Schreien lassen: nach 5 Minuten war Ruhe. Im Veloanhänger das gleiche: die ersten 2 Minuten geschrei, nachher war Ruhe und sie konntens geniessen beim Fahren! Man soll nicht einfach zu schnell aufgeben, sondern sich ruhig auch mal durchsetzen. Ruhig, freundlich und bestimmt.
Wie beim Zähneputzen auch . Da kann man ja auch nicht beim ersten Geschrei abbrechen und nie mehr putzen.
Kannst Du das Kind nicht nach vorne nehmen (mit ausgeschaltetem Airbag!).
Ich bin immer so gefahren, wenn ich alleine war. Zwar ist der Rücksitz sicherer, aber wenn Dich das schreiende Kind ablenkt, ist die Sicherheit auch nicht gegeben. Ansonsten habe ich dann viele Pausen gemacht und bin dann gefahren, wenn eh Schlafenszeit war. Das hat vieles erleichtert. Und ja, Gewohnheit macht viel aus.
Betreffend Sitz ist die Rechtslage sehr klar: Je nach Sitz darf man ein Kind ab 9 kg oder 15 Monaten vorwärtsgerichtet fahren.
Trotzdem bleibt die Tatsache, dass ein rückwärtsgerichteter Sitz mind. bis ca. 4 Jahren 5x sicherer ist und es nicht empfehlenswert ist, ein Kind zu früh umzudrehen. Reboarder gibt es auch für Sitze ohne Isofix. Wenn ein Kind unzufrieden ist, liegt es oft am Sitz selber, der nicht gut passt und nicht an der Fahrrichtung. Dann empfiehlt sich der Besuch eines Fachhändlers für Kindersitze und kein Baby"fach"geschäft. Adressen findet man hier:
Ich würde auch empfehlen, das Baby nach vorne zu nehmen mit deaktiviertem Airbag. Meine hat meeeega geschrieben hinten, wenn ich alleine gefahren in. Ich war dadurch so abgelenkt, dass es erst recht unsicher war, da ich kaum mehr auf die Strasse achten konne... So habe ich sie dann, obwohl ich anfangs sagte, das mache ich nicht, nach vorne auf den Beifahrersitz genommen und den Airbag deaktiviert. Ab dann war Ruhe und sie fuhr gerne. Ich denke, insgesamt war dies sicherer, da ich mich besser konzentrieren konnte. Und für sie war es weniger Stress.
Schreien lassen würd ich übrigens nie empfehlen. Als ich anfangs mal unbedingt Auto fahren musste und noch nicht die Idee mit dem Beifahrersitz hatte, schrie sie mal 30min hintendrin, bis sie sich vor lauter Schreien übergeben hat. War für mich wie auch für sie ein furchtbares Erlebnis!
Hmmmm, und das schreiende Kind dann auf dem Beifahrersitz bespassen, rübergucken, Hänchen halten, Nuggi wieder reinschieben?! Schon beobachtet, solche Dinge.
Für mich ein no-go. Entweder auf dem Rücksitz, sowieso sicherer und wenn es halt mit schreiendem Kind im Auto nicht machbar --> ÖV. Sicherheit geht in meinen Augen vor!
AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Di 26. Nov 2019, 14:41
Hmmmm, und das schreiende Kind dann auf dem Beifahrersitz bespassen, rübergucken, Hänchen halten, Nuggi wieder reinschieben?! Schon beobachtet, solche Dinge.
Für mich ein no-go. Entweder auf dem Rücksitz, sowieso sicherer und wenn es halt mit schreiendem Kind im Auto nicht machbar --> ÖV. Sicherheit geht in meinen Augen vor!
Ich kann es mal versuchen auf dem Beifahrersitz. Das wollte ich eigentlich nie wegen der Ablenkung! Aber wenn der Kleine hinten durchgängig schreit ist man ja auch abgelenkt...
elanor88 hat geschrieben: ↑Di 26. Nov 2019, 13:36
Meine hat meeeega geschrieben hinten, wenn ich alleine gefahren in. Ich
Ein hochbegabtes Baby
@ AnCoRoJe
Bei mir war es gleich wie bei Elanor. Vorne war Ruhe. Wenn ein Baby schreit, habe ich eh immer angehalten. Ob vorne oder hinten. 2-3 Mal auch auf dem Pannenstreifen, wenn es gar nicht anders ging.
