besuchsrecht Vater, Hobby Kind...

[AnCoRoJe]

Danke Romina! Seh ich genauso!

[iselle]

Ich verstehe hier einiges nicht:
a) Mag Deine Tochter die Freundin Deines Vaters?
b) Will diese Freundin wirklich 3 Wochenende sich um ein «fremdes» Kind kümmern?
c) Weshalb besucht nicht Dein Ex den Sportanlass gemeinsam mit der Tochter?
d) Was unternimmt der Vater mit dem Kind?

@Mona1985:
Als Alternative würde ich Skypen unter der Woche vorschlagen – anstatt 5 h Zeit im Auto vergeuden. Ich kenne Mütter, die per Skype die Hausaufgaben mit den Kindern machen. Vielleicht hat der Kindsvater ja irgendwelche (schulische) Talente und kann aktiv was tun.
Könnte ein Psychologe mit Deinem Ex reden? Ein Besuch bei einem Mediator wäre vielleicht eine Option?

OT: Ich finde, du machst viel, um das Besuchsrecht zu ermöglichen. Dass Du das Kind abholst, finde ich wirklich eine gute Sache, juristisch bist Du vermutlich nicht dazu verpflichtet.
https://www.beobachter.ch/familie/trenn ... nft-walten

Vor Gericht kommt er sicher nicht durch, wenn Psychologen und Lehrpersonen etwas anderes sagen.

[ZüriMami]

Erstens, danke Romina.
Ich lese bei dir, Mona, auch, dass dir eine gute Vater-Kind Beziehung wichtig ist und du hast bis jetzt SEHR viele Eingeständnisse und Kompromisse gemacht, um dies zu ermöglichen. Ich bin auch beeindruckt, dass ich bei dir eigentlich keine Bitterkeit lese, erst später erfahren wir, dass der Vater ein Jahr lang die Tochter gar nicht sehen wollte. Ist es vielleicht auch ein Grund, weshalb du es, deiner Tochter zuliebe, nicht mit ihm verspielen willst, weil du befürchtest, dass er wieder komplett verduftet und deine Tochter mit einem gebrochenen Herzen zurück lässt? Du erwähnst ein paar Mal, dass er schnell wütend wird. Schwierig.

Jedenfalls, Lösungsvorschläge: Die Wochenenden werden fix vorgegeben. Wann ist der Sportkurs (übrigens, super, dass deine Tochter so eine tolle Möglichkeit erhalten hat!), dann sind Mamawochenende. Die anderen sind Papawochenenden (sollte ja grad 50-50 aufgehen). Da muss auch er es sich einrichten. Sowie du dann auch Kindergeburtstage, Playdates etc dir einrichten musst. Du hast ein paar Asse im Ärmel, wenn du bereit bist, sie auszuspielen (er hätte ja "Anrecht" auf eigentlich weniger Ferientage z.B.)

Aber, eine etwas wahrscheinlich unübliche Kompromisslösung ist mir eingefallen. Ihm geht z.b. ein Papawochenende überhaupt nicht, weil er ganz durcharbeiten muss. Dann kann er vielleicht dafür an einem Mamawochenende BEI EUCH im Ort/in der Nähe ein Wochenende verbringen. Vielleicht sogar bei euch und du machst auswärts Ferien. Vielleicht übernachtet er in einem Airbnb/Hotel Zimmer und verbringt einfach die Tage mit der Tochter (darf dann auch mal stolzer Papa beim Spörtlen sein).. Irgendwie in diese Richtung könnte eine Lösung evt noch versteckt sein.

[stella]

Züri Mama
Super geschrieben! Mir gefällt dein Lösungsansatz!