Traurigkeit ernst nehmen
Moderator: conny85
Traurigkeit ernst nehmen
Hallo...
Unser 5-jähriges Kind ist seit einigen Wochen sehr traurig. Wieso genau wissen wir nicht. Es gab kein spezielles Ereignis. Die Traurigkeit äussert sich, indem es weint, auch oft eigentlich direkt formuliert: ich bin traurig. Und generell es sehr sehr sensibel reagiert.
Beispiele sind, den wenn zum Kindergarten abbrechen und weinend nachhause zurück kommen. Weinen beim abziehen (auch wenn bei ihr sind und helfen), plötzlich beim Geschichten erzählen, unterbrechen und sagen: ich bin traurig (obwohl die Geschichte nicht traurig ist)...
Wie würdet ihr in einer solchen Phase handeln? Ich versuche, es ernst zu nehmen, zu verstehen, was es traurig oder ängstlich macht. Aber sie kann es nicht wirklich sagen...
Danke für eure inputs
Mela
Unser 5-jähriges Kind ist seit einigen Wochen sehr traurig. Wieso genau wissen wir nicht. Es gab kein spezielles Ereignis. Die Traurigkeit äussert sich, indem es weint, auch oft eigentlich direkt formuliert: ich bin traurig. Und generell es sehr sehr sensibel reagiert.
Beispiele sind, den wenn zum Kindergarten abbrechen und weinend nachhause zurück kommen. Weinen beim abziehen (auch wenn bei ihr sind und helfen), plötzlich beim Geschichten erzählen, unterbrechen und sagen: ich bin traurig (obwohl die Geschichte nicht traurig ist)...
Wie würdet ihr in einer solchen Phase handeln? Ich versuche, es ernst zu nehmen, zu verstehen, was es traurig oder ängstlich macht. Aber sie kann es nicht wirklich sagen...
Danke für eure inputs
Mela
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Ich kenn das auch von meinem Kind, und da ist es ganz klar, dass er einfach "Müde" - "Ferienreif" ist.
Ist eine strenge Zeit im Herbst...
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Re: Traurigkeit ernst nehmen
Sicher dass nichts passiert ist? Vielleicht auf dem weg in den kindergarten oder im kindergarten? Ich würde es gut beobachten und wenn es sich nicht bessert mit dem kinderarzt besprechen. Der wird vielleicht eine psychologin/psychologe dazu holen. Ich finde es ehrlich gesagt schon etwas "allarmierend" dass es aus dem nichts auftaucht, also ohbe ersichtlichen grund.
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Hallo Mela
Ist zwar ein komplett anderer Ansatz, aber habt ihr schon mal das Blut untersuchen lassen? ZB B12 wirkt sich stark auf die Psyche aus. Wenn nichts passiert ist, könnte ev. auch ein Vitamin-Mangel der Grund für ihre Traurigkeit sein.
Alles Gute!
Ist zwar ein komplett anderer Ansatz, aber habt ihr schon mal das Blut untersuchen lassen? ZB B12 wirkt sich stark auf die Psyche aus. Wenn nichts passiert ist, könnte ev. auch ein Vitamin-Mangel der Grund für ihre Traurigkeit sein.
Alles Gute!
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Müdigkeit ist sicher ein Faktor. Habe aber auch schon Nachmittage im im Kindergarten abgemeldet, in der Hoffnung, ein Nachmittag im Bett mit Geschichten hören würde ganze etwas lindern. Bisher ohne Erfolg.
Habe auch bei der Lehrperson nachgefragt, ob etwas vorgefallen sei. Sie wissen auch von nichts...
Wenn ich beim Kind nachfrage, bekomme ich ganz viele Geschichten erzählt, aber nichts, was mir weiterhilft. Dann kommt zum Beispiel, Kind x hat Kind y geplagt. Sie finden das unfair. Aber das erklärt für mich diese Traurigkeit irgendwie nicht. V.a. bezieht es sich ja nicht nur auf den Kindergarten, auch zuhause kommt diese Traurigkeit auf...
Habe auch bei der Lehrperson nachgefragt, ob etwas vorgefallen sei. Sie wissen auch von nichts...
Wenn ich beim Kind nachfrage, bekomme ich ganz viele Geschichten erzählt, aber nichts, was mir weiterhilft. Dann kommt zum Beispiel, Kind x hat Kind y geplagt. Sie finden das unfair. Aber das erklärt für mich diese Traurigkeit irgendwie nicht. V.a. bezieht es sich ja nicht nur auf den Kindergarten, auch zuhause kommt diese Traurigkeit auf...