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
es ist interessant, wie unterschiedlich das Sicherheitsdenken bzw. sicherheitsgefühl ist. Ich bin generell eher der entspannte Typ, was Risiken und Gefahren angeht, auch dass wir keinen reboarder hatten hat mir keine schlaflose nacht bereitet, aber ich würde im Leben NIE, wirklich NIE freiwillig auf dem Pannenstreifen anhalten und noch viel weniger mit den Kindern im auto bleiben. Dann lieber die paar KM bis zum nächsten Parkplatz oder Ausfahrt durchfahren, auch wenns ein paar minuten dauert.
(nein, ich hab keine statistiken zum risiko auf pannenstreifen - ist rein mein subjektives Empfinden).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Sonrie, genau dasselbe Empfinden habe ich auch.
Wir haben keinen Reboarder und die Kinder sitzen auch mal vorne aber auf dem Pannenstreifen halten, da hätte ich wirklich Angst...
@ sonrie und co.
Sorry, war unpräzis von mir: ich hielt nur im Stau 2-3 Mal auf dem Pannenstreifen an. Da alle standen resp schlichen, fand ich es ok und so dauerte es bis zum nächster Rastmöglichkeit lange. Während Autos mit 120 km/h vorbeirasen, würde ich es auch nicht tun. Sicherheitsempfinden hin oder her, ich setze da lieber auf Statistiken.
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
Oje das kennen wir. Unser Bueb (jetzt 5 Monate) hat immer geweint. Ich musste Strecke 20 min zu Grossi fahren und nie ist er eingeschlafen. Obwohl wir regelmäßige Autofahrer sind, habe ich nur noch das absolute Minimum (höchstens 1x pro Woche, manchmal auch zwei Wochen nicht) gemacht. Wenn wir zu zweit waren, war immer jemand hinten beim Bueb und Tochter und hat Nuggi gegeben, Backen gestreichelt etc. und dann gings einigermassen. Nach 3.5 Monaten war Spuck vorbei.
Das du jetzt nicht komplett auf ÖV umstellst, finde ich nachvollziehbar. Ich würde aber versuchen dein Baby nicht wegen jedem “Furz” ins Auto zu setzen. Kolleginnen können ja einmal mehr zu dir zu Besuch kommen, in die Stadt mit dem Zug, Grosseinkauf mit Wc-Papier etc. mit LeShop/Coopathome. Ich hoffe, dass es bald besser geht.
Tipps: Singen/Sprechen während Autofahrt, MaxiCosi Spielzeug anhängen, nicht zuviel anziehen!
Ein Arbeitskolleg hat im MaxiCosi so ein “Kühlpad” speziell für Sitzli gekauft. Seit dem kein Geschrei mehr während der Autofahrt, da Kleiner nicht mehr schwitzt.
Wir haben beim zweiten mit 4 Monaten, beim dritten sogar schon mit 7 Wochen auf einen Reboarder gewechselt, ab dann gabs seeehr viel weniger Geschrei als in der Babyschale.
princesa hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2019, 19:45
Wir haben beim zweiten mit 4 Monaten, beim dritten sogar schon mit 7 Wochen auf einen Reboarder gewechselt, ab dann gabs seeehr viel weniger Geschrei als in der Babyschale.
sunny_1986 hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2019, 10:48
princesa hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2019, 19:45
Wir haben beim zweiten mit 4 Monaten, beim dritten sogar schon mit 7 Wochen auf einen Reboarder gewechselt, ab dann gabs seeehr viel weniger Geschrei als in der Babyschale.
Darf ich fragen was das genau ist?
Rückwärtsgerichtete Kindersitze der Grösse I, also über die Babyschale hinaus, je nach Modell bis 18 kg, 25 kg oder 1 Meter Körpergrösse: