Hoi Flocke
Ich habe diese Seite noch gefunden,
http://www.vitaminb12.de/intrinsic-factor/ weiss nicht ob du sie kennst. Sie brachte mir dank deinem Post sehr viel. Nicht für mich selber, sondern für meinen Hund, welcher ein B12 Mangel hat, was bei Hunden recht selten vorkommt. Somit ist auch seine Blutarmut geklärt...
Mein Hund hatte schon im Welpen-Alter Probleme mit seinem Futter, bzw. mit seiner Verdauung. Was oben rein kam, kam hinten dünn raus. Da mein GG ein Reizdarmsyndrom hat, dachte ich aus dem Bauch raus, dass das evt. auch das Problem meines Hundes ist. So bekam er sensitives Trocken- Hundefutter mit fettarmen Fleisch und kein Getreide... bis er ca. 8 Jahre alt war ging das mehr oder weniger gut, da bekam er innert 2 Monaten 3 Infektionen. Er vertrug das Nass-Diätfutter vom Ta nicht, noch das Trofu was er bis anhin bekam, noch das neue Trocken-Tierfutter vom Ta. Weder die Antipfiff Tröpflis, Bioflorin noch Antidurchfall Tabletten brachten Linderung... immerzu AB verabreichen wollte ich nicht, ohne den Auslöser zu kennen. Da er zudem immer mehr hechelte, auch nachts, er auf einmal Warzen bekam am Auge und die Haare kaum noch nach wuchsen, im Nacken schwarze grosse Flecken sichtbar wurden...pochte ich auf ein Bluttest und nach der ersten Diagnose stellte ich meinen Hund auf die Rohkostfütterung um. Frischfleisch, (Strauss, Pferd und Wild) Fisch, gehackte Hühnerhälse, ungeputzte Pansen, Innereien, div. Bio Gemüse und Früchte, Algenkalk, kaltgepresstes Rapsöl. Innert 2 Tagen war mein Hund dicht und hatte seither selten noch Pfiff. Wenn er mal Durchfall hat, koche ich ihm einen Karottensuppe mit etwas Fleisch drin, da ist er sofort wieder dicht.
Beim Bluttest anfangs 2016, kam eine Blutarmut und ein B12 Mangel zu Tage. Unser TA sagte, er wäre erst der 2. Hund in seiner Tierarzt-Karriere (er ist schon über 30 Jahre TA), der das nun hat. Er musste dann 1x pro Woche, 6 Wochen lang eine B12 Spritze fassen gehen, danach jede 2. Woche, 6 Wochen lang. Dann sollte der Wert wieder gut sein, so der O-Ton des Ta. Nun, bei meinem Hund, war der Wert nach der Spritzenkur knapp im Referenzwert drin. Der Ta hat einen höheren Wert erwartet. Was der Auslöser war, wussten wir damals nicht, die behandelnde Tä meinte, sie wisse nicht, was wir (sinnbildlich) behandeln, das "Huhn oder das Ei".
Ich kürze das nun ab, wir hatten ein Jahr lang nur das Ei behandelt. Bis August 16 dachte der Ta, dass sie einen soweit gesunden Hund vor sich haben, obwohl ich immer sagte, mit dem Hund stimmt neben der Blutarmut und dem B12 Mangel immer noch was nicht! Erst als er über 41 Grad Fieber bekam, apathisch war kamen nach und nach beim Röntgen und US, seine Baustellen zu Tage: Blasensteine, Leberveränderung, Blutgerinnungsstörung, die eine Biopsie der Leber verhinderte. So wussten wir nicht, ob die vielen Knoten auf der Leber gut oder bösartig waren. August 16 gab unser Ta meinem Hund noch ca. 3 Wochen...

Ich verabreichte ihm noch Vitalpilz-Extrakte, bekam den Tipp von einer Bekannten. Man kann diese Pilze geben, wenn man nicht weiss, ob Krebs da ist oder nicht. So bekam mein Hund zur Lebertablette 4 verschiedene Pilzextrakte, zum Immunsystem stärken, einen Aufheller, da mein Hund oft depressiv, traurig wirkte, etwas gegen den Haarausfall und die Hautveränderung, Infektionen und Blasensteine... Innert 3 Tagen hatte ich wieder einen fröhlichen Hund, der jedoch immer noch zu müde war zum Spazieren gehen, wir nahmen ihn mit im September an die Nordseeküste in die Ferien, dort mit der jodhaltigen Luft blühte er regelrecht auf, mochte er wieder gut eine halbe Stunde laufen...

kaum zu Hause verfiel er wieder in den 10 Min. Lauftrott.

