Vor den Frühlingsferien haben unsere beiden Kinder T. 9J. und L. knapp 7J. sehr kurzfristig die Schule gewechselt. T. hat sehr gelitten in der alten Schule. Fühle sich mit den Klassenkameraden nie richtig wohl und äusserte teilweise den Wunsch zu sterben

Nur leider ist es für den jüngeren nicht so einfach gelaufen. Mit ihm haben wir die Schule gewechselt, da es für uns nicht in Frage kam die Kinder zu zwei Zeiten, an zwei Orte zu schicken und mit zwei Schulen zu korrespondieren. Den schnellen Wechsel hat ihn unsicher gemacht. Wir sind der Meinung, dass er an der neuen Schule aber mehr für's Leben profitieren kann. Das Lerntempo ist langsamer, dafür wird mehr musisches gelernt und das sagt ihm sehr zu. Er hat in unseren Augen riesige Fortschritte gemacht. Kann plötzlich auf Bäume klettern, stricken und flüssig lesen. Trotzdem weint er oft und sagt, dass er wieder an die alte Schule möchte. Wir möchten ihn nicht zurück schicken. An der alten Schule haben uns die Lehrerinnen oft gesagt, dass er im Unterricht störe. Er hat Papier, Stifte, T-Shirts und alles was er in die Finger bekam angeknabbert oder sogar gegessen. Die Art wie die Lehrerinnen das Problem mit uns besprochen haben hat mich sehr gestört. Auch spürte ich eine grosse Antipathie, die mir Sorgen machte. Er knabbert zuhause und in der Schule noch immer alles an. Es wirkt so als wäre es seine Art um Stress abzubauen. Auch kann er sich schlecht konzentrieren. Er schaut einem nicht an, wenn man mit ihm spricht. Kann einfache Aufträge nicht zu ende führen, weil er sich vergisst. Als er kleiner war, fand ich das normal. Jetzt finde ich es auffällig.
Kennt das jemand? Was für Therapien/Ansätze würdet ihr probieren? Findet ihr das es nach ADS tönt?
Vielen Dank für eure Hilfe/Tipps!