@Taranaki: mit dem US kommt's darauf an, ob man zu Hebammen in die Kontrolle geht oder zum FA. Die Hebamme kontrolliert die Kindsgrösse und Fruchtwassermenge mit Abtasten, der FA halt mit US - wie es generell die Tendenz in der Medizin ist, mehr den Geräten als den Händen zu vertrauen
Meine FA macht immerhin nicht jedes Mal einen US, von dem her ist es für mich ok, zumal ich ehrlich gesagt jeweils auch gwundrig bin, wie viel das Kleine - wenigstens rechnerisch - zugelegt hat. Das letzte Mal haben wir ja dann eingeleitet, weil die Kleine so gross geschätzt wurde und da war ich auch sehr froh darum.
Ich kann mir vorstellen, was Du davon hälst - Du erinnerst mich in vielen Aussagen an mich selber vor meiner ersten Geburt

da habe ich mich auch mit Hypnobirthing befasst (Buch gelesen, Übungen gemacht, allerdings kein Kurs), ging ins Geburtshaus um möglichst wenig Interventionen zu haben und nicht gestört zu werden. Und dann kam doch alles anders und war doch auch gut so, wie es kam. Nach vielen, vielen Stunden starken Wehen, welche ich auch gut wegatmen konnte, war ich dann doch sehr erschöpft und zermürbt, weil es einfach nicht vorwärts ging und ich war gottenfroh um die PDA, welche mir den KS ersparte. Und die Infusion, der Wehenschreiber und gar die Katheterisierung im Spital waren mir so etwas von egal (hätte ich nie gedacht voher...), da ich völlig mit meinem Körper und meinem Baby beschäftigt war... Ausserdem merkte ich, dass ich es eigentlich gar nicht so mag, wenn die Hebamme ständig nebendran sitzt

und auch, dass ich nicht der Typ bin, die Wehen, oder "Wellen" auszublenden, sondern dass ich mich darauf konzentrieren können muss, dass mir das einfach mehr entspricht. In den Geburten zwei und drei hätte ich dann sehr gerne eine PDA gehabt, einfach weil es in der 1. so ein Segen war und da bekam ich keine, weil es plötzlich soooo schnell ging (und so heftig war... deshalb mein grosses Mitgefühl an Loewchen...) und auch diese Geburten waren im Nachhinein "gut", weil wir sie alle gesund überstanden haben.
Auch wenn es für mich nicht so gepasst hat, finde ich die Vorbereitung mit Hypnobirthing trotzdem gut, einfach, weil sie Zuversicht vermittelt. Und danach geht es darum, sich selbst in dieser besonderen Situation kennen zu lernen und offen zu sein, für alles, was einem hilft, da gut und sicher durchzukommen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass die Geburt in einem guten Tempo fortschreitet (nicht zu langsam, nicht zu schnell), sodass du die Motivation behälst und das Gewebe gut mitkommt, du gute Unterstützung hast und somit so viel Selbstbestimmung wie möglich behälst!