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Blut haben wir nicht untersuchen, waren bisher nicht beim Arzt. Werde ich mir merken, falls es nicht bessert und wir tatsächlich mal zum Arzt gehen...
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Mela hast du ein hochsensibles Kind? Ich kenne das von meiner Tochter.
Einen Psyhologen würde ich nicht holen, weil der sowieso etwas finden/erfinden wird. (Z.b braucht mehr Aufmerksamkeit usw). Ich würde mit der Kleinen reden, und sie jeweils fragen wieso sie so traurig ist und ihr erklären wieso dies eben nicht traurig sein soll.
Einen Psyhologen würde ich nicht holen, weil der sowieso etwas finden/erfinden wird. (Z.b braucht mehr Aufmerksamkeit usw). Ich würde mit der Kleinen reden, und sie jeweils fragen wieso sie so traurig ist und ihr erklären wieso dies eben nicht traurig sein soll.
Re: Traurigkeit ernst nehmen
@aki: "ich würde mit der Kleinen reden, und sie jeweils fragen wieso sie so traurig ist und ihr erklären wieso dies eben nicht traurig sein soll". Wie meinst du das genau? Ich glaube, ich verstehe dich nicht ganz.
Hochsensibel denke ich eigentlich trifft nicht zu..
Hochsensibel denke ich eigentlich trifft nicht zu..
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Re: Traurigkeit ernst nehmen
Mein Sohn ist im moment auch immer mal wieder traurig. Er kann sich aber gar nicht ausdrücken diesbezüglich. Wir sehen es ihm einfach immer mal wieder an und nehmen in dann in den Arm. Auch sagt er öfters er sei krank, obwohl er topfit ist. Will dann auch nicht in den Kindergarten gehen, wenn er dort ist ist alles bestens. Ich denke auch das er ferienreif ist. Diese Zeitist ja auch anstrengend mit samichlaus, verschiedenen Anlässen im Kiga und bei ihm auch noch der Geburtstag. Dann die aufregung auf Weihnachten.
Abmelden würde ich dein Kind nicht vom Kindergarten. Aber halt da sein, trösten, kuscheln und sicherheit geben. Wenn es nach den Ferien so weitergeht, kann man immer noch weiterschauen.
Viel Kraft wünsche ich dir und deinem Kind
Abmelden würde ich dein Kind nicht vom Kindergarten. Aber halt da sein, trösten, kuscheln und sicherheit geben. Wenn es nach den Ferien so weitergeht, kann man immer noch weiterschauen.
Viel Kraft wünsche ich dir und deinem Kind
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Vielleicht ist es nur die Jahreszeit. Mein älteres Kind war in dem Alter auch so, vermutlich etwas weniger extrem. Und erst nach ca 3 Jahren habe ich bemerkt, dass es immer im November/Dezember so war. Wie eine kleine Winterdepression. Es hat sich herausgewachsen. Aber in dieser Jahreszeit ist es immer noch weniger unternehmunsglustig als sonst. Es braucht mehr Ruhe und Verschnaufpausen.
Ich würde auch versuchen, Ruhe und Zeit zu investieren. Die Traurigkeit aber annehmen und auch sagen, dass man manchmal traurigere Phasen hat und dass das okay ist. Zusammen überlegen, was man machen könnte. Farbiges Licht, backen, raus gehen. So ein Zwischending von Gefühl ernst nehmen (also immer), besprechen, aber es auch nicht in den absoluten Vordergrund stellen.
Ihr sagen, dass sie nicht trauig sein soll bringt nichts. Sie ist es ja. Es ist ihr Gefühl und ich empfinde es als wichtig, dass sie das Gefühl ausleben darf.
Ich würde auch versuchen, Ruhe und Zeit zu investieren. Die Traurigkeit aber annehmen und auch sagen, dass man manchmal traurigere Phasen hat und dass das okay ist. Zusammen überlegen, was man machen könnte. Farbiges Licht, backen, raus gehen. So ein Zwischending von Gefühl ernst nehmen (also immer), besprechen, aber es auch nicht in den absoluten Vordergrund stellen.
Ihr sagen, dass sie nicht trauig sein soll bringt nichts. Sie ist es ja. Es ist ihr Gefühl und ich empfinde es als wichtig, dass sie das Gefühl ausleben darf.
