Meine Nachbarin sagt, einer ehemaligen Nachbarins Exmanns Neffe habe es. Persönlich kenne ich niemanden.
Trotzdem leide ich am Corona. Indem ich nämlich meiner Freiheit beraubt wurde von Väterchen Staat. Ich darf nicht mehr in meinem Team arbeiten. ich tue mich sackeschwer damit. Und ich kann nicht mit Überzeugung sagen, zu glauben, wir seien damit auf dem richtigen Weg. Kann es aber auch nicht ausschliessen und halte mich weiter konsequent daran weil ich mit der Risikogruppe zu tun habe (mein Kind findet mein Polizistengehabe wenn sie draussen ist sogar peinlich).
Ich sags wieder mal e bitz überspitzt: einer ganzen Nation die Freiheit verbieten wegen einer Krankheit die zwei Risikogruppen betrifft (Alte und chronisch Kranke) wirft Fragezeichen auf. Gestern hörte ich im SRF zum ersten Mal ansatzweise die Frage nach Patientenverfügungen. Yes, das gehört meiner Meinung nach in die Medien! Rentner die sich nicht an die Massnahmen halten weil sie es locker sehen und keine Angst haben, sollen sich bewusst auseinandersetzen damit, was wäre wenn sie erkranken würden. Wenn ihnen das Leben wichtig ist, sollen sie sich daran halten. Ansonsten den Weg der Palliativpflege und -medizin wählen und keine IPS Plätze belegen. Unbedingt sollte das breitgeschlagen werden. Es kann ja nicht sein, dass ich und meine Kinder zuhause hocken müssen um eine nachlässige Gruppe zu schützen. Gäbe es eine Demo, würde ich daran teilnehmen. Aber es ist ja verboten.
Pinie hat geschrieben: ↑Do 19. Mär 2020, 21:28Rentner die sich nicht an die Massnahmen halten weil sie es locker sehen und keine Angst haben, sollen sich bewusst auseinandersetzen damit, was wäre wenn sie erkranken würden. Wenn ihnen das Leben wichtig ist, sollen sie sich daran halten. Ansonsten den Weg der Palliativpflege und -medizin wählen und keine IPS Plätze belegen. Unbedingt sollte das breitgeschlagen werden. Es kann ja nicht sein, dass ich und meine Kinder zuhause hocken müssen um eine nachlässige Gruppe zu schützen. Gäbe es eine Demo, würde ich daran teilnehmen. Aber es ist ja verboten.
Zustimmung!
Meine Eltern gehören auch zu den Susi-Sorglos-Rentnern, die meinen, ihnen kann nichts passieren. Da half kein Reden und nix. Bis mein Bruder gesagt hat, dass niemand an ihre Beerdigung kommen würde, weil man keine Versammlungen abhalten darf, haben sie angefangen zu überlegen und bleiben jetzt endlich zu Hause.
Ich denke, viele ältere Menschen denken so. Einige sind wahrscheinlich noch während des zweiten Weltkriegs geboren und hatten in ihrem frühen Leben Entbehrungen. Danach ging es immer nur aufwärts. Warum sollte es jetzt plötzlich anders sein?
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
einer ganzen Nation die Freiheit verbieten wegen einer Krankheit die zwei Risikogruppen betrifft (Alte und chronisch Kranke) wirft Fragezeichen auf.
Es geht nicht einfach nur darum, dass es für diese zwei Gruppen risikoreich ist. Es geht darum, dass innert kürzester Zeit das Gesundheitssystem zusammenbrechen würde, wenn wir diese Massnahmen nicht umsetzen, weil es einfach viel zu viele akut kranke Menschen gäbe. Und dann können auch andere Leute, die erkranken oder verunfallen, oder eine Chemo brauchen oder weiss ich was, nicht mehr behandelt werden.
LG,
Ariadne
There is a crack in everything - that's how the light gets in. Leonard Cohen
Danke Ariadne. Ich merke in meinem Umfeld,dass viele denken es reiche,von den älteren Menschen Abstand zu nehmen. Leider wurde bisher vor allem auch von den Fachleuten die Risikogruppen hervorgehoben. 1. es kann vereinzelt auch junge, unbelastete treffen mit schwerem Verlauf (je mehr Fallzahlen,desto mehr solche Personen) 2.was Ariadne gesagt hat,jeden von uns und das weil nach etwas relativ harmlosem einfach das Intensivbett fehlt. 3. (Schwerwiegende) Behandlungsfehler wegen der Überberbeanspruchung des Personals. So 12h Schichten hält man nicht Monate aus ohne Konsequenzen.
