Caipi, auch ich finde es etwas vom schönsten, wenn Kinder lange spielen können. Ich finde es im Gegenteil traurig, wenn Kinder nicht spielen können. Und es ihnen langweilig ist und sie nicht wissen, womit sie die Langeweile füllen sollen.
Ich beobachte in meiner Umgebung oft, dass den Kindern schon (meiner Meinung nach) früh, Spielsachen wieder weg genommen werden. Wenn ein Kind eine Zeit lang kein Interesse mehr hat, tauschen sie es schon wieder aus oder geben es weg.
Klar, wenn ein Kind gar nicht mehr spielt damit, dann macht es nicht sooo viel Sinn, alles zu behalten.
Aber manchmal sind es ja auch Phasen.
Oder ich höre von anderen Kinder dass sie finden, dies oder das ist nur etwas für "Babys." Da frage ich mich immer, woher sie das haben? Teilweise von den eigenen Eltern.
Das finde ich so Schade, das vermeintlich gross sein wollen statt nach Lust zu agieren. Sehr Schade, wenn die Eltern Spiel unterbinden mit den Worten: dafür bist Du zu gross.
(das habe ich wirklich schon erlebt. zb auch einer 6 jährigen, alle Puppensachen weg. Sie spiele nie damit. Aber sie hatte: Wickeltisch, Puppensitz, Puppenwagen, Wiege, Schrank, Tragetasche. Wieso kaufte man denn so viel davon? Lieber mal eine Puppe und halt 1 oder auch 2 Zubehöre statt das gesamte Equipment. Aber das dann behalten. Vielleicht kommt ja wieder eine Puppenphase.)
Und zuletzt sind es die Kinder gewöhnt, dass sie immer neue Inputs bekommen. Ist etwa langweilig, weg damit. So kann keine Eigeninitiative entstehen. Am Schluss sind es leere Zimmer, mit Schulsachen, ev ein paar Bücher (ev werden die nach dem Lesen auch entsorgt), und einem Computer oder was auch immer. Und der Computer oder was auch immer sendet immer neue Inputs, neue Spannung... Klar, möchten die Kinder dann so viel Zeit wie möglich damit verbringen.
Etwas abgeschweift