Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Moderator: Phönix
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Märchens Geschick
Märchens Geschick
Märchen der Kindheit bleiben ein Hoffen
Dem, der noch ein wenig Kind sein kann,
Der im Traume immer noch Feen getroffen,
Selbst wenn er schon ein gestandener Mann,
Weil sie ihn noch zum Staunen bringen,
Wo er sich nicht vollständig kontrolliert,
Um der Fantasie ein Zutrauen zu singen,
Das ihn zur inneren Freiheit führt,
Denn ohne die früh erzählten Geschichten
Aus den Tiefen der lieblichen Kinderzeit
Lässt sich kaum tragbare Zukunft einrichten –
Sie bleibt sehr begrenzt und wird nicht weit.
Deshalb, mein Freund, schärfe den Blick
Darauf, was in des Märchens Geschick.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Götterwind
Götterwind
Manchmal beginnt alles beim Hosenbund,
Die Schlankheit wird Markenzeichen.
Nichts jedoch gilt bestem Herz und Mund,
Die Seele kann bis dahin nicht reichen.
Deshalb schwindet im trüben Tageslicht
Mancher Traum von gelingender Harmonie,
Nimmt den Sinnen dabei ihr feines Gesicht,
Obwohl die Seele nach Höherem schrie.
Mensch, bleibe nicht immerzu primitiv,
Glaub' dem Zeitgeist ja nicht nur blind,
Denn das wäre leider ziemlich naiv,
Lenkte ab Dich vom Götterwind!
Damit bleibst Du gütiger aufgestellt
Als jener, der mit Misstrauen beladen
Nur frustriert geht in die lärmende Welt,
Sich nicht schert um deren Schaden.
Manches lässt sich doch mit klarem Verstand
Leicht als Götterfeindschaft erkennen.
Reiche deshalb lieber den Schwachen die Hand,
Die Windmühlen ständig berennen.
Du stehst doch ganz im Götterwind,
Weißt mit Güte das Leben zu weiten,
Wo immer nur Ängste und Nöte sind,
Weil sie selber Schrecken verbreiten.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Schenk' ihm
Schenk' ihm
Schenk' ihm eine Puppe, ein Haustier,
Denn nur die Musik, die Violine
Allein stärken kein Weltgespür
Für Streicheln und für die Minne.
Du fragst mich: Muss das sein,
Dass Mädchen Streicheln lernen.
Wollen sie ein Dasein allein,
Sich von Liebenden gar entfernen?
Ich sag' Dir: Wer's nicht will,
Der muss es nicht ertragen.
Er lasse daheim sein Gefühl,
Nichts Aushäusiges muss er wagen.
Doch die Rollen sind nicht festgelegt,
Das Leben bleib' Neugier und Spiel.
Und wer das Herz im Hiersein pflegt,
Der hat schon sein großes Ziel...
Das Riechen, Tasten, Betten, Testen
Muss man ja immer selbst erlernen:
Zu Amors Freund werden die Besten,
Die gerne greifen nach den Sternen.
Verwandte sind nicht pädophil
Nur weil sie Mädchen Kätzchen kaufen,
Sie anlernen zum Knäuelspiel
Und mit ihnen um Bällchen raufen.
Man muss die Kirch' im Dorfe lassen,
Nicht immer nur das Schlimmste sehen
Und Freudentänze auch nicht hassen,
Wenn Mädchen dann auf Kätzchen stehen!
Manchmal sind Haustiere auch Trost,
Wo Kinder einsam und allein,
Das eigene Schicksal sie erbost,
Weil sie mit Tieren ganz allein.
Wo Mütter längst davon gegangen,
Auch Väter Liebe neu versuchen,
Haben Kätzchen längst angefangen,
Nach einem lieben Kind zu suchen.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Schwer fällt es mir
Schwer fällt es mir
(Ironiegedicht)
Schwer fällt es mir, das zu ertragen,
Was zahlreich und doch inhaltsleer
Mit Worten will uns Trost versagen
Und doch als Flut wird immer mehr.
Da gibt’s sehr wenig zu vermelden,
Das Ohr flieht gern dem Wiederholten,
Das doch von unseren Tageshelden
Erdacht, damit wir das uns holten.
Da wird des Kaisers Schwiegervater
Lautstark gar zum leiblichen Vater
Und der Konsul wie auch der Pater
Mutieren zu Cäsars Berater.
Man glaubt gar nicht, was alles geht,
Wenn man so manche Führung hört
Und die Geschicht' nun Kopfe steht –
Was manchen Hörer gar nicht stört.
Da, wo die Welt uns gerne narrt,
War Julia schon Sissis Schwester.
So blieb dem Hörer nicht erspart,
Zu trinken seinen letzten Trester...
Es fällt mir schwer, da noch zu glauben,
Was halbherzig im Bus vermeldet,
Wo sie uns letzte Klarheit rauben,
Der Fahrer lacht – er ist erkältet!
©Hans Hartmut Karg
2020
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Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Bitte erspart uns den Quatsch
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Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Gedichte als Quatsch bezeichnen?
Wo gibt es denn sowas?
Wo gibt es denn sowas?
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Eine Woche ohne Medien
Eine Woche ohne Medien
Der Urlaub bringt Erholung dann,
Wenn fern er sein darf jeder Nachricht,
Der Geist dem Weltreich fliehen kann
Und nur noch blüht des Südens Licht.
Wohl wird es so den Hirnregionen,
Die Ganglien, sie werden frei:
Das Klettern, es muss sich doch lohnen,
Wenn da der Schweiß am Leben sei!
Man sprengt die Grenzen so mit Macht
Und überspringt Zäune, Barrieren,
Weil unser Geist, vom Schlaf erwacht,
Frei fantasiert bis zu den Schären.
Dann sind die Stolpersteine weg,
Banales bleibt auch ausgegrenzt:
Naturreich dient dem einz'gen Zweck,
Dass unsere Sele wieder glänzt.
Im Urlaub lebt man jenen Traum
Entspannt, weil man dann medienfrei
Dem Denken lässt allein den Raum,
Wodurch gesund man wieder sei.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Sonntagsruhe
Sonntagsruhe
Fern hört man Glocken,
kein Auto lärmt die Straße hinunter,
man bleibt zu Hause,
denn wer will nicht gesund bleiben?
Sind wir noch klug genug,
die Hast der Woche abzustreifen,
sie nicht auch noch am Sonntag
ins Land hinaus zu tragen?
Uns wäre es Segen schon,
wenn mit feierlicher Ruhe
der Sonntag seine Zeit
sanft verrinnen ließe...
©Hans Hartmut Karg
2020
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Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
So etwas gehört nicht in ein Schweizer Mütter Forum, deshalb bezeichne ich es auch als Quatsch. Gehen sie in ein Gedichte Forum, gibts genug im Internet
Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Als Quatsch würde ich die Gedichte nicht bezeichnen, aber für mich sind sie nicht am richtigen Ort.
In einem Forum werden Meinungen, Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert. Es ist sozusagen ein öffentlicher Chat. Dies alles fehlt mir hier in diesem Thread. Er wird täglich mit neuen Gedichten ergänzt, aber es findet kein Austausch statt. Genau das könnte man auf einer eigenen Webseite haben. Dazu braucht es kein Forum.
Gemäss Infos aus dem Netz sind Sie ein Deutscher Lehrer/Rektor im Ruhestand. Sie plazieren hier täglich Gedichte, die kaum jemand liest und die niemand kommentiert. Allerdings gibt es wohl viele UserInnen, die diesen Thread eher unpassend finden (mir geht es auch so). Es gibt in DE bestimmt geeignetere Plattformen für Gedichte als ein Schweizer Mütterforum.
Ich glaube, mit Ihren Gedichten schaffen Sie sich hier drin mehr Feinde statt Freunde - was eigentlich schade ist. Es gibt im Netz jedoch bestimmt Plattformen, wo Ihre Gedichte gern gelesen werden und Zuspruch finden.
Insofern ist es eigentlich vergeudete Zeit, wenn Sie sich die Mühe nehmen, Ihre Gedichte hier einzustellen. Offenbar werden sie nicht gelesen sondern eher als lästig empfunden.
In einem Forum werden Meinungen, Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert. Es ist sozusagen ein öffentlicher Chat. Dies alles fehlt mir hier in diesem Thread. Er wird täglich mit neuen Gedichten ergänzt, aber es findet kein Austausch statt. Genau das könnte man auf einer eigenen Webseite haben. Dazu braucht es kein Forum.
Gemäss Infos aus dem Netz sind Sie ein Deutscher Lehrer/Rektor im Ruhestand. Sie plazieren hier täglich Gedichte, die kaum jemand liest und die niemand kommentiert. Allerdings gibt es wohl viele UserInnen, die diesen Thread eher unpassend finden (mir geht es auch so). Es gibt in DE bestimmt geeignetere Plattformen für Gedichte als ein Schweizer Mütterforum.
Ich glaube, mit Ihren Gedichten schaffen Sie sich hier drin mehr Feinde statt Freunde - was eigentlich schade ist. Es gibt im Netz jedoch bestimmt Plattformen, wo Ihre Gedichte gern gelesen werden und Zuspruch finden.
Insofern ist es eigentlich vergeudete Zeit, wenn Sie sich die Mühe nehmen, Ihre Gedichte hier einzustellen. Offenbar werden sie nicht gelesen sondern eher als lästig empfunden.
Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Die Gedichte werden hier, an einem speziellen Platz publiziert. Wer sie nicht lesen will, muss nicht.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk, der andere eine Lektion.
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Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Liebe Stella,
Gedichte und/oder Dichter, die man nicht lesen will, die muss man nicht lesen und die sollte man auch nicht lesen.
DIE ENTSCHEIDUNG HAT DOCH JEDE LESERIN/JEDER LESER INDIVIDUELL GANZ FÜR SICH!
Gerade weil ich denke, dass auch in einem Mütterforum dafür Platz sein kann, poste ich auch dort.
MÜTTER SIND DOCH NICHT VON DER WELT ABGEKOPPELTE WESEN, SONDERN GROSSARTIG IN DER WELT STEHEND!!!
Ich selbst hatte eine wunderbare Mutter, die es sich nicht hat nehmen lassen, Gedichte zu lesen.
Und dann gibt es da auch noch den berühmten Satz:
"WENN IHR'S NICHT FÜHLT, IHR WERDET'S NICHT ERJAGEN" - mit dem deutlich wird, dass man sich in Gedichte einfühlen muss, will man sie verstehen. Dahinter steckt immer der Wille, das auch zu wollen.
Ansonsten bitte ich halt darum, Gedichte nicht zu lesen, wenn man das nicht will.
Herzliche Grüße!
Hans Hartmut Karg
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Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Liebe Stella,
Gedichte und/oder Dichter, die man nicht lesen will, die muss man nicht lesen und die sollte man auch nicht lesen.
DIE ENTSCHEIDUNG HAT DOCH JEDE LESERIN/JEDER LESER INDIVIDUELL GANZ FÜR SICH!
Gerade weil ich denke, dass auch in einem Mütterforum dafür Platz sein kann, poste ich auch dort.
MÜTTER SIND DOCH NICHT VON DER WELT ABGEKOPPELTE WESEN, SONDERN GROSSARTIG IN DER WELT STEHEND!!!
Ich selbst hatte eine wunderbare Mutter, die es sich nicht hat nehmen lassen, Gedichte zu lesen.
Und dann gibt es da auch noch den berühmten Satz:
"WENN IHR'S NICHT FÜHLT, IHR WERDET'S NICHT ERJAGEN" - mit dem deutlich wird, dass man sich in Gedichte einfühlen muss, will man sie verstehen. Dahinter steckt immer der Wille, das auch zu wollen.
Ansonsten bitte ich halt darum, Gedichte nicht zu lesen, wenn man das nicht will.
