Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Moderator: conny85
-
- Stammgast
- Beiträge: 2326
- Registriert: Mi 28. Jan 2015, 15:09
- Geschlecht: weiblich
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Nein, es geht explizit um fussgänger (ob begleitet oder nicht. Und das es in de Schweiz auffalend viele sind in vergleich zu Europa. Was damit vermutlich zu tun hat dass Kinder hier früher alleine unterwegs sind, da sonst sind Schweizer strassen um einiges sicherer.
BFU daten: 1500 Verkehrsunfallen von Kinder ingesamt, über 1/4 auf dem Schulweg. Das sind 300-400 Kinder pro Jahr die auf Schulweg in ein Verkhersunfall als fussgänger oder velofahrer verwickelt waren. 1 Kind pro Tag...
BFU daten: 1500 Verkehrsunfallen von Kinder ingesamt, über 1/4 auf dem Schulweg. Das sind 300-400 Kinder pro Jahr die auf Schulweg in ein Verkhersunfall als fussgänger oder velofahrer verwickelt waren. 1 Kind pro Tag...
- AnCoRoJe
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1798
- Registriert: Di 28. Mär 2006, 16:56
- Wohnort: bi mini Liebste
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ich habe nicht den Eindruck dass es so gefährlich ist. Aber wenn ich jeweils sehe wie Kinder vorallem KiGäs und junge Schüler über die Strasse laufen/rennen/schubsen/ein Fuss vor, dann wieder zurück etc dann sehe ich die Schuld nicht nur bei den bösen bösen Autofahrer. Ich fahre an mehrern Schulhäusern vorbei und mir wird manchmal halb schlecht bei dem was ich sehe.
Ich persönlich habe jeweils im ersten KiGa Jahr ein Teil begleitet bei uns über die 60er Raserstrasse, den Rest konnten sie schnell alleine.
Ich persönlich habe jeweils im ersten KiGa Jahr ein Teil begleitet bei uns über die 60er Raserstrasse, den Rest konnten sie schnell alleine.
never regret anything that made you smile
-
- GESPERRT
- Beiträge: 508
- Registriert: Mo 13. Aug 2018, 20:50
- Geschlecht: weiblich
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Es ist gut, dass Kinder ab 2. Kiga selbstständig laufen können, dran soll/muss keine Veränderung genommen werden. Viel mehr macht eben manche Massnahmen Sinn. Je nach Ort, Quartier, Menschen, sicher etwas individuell.ausländerin hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 15:08 Nein, es geht explizit um fussgänger (ob begleitet oder nicht. Und das es in de Schweiz auffalend viele sind in vergleich zu Europa. Was damit vermutlich zu tun hat dass Kinder hier früher alleine unterwegs sind, da sonst sind Schweizer strassen um einiges sicherer.
BFU daten: 1500 Verkehrsunfallen von Kinder ingesamt, über 1/4 auf dem Schulweg. Das sind 300-400 Kinder pro Jahr die auf Schulweg in ein Verkhersunfall als fussgänger oder velofahrer verwickelt waren. 1 Kind pro Tag...
.
-
- GESPERRT
- Beiträge: 508
- Registriert: Mo 13. Aug 2018, 20:50
- Geschlecht: weiblich
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ich glaube, niemand reden per se über bösen Autofahrer oder unachtsame Fussgänger oder Kinder die Gefahren noch nicht einschätzen können. Es geht um eine Grundsatzdisskussion, was kann man tun, um auf die Gefahren hinzuweisen bei allen, um Unfälle in Voraus zu “impfen”, und dass die Eltern mit vollem Vertrauen ihre Kinder selbstständig laufen lassen können ab 2. Kiga.AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 15:17 Ich habe nicht den Eindruck dass es so gefährlich ist. Aber wenn ich jeweils sehe wie Kinder vorallem KiGäs und junge Schüler über die Strasse laufen/rennen/schubsen/ein Fuss vor, dann wieder zurück etc dann sehe ich die Schuld nicht nur bei den bösen bösen Autofahrer. Ich fahre an mehrern Schulhäusern vorbei und mir wird manchmal halb schlecht bei dem was ich sehe.
