Nach meinem frühen Abort Ende 2017, wollten wir eigentlich gleich mit dem Üben weiterfahren. Wie das Leben aber spielt, sind zwischenzeitlich andere Dinge passiert. Ich habe geheiratet und wollte somit an der HZ nicht schwanger sein und mein Mann reiste dann noch in ein Zikagebiet, weshalb wir auch für ein halbes Jahr aussetzen mussten. So, nun wäre eigentlich der Moment zum Weiterüben gekommen. Und wie es eben wieder kommen musste - habe ich endlich eine neue Stelle gefunden. Meine derzeitige Stelle hat mich sehr frustriert und glücklich war ich schon lange nicht mehr. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wie häufig ich weinend nach Hause kam. Das letzte halbe Jahr war die Hölle für mich und daher habe ich ALLES für eine neue Stelle draufgesetzt. Ich dachte mir, dass ich erst schwanger werden möchte, wenn ich wieder glücklich und mit mir im reinen bin. So. Seit ich Bescheid über die neue Stelle habe, geht es mir schon viel besser. Ich freue mich sehr darauf. Nun fange ich nächstes Jahr an und zwar befristet bis Ende Juni oder Juli (noch nicht ganz klar). Danach besteht die Option auf einen unbefristeten Vertrag zu ca. 50% (es wäre dann ein Jobsharing). Dies wird aber erst nächstes Jahr vertraglich geregelt werden können.
So, nun die Frage. Ich bin 31, mein Partner 36 und mein Kinderwunsch besteht seit Anfang 2016 und er wird nicht kleiner, sondern immer wie grösser. Ich hatte mich so soooo sehr darauf fixiert, dass wir endlich im Oktober wieder durchstarten können. Nun bringt der neue Job wieder alles durcheinander und ich weiss nicht recht, was ich tun soll bzw. was richtig oder falsch ist. Soll ich den Kinderwunsch schon wieder verschieben? Sollte es wie beim letzten Mal sofort einschlagen, dann würde ich das Kind noch im befristeten Arbeitsverhältnis gebären. Doof, weil ich dann keinen Anspruch auf Mutterschaftsurlaub hätte und doof, weil wahrscheinlich der Betrieb für 1 oder 2 Monate einen Ausfall zu verbuchen hätte. Mein GG sagt, dann verschieben wir es halt um 1 oder 2 Monate, so wäre ich wahrscheinlich in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, müsste mir den Mutterschaftsurlaub nicht ans Bein streichen (und wenn wir ehrlich sind, es geht ja doch um ein paar tausend Franken, welche man so nicht erhalten würde

Die Antwort, wie so oft, weiss wahrscheinlich nur ich darauf. Vielleicht habt ihr aber einen klareren Blick als ich


Eure Happy