huckepack hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 09:55
stella hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 08:40
Moreen
Der BR hat in seiner Pressekonferenz gesagt, dass die Volksschulen geöffnet werden sollen - das ist Prim und Sekstufe I, also KG - 9. Klasse. Wird die 9. Klasse im Gymer besucht, dann gelten die Schulöffnungszeiten vom Gymer, als Juni. Dort geht es darum, dass die SuS ja anreisen müssen, viele mit ÖV und dass man das noch hinausstüdelen will.
Das ist meine grosse Frage: ist es wirklich bis 9. Klasse ab 11. Mai? Also Sekschüler und Gymischüler? Also haben die Gymnasien dann nur bis zur 9. Klasse für die Kinder offen?
Ich verstand es so, dass Gymischüler, egal, ob 7, 8, 9, 10 Klasse erst im Juni, Sekschüler aber im Mai. Egal ob 7, 8 oder 9. Klasse.
Da kommt das ganze Kantonszeug wieder zutage. Bei einigen gibt es kein Langzeitgymi etc.
Ich fände es so ungerecht, wenn gleichaltrige verschieden gehandhabt würden, nur weil sie in Sek oder Gymi sind...
Noch einmal: Die Gymnasien bleiben geschlossen bis Juni. So habe ich es verstanden. Da geht es darum, dass viele SuS mit ÖV anreisen und das soll noch hinausgezögert werden.
Dabei spielt nicht das Alter der Kinder eine Rolle sondern die Art, wie sie zur Schule kommen werden.
stella hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 10:52
Dabei spielt nicht das Alter der Kinder eine Rolle sondern die Art, wie sie zur Schule kommen werden.
Die Sekundarschüler hier müssen auch mit Zug oder Bus, weil die Schule in der Nachbargemeinde ist.
Aber ich weiss, gerecht ist es nicht für alle... Und jeder sieht es anders...
huckepack
Die könnten im Notfall also auch per Velo gehen.
Unsere SuS kommen von recht weit her mit vielen Höhenmetern, MÜSSEN aber von März bis Oktober mit Velo, Töffli,... kommen, da der Busfahrplan nicht stimmt. Und das geht. Subalpines Gebiet, Schule ist auf 860 m.
Ebenfalls meinen Tochter muss drei Dörfer weiter zur Schule - mit dem Velo. Also, wenn sie müssen, dann sollte das doch gehen.
Malaga1 hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 08:49
Genau, dieser Meinung bin ich immer noch. Aufmerksame, genau lesende Personen bemerken das Wörtchen NUR. Wenn Kinder NUR wegen den Noten lernen, läuft doch etwas falsch. Die meisten Kinder werden AUCH wegen den Noten lernen. Ich finde es erschreckend, wieviele Voten es auch hier gibt, dass Kinder nun nichts mehr machen werden für die Schule, weil es im Sommer kein Notenzeugnis gibt. Sin diese Zahlen echt die ganze Motivation um über 30 Lektionen pro Woche in der Schule zu sitzen? Ehrgeizige Kinder sind gerne gut. Glaubt ihr wirklich, dass die jetzt den Larifari raushängen? Es heisst nirgends, dass Lehrpersonen nicht mehr bewerten dürfen und sollen! Gerade Primarschüler lernen auch sehr fest für ihre Lehrpersonen, darum ist ja Beziehung in diesem Alter so wichtig.
Es mag sein, dass etwas falsch läuft, wenn Kinder nur der Noten wegen lernen. Nur, was läuft denn falsch? Und wo läuft was falsch?
Es ist so: die Beziehung zwischen den Kindern und ihren Lehrpersonen ist immens wichtig, wohl das Wichtigste in "der Schule". Und so wie ich Helena gelesen habe, ist es eben genau die Beziehung zwischen ihrem Sohn und der Lehrperson, die nicht gut ist. Wohl deswegen befürchtet Helena, dass es für ihren Sohn betreffend der Lernmotivation schwierig werden könnte.
Helena hat geschrieben: ↑Mo 20. Apr 2020, 22:20
@ondina: die LP hält leider seeeeehr wenig von der persönlichen Beziehung zu den Kids. Sie hatten zwar gemeinsame Konferenzen, es gab aber kein einziges mal eine persönliche Rückmeldung oder Korrektur der Arbeiten in der Zeit. Von daher erwarte ich von der Seite nicht viel.
Gell, da fragt man sich, weshalb solche Lehrpersonen ihren Beruf gewählt haben . Ich denke grad in der jetzigen Zeit wäre es für viele Kinder noch wichtiger, wären sie in einem guten und regelmässigen Kontakt mit ihren Lehrpersonen.
huckepack hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 09:56
dass es kein Zeugnis gibt findet mein 9-jähriges Kind auch sehr schlimm. Das ist ein Highlight. nein, es lernt nicht für die Noten, aber es ist eine Anerkennung, die wegfällt.
Das verstehe ich gut. Ich denke, dass wir (in meinem Unterrichtsteam) den Kindern etwas Schriftliches, in welchem wie ihr Arbeiten, Werken, Tun während des ganzen Schuljahres nochmals Revue passieren werden. Da wird Anerkennung drin vorkommen, aber natürlich auch Denkanstösse/Kritik, was das Kind besser machen könnte, woran es arbeiten müsste.
Also bei uns ist es genaus so, wie es stella schon erklärt hat:
die öffentlichen Schulen, inkl. Oberstufe öffnen am 11. Mai (in welcher Form auch immer)
Die Gymnasien, auch Langzeitgymi, öffnen frühestens am 8.Juni. Uns wurde das auch so vom Gymi kommuniziert. Zeugnisse gibt es bei uns im Gymi (auch Langzeitgymi) diesen Sommer nicht. Alle bisherigen Noten und solche, die noch kommen werden in diesem Semester, werden dann ins nächste Zeugnis (Feb. 21) einfliessen. Aber das ist wahrscheinlich auch wieder von Kanton zu Kanton verschieden, wie so vieles...
Die Primarschulen werden bei uns ein Zeugnis erhalten, jedoch ist noch nicht klar, in welcher Form. Es wird bestimmt ein Vermerk enthalten, dass während der Coronazeit kein Präsenzunterricht stattfand. Aber ob es ein Zeugnis mit Noten gibt, das ist noch nicht entschieden bei uns im Kanton.
stella hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 11:02
huckepack
Die könnten im Notfall also auch per Velo gehen.
Unsere SuS kommen von recht weit her mit vielen Höhenmetern, MÜSSEN aber von März bis Oktober mit Velo, Töffli,... kommen, da der Busfahrplan nicht stimmt. Und das geht. Subalpines Gebiet, Schule ist auf 860 m.
Ebenfalls meinen Tochter muss drei Dörfer weiter zur Schule - mit dem Velo. Also, wenn sie müssen, dann sollte das doch gehen.
Die Gymischüler können auch mit dem Velo
Hier hat es so viele Gymis, die sind nicht weiter Weg als die Sekundarschulen.
Ich wollte nur aufzeigen, dass ich die Unterscheidung nicht verstehe.
huckepack hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 09:56
dass es kein Zeugnis gibt findet mein 9-jähriges Kind auch sehr schlimm. Das ist ein Highlight. nein, es lernt nicht für die Noten, aber es ist eine Anerkennung, die wegfällt.
Das verstehe ich gut. Ich denke, dass wir (in meinem Unterrichtsteam) den Kindern etwas Schriftliches, in welchem wie ihr Arbeiten, Werken, Tun während des ganzen Schuljahres nochmals Revue passieren werden. Da wird Anerkennung drin vorkommen, aber natürlich auch Denkanstösse/Kritik, was das Kind besser machen könnte, woran es arbeiten müsste.
das bekommen die Kinder hier auch im Normalfall mit dem Zeugnis dazu, also zu den Noten. Das finde ich auch immer sehr gut und hilfreich.
huckepack hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 11:31
das bekommen die Kinder hier auch im Normalfall mit dem Zeugnis dazu, also zu den Noten. Das finde ich auch immer sehr gut und hilfreich.
Entfallen des Zeugnisses: ich bin der Überzeugung, dass Lehrpersonen den SuS auch ohne (Zeugnis)noten vermitteln können, ob sie gut gearbeitet haben oder eben nicht, ob sie sich verbessert haben oder eben nicht oder wo noch Potential nach oben ist. Wenn nun das formale Zeugnis wegfällt, dann finde ich das für gute SuS nicht schlimm, für schlechtere kann es eine Erleichterung sein, falls das Arbeiten im Fernunterricht nicht (gut) geklappt hat. Der Präsenzunterricht wird am 11.5. ja vermutlich nicht wie angeknipst wieder losgehen. Es wird vermutlich eine Phase geben, in der in Halbklassen oder noch kleineren Gruppen unterrichtet wird. Die Lehrpersonen werden vermutlich ihre liebe Mühe damit haben, alle Kinder wieder auf den gleichen Stand zu bringen. Ich finde es gut, dass die Benotung im Kanton ZH in Zeugnisform wegfällt. Mehr Mühe habe ich damit, dass in der 1. Klasse das Zeugnisgespräch entfällt, weil die Rückmeldung seitens der Lehrpersonen über die Fortschritte der Kinder jetzt noch wichtiger ist als vorher. Das gilt auch für ältere Kinder. Fazit: Bitte so viel Feedback der Lehrpersonen wir nur irgend möglich, das ersetzt Zeugnisse mehr als ausreichend.
huckepack hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 11:29
stella hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 11:02
huckepack
Die könnten im Notfall also auch per Velo gehen.
