@Indikatoren:
Überdurchschnittliche Grundintelligenz (Auffassungsgabe, Verarbeitungsgeschwindigkeit, sehr gute verbale Kompetenzen, logisch-abstraktes Denkvermögen etc.), eine hohe Selbstkompetenz (z.B. sich organisieren können, selbständig und ausdauernd arbeiten können, aufmerksam zuhören...), altersentsprechende soziale Kompetenzen, hohe Kreativität... usw.
Vom 2. KG direkt in die 2. Klasse
Moderator: conny85
Re: Vom 2. KG direkt in die 2. Klasse
AnnaMama
Bei uns gibt es Begabtenförderung ab der 3. Klasse. Wenn der Sohn gehen würde, dann würde er die 2 Stunden Zeichnen in der Klasse verpassen. Das Zeichnen findet er cool, da sie dort anscheinend viel über Gott und die Welt quatschen können. Es hat noch mind. ein anderes sehr starken Kind in der Klasse des Sohnes und die Lehrerin hat es voll im Griff, dass es diesen Kindern nicht langweilig wird. Z.B. hat er den schwierigsten Mathiplan (bekommt jede Woche einen neuen) und dort hat es eine Aufgabe "Mathitreff Löse die Aufgabe mit R" (dem anderen starken Kind). Auf diesen Blättern hat für 3. Klässler echt schwierige Aufgaben (Knobel, Logik) und es wäre wohl manch 5. Klässler damit überfordert.
Gwunderli
Wir haben uns überlegt, den Sohn früher einzuschulen und uns dagegen entschieden. Im Januar im ersten kleinen Kindsgi, war es ein Thema, ihn direkt vom kleinen Kindsgi in die 1. Klasse einzuschulen ..... Aber solange es dem Kind gut ging, sahen wir keinen Grund, ihn eine Klasse überspringen zu lassen. Er hatte bis anhin wirklich feinfühlige Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen, die es verstanden, ihn mit zusätzlichem Stoff zu futtern. Er ist zwar einer der ältesten, aber von der Grösse her eher klein. Er hat sehr viele tolle Gspänli in der Klasse und ich möchte ihn nicht dort auf keinen Fall hinausreissen. Die Tochter ist jetzt 11 Jahre alt und da gibt es körperlich enorme Unterschiede, einige sehen aus wie 8 jährige und andere sind schon Teenies mit Haare unter Armen, etc., Schweissgeruch, Pickel im Gesicht, müssen BHs fürs Turnen anziehen. Solche, die auf dem Papier 6 Monate jünger sind, können wie 2 Jahre älter aussehen. Auch finde ich es wichtig, das Kind in den ganzen Prozess mit einzubeziehen. Möchte es direkt in die 2. Klasse zu den und den Kindern gehen? Oder ist es ihm sehr, sehr wichtig, dass es noch mit diesem Gspänli aus dem grossen Kindsgi zusammen in der Schule sein kann?
Käfermutti
Unsere Kinder haben nur 18 Monate Abstand. Der Sohn hat sich selber im Kindsgi lesen beigebracht, in dem der Sohn die grosse Schwester beim Hausaufgaben machen beobachtete. Als die Tochter in der 2. Klasse die Malreihen lernen musste, hat er sie auch gerade mitgelernt, obwohl er noch im Kindsgi war. Auch wenn sie für die M&U-Prüfungen lernt (Vulkan, Planeten, etc.) und wir sie dann abfragen, ist er immer mit einem Ohr dabei. Aber das meiste weiss er eh schon, weil er sich mit Videos, Bücher und CDs von der Biblio, Diskussionen mit GG, etc. selber Wissen angeeignet hatte. Der Sohn muss sehr wenig Zeit in die Hausaufgaben investieren, da ihm das Lernen so leicht fällt, er oft die Blätter schon in der Schule löst, etc. Er hat neben seinen sportlichen und musikalischen Hobbies somit noch genug Zeit, zum Bücher aus der Mediothek zu lesen und je nachdem die Antolin-Fragen zu beantworten, sich irgendwelche Wissensfilme anzuschauen, etc. Als Eltern hat man die Möglichkeit, das Kind auch ausserschulisch zu fördern bzw. ihm bei der Beschaffung des notwendigen Materials zu helfen. Der Sohn hatte vor 2 Jahren eine Phase, da interessierte er sich sehr Metalle. Er wusste genau, wie schwer, wie teuer Eisen, Gold, etc. ist. Wir haben einen Maschinenmechaniker im Bekanntenkreis und den durchlöcherte er mit Fragen, ich zeigte ihm in der Zeitung, wo die Goldpreise stehen, GG googelte mich ihm, ... Seit der Sohn selber lesen kann, kann er seinen Wissendurst einfacher selber stillen und wir müssen weniger Fragen beantworten (auf die teilweise gar keine Antwort wusste).
