Schlagen/Plagen in der Schule

[Stella*]

Heute wurde ich von der Mutter eines Schulgspänlis von meinem Sohn angesprochen. Angeblich schlägt und plagt mein Sohn ihr Kind seit einem Jahr (seit mein Sohn in dieser Klasse ist). Beide gehen in die 3. Klasse. Weil es scheinbar so schlimm ist, begleitet sie ihr Kind jeden Tag in die Schule und holt ihn wieder ab. Sie wohnen übrigens ganz nah vom Schulhaus und die Kinder haben nicht den gleichen Heimweg.

Ich fühlte mich ziemlich vor den Kopf gestossen und habe nicht gerade gut reagiert. Fand es vor allem nicht ideal, dass beide Jungs dabei waren, denn es war so quasi "Ah, zum Glück sehe ich sie mal. Wissen sie, ihr Sohn plagt meinen Sohn ständig. Reden sie mal mit ihm, damit er das gefälligst nicht mehr macht."

Mein Sohn ist seit einem Jahr in dieser Klasse (er hat die 1. Klasse übersprungen) und hat immer mal wieder von Jungen erzählt, wo es Streit gab oder die ihn plag(t)en. Vom besagten Jungen habe ich nie etwas gehört. Mir ist klar, dass es auf dem Pausenplatz und auf dem Schulweg auch mal ziemlich grob zu und her gehen kann. Aber trotzdem bin ich aus allen Wolken gefallen, denn es war nie ein Thema an einem Elterngespräch noch hat mich eine Lehrerin jemals darauf angesprochen, dass das Verhalten von meinem Sohn scheinbar so schlecht ist.

Selbstverständlich werde ich mit meinem Sohn in aller Ruhe darüber reden, denn ich bin nicht einverstanden, dass andere Kinder geplagt oder geschlagen werden. Manchmal habe ich das Gefühl, es kommt gar nicht wirklich bei ihm an. Ich glaube, er kann sich in vielen Situationen (noch) nicht so gut in andere hineinversetzen und sieht dann nur seine Sichtweise.

Was mich allerdings erstaunt ist, dass ich so etwas erst jetzt erfahre - wo es doch scheinbar so schlimm ist. Wenn ich sehe, wie sich die anderen Schulgspänli von meinem Sohn verhalten, hatte ich nie den Eindruck, er tanze so total aus der Reihe. Ich habe Kontakt zu anderen Eltern von Schulgspänli von meinem Sohn. Ist es wirklich möglich, dass man so etwas so lang nicht mitbekommt...

Wie geht ihr mit einer solchen Situation um?

[Yoghurt]

Ich war noch nie in einer solchen Situation wie du. Aber ich glaube, ich würde noch einmal das Gespräch mit der anderen Mutter suchen. Das heisst, sie anrufen und ihr sagen, dass du völlig überfahren warst, als sie dir das ganze erzählt hat. Dann kann sie deine Reaktion (du schreibst, dass sie nicht gerade gut war) besser nachvollziehen. Und du kannst dir in Ruhe anhören, was genau vorgefallen sein soll bzw. warum das andere Kind Angst hat, allein zur Schule zu gehen.
Und ja, es ist möglich, dass du nichts davon mitbekommen hast, auch wenn es schon ein Jahr lang so geht. Es gibt nur wenige Leute, die Probleme ehrlich ansprechen. Viele tratschen lieber hinter dem Rücken der betreffenden Person. Und es ist meiner Meinung nach nicht unbedingt Aufgabe der anderen Eltern, dich auf einen Konflikt zwischen deinem Sohn und einem fremden Kind hinzuweisen.

