Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
Moderator: conny85
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
kiss, ich habe nur deinen 1. Beitrag gelesen.
Uns ging es genau gleich, per Ende Dezember 2015.
Kündigung und einen neuen Vertrag mit 1'000.- weniger Lohn. Mein Mann ü50, ich zu Hause mit Haus und zwei Kinder.
Jedoch bei euch - ab diesem Freitag, das geht nicht! Die Kündigungsfrist muss für den neuen Vertrag eingehalten werden.
Mein GG hatte 3 Mt. Kündigungsfrist, somit wäre der Vertrag per 1. April gültig gewesen.
Die Firma rechnete damit, dass mein Mann unterschreibt, dies hätte er bis Ende März tun können.
Wir hatten Glück und mein Mann fand eine neue Stelle, in seinem Traumberuf - andere Branche als bisher. Mit etwas weniger Lohn, aber das nahmen wir in Kauf.
Am 30. März hat er der Firma mitgeteilt, dass er den neuen Vertrag nicht unterschreibt.
Keine Ahnung was wir gemacht hätte, hätte es mit der neue Stelle nicht geklappt.
Wie gesagt, ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen. Aber die normale Kündigungsfrist muss eingehalten werden - der neue Vertrag kann nicht ab nächster Woche gültig sein.
Viel Glück, toi toi toi und LG
Uns ging es genau gleich, per Ende Dezember 2015.
Kündigung und einen neuen Vertrag mit 1'000.- weniger Lohn. Mein Mann ü50, ich zu Hause mit Haus und zwei Kinder.
Jedoch bei euch - ab diesem Freitag, das geht nicht! Die Kündigungsfrist muss für den neuen Vertrag eingehalten werden.
Mein GG hatte 3 Mt. Kündigungsfrist, somit wäre der Vertrag per 1. April gültig gewesen.
Die Firma rechnete damit, dass mein Mann unterschreibt, dies hätte er bis Ende März tun können.
Wir hatten Glück und mein Mann fand eine neue Stelle, in seinem Traumberuf - andere Branche als bisher. Mit etwas weniger Lohn, aber das nahmen wir in Kauf.
Am 30. März hat er der Firma mitgeteilt, dass er den neuen Vertrag nicht unterschreibt.
Keine Ahnung was wir gemacht hätte, hätte es mit der neue Stelle nicht geklappt.
Wie gesagt, ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen. Aber die normale Kündigungsfrist muss eingehalten werden - der neue Vertrag kann nicht ab nächster Woche gültig sein.
Viel Glück, toi toi toi und LG
Botafogos mit Boy & Girl
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
@kiss
1000.- sind viel, da verstehe ich euren Schock. Uns erging es ähnlich, einfach gestappelt über knapp 3 Jahre mit jeweils verschiedenen Methoden, aber grundsätzlich für aller Mitarbeiter. Die Gewerkschaft war einbezogen und somit gab es daran auch nichts auszusetzen. Akzeptieren oder eine neue Stelle suchen. Mit Anpassungen im Ausgabenbereich und zusätzlichem Verdienst meinerseits aber einigermassen ausgleichbar.
Grundsätzlich ist eine Änderungskündigung mit der Begründung, dass der Lohn nicht der geleisteten Arbeit/ Ausbildung entspricht bzw. branchenüblich zu hoch ist, wahrscheinlich rechtens, sofern dies auch entsprechend belegbar ist. Dabei spielen gute Mitarbeitergespräche/ Beurteilungen keine Rolle, weil eben die Begründung auf einer anderen Ebene liegt.
Gut möglich ist auch, dass dieser zu hohe Lohn im HR wegen der kürzlichen Abmahnung erneut aufgefallen ist und deshalb zum jetzigen Zeitpunkt die Änderungskündigung kommt. Oder es ist zufällig. Trotz viel Arbeit und positivem Geschäftsgang müssen viele Unternehmen sparen und die Lohnkosten senken. Oder ein anderer Mitarbeiter fühlte sich benachteiligt, weil sein Lohn tiefer ist und deshalb wird nun der zu hohe Lohn deines Mannes angepasst. Von daher sehe ich viele Argumente aus Unternehmersicht, die nichts mit einer drohenden Kündigung zu tun haben müssen. Bei einer Änderungskündigung ist es halt so, dass bei einem Nichtakzeptieren der neuen Bedingungen die Kündigung erfolgt. Gehört einfach zum formellen Verfahren. Auch das Einhalten der im alten Arbeitsvertrag vereinbarten Kündigunsfristen.