Bei uns gibt es Begabtenförderung ab der 3. Klasse. Wenn der Sohn gehen würde, dann würde er die 2 Stunden Zeichnen in der Klasse verpassen. Das Zeichnen findet er cool, da sie dort anscheinend viel über Gott und die Welt quatschen können. Es hat noch mind. ein anderes sehr starken Kind in der Klasse des Sohnes und die Lehrerin hat es voll im Griff, dass es diesen Kindern nicht langweilig wird. Z.B. hat er den schwierigsten Mathiplan (bekommt jede Woche einen neuen) und dort hat es eine Aufgabe "Mathitreff Löse die Aufgabe mit R" (dem anderen starken Kind). Auf diesen Blättern hat für 3. Klässler echt schwierige Aufgaben (Knobel, Logik) und es wäre wohl manch 5. Klässler damit überfordert.
Gwunderli
Wir haben uns überlegt, den Sohn früher einzuschulen und uns dagegen entschieden. Im Januar im ersten kleinen Kindsgi, war es ein Thema, ihn direkt vom kleinen Kindsgi in die 1. Klasse einzuschulen ..... Aber solange es dem Kind gut ging, sahen wir keinen Grund, ihn eine Klasse überspringen zu lassen. Er hatte bis anhin wirklich feinfühlige Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen, die es verstanden, ihn mit zusätzlichem Stoff zu futtern. Er ist zwar einer der ältesten, aber von der Grösse her eher klein. Er hat sehr viele tolle Gspänli in der Klasse und ich möchte ihn nicht dort auf keinen Fall hinausreissen. Die Tochter ist jetzt 11 Jahre alt und da gibt es körperlich enorme Unterschiede, einige sehen aus wie 8 jährige und andere sind schon Teenies mit Haare unter Armen, etc., Schweissgeruch, Pickel im Gesicht, müssen BHs fürs Turnen anziehen. Solche, die auf dem Papier 6 Monate jünger sind, können wie 2 Jahre älter aussehen. Auch finde ich es wichtig, das Kind in den ganzen Prozess mit einzubeziehen. Möchte es direkt in die 2. Klasse zu den und den Kindern gehen? Oder ist es ihm sehr, sehr wichtig, dass es noch mit diesem Gspänli aus dem grossen Kindsgi zusammen in der Schule sein kann?
Käfermutti
Unsere Kinder haben nur 18 Monate Abstand. Der Sohn hat sich selber im Kindsgi lesen beigebracht, in dem der Sohn die grosse Schwester beim Hausaufgaben machen beobachtete. Als die Tochter in der 2. Klasse die Malreihen lernen musste, hat er sie auch gerade mitgelernt, obwohl er noch im Kindsgi war. Auch wenn sie für die M&U-Prüfungen lernt (Vulkan, Planeten, etc.) und wir sie dann abfragen, ist er immer mit einem Ohr dabei. Aber das meiste weiss er eh schon, weil er sich mit Videos, Bücher und CDs von der Biblio, Diskussionen mit GG, etc. selber Wissen angeeignet hatte. Der Sohn muss sehr wenig Zeit in die Hausaufgaben investieren, da ihm das Lernen so leicht fällt, er oft die Blätter schon in der Schule löst, etc. Er hat neben seinen sportlichen und musikalischen Hobbies somit noch genug Zeit, zum Bücher aus der Mediothek zu lesen und je nachdem die Antolin-Fragen zu beantworten, sich irgendwelche Wissensfilme anzuschauen, etc. Als Eltern hat man die Möglichkeit, das Kind auch ausserschulisch zu fördern bzw. ihm bei der Beschaffung des notwendigen Materials zu helfen. Der Sohn hatte vor 2 Jahren eine Phase, da interessierte er sich sehr Metalle. Er wusste genau, wie schwer, wie teuer Eisen, Gold, etc. ist. Wir haben einen Maschinenmechaniker im Bekanntenkreis und den durchlöcherte er mit Fragen, ich zeigte ihm in der Zeitung, wo die Goldpreise stehen, GG googelte mich ihm, ... Seit der Sohn selber lesen kann, kann er seinen Wissendurst einfacher selber stillen und wir müssen weniger Fragen beantworten (auf die teilweise gar keine Antwort wusste).
