Ich arbeite jetzt 14 jahre in der gleichen firma. Habe vor ca. 3 jahren die abteilung gewechselt und da ein arbeitszeugnis erhalten. Jetzt bin ich wie gesagt in einer ganz anderen abteilung und habe auch einen anderen chef. Ich möchte mir in den nächsten 1-2 jahren eine neue stelle suchen. Meint es reicht das alte zeugnis oder soll ich mir ein neues besorgen. Ich finde es einfach so auffällig, wenn ich eins verlange? Dann ist ja klar, dass ich eine neue stelle suche
Und wie habt ihr das jeweils mit den referenzen gemacht? Habt ihr angegeben "referenzen auf anfrage"?
Grundsätzlich darfst du jederzeit ein Zeugnis verlangen... aber ja klar der AG geht dann davon aus, dass du eine neue Stelle suchst, da du aber selber sagst, dass du erst in 1-2 Jahren auf die Suche gehst, würde ich dir raten jetzt ein Zwischenzeugnis zu verlangen. Und ja es macht definitiv Sinn ein neues bei der Bewerbung beizulegen. Bei den Referenzen unbedingt "auf Anfrage".
Wie Conny richtig geschrieben hat: Ein Zwischenzeugnis darfst Du jederzeit verlangen. Aber grundsätzlich würde auch das bestehende Zwischenzeugnis für die Stellensuche sicher reichen. Ein weiteres Zwischenzeugnis (wenn Du jetzt was ganz anderes machst) wäre aber sicher kein Nachteil bei der Stellensuche.
Referenzen immer nur auf Anfrage - werden auch nicht immer eingeholt (aber mind. 1-2 Referenzen parat haben, falls sie dann verlangt werden),
Aus diesem Grund rate ich jedem, jedes Jahr ein zwischenzeugnis einzuholen. Auch damit man belegen kann, das man gut arbeitet und ein AG nicht dann auf krude Gedanken kommt
Wenn du jährlich eines verlangst, ist das dann auch schon wieder normal
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen
Qualigespräch einer Bewerbung beilegen ist unüblich - zumindest habe ich das bei gefühlt über 1000 gesichteten Bewerbungen noch nie gesehen . Von daher: Nein, das würde ich nicht machen. Dann doch eher ein ZZ verlangen.
@5erpack
Auch jährlich ein Zwischenzeugnis zu verlangen ist unüblich. Und grundsätzlich auch nicht nötig, wenn man Qualigespräche hat. Bei guten Qualigesprächen kann der AG dann ja auch nicht plötzlich ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Von daher: Zwischenzeugnis sicher immer bei Vorgesetzten- oder Funktionswechsel beantragen (bzw. da müsste einem der AG eigentlich automatisch eines ausstellen) oder - bei langjährigen Arbeitsverhältnissen - alle 2-3 Jahre (maximal). Jährlich bringt nichts - nervt dann höchstens irgendwann mal .
Wieso ist es denn schlecht, wenn der aktuelle Arbeitgeber weiss, dass man sucht? Kann ja auch sein, dass man eine Lohnerhöhung oder Beförderung bekommt, weil er einen nicht verlieren will.
5erpack hat geschrieben: ↑Sa 28. Dez 2019, 11:52
Aus diesem Grund rate ich jedem, jedes Jahr ein zwischenzeugnis einzuholen. Auch damit man belegen kann, das man gut arbeitet und ein AG nicht dann auf krude Gedanken kommt
Wenn du jährlich eines verlangst, ist das dann auch schon wieder normal
Ja, und wenn du es jährlich verlangst, nervn sich alle, die damit qas zu tun haben... Hatte so eine, der hab ichs echt ausgetrieben...
Man muss shon einen guten Grund für ein Zeugnis haben, ist schon nicht grad ein Wunschkonzert...
tris hat geschrieben: ↑Sa 28. Dez 2019, 14:46
oder eben gar nichts mehr dergleichen... ich hatte da mal dieses Arbeitskollegin, welche der Chefin gesagt hat ich hätte Absichten zu wechseln- was überhaupt nich wahr war... ich habe mich dann für eine interne Weiterbildung angemeldet und musste mich im Vorfeld diesbezüglich rechtfertigen, denn man bildet ungerne Mitarbeitern weiter welche beabsichtigen zu gehen...
Ja gut, das ist ja seitens Arbeitgeber verständlich, war aber scheisse von der tollen Arbeitskollegin.
Ich hab in letzter Zeit soviele Firmenumstrukturierungen und Chefwechsel erlebt, dass ich es schon lachhaft finde, wieviele Zeugnisse ich habe. 3 innerhalb von etwas mehr als 1 Jahr ausgestellt für den gleichen Job...
Ich frag mich schon, ob ich dann im Fall der Fälle überhaupt alle beilegen sollte.
@milou
Wenn Du immer nur ZZ wegen Vorgesetzten-Wechsel bekommen hast bzw. der Job/die Funktion/die Aufgaben (+/-) dieselben geblieben sind, wird ja auch jedes ZZ ähnlich oder sogar gleich sein. In dem Fall würde ich an Deiner Stelle nur das aktuellste beilegen.