Herzliche Grüße!
Hans Hartmut Karg
Gedichte und/oder Dichter, die man nicht lesen will, die muss man nicht lesen und die sollte man auch nicht lesen.
DIE ENTSCHEIDUNG HAT DOCH JEDE LESERIN/JEDER LESER INDIVIDUELL GANZ FÜR SICH!
Gerade weil ich denke, dass auch in einem Mütterforum dafür Platz sein kann, poste ich auch dort.
MÜTTER SIND DOCH NICHT VON DER WELT ABGEKOPPELTE WESEN, SONDERN GROSSARTIG IN DER WELT STEHEND!!!
Ich selbst hatte eine wunderbare Mutter, die es sich nicht hat nehmen lassen, Gedichte zu lesen.
Und dann gibt es da auch noch den berühmten Satz:
"WENN IHR'S NICHT FÜHLT, IHR WERDET'S NICHT ERJAGEN" - mit dem deutlich wird, dass man sich in Gedichte einfühlen muss, will man sie verstehen. Dahinter steckt immer der Wille, das auch zu wollen.
Ansonsten bitte ich halt darum, Gedichte nicht zu lesen, wenn man das nicht will.
Herzliche Grüße!
Hans Hartmut Karg
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Der Du geerdet liebst
Der Du geerdet liebst
Ach, sind wir denn nur noch Käufer,
Betrunkene als Ladenläufer,
Unserer eigenen Leidenschaften
Sklaven, um uns erdnah zu verhaften,
Weil wir doch nie ganz erwachen,
Wo Glück und Sonne uns lachen?
Ich mag sie sehr, Deine Werke,
Damit zeigst Du mir Deine Stärke,
Mit der aus der Not befreit,
Womit schwindet gar aller Leid,
Weil Du geerdet stehst in der Welt,
Nicht zur Hemmungslosigkeit bestellt.
Damit gibt es für alle die Rettung,
Denn Freude wird zur Liebesbettung,
Die zur Nähe sich begibt, seelengleich
Wir eintauchen ins himmlische Reich,
Weil die Wärme uns dort umfängt,
Wo wir nicht mehr abgelenkt.
©Hans Hartmut Karg
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Magie der Welt
Magie der Welt
Magie der Welt sei mir die Zierde,
Mit der ich stille die Begierde
Auf alles, was im Leben zählt
Mit Freude auch für Dich gewählt.
Da zählen viele Bildkontakte,
Womit sich meine Seele takte,
Die sich so gern einleben will,
Damit Erfüllung Lebensziel.
Der Horizont wird weiter nur,
Wenn er sich findet in Kultur
Und er sich jene Fragen stellt,
Mit denen weiter wird die Welt.
So frage ich die fremde Frau,
Deren Lächeln ich erschau',
Wie sie erlebt die rauen Horden
Und was aus Kindern denn geworden.
Nur in konkreter Blickbegegnung
Entfaltet sich die Lebenssegnung,
Weil immer nur im Notprogramm
Kein Mensch je überleben kann.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Am Kaiserstuhl
Am Kaiserstuhl
Ob je der Kaiser seinen Stuhl
Dort hatte, wo der Schlot erloschen,
Am wunderbaren Kaiserstuhl,
Wo niemand mehr läuft in Galoschen?
Ja, keiner nimmt ein Grundstück mit,
Der hier in Paradieses Seele
Erlaubt sich seinen Wanderschritt,
Womit das Feinste er erwähle!
Am Kaiserstuhl sind sie auf Suche
Mit Hunden, seltene Trüffelbauern,
Und finden manchmal bei der Buche
Den Pilz, der Seelen lässt erschauern.
Den Kaiserstuhl mag ich so gern,
Weil Enkel in der Nähe wohnen
Und wir zur Freude unseres Herrn
Uns oft mit ihnen da besonnen.
Dort, wo die Straußenwirtschaft offen
Sitzen die Zecher Reih' an Reih',
Weil sie die Speise sich erhoffen,
Die mit dem Wein in Einklang sei.