Meitli 12/05
Bueb 06/07
Bueb 06/07
Re: Vom 2. KG direkt in die 2. Klasse
Das finde ich schön, wenn die Lehrpersonen so aufmerksam sind. Wir haben leider ganz andere Erfahrungen gemacht und unserem Ältesten ist am Schluss der Primarschule die Schule völlig verleidet, weil er einfach die Zeit abgesessen hat und seinen Kopf nie anstrengen musste. Nun ist er im Gymi und kann nicht lernen, weil er während der ganzen Primarschulzeit nichts tun musste. Es reicht aber jetzt nicht mehr, nichts zu tun. Darum schreibe ich ja auch, dass es wichtig ist, ob die Kinder in der Schule auf irgendeine Art gefördert werden. Häufig läuft ja die Begabtenförderung gut, aber wir haben hier schlechte Erfahrungen gemacht. Mit diesem Hintergrund war für uns ein Klassensprung von unserem Jüngsten angezeigt. Seine 2. Klasslehrerin hat mir auch mal gesagt, dass sie die nötige Kapazität für die Förderung der begabten Kinder nicht haben.Schwups hat geschrieben:Es hat noch mind. ein anderes sehr starken Kind in der Klasse des Sohnes und die Lehrerin hat es voll im Griff, dass es diesen Kindern nicht langweilig wird. Z.B. hat er den schwierigsten Mathiplan (bekommt jede Woche einen neuen) und dort hat es eine Aufgabe "Mathitreff Löse die Aufgabe mit R" (dem anderen starken Kind). Auf diesen Blättern hat für 3. Klässler echt schwierige Aufgaben (Knobel, Logik) und es wäre wohl manch 5. Klässler damit überfordert.
Re: Vom 2. KG direkt in die 2. Klasse
AnnaMama
Das andere "starke" Kind ist der Sohn von einer Lehrerin, die auch im Dorf unterrichtet und die ihr Kind nicht in die Begabtenförderung schicken möchte. Ev. haben wir einfach Glück, dass der Sohn bis anhin bei solch aufmerksamen Lehrerinnen gewesen ist. Bei der Tochter haben wir dafür bezüglich Lehrerinnen / Lehrer seit der 1. Klasse keine tollen Erfahrungen gemacht. Die Lehrpersonen sind ein wichtiger Faktor für Kinder, die nicht "normal" laufen und spezielle Bedürfnisse haben.
Das andere "starke" Kind ist der Sohn von einer Lehrerin, die auch im Dorf unterrichtet und die ihr Kind nicht in die Begabtenförderung schicken möchte. Ev. haben wir einfach Glück, dass der Sohn bis anhin bei solch aufmerksamen Lehrerinnen gewesen ist. Bei der Tochter haben wir dafür bezüglich Lehrerinnen / Lehrer seit der 1. Klasse keine tollen Erfahrungen gemacht. Die Lehrpersonen sind ein wichtiger Faktor für Kinder, die nicht "normal" laufen und spezielle Bedürfnisse haben.
Meitli 12/05
Bueb 06/07
Bueb 06/07
Re: Vom 2. KG direkt in die 2. Klasse
Ja, das ist so. Es hängt sehr von der Lehrperson ab, ob das Kind gerne in die Schule geht oder nicht. Ganz wichtig ist auch, ob das Kind ernst genommen wird oder nicht. Ich weiss in unserem Schulhaus konkret von einer Lehrperson, die die begabten Kinder adäquat fördert.