Nina hat geschrieben: ↑Fr 1. Feb 2019, 00:40
Hallo zusammen
Es gibt viele Beiträge von berufstätigen Mamis, nun wollte ich einmal die Mütter ansprechen, welche zu Hause sind.
Seid ihr gerne nur Hausfrau, werdet ihr in eurem Umfeld darauf angesprochen, macht ihr euch Gedanken, wie weiter wenn die Kinder erwachsen sind etc.? [...] Obwohl es mir eigentlich nie langweilig ist und ich immer was zu tun habe, komme ich mir dann irgendwie komisch vor unter all den arbeitenden Supermamis die Beruf und Familie problemlos unter einen Hut bringen. Bin gespannt ob es anderen auch so geht? Möchte hier jetzt übrigens keine hitzige Diskussion starten was jetzt besser ist oder nicht

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Hallo Nina, ich wohne in einem SVP-lastigen Kanton; sprich, Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird hier nicht gefördert. Entsprechend rar sind Kitas und Kinderkrippen gesät. In meiner Region sind deshalb die "stay-at-home" Mamis deutlich in der Überzahl; das klassische Rollenbild ist hier eher "normal".
Erstmals wurde ich tatsächlich hier bei Swissmom damit konfrontiert, dass man als "stay-at-home" Mutter eher belächelt wird

; das kannte ich von meinem Umfeld praktisch nicht. Mein Mann hat viele Jahre in seine Karriere investiert und sich danach Selbständig gemacht; ich hielt zu Hause die Stellung und habe ihm den Rücken frei gehalten. Der Wiedereinstieg ins Berufsleben (nach 10 Jahren daheim) gelang mir trotzdem. Ich habe zwar relativ lange nach einem Job gesucht, war aber ausdauernd und hartnäckig genug und fand dann tatsächlich eine 60 % Stelle in meinem angestammten Beruf

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Inzwischen habe ich mich zwar beruflich verändert
Der Wiedereinstieg war jedoch sozusagen mein "Sprungbrett" für die neue Herausforderung

. Wichtig war mir während meiner Zeit daheim, dass ich mich stets weiter gebildet habe; insbesondere natürlich PC technisch (ich bin Kauffrau). Das empfehle ich wirklich jeder Frau, die die ersten Jahre ihrer Mutterschaft daheim bleibt und sich aus dem aktiven Berufsleben zurückzieht:
am Ball bleiben! Sich so gut es geht weiterbilden...
Lass dich von deinem Umfeld nicht verunsichern - es muss nur für euch als Familie stimmen