der Sozial- und Selbstkompetenz auf, wie das Kind arbeitet und was es da noch tun kann, damit sein Lernen besser gelingt.
Wenn Eltern wünschen, dass der Fortschritt aufgezeigt werden soll, können sie im Jahreszeugnis die Beurteilung der Sozial- und Selbstkompetenz nochmal verlangen.
Das Jahreszeugnis dann ist ein Selektives Zeugnis, welches auch Promotionswirksam ist, sprich da kann es dann zu einer Repetition, individuellen Lernzielen oder einem Stufenwechsel führen. Da geht man dann davon aus, dass das ein Abschlusszeugnis übers ganze Jahr ist und damit braucht es den förderorientierten Ansatz mit den verschiedenen Kompetenzen nicht mehr.