Re: Traurigkeit ernst nehmen
@bona: Ich versuche sie ernst zu nehmen, aber manchmal reisst mir der Geduldsfaden. Es geht mir langsam an die Substanz
Das mit dem Abmelden habe ich nicht so gemeint, ich habe einfach an einigen Tagen, als es wirklich nicht mehr ging, sie abgemeldet (also einfach für einen halben Tag, aber nicht fix). Das waren einfach eine Notlösung, wenn ich sie wirklich gar nicht mehr beruhigen konnte. Wenn es gerade sehr akut ist. Aber klar keine Dauerlösung.
@huckepack: ja, Gefühle lassen sich nicht ausschalten.
Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten wie es nach den Ferien weitergeht... Hoffe, es liegt tatsächlich nur an der Müdigkeit, dann sollte es ja dann wieder viel besser gehen...

@huckepack: ja, Gefühle lassen sich nicht ausschalten.
Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten wie es nach den Ferien weitergeht... Hoffe, es liegt tatsächlich nur an der Müdigkeit, dann sollte es ja dann wieder viel besser gehen...
- F. Scarpi
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Re: Traurigkeit ernst nehmen
oh je... ist es wirklich schon seit mehreren Wochen so?
Einfach müde... ich weiss nicht. Warum sollte ein so junges Kind so lange so müde sein?
Ich hoffe, es wird bald besser und ihr findet es heraus, was die Ursache ist. Es gibt auch bei Kindern Depressionen (die immer wieder kommen)...
Einfach müde... ich weiss nicht. Warum sollte ein so junges Kind so lange so müde sein?
Ich hoffe, es wird bald besser und ihr findet es heraus, was die Ursache ist. Es gibt auch bei Kindern Depressionen (die immer wieder kommen)...
2006
2008
2011
2008
2011
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Ich würde mal mit Vitamin D versuchen, anfangs grad ein bisschen eine grössere Portion. Mich hat das gerade wieder total gut aufgebaut. Ich denk unser Leben verlangt von uns ständig zu funktionieren, auch wenn die Jahreszeit eher nach Winterschlaf schreit..
Dann erinnere ich mich, dass meine Tochter in dem Alter (eher ein wenig früher) sehr emotional war und mich das auch gestresst hat, v.a. auch weil ich selber mich zu der Zeit total zusammenreissen musste im Leben. Es war fast als würde sie für mich auch noch weinen... So habe ich ich etwas nachgelesen und realisiert, dass in dem Alter eine Hormonumstellung stattfindet. Kinder sind dann selber oft überfordert mit ihren Gefühlen (ähnlich wie Pupertät). Ich habe das dann so gesehen, dass es ein guter Moment ist um anzufangen mehr über Gefühle zu reden, sie zu benenen und zu zeigen dass unterschiedliche Gefühle normal sind. Und grundsätzlich ist es gesund, wenn es „rauskommt“. Mein Kind hat im Kindergarten vieles sehr überfordert, Kinder die Regeln nicht einhalten, dass sie nicht mitspielen durfte etc..
Zum Gesamtbild würde mich interessieren:
Wie schläft dein Kind ein/durch?
Isst es?
Spielt es?
Kann es sich konzentrieren?
Hat es auch andere Gefühle, wie Freude, Wut etc?
Wie spricht es von sich selber?
Wenn das alles ok ist würde ich nicht zum Arzt, resp. Psychologe, höchstens für Vitamin-/Eisen-Check.
Mein Kind würde ich wahrscheinlich dazu motivieren immer wieder in einem bestimmten Zeitrahmen die Gefühle rauszulassen, sie zu zeichnen, Musik dazu zu hören, ein Tröst-Plüschtier oder so einführen.. und dann aber auch wieder gezielt etwas anderes einbringen, rausgehen, was lustiges spielen, was wildes machen, was ganz konzentriert machen.. so dass die traurigen Gefühle ihren Platz haben aber auch noch viel anderes.
