Job aufgeben für Familie
Moderator: conny85
Re: Job aufgeben für Familie
Ich würde nie meinen Job aufgeben für die Familie und erwarte dies genausowenig von meinem Mann. Mit mittlerweile 80% Pensum (100% bei meinem Mann) und Putzfrau bin ich heute viel entspannter als vor einem Jahr, wo ich noch 60% gearbeitet habe.
Re: Job aufgeben für Familie
Millou
Und wenn die Kinder darunter leiden würden?
Und wenn die Kinder darunter leiden würden?
Re: Job aufgeben für Familie
nimmt darauf heut zu tage noch jemand Rücksicht???
- mariposa_2
- Senior Member
- Beiträge: 514
- Registriert: Mi 20. Feb 2019, 09:38
Re: Job aufgeben für Familie
Ich würde meinen Job auch nie (mehr) aufgeben für die Familie.
Ich bin 14 Monate zuhause geblieben (habe ab 8 Monate bereits eine Stelle gesucht). Diese Zeit war nicht so schön für uns alle. Seit wir uns aufteilen (80/50) ist auch die Beziehungsqualität besser geworden. Die Aufgaben sind gleichmässiger verteilt.
Ich bin 14 Monate zuhause geblieben (habe ab 8 Monate bereits eine Stelle gesucht). Diese Zeit war nicht so schön für uns alle. Seit wir uns aufteilen (80/50) ist auch die Beziehungsqualität besser geworden. Die Aufgaben sind gleichmässiger verteilt.
Chline Buddha 2017
Re: Job aufgeben für Familie
Re: Job aufgeben für Familie
Sie meint wohl die Familie, oder ups?
Re: Job aufgeben für Familie
@Millou
sorry, wollte noch den Text von Sternli mit reinkopieren - die hat nach deinem Text gefragt, was du tun würdest, wenn die Kinder leiden - aber du niemals den Job für die Familie aufgeben würdest...
Ich bin der Meinung, die Kinder fragt heut zu tage niemand. Die haben zu funktionieren und Mami und Papi reden sich sämtliches Verhalten des Kindes als "gut" ein...
sorry, wollte noch den Text von Sternli mit reinkopieren - die hat nach deinem Text gefragt, was du tun würdest, wenn die Kinder leiden - aber du niemals den Job für die Familie aufgeben würdest...
Ich bin der Meinung, die Kinder fragt heut zu tage niemand. Die haben zu funktionieren und Mami und Papi reden sich sämtliches Verhalten des Kindes als "gut" ein...
Re: Job aufgeben für Familie
Ach ja, die armen Kinder der rücksichtslosen berufstätigen Mütter! Hat hier drin jemand heimlich an der Zeitmaschine gedreht und wir sind wieder in den Fünfzigerjahren gelandet..?
Re: Job aufgeben für Familie
@trio
so eine Reaktion hätte ich voraussagen können... logischerweise fühlen sich Mamis die arbeiten dann grad immer sehr schlecht und müssen mit sowas antworten... wenn sie aber so überzogen wären von dem, was sie täten, wäre die Reaktion wohl nicht so... aber egal, das muss jeder selber wissen...
Und, früher war nicht alles schlechter...
so eine Reaktion hätte ich voraussagen können... logischerweise fühlen sich Mamis die arbeiten dann grad immer sehr schlecht und müssen mit sowas antworten... wenn sie aber so überzogen wären von dem, was sie täten, wäre die Reaktion wohl nicht so... aber egal, das muss jeder selber wissen...
Und, früher war nicht alles schlechter...
Re: Job aufgeben für Familie
Ich würde es tun. Ich war nach der Geburt des ersten Kindes 10 Jahre zu Hause. Und habe vor 6 Monaten meinen Wunschjob gefunden. Ich hatte wirklich Glück und gleich den ersten Job bekommen, auf welchen ich mich beworben habe ( auch technischer Beruf mit Ausbildung fürs Büro)
Wenn es der richtige Zeitpunkt ist, wirst du auch den richtigen Job finden. Nur Mut!
Wenn es der richtige Zeitpunkt ist, wirst du auch den richtigen Job finden. Nur Mut!
Re: Job aufgeben für Familie
@ups
Wurden die Kinder denn etwa früher gefragt..?
Vor 50 Jahren, vor 100 Jahren, vor 1000 Jahren?
Wurden die Kinder denn etwa früher gefragt..?

Re: Job aufgeben für Familie
@lipbalm
nein, aber heute ja auch nicht... drum schreib ich ja, es interessiert ja die Eltern nicht, ob die Kinder drunter leiden.
nein, aber heute ja auch nicht... drum schreib ich ja, es interessiert ja die Eltern nicht, ob die Kinder drunter leiden.
- stella
- Mod. im Ruhestand
- Beiträge: 8285
- Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: zuhause
Re: Job aufgeben für Familie
Ach Ups...
Die Kleinfamilie mit Mama zuhause und Papa Gelderdienen, ist eine relativ neue Erfindung. Auch eine unnatürliche, denn noch früher sind die Kinder in einer Sippe aufgewachsen, mit mehreren Bezugspersonen. Ebenfalls war die Mutter nicht alleine und der Vater war auch nicht alleine verantwortlich, damit genug zu essen da war. Willst du dahin zurück?
Damit von einem Einkommen gelebt werden kann, braucht es doch eine bessere Ausbildung, so dass jemand mehr verdient.
Und wenn es den Kindern nicht gut geht, können Mama und Papa immer noch gemeinsam schauen, was optimiert werden könnte.
Die Kleinfamilie mit Mama zuhause und Papa Gelderdienen, ist eine relativ neue Erfindung. Auch eine unnatürliche, denn noch früher sind die Kinder in einer Sippe aufgewachsen, mit mehreren Bezugspersonen. Ebenfalls war die Mutter nicht alleine und der Vater war auch nicht alleine verantwortlich, damit genug zu essen da war. Willst du dahin zurück?
Damit von einem Einkommen gelebt werden kann, braucht es doch eine bessere Ausbildung, so dass jemand mehr verdient.
Und wenn es den Kindern nicht gut geht, können Mama und Papa immer noch gemeinsam schauen, was optimiert werden könnte.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Job aufgeben für Familie
Ach stella...
Hab ich das denn gesagt, dass ich sowas erwarte? In keinem Ton, in keinem Text, in keinem Wort.
mir ist klar, dass ich oft das äussere, was keiner hören will. Was aber nicht heisst, dass man das nicht auch mal sagen soll...
Hab ich das denn gesagt, dass ich sowas erwarte? In keinem Ton, in keinem Text, in keinem Wort.
mir ist klar, dass ich oft das äussere, was keiner hören will. Was aber nicht heisst, dass man das nicht auch mal sagen soll...
Re: Job aufgeben für Familie
Danke, Stella!
@ Ups
Natürlich darfst du hier sagen, was du möchtest - kein Thema! Aber warum genau sollte ich mich denn schlecht fühlen? Weil ich arbeite? Come on! Weisst du, ich bin froh, hat sich die Gesellschaft weiterentwickelt. Ich durfte auch als Mädchen die Schule besuchen und sogar studieren. Ausserdem bin ich gesund und habe einen spannenden Job: Warum also sollte ich NICHT arbeiten? Und keine Sorge, meiner Familie gehts prima.
@ Ups
Natürlich darfst du hier sagen, was du möchtest - kein Thema! Aber warum genau sollte ich mich denn schlecht fühlen? Weil ich arbeite? Come on! Weisst du, ich bin froh, hat sich die Gesellschaft weiterentwickelt. Ich durfte auch als Mädchen die Schule besuchen und sogar studieren. Ausserdem bin ich gesund und habe einen spannenden Job: Warum also sollte ich NICHT arbeiten? Und keine Sorge, meiner Familie gehts prima.
-
- GESPERRT
- Beiträge: 508
- Registriert: Mo 13. Aug 2018, 20:50
- Geschlecht: weiblich
Re: Job aufgeben für Familie
Stella unterschreib... Einverdienerfamilie ist heute nicht mehr so einfach, dafür muss eine/er sehr gute Bildung haben oder einfach genug verdienen...
.
Re: Job aufgeben für Familie
@Trio
weshalb fährst du denn innerhalb von wenigen Minuten so in den Thread, wenn ich sowas schreibe?
Wenn man sich über etwas aufregt - dann steht man nicht drüber - das ist man ja sehr sehr oft hier drin - und ich habe nur darauf reagiert. Mehr nicht... wenn es euch doch sooo gut geht, dann kannst du das normal schreiben, und nicht gerade wie eine halbe Furie auftauchen...
Ich bin auch froh, hat sich die Gesellschaft weiter entwickelt - aber wie immer, nicht jede Entwicklung hat sein Gutes.
weshalb fährst du denn innerhalb von wenigen Minuten so in den Thread, wenn ich sowas schreibe?