Ich persönlich habe jeweils im ersten KiGa Jahr ein Teil begleitet bei uns über die 60er Raserstrasse, den Rest konnten sie schnell alleine.
.
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Und die meisten Kinder verunfallen, weil andere Mamis unverbesserlich Mamitaxi spielen. Hauptsache, das eigene Kind ist im kindertötenden SUV geschützt...
Etwas vom gefährlichsten, all die Mütter mit den grossen Karren, die an den dümmsten Orten anhalten um Bubi zu bringen / holen.
Etwas vom gefährlichsten, all die Mütter mit den grossen Karren, die an den dümmsten Orten anhalten um Bubi zu bringen / holen.
- Minchen
- Mod. im Ruhestand
- Beiträge: 3032
- Registriert: Fr 12. Nov 2010, 21:15
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Solothurn
- Kontaktdaten:
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Helena hat nicht unrecht.
Habe letztens beobachtet, als ich auf den Bus gewartet habe und es geregnet hat, wie sich die Mamitaxis vor dem kleinen Weg zum Schulhaus bis auf die Strasse raus gestaut und dadurch den Verkehr blockiert haben.
Weil es geregnet hat.
Da war ich insgeheim schon etwas eingebildet, weil ich dachte, meine laufen auch bei Regen in Schule und KiGa. Gute Regenbekleidung sei Dank.
Habe letztens beobachtet, als ich auf den Bus gewartet habe und es geregnet hat, wie sich die Mamitaxis vor dem kleinen Weg zum Schulhaus bis auf die Strasse raus gestaut und dadurch den Verkehr blockiert haben.
Weil es geregnet hat.
Da war ich insgeheim schon etwas eingebildet, weil ich dachte, meine laufen auch bei Regen in Schule und KiGa. Gute Regenbekleidung sei Dank.

Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ich hab eben auch Nachbarn, die das arme Kind zur Schule kutschieren, wenns regnet. Regenkleider würden ja soooo uncool aussehen.
Dass sie dadurch andere gefährden, begreifen sie leider nicht. Abgesehen, dass es auch umwelttechnisch ein Blödsinn ist.
Dass sie dadurch andere gefährden, begreifen sie leider nicht. Abgesehen, dass es auch umwelttechnisch ein Blödsinn ist.
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Regen ist ja auch was ganz gefährliches! Vielleicht alles Gremlins die auf keinen Fall nass werden dürfen?!

Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ich finde auch, dass es eben nicht nur auf das Kind ankommt. Wir sind während der KiGa-Zeit umgezogen. Am alten Ort habe ich die Tochter relativ schnell alleine gehen lassen. Am neuen musste sie über eine Riesenkreuzung mit Autos aus 3 Richtungen plus Tram, ohne Ampel. Da war sie klar überfordert und ich habe sie dort auch in der 1. Klasse einige Zeit begleitet. Ich sah sogar einmal, wie ein Kind dort vom Tram angefahren wurde. Zum Glück war es nicht verletzt!
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8269
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ich bin auch der Meinung, dass es sehr auf die konkreten Umstände drauf ankommt. Meine beiden grösseren Kinder gingen ziemlich schnell alleine. Die Grosse praktisch ab Tag 1, der Mittlere später, aber das, weil er nicht wollte, nicht weil er nicht durfte. Allerdings waren sie a) 5 Jahre alt beim Kiga-Start (Juli/August-Kinder) und b) hatten einen Schulweg von 700m, mehrheitlich in der 30er-Zone mit einer kleineren Strasse zum Überqueren. Das entspricht auch ihrem heutigen Schulweg.
Die Jüngste kommt dieses Jahr in den Kindergarten, wird aber erst knapp über 4 sein (Maikind). Zudem wurde der Kindergarten inzwischen versetzt, so dass es nun rund 900 Meter, aber der Hauptstrasse entlang, die sie danach auch noch überqueren muss. Zudem kommt es, dass sie eigentlich einen Umweg machen muss, um zum Fussgängerstreifen zu kommen und die Verlockung, einfach vorher rüberzuspringen und damit den kürzeren Weg zu nehmen, ist sehr gross, sehe ich leider täglich bei einigen Kindern und ärgere mich über die schule, dass sie nicht mind. morgens und mittags eine bereits bestehende Türe zum Sportplatz abschliessen können. Damit wäre nämlich die Abkürzung versperrt und die Kinder müssten den "normalen" Weg über den Fussgängerstreifen nehmen. Auf jeden Fall wird sie deshalb wohl länger begleitet. Das ist mir einfach zu heikel.
Hinzu kommt aus meiner Sicht der Widerspruch:
Bei uns müssen die Kinder (logischerweise) pünktlich um 8.20 Uhr da sein, dürfen aber vor 8.15 Uhr nicht in die Garderobe. Im Sommer etc. kein Problem, aber im Winter, wenn es noch dunkel ist, teilweise bei Minusgraden finde ich es nicht lustig, noch recht kleine Kinder da schlotternd sitzen, bis die Kigä (welche bis dahin schön im Warmen war) die Türe öffnet und sie dann nicht einmal reinlässt, sondern in einer Reihe aufstellen, damit sie sie begrüssen können. Im alten Kiga, der im Schulhaus war, durften die Kinder mind. ab 8.00 Uhr in die Garderobe und die Begrüssung fand zwischen Garderobe und Kiga-Raum statt. Das war auch völlig ok. Aber jetzt ist es eben draussen. Und sie können von der Seite auch nicht auf den Spielplatz oder so, wo sie sich bewegen könnten, sondern wirklich nur auf dem Bänkli sitzen und warten. Wie soll man als Elternteil die Verantwortung übernehmen, dass da die Kinder pünktlich kommen und gleichzeitig verhindern, dass die Kinder ewigs frieren? Unser Dorf ist recht langgezogen, die Kindergärten alle zentral, d.h. einige Kinder haben wirklich lange Wege, wobei das Zeitmanagement noch schwieriger ist. Das ist doch kaum möglich und für mich ein klarer Grund, die Begleitung beizubehalten.
Ich finde, dass es wichtig ist, den Kindern die Freiheiten zu geben. Ein Kind pro Tag ist viel, allerdings haben wir auch über 800'000 Schulkinder, das relativiert es etwas. Passieren kann immer etwas und alles kann man nie verhindern.
Zu den "Eltern-Taxis" kann ich nur sagen: Klar fahren zu viele Eltern ihre Kinder in die Schule, aber man kennt auch nicht bei jedem den Grund, man sollte da vielleicht auch etwas zurückhaltender mit der Kritik sein. Ich habe meinen Sohn auch schon öfters gebracht. Warum? Weil er sich sehr schwer mit neuen Dingen macht und er häufig eine Begleitung braucht, bis ins Klassenzimmer inkl. eine Weile bleiben. Lehrerwechsel (auch schon eine bekannte LP an einem anderen Tag als üblich), Projektwoche, Sporttag, neues Kind, das sind für ihn so Situationen, mit denen er immer sehr zu kämpfen hat. Andererseits arbeite ich, komme durch das Begleiten eh schon zu spät und kann es mir schlicht nicht leisten, auch noch zu Fuss zu gehen und danach zuerst noch das Auto holen zu gehen.
Die Jüngste kommt dieses Jahr in den Kindergarten, wird aber erst knapp über 4 sein (Maikind). Zudem wurde der Kindergarten inzwischen versetzt, so dass es nun rund 900 Meter, aber der Hauptstrasse entlang, die sie danach auch noch überqueren muss. Zudem kommt es, dass sie eigentlich einen Umweg machen muss, um zum Fussgängerstreifen zu kommen und die Verlockung, einfach vorher rüberzuspringen und damit den kürzeren Weg zu nehmen, ist sehr gross, sehe ich leider täglich bei einigen Kindern und ärgere mich über die schule, dass sie nicht mind. morgens und mittags eine bereits bestehende Türe zum Sportplatz abschliessen können. Damit wäre nämlich die Abkürzung versperrt und die Kinder müssten den "normalen" Weg über den Fussgängerstreifen nehmen. Auf jeden Fall wird sie deshalb wohl länger begleitet. Das ist mir einfach zu heikel.
Hinzu kommt aus meiner Sicht der Widerspruch:
Bei uns müssen die Kinder (logischerweise) pünktlich um 8.20 Uhr da sein, dürfen aber vor 8.15 Uhr nicht in die Garderobe. Im Sommer etc. kein Problem, aber im Winter, wenn es noch dunkel ist, teilweise bei Minusgraden finde ich es nicht lustig, noch recht kleine Kinder da schlotternd sitzen, bis die Kigä (welche bis dahin schön im Warmen war) die Türe öffnet und sie dann nicht einmal reinlässt, sondern in einer Reihe aufstellen, damit sie sie begrüssen können. Im alten Kiga, der im Schulhaus war, durften die Kinder mind. ab 8.00 Uhr in die Garderobe und die Begrüssung fand zwischen Garderobe und Kiga-Raum statt. Das war auch völlig ok. Aber jetzt ist es eben draussen. Und sie können von der Seite auch nicht auf den Spielplatz oder so, wo sie sich bewegen könnten, sondern wirklich nur auf dem Bänkli sitzen und warten. Wie soll man als Elternteil die Verantwortung übernehmen, dass da die Kinder pünktlich kommen und gleichzeitig verhindern, dass die Kinder ewigs frieren? Unser Dorf ist recht langgezogen, die Kindergärten alle zentral, d.h. einige Kinder haben wirklich lange Wege, wobei das Zeitmanagement noch schwieriger ist. Das ist doch kaum möglich und für mich ein klarer Grund, die Begleitung beizubehalten.
Ich finde, dass es wichtig ist, den Kindern die Freiheiten zu geben. Ein Kind pro Tag ist viel, allerdings haben wir auch über 800'000 Schulkinder, das relativiert es etwas. Passieren kann immer etwas und alles kann man nie verhindern.
Zu den "Eltern-Taxis" kann ich nur sagen: Klar fahren zu viele Eltern ihre Kinder in die Schule, aber man kennt auch nicht bei jedem den Grund, man sollte da vielleicht auch etwas zurückhaltender mit der Kritik sein. Ich habe meinen Sohn auch schon öfters gebracht. Warum? Weil er sich sehr schwer mit neuen Dingen macht und er häufig eine Begleitung braucht, bis ins Klassenzimmer inkl. eine Weile bleiben. Lehrerwechsel (auch schon eine bekannte LP an einem anderen Tag als üblich), Projektwoche, Sporttag, neues Kind, das sind für ihn so Situationen, mit denen er immer sehr zu kämpfen hat. Andererseits arbeite ich, komme durch das Begleiten eh schon zu spät und kann es mir schlicht nicht leisten, auch noch zu Fuss zu gehen und danach zuerst noch das Auto holen zu gehen.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ja, die Kindergärtnerin ist schön im warmen. Aber sie ist erst ab 8.20 bezahlt. Lässt sie die Kinder früher rein, kann sie in dieser Zeit nicht mehr vorbereiten....danci hat geschrieben: ↑Fr 31. Mai 2019, 10:57
Hinzu kommt aus meiner Sicht der Widerspruch:
Bei uns müssen die Kinder (logischerweise) pünktlich um 8.20 Uhr da sein, dürfen aber vor 8.15 Uhr nicht in die Garderobe. Im Sommer etc. kein Problem, aber im Winter, wenn es noch dunkel ist, teilweise bei Minusgraden finde ich es nicht lustig, noch recht kleine Kinder da schlotternd sitzen, bis die Kigä (welche bis dahin schön im Warmen war) die Türe öffnet
Wenn euch Eltern Einlaufzeit wichtig ist, müsst ihr euch halt dafür einsetzen, dass das auch finanziert wird.