Zudem in meinem Betrieb hat es viele Lernende. Ich möchte gerade ihnen gönnen dass sie nicht erleben,wie es sein wird, wenn die Bewohner reihenweise in die End-of-live-Phase kommen. Wenn wir keine würdige Begleitung mehr anbieten können und wenn sie dann einfach sterben.
Wir finden ja,wir sind so intelligent,entwickelt und reich in der Schweiz. Mit unseren Ressourcen sollte es doch erst recht möglich sein, eine solche Krise zu bewältigen....
Was ist es? Egoismus, Trägheit?
Nun ja die Maya, Römer, Ägypter, alten Griechen zeigen ja wie die Geschichte enden könnte.
einer ganzen Nation die Freiheit verbieten wegen einer Krankheit die zwei Risikogruppen betrifft (Alte und chronisch Kranke) wirft Fragezeichen auf.
Es geht nicht einfach nur darum, dass es für diese zwei Gruppen risikoreich ist. Es geht darum, dass innert kürzester Zeit das Gesundheitssystem zusammenbrechen würde, wenn wir diese Massnahmen nicht umsetzen, weil es einfach viel zu viele akut kranke Menschen gäbe. Und dann können auch andere Leute, die erkranken oder verunfallen, oder eine Chemo brauchen oder weiss ich was, nicht mehr behandelt werden.
Darum spreche ich die Patientenverfüung an. Wenn weniger Leute auf der Intensiv landen, weil sie sich trotz Risikogruppe in Gefährungssituationen begeben haben ABER den palliativen Weg gehen, hilft das auch mit, das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems zu verhindern/verzögern. Medien haben unheimlich viel Macht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich Leute ernsthaft mit dem Thema Risiko und Sterben auseinandersetzen, wenn Patientenverfügung breitgeschlagen wird. So wie Thema Organspende gerade sehr prominent ist (war)
@sunne - natürlich trifft es vereinzelt auch Junge. Genau so, wie vereinzelt Junge an "Alterdiabetes" erkranken (zunehmend) oder Arthrose bekommen, etc. Da sind wir im Bereich von Statistik und Wahrscheinlichkeiten.
Natürlich wünscht man keinen Lernenden noch anderen Pflegenden, zig End-of-life Bewohner zu haben. Aber Tatsache ist: wir sind in einer Krise.
@5erpack - ich kann den Artikel nicht lesen. Aber ich rede hier nicht von Einzelfällen sondern von einer RisikoGRUPPE. Ich habe jetzt seitenweise gelesen, wieviele Rentner unterwegs seien in Gruppen. Uri schickt sie nach Hause, weil sie sich nicht an die Massnahmen gehalten haben.
Und für alle, nenene, ich sage keinesfalls, es wäre eine Patentlösung. Es ist bloss ein Thema was für mich in dem Zusammenhang auf den Tisch bzw auf Papier, Bildschirm und ins Radio gehört.
Der Vater einer entfernten Bekannten liegt im künstlichen Koma auf der IPS...
ich kenne ihn nicht persönlich, trotzdem wird das Ganze so etwas realer und es hat einigen in meinem Bekanntenkreis die Augen geöffnet.
einer ganzen Nation die Freiheit verbieten wegen einer Krankheit die zwei Risikogruppen betrifft (Alte und chronisch Kranke) wirft Fragezeichen auf.
Es geht nicht einfach nur darum, dass es für diese zwei Gruppen risikoreich ist. Es geht darum, dass innert kürzester Zeit das Gesundheitssystem zusammenbrechen würde, wenn wir diese Massnahmen nicht umsetzen, weil es einfach viel zu viele akut kranke Menschen gäbe. Und dann können auch andere Leute, die erkranken oder verunfallen, oder eine Chemo brauchen oder weiss ich was, nicht mehr behandelt werden.