©Hans Hartmut Karg
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Herbstgeburt
Herbstgeburt
Wer glücklich im Herbste geboren,
Dem hat sich im Mutterleib
Die Sonne recht lange verschworen
Zu Reifung und langem Verbleib.
Erst wenn die Winde vertreiben
Der Strahlen mit des Sommers Lust,
Wird sich die Leibesfrucht entscheiden
Und wählt gern der Mutter Brust.
So reichlich, so groß beschenkt
Tritt das Wesen in seine Bahn
Und wird zum Winter gelenkt,
Weil Mutterglück alles kann.
Ja, der stolze Vater begleitet
Die strahlende Mutter, das Kind,
Hat auch das Glück mit bereitet,
Wovon Eltern überzeuget sind.
Die Elternliebe trägt mich
Auch noch in den späten Jahren,
Weil ich durch sie und durch Dich
Alles Menschenglück durfte erfahren.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Dankbarkeit
Dankbarkeit
Dankbar dem Schicksal zu sein,
Das mich bis hierher getragen,
Denn niemals war ich allein
Und konnte Vieles so wagen.
Diesen Körper bekommen zu haben
Trotz gegenwärtiger Gebrechlichkeit
Mit den Knoten, die weiterhin graben –
Das ist schon ein Teil von Freiheit!
Dankbar bin ich der reichen Seele,
Die mein Gemüt wunderbar mitträgt,
Damit ich Einfühlung und Liebe erwähle,
Weil Mitmenschlichkeit meine Aura prägt.
Dankbar bin ich dem ererbten Geist,
Da treffen sich Wortsinn und meine Gedichte,
Weil zu Unbekanntem er gerne verreist –
Als Teil einer reicheren Liebesgeschichte.
Dankbar bleib' ich auch den vielen Begleitern,
Die mich schon als Kind zum Einfühlen gelenkt,
Mir bis heute die Fähigkeit zum Erleben erweitern,
Wo Naturwüchsiges sich mit dem Neuen vermengt.
©Hans Hartmut Karg
2020
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Re: Dr. Karg Gedichte / Teil 2
Lieber Herr Karg
Danke vielmals für Ihre Antwort.
Ja, Sie haben Recht, mit dem was Sie schreiben. Wer es nicht lesen will, muss es nicht lesen. Ich weiss, dass ich ein ziemlicher "Kopfmensch" bin und offenbar gehöre ich wohl genau deshalb zu denen, die die Gedichte einfach nicht verstehen - auch wenn ich es immer wieder versuche.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und möglichst viele LeserInnen, die Freude an Ihren Gedichten haben.
Liebe Grüsse
Stella*
Danke vielmals für Ihre Antwort.

Ja, Sie haben Recht, mit dem was Sie schreiben. Wer es nicht lesen will, muss es nicht lesen. Ich weiss, dass ich ein ziemlicher "Kopfmensch" bin und offenbar gehöre ich wohl genau deshalb zu denen, die die Gedichte einfach nicht verstehen - auch wenn ich es immer wieder versuche.

Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und möglichst viele LeserInnen, die Freude an Ihren Gedichten haben.

Liebe Grüsse
Stella*
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Deine Stimme rettet mich
Deine Stimme rettet mich
Sie wohnt hier im Haus, Deine Stimme,
lebt immer schon nahe meinem Ohr,
erinnerlich früher Sehnsüchte –
und hat sich dabei so sehr
in mein denkendes Wesen
gegraben.
Emsig, wie eine fleißige Imme
tritt sie mir weiternd hervor,
überwindet sogar Gerüchte,
fragt mich deshalb je mehr,
wie alles damals gewesen,
will feste Gewissheit haben...
Sie raubt mir schelmisch das Schlimme,
jagt bisweilen den Erinnyenchor,
denn sie hat jenes Schlichte,
mit dem Leichtes unschwer
sich nähert meinem Wesen,
um sich an der Liebe zu laben.
©Hans Hartmut Karg
2020
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