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8269
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
@ Ilse
Erstens hat die Kindergärtnerin wie auch alle anderen Lehrpersonen zusätzliche Stunden für die Vorbereitung bezahlt. Oder in welchen anderen Jobs entsprechen 100% gerade mal 28 Lektionen (=21 Stunden) und das an 39 Wochen pro Jahr? Es ist also schlicht falsch, dass sie erst ab 8.20 Uhr bezahlt wird. Zweitens bereitet sie ja nicht in der Garderobe vor. Sie könnte, wie eben zuvor am alten Standort, einfach die Türe zum Kindergartenraum schliessen und diese erst um 8.15 Uhr öffnen. Das wäre ja kein Problem. Die Antwort auf meine diesbezügliche Frage war dann auch: "Ja, das wäre durchaus möglich, machen wir aber nicht!"
Ich setze mich im Übrigen seit über 6 Jahren politisch für die Schule ein. Unbezahlt, versteht sich
Und ich habe da auch ein offener Ohr für die negativen Aspekte des Lehrberufes, aber manche Dinge muss ich trotzdem als Allüren abbuchen....
Erstens hat die Kindergärtnerin wie auch alle anderen Lehrpersonen zusätzliche Stunden für die Vorbereitung bezahlt. Oder in welchen anderen Jobs entsprechen 100% gerade mal 28 Lektionen (=21 Stunden) und das an 39 Wochen pro Jahr? Es ist also schlicht falsch, dass sie erst ab 8.20 Uhr bezahlt wird. Zweitens bereitet sie ja nicht in der Garderobe vor. Sie könnte, wie eben zuvor am alten Standort, einfach die Türe zum Kindergartenraum schliessen und diese erst um 8.15 Uhr öffnen. Das wäre ja kein Problem. Die Antwort auf meine diesbezügliche Frage war dann auch: "Ja, das wäre durchaus möglich, machen wir aber nicht!"



Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8269
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Der wichtige Aspekt dabei ist für mich jedoch: Man kann schlecht von den Kindern erwarten, alleine zu laufen und an die Eltern appellieren, sie sollen sie nicht bringen, geschweige denn fahren und andererseits Regeln aufstellen, die dieses "selber laufen" erheblich erschweren. Das gilt für die Schule für ihre Regeln, wie auch für die Gemeinde im Hinblick auf die Schulwegsicherheit.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Ja klar ist die Vorbereitung auch im Lohn drin. Bezahlt sind 29 Lektionen (bei 100%) Unterricht, der Rest ist für Vorbereitung, Gespräche, Bürokram...... Wenn die LP früher öffnet, hat sie entsprechend weniger Zeit für diese Dinge.
Ausserdem, öffnet man um 8.00, sind die ersten eben schon um 7.50 da.....
Aber ja, wenn die LP kompliziert tun will.... Ich öffne manchmal früher, wenn es sehr kalt ist. Und oft muss ich einfach weil draussen ein Streit ist, eines weint oder aufs Wc muss.....
Ausserdem, öffnet man um 8.00, sind die ersten eben schon um 7.50 da.....
Aber ja, wenn die LP kompliziert tun will.... Ich öffne manchmal früher, wenn es sehr kalt ist. Und oft muss ich einfach weil draussen ein Streit ist, eines weint oder aufs Wc muss.....
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8269
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
@ Ilse (sorry OT)
Zumindest bei uns sind es 28 Lektionen bei 39 Wochen oder 29 bei 38 Wochen.
Allerdings ist es dann Fehler derjenigen, die um 7.50 Uhr kommen, weil zwischen 8.00 und 8.20 Uhr immerhin 20 Min. sind, da ist es ja problemlos machbar, die Kinder so zu schicken, dass es klappt, wohingegen zwischen 8.15 und 8.20 Uhr sind und das macht es schwieriger. Das WC ist in der Garderobe, daher wäre dieser Punkt noch einfacher, Streit gibt es ja auch vor der Türe, das ändert ja am Ort nichts.
Wie gesagt, in den Kiga-Raum müssen sie sicher noch nicht, da würde das Vorbereiten drinliegen. Oder zumindest könnte man beim Öffnen der Türe, die Kinder zuerst mal reinlassen und dann die Begrüssung zwischen Garderobe und Kiga-raum machen. Ich finde halt, es hat auch etwas Entwürdigendes an sich, wenn Kinder, die schon lange draussen froren, erst dann reindürfen, wenn sie an die Reihe kommen die Kigä angemessen begrüsst haben. Ich finde ja nicht, sie sollten einfach so in der Raum stürmen, ein Händeschütteln sollte schon drinliegen oder zumindest ein "Grüezi", aber das kann man ja auch drinnen machen. Wenn ich Gäste bekomme und draussen regnet es oder es ist kalt, lasse ich sie auch zuerst mal rein und schüttle ihnen dann die Hand...