Viel Kraft für diese Zeit, lg
Dann erinnere ich mich, dass meine Tochter in dem Alter (eher ein wenig früher) sehr emotional war und mich das auch gestresst hat, v.a. auch weil ich selber mich zu der Zeit total zusammenreissen musste im Leben. Es war fast als würde sie für mich auch noch weinen... So habe ich ich etwas nachgelesen und realisiert, dass in dem Alter eine Hormonumstellung stattfindet. Kinder sind dann selber oft überfordert mit ihren Gefühlen (ähnlich wie Pupertät). Ich habe das dann so gesehen, dass es ein guter Moment ist um anzufangen mehr über Gefühle zu reden, sie zu benenen und zu zeigen dass unterschiedliche Gefühle normal sind. Und grundsätzlich ist es gesund, wenn es „rauskommt“. Mein Kind hat im Kindergarten vieles sehr überfordert, Kinder die Regeln nicht einhalten, dass sie nicht mitspielen durfte etc..
Zum Gesamtbild würde mich interessieren:
Wie schläft dein Kind ein/durch?
Isst es?
Spielt es?
Kann es sich konzentrieren?
Hat es auch andere Gefühle, wie Freude, Wut etc?
Wie spricht es von sich selber?
Wenn das alles ok ist würde ich nicht zum Arzt, resp. Psychologe, höchstens für Vitamin-/Eisen-Check.
Mein Kind würde ich wahrscheinlich dazu motivieren immer wieder in einem bestimmten Zeitrahmen die Gefühle rauszulassen, sie zu zeichnen, Musik dazu zu hören, ein Tröst-Plüschtier oder so einführen.. und dann aber auch wieder gezielt etwas anderes einbringen, rausgehen, was lustiges spielen, was wildes machen, was ganz konzentriert machen.. so dass die traurigen Gefühle ihren Platz haben aber auch noch viel anderes.
Viel Kraft für diese Zeit, lg
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Danke Naura für deine ausführliche Antwort! Im Kindergarten ist sie gut integriert, hat zwei sehr gute Freundinnen dort und kommt auch mit den anderen klar. Sie ist jetzt über 1 Jahr sehr gerne gegangen.
Zu deinen fragen:
Schlaf? War noch nie einfach, zurzeit eher wieder schlechter. Einschlafen alleine geht nicht momentan, durchschlafen klappt an 5 von 7 tagen, aber sie schläft auch in den guten Nächten max. 9 Stunden.
Isst es? Mal mehr, mal weniger. Aber nicht schlechter als sonst.
Spielt es? Ja
Kann es sich konzentrieren? Ja
Hat es auch andere Gefühle, wie Freude, Wut etc? Ja
Wie spricht es von sich selber? Teils sehr negativ (wieso kann ich das noch nicht? Oder sie ist sehr frustriert, wenn ihr etwas nicht gelingt, wie sie es will und macht sich dann selbst runter). Sie fragt sich oft, ob sie"normal"ist. Versucht zu vergleichen, fragt, ob andere Menschen auch Albträume haben, auch traurig sind, etc. (Wenn ich das hier so schreibe, klingt es wirklich etwas pubertär
)
Zu deinen fragen:
Schlaf? War noch nie einfach, zurzeit eher wieder schlechter. Einschlafen alleine geht nicht momentan, durchschlafen klappt an 5 von 7 tagen, aber sie schläft auch in den guten Nächten max. 9 Stunden.
Isst es? Mal mehr, mal weniger. Aber nicht schlechter als sonst.
Spielt es? Ja
Kann es sich konzentrieren? Ja
Hat es auch andere Gefühle, wie Freude, Wut etc? Ja
Wie spricht es von sich selber? Teils sehr negativ (wieso kann ich das noch nicht? Oder sie ist sehr frustriert, wenn ihr etwas nicht gelingt, wie sie es will und macht sich dann selbst runter). Sie fragt sich oft, ob sie"normal"ist. Versucht zu vergleichen, fragt, ob andere Menschen auch Albträume haben, auch traurig sind, etc. (Wenn ich das hier so schreibe, klingt es wirklich etwas pubertär

Re: Traurigkeit ernst nehmen
Musste sie allenfalls Antibiotika nehmen?
Bei meinem Sohn haben sich genau diese Symptome als Nebenwirkung auf ein Antibiotikum gezeigt. Heute ist eine Woche seit dem Absetzen des Medis vergangen. Und es geht ihm glücklicherweise schon viel besser.
Bei meinem Sohn haben sich genau diese Symptome als Nebenwirkung auf ein Antibiotikum gezeigt. Heute ist eine Woche seit dem Absetzen des Medis vergangen. Und es geht ihm glücklicherweise schon viel besser.