[Stella*]

Vielen Dank, Yoghurt. Mein Sohn ist während dem Gespräch irgendwann davon gelaufen und in die Schule gegangen. Weil ich das Gespräch im Beisein der Kinder ohnehin doof fand, habe ich ihn ohne grosse Widerrede gehen lassen und mit der Mutter des anderen Kindes noch eine Weile geredet. Sie ist der Meinung, dass ihr Kind so quasi der unschuldige Prügelknabe ist und keiner Fliege etwas zu leide tun würde. Ich kenne den Jungen nicht und kann es deshalb nicht beurteilen. Unterschwellig kam aber ganz klar rüber, dass ich mein Kind nicht richtig erziehe. Sie betonte mehrmals, dass sie ja schon 4 grosse Kinder hat und weiss, wie man Kinder erzieht. Dies mit dem Unterton, dass ich ja nur eines habe und offenbar nicht weiss, was Erziehung ist. Ich muss zuerst mal darüber schlafen, ob ich mich nochmals bei ihr melden soll. Werde aber sicher darüber nachdenken. Im Moment ist mir nicht danach, mich nochmals in die Höhle des Löwens zu begeben.

Habe heute Mittag mit meinem Sohn geredet und dabei kam heraus, dass der andere Junge scheinbar meinen Sohn sowie seine Kollegen oft stört und sie sich deshalb ihm gegenüber so verhalten. So wie er sagt, ist er nicht der einzige, der sich dem anderen Jungen gegenüber so verhält. Sie wollen ihn irgendwie einfach nicht dabei haben. Finde es nicht schön, wenn ein Kind ausgeschlossen wird und werde dies mit meinem Sohn sicher weiter besprechen.

Es geht mir nicht darum, dass ich von anderen Eltern erwartet hätte, dass sie "tratschend" zu mir kommen. Aber wenn es wirklich so schlimm gewesen war, wie diese Mutter sagt, hätte sich doch sicher mal eine LP bei uns gemeldet. Zudem haben sie einen Schülerrat, wo die Kinder ihre Probleme untereinander anbringen und gemeinsam lösen können. Ich staune einfach, dass man bei einem offenbar so schlimmen Problem so lang wartet.

[Tinky]

Geh zur LP und frage, was wirklich los ist.
Falls es wirklich so schlimm ist, wie die andere Mutter sagt, muss es auch die LP wissen (und müsste mir dir darüber gesprochen haben).

Ich persönlich suche meist auch den Weg über die anderen Eltern - allerdings ist mir absolut bewusst, dass völlig schuldlose Kinder relativ selten sind. Trotzdem muss zusammen eine Lösung gesucht werden - für alle beteiligten Parteien.

[Phase 1]

Geh zur LP und frage, was wirklich los ist.
Falls es wirklich so schlimm ist, wie die andere Mutter sagt, muss es auch die LP wissen (und müsste mir dir darüber gesprochen haben).

Ich persönlich suche meist auch den Weg über die anderen Eltern - allerdings ist mir absolut bewusst, dass völlig schuldlose Kinder relativ selten sind. Trotzdem muss zusammen eine Lösung gesucht werden - für alle beteiligten Parteien.

Bin derselben Meinung. Geh zur LP.
Vielleicht gibt es sogar ein schulsozialarbeiter der unterstützend vermitteln kann.

Deinem jungen würde ich aber auch erklären das man sich so nicht verhält auch wenn die oder der andere bedrängt.
Es gibt genug andere Lösungen.

Nochmals der Mutter telefonieren ist halt fraglich ob sie überhaupt zuhören will.
Ich muss sagen ich bin selbst auch mal an eine Vater gegangen und hab ihn ziemlich zurechtgewiesen was sein Sohn betrifft.
Ich hab aber vorher alles andere versucht. Zuerst LP etc. und auch mit dem Jungen selbst versucht zu reden.
Als all das nichts brachte bin ich explodiert vorm Vater des Jungen.
Es brachte kurzfristig Besserung. Danach wars noch schlimmer und wir mussten die Schule wechseln.
Ich hätte aber jederzeit gerne nochmal mit den Eltern versucht eine Lösung zu finden hätten sie sich gemeldet.

[Stella*]

Die Kinder haben seit diesem Schuljahr 2 neue LP bekommen, dh die Lehrerinnen kennen die Kinder noch nicht wirklich, weil es ja erst die 3. Schulwoche ist. Beide LP in einem Teilzeitpensum (2 und 3 Tage). Würdet ihr trotzdem schon zu den LP gehen, obwohl sie diese ja noch kaum kennen? Wir haben demnächst Elternabend. Soll ich mal den abwarten und schauen, ob sich dort eine Gelegenheit für ein Gespräch mit den LP gibt?