Wenn ihr Angst wegen einer allfälligen späteren Kündigung habt, dann würde ich dies offen ansprechen.
Schwierig ist einfach die Kommunikation. Solche bad news an Mitarbeiter weiterzugeben ist oft nicht einfach und wenn es dann noch auf eine unglückliche Art und Weise passiert, dann schürt das zusätzlich die Emotionen. Deshalb fände ich es gut, wenn dein Mann beim Gespräch am Freitag möglichst sachlich bleiben kann, seine Emotionen zwar mitteilen kann, er aber dabei seine Emotionen möglichst flach halten kann, damit ein möglichst konstruktives Gespräch zustande kommen kann. Bei der Situation keine einfache Aufgabe, das ist mir schon klar. Alles andere wirkt sich aber nur negativ für deinen Mann aus.
Ist dein Mann bei einem Berufsverband dabei? Oftmals gibt es dort einen Rechtsdienst für die Mitglieder. Eine andere Auskunftsstelle wäre die Gewerkschaft.
Alles Gute!
1000.- sind viel, da verstehe ich euren Schock. Uns erging es ähnlich, einfach gestappelt über knapp 3 Jahre mit jeweils verschiedenen Methoden, aber grundsätzlich für aller Mitarbeiter. Die Gewerkschaft war einbezogen und somit gab es daran auch nichts auszusetzen. Akzeptieren oder eine neue Stelle suchen. Mit Anpassungen im Ausgabenbereich und zusätzlichem Verdienst meinerseits aber einigermassen ausgleichbar.
Grundsätzlich ist eine Änderungskündigung mit der Begründung, dass der Lohn nicht der geleisteten Arbeit/ Ausbildung entspricht bzw. branchenüblich zu hoch ist, wahrscheinlich rechtens, sofern dies auch entsprechend belegbar ist. Dabei spielen gute Mitarbeitergespräche/ Beurteilungen keine Rolle, weil eben die Begründung auf einer anderen Ebene liegt.
Gut möglich ist auch, dass dieser zu hohe Lohn im HR wegen der kürzlichen Abmahnung erneut aufgefallen ist und deshalb zum jetzigen Zeitpunkt die Änderungskündigung kommt. Oder es ist zufällig. Trotz viel Arbeit und positivem Geschäftsgang müssen viele Unternehmen sparen und die Lohnkosten senken. Oder ein anderer Mitarbeiter fühlte sich benachteiligt, weil sein Lohn tiefer ist und deshalb wird nun der zu hohe Lohn deines Mannes angepasst. Von daher sehe ich viele Argumente aus Unternehmersicht, die nichts mit einer drohenden Kündigung zu tun haben müssen. Bei einer Änderungskündigung ist es halt so, dass bei einem Nichtakzeptieren der neuen Bedingungen die Kündigung erfolgt. Gehört einfach zum formellen Verfahren. Auch das Einhalten der im alten Arbeitsvertrag vereinbarten Kündigunsfristen.
Wenn ihr Angst wegen einer allfälligen späteren Kündigung habt, dann würde ich dies offen ansprechen.
Schwierig ist einfach die Kommunikation. Solche bad news an Mitarbeiter weiterzugeben ist oft nicht einfach und wenn es dann noch auf eine unglückliche Art und Weise passiert, dann schürt das zusätzlich die Emotionen. Deshalb fände ich es gut, wenn dein Mann beim Gespräch am Freitag möglichst sachlich bleiben kann, seine Emotionen zwar mitteilen kann, er aber dabei seine Emotionen möglichst flach halten kann, damit ein möglichst konstruktives Gespräch zustande kommen kann. Bei der Situation keine einfache Aufgabe, das ist mir schon klar. Alles andere wirkt sich aber nur negativ für deinen Mann aus.
Ist dein Mann bei einem Berufsverband dabei? Oftmals gibt es dort einen Rechtsdienst für die Mitglieder. Eine andere Auskunftsstelle wäre die Gewerkschaft.
Alles Gute!
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
spannend. sowohl mein mann als auch ich haben je einmal selber gekündigt, das nicht wegen drastischer gründe sondern schlichtweg wegen Differenzen mit dem vorgesetzten. Wir haben beide nicht mehr als einen Monat EInstelltage bekommen.Vielleicht wars nur GlückCaipi16 hat geschrieben: Auch die Dauer der Einstelltage kann man im voraus nie sagen. Grundsätzlich sind es zwischen 5 Tagen und 60 Tagen, d.h. maximal 3 Monate. Wenn man selber kündigt, sind es in der Regel immer das Maximum an Einstelltagen (d.h. 3 Monate kein Geld!) - man muss schon massiv drastische Gründe vorweisen können, warum eine Kündigung nötig war bzw. unumgänglich und um in diesem Fall nicht das Maximum an Einstelltagen zu bekommen. .