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Ich habe nur zwei kleine kurze Inpute:
Wie gehtes dir im Moment? Stresst dich etwas etc? Die Kinder sind auch oft der Spiegel zu einem selbst, sie spüren sehr viel.
Wenns nicht besser wird wäre ev Kiensologie eine Variante um herauszufinden was der Grundder Traurigkeit ist. Geht auch bei Kindern sehr gut.
Wie gehtes dir im Moment? Stresst dich etwas etc? Die Kinder sind auch oft der Spiegel zu einem selbst, sie spüren sehr viel.
Wenns nicht besser wird wäre ev Kiensologie eine Variante um herauszufinden was der Grundder Traurigkeit ist. Geht auch bei Kindern sehr gut.
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Mir kommen da auch spontan Vitamin- oder/und Eisenmangel in den Sinn. Ein starker Mangel kann schon auch die Psyche verändern und müde/ traurig machen. Unbedingt beim KiA einen Bluttest machen.
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Danke, dieser Austausch hilft. Ich glaube ich sehe die Situation jetzt wieder klarer
Krank war nicht, keine medis und mir geht es gut. So entspannt war ich schon lange nicht mehr.
Aber ich werde jetzt die Ferien abwarten und wenn es nicht bessert zum Arzt für ein Blutbild und falls das nichts ergibt schaue ich wieder weiter.
Danke euch allen!

Krank war nicht, keine medis und mir geht es gut. So entspannt war ich schon lange nicht mehr.
Aber ich werde jetzt die Ferien abwarten und wenn es nicht bessert zum Arzt für ein Blutbild und falls das nichts ergibt schaue ich wieder weiter.
Danke euch allen!
Re: Traurigkeit ernst nehmen
Nach diesen Ergänzungen würde ich nun auch nicht gerade zu viel da rein interpretieren. Ich finde es jedenfalls schön, dass euer Kind sich so sicher und wohl fühlt, um sich da zu öffnen und dass es sich nicht "zusammenreissen" muss. Das ist eigentlich ein gutes Zeichen.mela82 hat geschrieben: ↑Mi 19. Dez 2018, 08:25 Danke Naura für deine ausführliche Antwort! Im Kindergarten ist sie gut integriert, hat zwei sehr gute Freundinnen dort und kommt auch mit den anderen klar. Sie ist jetzt über 1 Jahr sehr gerne gegangen.
Zu deinen fragen:
Schlaf? War noch nie einfach, zurzeit eher wieder schlechter. Einschlafen alleine geht nicht momentan, durchschlafen klappt an 5 von 7 tagen, aber sie schläft auch in den guten Nächten max. 9 Stunden.
Isst es? Mal mehr, mal weniger. Aber nicht schlechter als sonst.
Spielt es? Ja
Kann es sich konzentrieren? Ja
Hat es auch andere Gefühle, wie Freude, Wut etc? Ja
Wie spricht es von sich selber? Teils sehr negativ (wieso kann ich das noch nicht? Oder sie ist sehr frustriert, wenn ihr etwas nicht gelingt, wie sie es will und macht sich dann selbst runter). Sie fragt sich oft, ob sie"normal"ist. Versucht zu vergleichen, fragt, ob andere Menschen auch Albträume haben, auch traurig sind, etc. (Wenn ich das hier so schreibe, klingt es wirklich etwas pubertär)
Ich finde übrigens schon, dass man auch mal ein müdes Kind einen Tag rausnehmen kann - lieber präventiv 1 Tag Pause als dass es nachher 1 Woche krank wird.
Vielleicht würde ihr ein Buch helfen zum Thema Gefühle, gibt es ganz verschiedene. Da würde dann auch klar werden, dass es etwas ganz normales ist. Obwohl es dir momentan sehr gut geht und du entspannt bist, finde ich es imfall einen mega guten Zeitpunkt den eigenen Umgang mit Gefühlen zu reflektieren. Sieht euer Kind euch auch mal traurig oder weinend? Dürft ihr auch "weich" sein oder seit ihr vor den Kindern immer stark? Formulierst du eigene Gefühle wie Überforderung, Wut, Trauer, Vorfreude etc. etc.. ich denke je mehr die Kids da mitkriegen, desto mehr selbstverständlich lernen sie mit den eigenen Gefühlen umzugehen..
Betr. Stress, ich freue mich gerade auch ungeheim auf eine Pause und wäre auch manchmal gerne ein Kind, das die Überforderung und den Stress rausheulen könnte

LG