Die 2. Klass-Lehrerinnen haben nie etwas erwähnt. Von daher gehe ich davon aus, dass es wohl nicht sooo schlimm war. Ich habe sie auch zwischen den offiziellen Gesprächen ab und zu gesehen, dh sie hätten schon Gelegenheit gehabt, etwas zu sagen, wenn sie es nötig gefunden hätte.

[Yoghurt]

Hallo Stella

Ich würde in dieser Situation schon zu den LPs gehen, auch wenn sie die Kinder noch nicht so gut kennen. Es schwelt ja tatsächlich ein Konflikt, und dieser eine Bub wird ja tatsächlich von den anderen ausgegrenzt, und das schon seit längerem. Das hat nichts damit zu tun, ob dein Sohn (allein) schuld ist oder nicht, ob der andere Bub völlig unschuldig ist oder nicht, ob du deinen Sohn nicht richtig erziehst etc. Dass dich die früheren Lehrerinnen nicht angesprochen haben, sagt auch nichts aus. Lehrer bekommen längst nicht alles mit, was in ihrer Klasse so läuft, aus verschiedenen Gründen. Und teilweise scheint bei euch ja der Schulweg ein Problem zu sein, bei dem die Lehrer ja nicht dabei sind.

Darum halte ich es für sinnvoll, wenn du die Situation den Lehrerinnen übergibst, und zwar möglichst bald, noch vor dem Elternabend.

[Honigblume]

Ich finde solche einseitigen Vorwürfe/Aussagen immer erwas heikel.
Bei meinem Sohn hiess es auch er habe jeweils krach mit anderen. Schlussendlich kam heraus dass MEIN Sohn von diesen Jungs solange provoziert wurde, bis er sich gewehrt hat. Er wurde geschlagen, geschupst und zum Kämpfen aufgefordert. Dies fand immer in der Pause so statt das es die Lehrerin nicht sah.
Jedesmal wenn sich mein Sohn wehrte weil sie weder ein Stopp noch Halt akzeptierten, war er der Böse welcher schlug. Die anderen stellten sich als Opfer hin obwohl alles von ihnen aus ging.

Seit die Lehrerin speziell in der Pause auf diese Jungs achtet, ist ruhe. Mein Sohn kann nun wieder spielen ohne geplagt zu werden.
Daher würde ich auch unbedingt mit den Lehrpersonen sprechen und allenfalls fragen ob sie in der Pause gelegentlich mal ein Auge auf sie werfen.

[Zwacki]

Ich finde, es ist kein Thema für den Elternabend. Meistens warten ja noch andere Eltern, die mit der Lehrerin reden wollen und bekommen dann (ungewollt) etwas davon mit.
Ist halt schwierig wie vorzugehen. Meine Tochter wurde eine Zeit lang von drei Jungs geplagt und da hat die Lehrerin auch nichts davon mitbekommen. Ich habe auch lange überlegt, ob ich die Eltern anrufen soll. Ich kannte sie aber nicht gut und irgendwie kam es mir komisch vor, anzurufen und zu sagen, Dein Kind plagt mein Kind... und ich wusste auch, dass die Lehrerin wenig Musikgehör für solche Plagereien. Unser Ziel war es dann, das Selbstbewusstsein unserer Tochter zu stärken, damit sie signalisieren kann, so nicht. Mittels Kinesiologie gelang das gut und sie wurde (bis jetzt) in Ruhe gelassen resp. es wurden andere Opfer gefunden . Das nützt Dir jetzt nicht viel, weil ich eher von der "Opfer-Rolle" schreibe. Aber hier kann dir halt niemand sagen, wie sich dieser Knabe verhält und wie die Gruppe. Ich wollte Dir damit nur schreiben, dass die anderen Eltern wohl auch ziemlich erstaunt gewesen wären, hätte ich plötzlich etwas gesagt.

