Ich kenne die wirtschaftlichen Mechanismen schon, da hast Du durchaus recht. Aber auch die Wirtschaft muss im Rahmen des rechtlich erlaubten agieren, weshalb zu klären wäre, wozu sie rechtlich verpflichtet sind und wozu nicht. Und die Versicherungsprämien anhand des Verhaltens des Lenkers abhängig zu machen, ist ganz sicher kein Problem. Ich würde sogar darüber hinaus ein System befürworten, wo eine Meldung der Übertretungen zu den Versicherungsgesellschaften fliessen kann. Wer eh 1-2 Mal pro Monat geblitzt wird, ist automatisch auch ein grösseres Kostenrisiko. Auch der Leasing-Zuschlag ist völlig unproblematisch. Es gäbe Möglichkeiten, ohne dies von der Herkunft abhängig zu machen, denn Menschen nach ihren Taten zu beurteilen, ist etwas anders als es aufgrund ihres Wesens zu tun.
Ich fand den Vergleich mit dem Geschlecht in deinem Link auch spannend (übrigens habe ich genau bei Prof. Waldmann gelernt

Und wie ist es eigentlich mit Menschen mit Behinderungen oder einer Krankheit, die einen Einfluss auf die Konzentration haben kann? Zahlen diese auch mehr? Wohl kaum, das wird ja auch nirgends eingegeben....warum nicht? Das Risiko ist grösser, aber keine Versicherung würde sich das getrauen, wirtschaftliche Überlegungen hin oder her.