Unsere SuS kommen von recht weit her mit vielen Höhenmetern, MÜSSEN aber von März bis Oktober mit Velo, Töffli,... kommen, da der Busfahrplan nicht stimmt. Und das geht. Subalpines Gebiet, Schule ist auf 860 m.
Ebenfalls meinen Tochter muss drei Dörfer weiter zur Schule - mit dem Velo. Also, wenn sie müssen, dann sollte das doch gehen.
Die Gymischüler können auch mit dem Velo
Hier hat es so viele Gymis, die sind nicht weiter Weg als die Sekundarschulen.
Ich wollte nur aufzeigen, dass ich die Unterscheidung nicht verstehe.
Huckepack
Da dies Gesamtschweizierisch geregelt wird, haben diverse Gymnasien ein recht grosses Einzugsgebiet. Daher werden die nicht mit dem Velo gehen können. Hier kommen sie aus diversen Tälern in die Gymnasien - keine Chance.
Der Bund hat darum so entschieden. Dass es Gymnasien mit einem kleinen Einzugsgebiet gibt, beeinflusst die Entscheidung nicht. Es geht um das Gros der Gymnasien und da wage ich mal fein zu behaupten, dass die meisten ein grösseres Einzugsgebiet haben und mehr SuS mit dem ÖV zu einem Gymnasium fahren als mit Velo oder Töffli oder Auto.
huckepack hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 10:08
das befürchte ich auch.
das heisst hier aber: mein Kind muss 4 Wochen länger Homeshooling machen als seine Freunde, die in der Sek sind.
Das finde ich total schräg und sehr traurig für ihn.
Warten wir mal ab, vielleicht ist es ja nicht so wie ich es oben formuliert habe. Das EDK solle ja bis spätestens Ende April für Klarheit sorgen, insbesondere auch was die Matura-Abschlussprüfungen betrifft; die Schüler wissen immer noch nicht, ob sie nun lernen sollen oder nicht - ist auch mühsam
Diese Frage sollte sich doch nicht stellen...es ist wohl nicht klar, in welcher Form dass die Matura absolviert wird, aber so wie ich es verstanden habe, wird sie gemacht. Ich meine, es gibt ja etliche, die eine Fernmatur machen, dann muss es ja auch irgendwie möglich sein...
stella, ich bleibe gespannt und habe einen kleinen winzigen Hoffnungsschimmer. weil er von:
"Obligatorische Schulen: Primar- und Sekundarstufe I" spricht. 7. Schuljahr wäre ja schon Sekundarstufe I.
Einfach etwas Hoffnung noch...
@Huckepack
Du kannst noch ein bisschen Hoffnung haben. Bei uns im Kanton starten die 1. und 2. Gymeler auch am 11. Mai sofern der Bundesrat am 29. April den Termin für die Schulöffnungen bestätigt.
Die Stufen 1 und 2 unseres Gymis haben ab 11.5. Päsenzunterricht (Art & Weise ist noch unklar).Ab Stufe 3 soll der Präsenzunterricht erst am 8.6. starten. Es wird also offenbar nicht mal auf gymnasialer Stufe gleich gehandhabt
Zeugnisnoten wird es im Sommer geben und es werden ab kommender Woche auch Prüfungen durchgeführt (trotz Jahrespromotion).
Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als alles „vorewäg“ zu nehmen...
AnnaMama hat geschrieben: ↑Di 21. Apr 2020, 17:26
@Huckepack
Du kannst noch ein bisschen Hoffnung haben. Bei uns im Kanton starten die 1. und 2. Gymeler auch am 11. Mai sofern der Bundesrat am 29. April den Termin für die Schulöffnungen bestätigt.
Wo finde ich diese Info ? Ich bin glaube ich vom selben Kanton und habe eine 3.Gymischülerin, die schnellstmöglich wieder zur Schule will .
Ah ja.... mit Velo zur Schule wäre da nix.... sie hat schon mit ÖV eine Gesamtzeit von ca.60min von Tür zu Tür
huckepack
Ich kann nur vom Kanton Zürich reden, aber dort waren die Gymis viel besser auf den Fernunterricht vorbereitet gewesen wie unsere Sekundarschule. In den Sek gehen die Schüler über Mittag nach Hause Zmittag essen, weil es so nahe liegt und die meistens mit dem Velo kommen. Für unser nächste Gymi ist der Anfahrtsweg mit den ÖV über 30 Min. inkl min. 1 x umsteigen und sie essen dort Zmittag. Hinzu kommt, dass die Gymeler oft motivierter sind und das Selbststudium besser im Griff haben, als ein Sek-B-Schüler. Bei der Tochter gehts es jetzt Ende 2. Sek um die Berufswahl, Schnuppern, etc. und da finde ich es doch sehr wichtig, dass die Schüler persönlich von der Schule unterstützt werden können, da nicht alle Eltern zuhause haben, die helfen können.
Zuletzt geändert von Schwups am Di 21. Apr 2020, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.