Wenn man sich über etwas aufregt - dann steht man nicht drüber - das ist man ja sehr sehr oft hier drin - und ich habe nur darauf reagiert. Mehr nicht... wenn es euch doch sooo gut geht, dann kannst du das normal schreiben, und nicht gerade wie eine halbe Furie auftauchen...

Ich bin auch froh, hat sich die Gesellschaft weiter entwickelt - aber wie immer, nicht jede Entwicklung hat sein Gutes.
Re: Job aufgeben für Familie
Ich bin zuhause und ich - und mein Mann - geniessen das sehr.
Als ich noch TZ gearbeitet habe, haben die Kinder zwar nicht darunter gelitten, da sie von den Grosseltern betreut wurden aber wir waren beide mehr gestresst, den Spagat zwischen Arbeit, Haushalt, Kinder herumgefahre haben wir schlecht hinbekommen und viel Streit, da um die wenige Freizeit gekämpft wurde
Nun ist es harmonischer für alle.
Arbeitet tu ich zwar immer noch aber von zuhause aus.
Selbstverständlich ist mir klar, dass dieses Modell nicht jeder leben will und kann aber ich empfinde es manchmal schon auch als schön reden. Gibt es wirklich Kinder, die lieber den Mittagstisch nutzen als heim zu gehen?
Daher, wenn es möglich ist, nur zu.
Als ich noch TZ gearbeitet habe, haben die Kinder zwar nicht darunter gelitten, da sie von den Grosseltern betreut wurden aber wir waren beide mehr gestresst, den Spagat zwischen Arbeit, Haushalt, Kinder herumgefahre haben wir schlecht hinbekommen und viel Streit, da um die wenige Freizeit gekämpft wurde

Nun ist es harmonischer für alle.
Arbeitet tu ich zwar immer noch aber von zuhause aus.
Selbstverständlich ist mir klar, dass dieses Modell nicht jeder leben will und kann aber ich empfinde es manchmal schon auch als schön reden. Gibt es wirklich Kinder, die lieber den Mittagstisch nutzen als heim zu gehen?
Daher, wenn es möglich ist, nur zu.
2010, 2013, 2015
Re: Job aufgeben für Familie
Meine Kinder schätzen es sehr, jeden Mittag daheim essen zu dürfen - ich habe den Luxus einen so kurzen Arbeitsweg zu haben, dass das geht. Für mich ist es jedoch stressiger wie wenn sie an den Mittagstisch gehen würden (Vorkochen bzw. am Morgen noch früher aufstehen um alles für den Ofen und Steamer parat zu machen, pünktlich heim, kurzer Mittag und auch noch Sörgeli und Frust der Kids abhören) - am Anfang gingen sie noch zur TaMu und es hat nicht 100%ig gepasst, inzwischen müssten sie an den Mittagstisch. Klar würde es gehen und sie würden es überleben, und auch nicht anders kennen; aber sie geniessen es, über Mittag in den „Heimathafen“ zu dürfen.
Ich denke, heute ist ja die Familiengründung i.d.R. ein bewusster Entscheid - im Gegensatz zu früher, wo man die Familienplanung noch nicht so bewusst steuern konnte. Auch vorteilhaft ist, dass man so ebenfalls i.d.R. seinen Lebensstandard selber steuern und das Familienmodell bestimmen kann. Was für die Familie, wo ein Elternteil daheim bleibt, stimmt, passt für die Familie wo beide hochprozentig arbeiten nicht - so what?! Leben und Leben lassen... ich bin froh und dankbar, bin ich mit meinem Mann einig und können es so Leben, wie WIR möchten.
@Leela
ich verstehe dich, uns ging es eine Weile genauso. Inzwischen sind die Kids grösser, die Situation ist wieder anders und in der aktuellen Phase sind wir beide zufriedener, wo ich wieder arbeite... Wer weiss, vielleicht reduziere ich in ein paar Jahren wieder? oder stocke auf? oder mein Mann reduziert? oder beide arbeiten 100%? anyway - Super, wenn man als Ehepaar so vor- und nachgeben kann, gell

Re: Job aufgeben für Familie
Wir arbeiten zusammen 150% Pensum mit 3 Kids. Es ist an der oberen Grenze und zwar wegen den Terminen wie Kieferorthopäde, Augenarzt, Optiker, kl. Unfällen, krank sein, Lehrstellensuche, ect....
Wie machen das Eltern, welche beide hochprozentig arbeiten?
Wie machen das Eltern, welche beide hochprozentig arbeiten?