Meine Kinder jammern jeweils, sie seien aus Zucker und schmelzen im Wasser
Nützt aber nicht viel
Zumindest bei uns sind es 28 Lektionen bei 39 Wochen oder 29 bei 38 Wochen.







Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Trotzdem muss dann die Kigä ab 7.50 "auf Pikett" sein, weil wie beschrieben Streit, Tränen, aufs WC müssen......danci hat geschrieben: ↑Fr 31. Mai 2019, 15:55 @ Ilse (sorry OT)
Zumindest bei uns sind es 28 Lektionen bei 39 Wochen oder 29 bei 38 Wochen.Allerdings ist es dann Fehler derjenigen, die um 7.50 Uhr kommen, weil zwischen 8.00 und 8.20 Uhr immerhin 20 Min. sind, da ist es ja problemlos machbar, die Kinder so zu schicken, dass es klappt, wohingegen zwischen 8.15 und 8.20 Uhr sind und das macht es schwieriger. Das WC ist in der Garderobe, daher wäre dieser Punkt noch einfacher, Streit gibt es ja auch vor der Türe, das ändert ja am Ort nichts.
Wie gesagt, in den Kiga-Raum müssen sie sicher noch nicht, da würde das Vorbereiten drinliegen. Oder zumindest könnte man beim Öffnen der Türe, die Kinder zuerst mal reinlassen und dann die Begrüssung zwischen Garderobe und Kiga-raum machen. Ich finde halt, es hat auch etwas Entwürdigendes an sich, wenn Kinder, die schon lange draussen froren, erst dann reindürfen, wenn sie an die Reihe kommen die Kigä angemessen begrüsst haben. Ich finde ja nicht, sie sollten einfach so in der Raum stürmen, ein Händeschütteln sollte schon drinliegen oder zumindest ein "Grüezi", aber das kann man ja auch drinnen machen. Wenn ich Gäste bekomme und draussen regnet es oder es ist kalt, lasse ich sie auch zuerst mal rein und schüttle ihnen dann die Hand...
![]()
Lösungen gibt es immer wenn man sie finden will, da gehe ich mit dir einig. Ich bin bloss dagegen, einfach zu verlangen, dass die Kigäs eine viertelstunde mehr arbeiten sollen, einfach so.....
Es wird viel zu oft darauf spekuliert, dass die Lehrer und Lehrerinnen die Kinder ja gernhaben und kindgerecht handeln wollen (was die meisten ja auch tun), also kann man das auch ruhig ausnutzen. Das finde ich nicht richtig. (ich weiss, dass es in der Pflege genauso läuft)
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Aber was ich auch komisch finde, ist, dass immer alle verlangen, die Kinder sollen selbstständig den Weg gehen, bei Problemen aber sofort betonen, der Weg sei Sache der Eltern. Deshalb mische ich mich beim Weg nicht ein. Wer sein Kind bringt und holt wird wohl seine Gründe haben.
Re: Kindergartenkinder und Strassenverkehr
Kurz was zum Pensum der Kindergartenlehrperson. Hier bei uns sagen sie an der PH wo sie ausgebildet werden heute das sie im
Kindergarten nur ein 80% Pensum haben und bei der Ausbildung darum auch Wert darauf gelegt wird das sie später
Englisch in der Primar Unterrichten können und so auf ein 100% Pensum kommen.
Wir aber wohl wieder von Kanton zu Kanton anderst sein.
Kindergarten nur ein 80% Pensum haben und bei der Ausbildung darum auch Wert darauf gelegt wird das sie später
Englisch in der Primar Unterrichten können und so auf ein 100% Pensum kommen.
Wir aber wohl wieder von Kanton zu Kanton anderst sein.