Aber ich würde die Lehrerin wirklich mal darauf ansprechen und sie fragen, wie sie das bis jetzt erlebt hat und dass Du erstaunt bist. Und ob sie Dir Vorschläge hat für diese Situation.

[Xera]

@Stella
Ich würde mich auch unbedingt melden bei den Lehrpersonen (NICHT am Elternabend). Einerseits wie schon erwähnt wegen der Möglichkeit, die SSA beizuziehen. Aber auch - wie Honigblume erwähnt - wegen Pausenbeobachtungen. An meinem letzten Arbeitsort hatten wir immer wieder mal Kinder, die "unter Beobachtung" standen. Das bedeutete, alle Lehrpersonen schauten genauer hin, um ein klareres Bild zu erhalten, was abgeht. Und sehr oft lieferte dies gute Ansätze, wie das Problem angegangen werden konnte.

[Ondina]

Mich irritiert so einiges an den Worten der Vierfach-Mutter und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie den "Schwarzen Peter" nun einfach deinem Sohn zuschiebt. Wenn mein Kind schon länger als ein Jahr vom gleichen Kind geplagt würde, wäre ich schon früher auf die Mutter (bzw. die Eltern) des plagenden Kindes zugegangen und zwar ohne Vorwürfe, sondern einfach mit der Bitte, ob wir die Situation mal gemeinsam zu zweit anschauen und später mit den Kindern besprechen könnten.
Ich finde es auch unfair, wenn Kinder ausgegrenzt werden und thematisiere solche Geschehnisse immer, so bald ich davon erfahre (sei dies zuhause oder bei meinen Schülerinnen und Schülern). Es gibt aber leider auch Kinder, die zuhause erzählen, dass sie immer geplagt und ausgegrenzt würden und dabei nicht erkennen (können?) und zugeben, dass sie dabei nicht unschuldig sind.

Wenn Mütter das Gefühl haben, dass ihr Kind ganz unschuldig und nur der arme Prügelknabe ist, werde ich jeweils hellhörig, denn meistens ist das schon nicht immer so ganz einfach.

In der Klasse meines Sohnes hatte es einen Knaben, der die anderen Jungs dauernd provozierte. Wenn sie sich wehrten, weinte er und lief nach Hause. Die Jungs, die sich gewehrt hatten, waren dann die Bösen. Ich weiss dies nicht nur aus Erzählungen, sondern, weil ich diese Klasse in paar Mal begleitet hatte und immer wieder beobachtete, wie sich der Junge selber ins Abseits manövrierte.

Und nur, weil man bereits vier Kinder gross gezogen hat, heisst das ja nicht unbedingt, dass diese Erziehung die einzig wahre und goldrichtige ist....

An deiner Stelle würde ich das Gespräch auch mit der Lehrerin suchen. Auch wenn sie die Kinder noch nicht lange unterrichten, hätten sie bestimmt etwas davon mitbekommen (auf dem Pausenplatz sind ja auch immer Pausenaufsichts-Lehrpersonen anwesend).

[Honigblume]

In der Klasse meines Sohnes hatte es einen Knaben, der die anderen Jungs dauernd provozierte. Wenn sie sich wehrten, weinte er und lief nach Hause. Die Jungs, die sich gewehrt hatten, waren dann die Bösen. Ich weiss dies nicht nur aus Erzählungen, sondern, weil ich diese Klasse in paar Mal begleitet hatte und immer wieder beobachtete, wie sich der Junge selber ins Abseits manövrierte.

Genau so erging es meinem Sohn auch. Er war der Böse obwohl er sich "nur" gegen zwei Knaben wehrte die ihn bis ins geht nicht mehr provozierten.
Durch Beobachtungen kam es glücklicherweise heraus.

[Stella*]

Danke vielmals für eure hilfreichen Antworten. Ich werde entweder heute oder morgen die LP anrufen. Umso mehr ich darüber nachdenke, umso schräger finde ich es allerdings, dass die Mutter so lang gewartet hat und nicht selber auf die LP zugegangen ist.

