Danke sonrie!sonrie hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 23:04 naja, mir hat sich diese Frage nie gestellt, einfach weil ich denke, "nur" weil ich ein Kind bekomme muss sich nicht mein ganzes Umfeld darauf einstellen und umstellen.
Ich hab meine Kinder impfen lassen, ich finde aber einfach ich kanns von niemandem verlangen. Aber es spielt doch keine Rolle, was ich meinen Eltern verzeihen würde und was nicht - ich habe nur angemerkt, dass so ein Kontaktverbot auch Auswirkungen auf die Beziehung zu den (Schwieger-) Eltern haben kann und dass man das einfach bedenken soll. Wie gern die sich haben oder wie wichtig ihnen das ist weiss ich nicht.
Zu deiner Frage: ich war 2011 zum ersten mal schwanger, dann 2013 und 2014 nochmal. Keuchhustenimpfung war nicht einmal ein Thema und ich war sogar bei 2 verschiedenen FA in Behandlung plus in einer KiWu Klinik - auch da war es nie ein Thema. Röteln, Masern, Windpocken und sogar Ringelröteln wurden angesprochen und teilweise Titer bestimmt, aber nie Keuchhusten thmatisiert, auch hat keine Hebamme das je angesprochen. Mag sein dass ich in einer Blase lebe..... ich war in den letzten Jahren ständig von Babys umgeben und nie, aber wirklich gar nie von irgendjemandem gefragt wurde ob ich geimpft sei, ich kenne auch ehrlich niemanden, der Keuchhusten hatte. Dass das für Säuglinge ganz schlimm ist glaub ich sofort und ich hätte mich wohl auch nochmal impfen lassen, hätte ichs gewusst, aber nie von anderen verlangt (informieren und vorschlagen: ok, aber das verlangen ganz sicher nicht).
Daher einfach meine Frage, wie man das in der Praxis handhaben will im direkten Umfeld, da es ja mit dem Kontakt zu den grosseltern nicht getan ist und man ja schlecht alle im Umfeld um eine Impfung bitten bzw, sie dazu zwingen kann...
EDIT: hab grad gesehen, das eingangsposting wurde angepasst, auf gar keinen kontakt zu allen Ungeimpften Paten, Grosseltern, etc.... für die ersten 6 Monate..... finde ich einen ganz speziellen und sehr schrägen Gedanken, der hier in meiner Welt also überhaupt keinen Platz hätte... Hab jetzt nochmal gegoogelt und diese Info gefunden:
Bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen, die noch nicht geimpft werden dürfen, kann die Leihimmunität/der Nestschutz durch eine Impfung in der Spätschwangerschaft (27.-36. Schwangerschaftswoche) sichergestellt werden.
Warum also nicht einfach sich selber impfen während der SS und das Baby mit 2 Monaten impfen lassen? Wäre doch einfacher, als eine impfung von allen anderen zu verlangen, nicht?
Als Ur-Gestein, unser ältestes Kind ist über 18. Die letzte Schwangerschaft war 2014; staune ich ehrlich gesagt, über solche Fragestellungen.
Ehrlich gesagt, kannst du dein Kind 6 Monate lang von sämtlichen Menschen fernhalten. Wenn du ganz konsequent sein willst, wirst aber auch du & und dein Mann sich quasi isolieren müssen. Denn keine Impfung schützt zu 100%.
Ich persönlich würde das aber weder mir noch einem
anderen Familienmitglied zu muten.
Und ja, gewisse Gefahren kann man versuchen zu vermeiden, andere nicht. Ihr habt euch impfen lassen, somit dürfte das Baby den Nestschutz haben, bis zu seiner ersten Impfung.