Und ja du hast recht, es ist nicht das RAV sondern die AL Kasse die das finanzielle regelt, aber auch dort bekommt man vorab informationen wieviel an Arbeitslosengeld einem zusteht, zumindest ist das meine erfahrung. Nette Leute am telefon die bereitwillig Auskunft geben.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
- kiss
- Member
- Beiträge: 151
- Registriert: Sa 23. Aug 2008, 23:27
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: stadt zürich
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
Botafogos :Das freut mich wirklich sehr für euch, dass diese kehrtwendung erreicht wurde! Super!
Die kündigungsfristen wurden schon eingehalten, haben wir kontrolliert. Bis morgen freitag soll er unterschreiben - oder eben nicht, und dann gilt die kündigung.
Er hat jetzt ein gespräch morgen mit der direkten vorgesetzten und dem übergeordneten, der die abmahnung erläutert hat. (Auch nicht schriftlich, ist das normal?). Er möchte es entsprechend belegt haben, statitstiken und was weiss ich noch. Ob sie es machen wer weiss...
Er ist gesundheitlich angeschlagen und besonders die letzten zwei tage haben ihn gebrochen. Morgen wird er in einem schlechten zustand auf die beiden treffen - nicht sehr hilfreich.... Er hat auch angst überhaupt irgendetwas zu fordern, zu erfragen...
Die kündigungsfristen wurden schon eingehalten, haben wir kontrolliert. Bis morgen freitag soll er unterschreiben - oder eben nicht, und dann gilt die kündigung.
Er hat jetzt ein gespräch morgen mit der direkten vorgesetzten und dem übergeordneten, der die abmahnung erläutert hat. (Auch nicht schriftlich, ist das normal?). Er möchte es entsprechend belegt haben, statitstiken und was weiss ich noch. Ob sie es machen wer weiss...
Er ist gesundheitlich angeschlagen und besonders die letzten zwei tage haben ihn gebrochen. Morgen wird er in einem schlechten zustand auf die beiden treffen - nicht sehr hilfreich.... Er hat auch angst überhaupt irgendetwas zu fordern, zu erfragen...
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
@kiss
dann gibt es nur eins - er soll unterschreiben.
Wenn es im so an die Gesundheit geht findet er sicher nicht innerhalb der Kündigungsfrist einen Job - so hat er aber wenigstens etwas in der Hinterhand - er kann natürlich auch immer kündigen. Das Recht gilt gegenseitig!
Falls er dann doch krank würden werde, ist es um einiges einfacher er hat den Job noch, als er ist gekündigt!
dann gibt es nur eins - er soll unterschreiben.
Wenn es im so an die Gesundheit geht findet er sicher nicht innerhalb der Kündigungsfrist einen Job - so hat er aber wenigstens etwas in der Hinterhand - er kann natürlich auch immer kündigen. Das Recht gilt gegenseitig!
Falls er dann doch krank würden werde, ist es um einiges einfacher er hat den Job noch, als er ist gekündigt!
- kiss
- Member
- Beiträge: 151
- Registriert: Sa 23. Aug 2008, 23:27
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: stadt zürich
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
Ich hoffe es kommt - einigermassen - gut.
Zurzeit kann ich kaum atmen: " das gespräch" findet gerade statt....
Zurzeit kann ich kaum atmen: " das gespräch" findet gerade statt....
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
gib sofort Bescheid... nimmt mich auch Wunder!

- kiss
- Member
- Beiträge: 151
- Registriert: Sa 23. Aug 2008, 23:27
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: stadt zürich
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
habe grade message erhalten: vertrag unterschrieben und der hr abgegeben
mehr nicht... uff.... ich hab bauchweh...
mehr nicht... uff.... ich hab bauchweh...
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
d.h. den neuen Vertrag mit 1000 weniger Lohn - wird wohl der Beste Weg sein
Und jetzt neuen Job suchen!
Und jetzt neuen Job suchen!

- kiss
- Member
- Beiträge: 151
- Registriert: Sa 23. Aug 2008, 23:27
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: stadt zürich
Re: Kündigung oder Vertragsänderung akzeptieren
ja, sowieso. ich auch..