Bei uns in unmittelbarer Nähe leben mehrere Schulgspänli von meinem Sohn. Mit deren Eltern habe ich ab und zu Kontakt. Mein Sohn erzählt eigentlich recht viel von der Schule und ich weiss auch meistens, wenn er mal mit jemandem angeeckt ist. Auch er jammert immer mal, weil er geplagt wird. Anstatt mich einzumischen, sage ich ihm, wie er sich in solchen Situationen verhalten kann und versuche, sein Selbstwertgefühl so weit zu stärken, dass ihn solche doofen Sprüche hoffentlich irgendwann nicht mehr so fest treffen.

Einmal hatten wir die Situation, dass hier im Quartier mehrere Kinder gegen ein Kind waren. Da haben sich die Eltern in einem sachlichen Gespräch ohne Schuldzuweisungen ausgetauscht, sobald sie davon erfahren haben. Wir haben alle mit den Kindern in Ruhe geredet und das Thema war gegessen.

@Zwacki
Tut mir leid, dass deine Tochter ein Opfer war. Das war sicher schwierig für euch. Hätte mich die andere Mutter angerufen und wir hätten das Thema erstmals ohne Anwesenheit der Kinder sachlich besprechen können, wäre es von meiner Seite her sicher anders gelaufen. Ich finde es einfach nicht gut, solche Sachen direkt vor den Kindern anzusprechen. Zudem war ihre Gesprächsart alles andere als sachlich. Nebst den 4 Kindern, die sie erfolgreich erzieht ist sie nämlich auch noch Geschäftsleiterin, dh sie weiss, wie man mit Leuten umgeht...
Die LP der 2. Klasse fand ich sehr gut. Ich weiss allerdings nicht, ob die andere Mutter mit diesen LP mal das Gespräch gesucht hat. Gehe aber davon aus, dass sie bei Bedarf sicher gehandelt und/oder uns informiert hätten.

@Ondina
Ja, den „Schwarzen Peter“ haben wir definitiv daheim. Das hat sie mir unmissverständlich zu verstehen gegeben. Ich weiss, dass mein Sohn kein Unschuldslamm ist, finde es aber einfach fraglich, ob man ihm die ganze Schuld zuzuschieben kann.
Ausgrenzung finde ich auch sehr schlimm (siehe oben). Das thematisieren wir auch immer wieder.

[Ondina]

Einmal hatten wir die Situation, dass hier im Quartier mehrere Kinder gegen ein Kind waren. Da haben sich die Eltern in einem sachlichen Gespräch ohne Schuldzuweisungen ausgetauscht, sobald sie davon erfahren haben. Wir haben alle mit den Kindern in Ruhe geredet und das Thema war gegessen.

Genau so müsste es doch eigentlich ablaufen. Ich finde, dass das erste Gespräch sowieso unter den Eltern sein sollte, ohne dass sofort die Lehrpersonen involviert werden müssen.

Wie dir kommt es auch mir ziemlich schräg vor, dass dieser Junge schon so lange geplagt werden sein soll und die Mutter erst jetzt auf dich zugegangen ist. Irgendwie nehme ich ihr das nicht ganz ab.

Ich wünsche dir ein gutes Gespräch mit den Lehrpersonen und dass vieles geklärt werden kann.

[Stella*]

Ich konnte inzwischen mit der LP reden. Ihr ist aufgefallen, dass mein Sohn recht dünnhäutig ist und oft aneckt. Sie ging davon aus, dass es mit dem Schuljahresanfang zu tun haben könnte und wollte noch warten, ob sich etwas ändert, bevor sie uns kontaktieren wollte.

Sie hat vorgeschlagen, allenfalls die SSA einzubeziehen, falls es sich nicht bessert. Weil das Problem ja offenbar schon länger besteht, habe ich sie gebeten, nicht mehr länger zu warten. Sie macht noch diese Woche der SSA eine Meldung, damit es rasch vorwärts geht.

Ich bin total erleichtert und froh, dass ich die LP angerufen habe und hoffe, dass sich die Situation nachher beruhigt. Ich glaube auch, dass die LP froh war, dass ich das Gespräch gesucht habe.

Danke vielmals für eure guten Inputs. Sie haben mir sehr geholfen!