Bzw. ohne Guetzli vor der Schnauze oder Guetzli im Abstand auf den Weg werfen, lief mein Hund nicht.
So war ich der Meinung, dass wir was übersehen, wurde jedoch beim Ta belächelt. Ich hoffte einfach, bis wir das "noch nicht Sichtbare" entdecken, dass mein Hund nicht vorher stirbt. Ich nahm Kontakt zu seinem Züchter auf und erzählte von den Symptomen. Dieser gab uns dann den ultimativen Typ, dies noch zu testen, erneut wurde ich belächelt... O-Ton Ta: 3 von 4 kleinen Hunderassen haben das nicht. Nun - mein Hund hat diese Krankheit. Ich weiss inzwischen von 4 Tibet Terriern, die eine Schilddrüsenunterfunktion haben. Davon ist auch die Mutter meines Vierbeiners betroffen. Seit er sein tägliches Tablettli bekommt, geht es ihm gut. Er hat wieder Fell, die schwarzen Flecken, Wärzlis an den Augen sind weg... Letztes Jahr brauchte er erneut eine B12 Kur, sein Blutwert war danach wieder knapp im Referenzwert drin...
Dieses Jahr brauchte er keine Kur, weil ich ihm seit Juni 17, 2-3 x pro Woche eine B12 Kapsel gebe ins Rohkostfutter. Sein Wert ist nicht höher, wie mit der Spritzenkur, jedoch ist mit den Kapseln das ganze Jahr abgedeckt und es belastet den Geldbeutel weniger... Dass ich nichts vergesse zu geben, hat mein Hund für jeden Tag der Woche ein Pillenschächteli für Morgens , Mittags und Abends...
Der letzte Bluttest im Dez.17, brachte auch noch etwas Erfreuliches zu Tage. Seine Leberwerte haben sich massiv gebessert, fehlt nur noch wenig, dann sind sie wieder im Referenzwert drin.

Dafür ist der Harnstoff erneut erhöht. die Niere arbeitet jedoch normal. Schätze es sind die Blasensteine. Da letztes Jahr der Harnstoffwert gut war, habe ich den Blasen-Vitalpilz abgesetzt, er bekommt ihn jetzt wieder. Ich hoffe, dass der Wert beim nächsten Bluttest im Sommer wieder erfreulicher aussieht...
Er muss zusätzlich das B12 zu sich nehmen, weil er es über sein Futter nicht aufnehmen kann, obwohl ich ihn ausgewogen füttere.
Um auf dein Post zurückzukommen. Du schreibst, du hast Weichteil- Rheuma. (davon hörte ich schon, interessierte jedoch mich jetzt mehr für die Symptome) Ich habe das mal gegoogelt, ob ein Hund auch Weichteil-Rheuma bekommen kann, die Symptome passen jedoch nicht so, so habe ich noch Rheuma eingegeben... und wurde fündig. Bzw. es würde erklären, wieso mein Hund letztes Jahr von einem Tag auf dem anderen ohne Grund ein hochgeschwollenes Vorderbein hatte, einen Monat später sämtliche Lymphknoten geschwollen waren, (gutartig) wieso er sich oft die Beine schleckt und Phasen hat wo er urplötzlich ohne Grund hinkt. Mit seiner Vorgeschichte, tippte der Ta mehr auf ein Lymphom, was sich nicht bestätigt hat. Wenn er hinkt, bekommt er ein entzündungshemmendes Schmerzmittel ein paar Tage lang... dann hat er über Wochen wieder Ruhe...
Ich denke mir, dass ich beim nächsten Ta Termin, den Ta mal auf Rheuma ansprechen werde... vermutlich werde ich erneut belächelt

Ich weiss, ich kann meinem Bauchgefühl vertrauen, es gab mir so oft recht, obwohl ich anfangs gegen Wände stiess.
Was ich dir noch auf den Weg mitgeben will. Wenn du das Gefühl hast, du musst wissen was der Auslöser für den B12 Mangel ist, so geh der Sache nach. Denn nur so findest du deinen Frieden. Du wirst vermutlich immer das B12 in irgendeiner Form zu dir nehmen müssen, jedoch ist es ja ein kleiner Aufwand, wenn man bedenkt, wie es einem geht, wenn man nichts nimmt...
Einen lieben Drücker
Conne