Corona-Virus Teil 4
Moderator: conny85
Re: Corona-Virus Teil 4
Sieht so jetzt unsere Zukunft aus?
Jedes Mal, wenn die Zahlen nach oben gehen, werden Freizeitaktivitäten runtergefahren? Dass dort auch Leute arbeiten, die Geld verdienen müssen, um zu überleben, ist egal?
Ich habe absolutes Verständnis für die Maskenpflicht und bevorzuge - wenn immer möglich - die Arbeit im Home-Office. Aber der Rest liegt doch in der persönlichen Verantwortung.
Jedes Mal, wenn die Zahlen nach oben gehen, werden Freizeitaktivitäten runtergefahren? Dass dort auch Leute arbeiten, die Geld verdienen müssen, um zu überleben, ist egal?
Ich habe absolutes Verständnis für die Maskenpflicht und bevorzuge - wenn immer möglich - die Arbeit im Home-Office. Aber der Rest liegt doch in der persönlichen Verantwortung.
Re: Corona-Virus Teil 4
Ich verstehe die Einwände. Aber ob dann alle noch so entspannt sind wenn die Spitäler überlaufen, wir zuwenig Personal für die schwer Erkrankten haben etc?
2008, 2010, 2013
Re: Corona-Virus Teil 4
Ja genau. Oder du hast einen Unfall, Herzinfarkt, Schlaganfall, Blinddarmentzündung, Lungenentzündung, Beinbruch....und das Spital ist voll. Was dann?
Es betrifft eben doch alle Menschen irgendwie. Auch nur indirekt. Nicht nur Risikopatienten. Das sollte man sich bewusst sein.
Re: Corona-Virus Teil 4
Meine Mutter hat einen Tumor im Rücken, theoretisch wäre sie Anfang November operiert worden. Ist aber nicht lebensnotwendig, deswegen auf unbestimmte Zeit verschoben.
Ist das nicht auch eine schwere Erkrankung, weil man nicht weiss, ob die Zellen gut- oder bösartig sind?
Re: Corona-Virus Teil 4
Ich weiss es, ich habe 2 sehr extrovertierte Jugendliche zu Hause.Malaga1 hat geschrieben: ↑Sa 24. Okt 2020, 10:19 Zudem wissen wir alle nicht, was gerade Jugendliche mit der gewonnen Zeit anstellen. Ich zweifle daran, dass sie brav zu Hause über ihren Schulbüchern sitzen. Zudem ist weniger das Training an sich das Problem, sondern das Bier danach im Restaurant, wo alle eng beisammensitzen. Zumindest bei den Junioren fällt das weg und die Erwachsenen sind hoffentlich so vernünftig, dass sie eine Zeit lang darauf verzichten.

Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
Re: Corona-Virus Teil 4
@pünktli: Doch, natürlich! Und um genau solche Dinge tu verhindern müssen wir doch die Zahl der Hospitalisierten so klein wie möglich halten.
Wie soll das ohne verschärfte Massnahmen gehen? Eigenverantwortung... hört sich schön an. Leider funktioniert es meiner Meinung nach, leider, einfach zu wenig.
Wie soll das ohne verschärfte Massnahmen gehen? Eigenverantwortung... hört sich schön an. Leider funktioniert es meiner Meinung nach, leider, einfach zu wenig.
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Re: Corona-Virus Teil 4
Da hast Du wohl Glück! Leider gibt es wirklich auch das Gegenteil, Leute die nach 1/2 Jahr noch mit dem Rollator herumlaufen... Z.B. die Freundin einer Bekannten, die ist gerade mal 43 Jahre alt.Malaga1 hat geschrieben: ↑Sa 24. Okt 2020, 10:45 Ganz ehrlich: Mich beunruhigt Corona nicht mehr so sehr. Ich kenne mittlerweile mehrere Personen, die Covid hatten. Alle waren mehr oder weniger krank, aber niemand war kränker wie bei einer normalen Grippe, die einem ja auch ganz schön flach legen kann. Eine Person kämpft noch mit Geschmacks- und Geruchsverlust. Das wird nun aber auch von Tag zu Tag besser. Für die allermeisten Leute ist Covid nicht sooo gefährlich. Ich persönlich überlege mir schon, ob ich nicht lieber die Krankheit durchmache wie mich mit einem turbogeprüften, genmanipulierten, nach einem komplett neuen Verfahren hergestellten Impfstoff impfen zu lassen. Irgendwie scheint mir Variante 1 risikoloser und ich bin alles andere als eine Impfkritikerin.
pünktli: Das tut mir sehr leid für Deine Mutter

Re: Corona-Virus Teil 4
@swam: Ja, es gibt das Gegenteil. Das gibt es aber auch bei der Grippe. Im Spital St. Gallen ist Anfang Jahr eine 21jährige, gesunde Frau an der Grippe gestorben. Das ist sehr tragisch. Es gibt aber auch Todesfälle durch Verkehrsunfälle, Krebs, Herzinfarkt.... Das Leben endet zu 100% tödlich. Und nicht vergessen: Es gibt auch Leute, die nächstens zum Fenster rausspringen, weil sie durch Corona ihrer Existenz beraubt wurden. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Musiker, der damit eine 4köpfige Familie ernährt bzw. Ernährt hat...
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Re: Corona-Virus Teil 4
Ich persönlich würde es so formulieren, dass diese Frau eben grosses Pech hatte. Rein von der Wahrscheinlichkeit her halte ich es (für mich persönlich) für ähnlich gefährlich, mit dem Auto meine Mutter zu besuchen, wie mich mit dem Corona-Virus anzustecken. Ich trage einfach die Massnahmen mit, ohne Theater, weil ich grundsätzlich ein unverbesserlicher Optimist bin und mir sage, dass das dann schon wieder besser wird.swam hat geschrieben: ↑Sa 24. Okt 2020, 11:32Da hast Du wohl Glück! Leider gibt es wirklich auch das Gegenteil, Leute die nach 1/2 Jahr noch mit dem Rollator herumlaufen... Z.B. die Freundin einer Bekannten, die ist gerade mal 43 Jahre alt.Malaga1 hat geschrieben: ↑Sa 24. Okt 2020, 10:45 Ganz ehrlich: Mich beunruhigt Corona nicht mehr so sehr. Ich kenne mittlerweile mehrere Personen, die Covid hatten. Alle waren mehr oder weniger krank, aber niemand war kränker wie bei einer normalen Grippe, die einem ja auch ganz schön flach legen kann. Eine Person kämpft noch mit Geschmacks- und Geruchsverlust. Das wird nun aber auch von Tag zu Tag besser. Für die allermeisten Leute ist Covid nicht sooo gefährlich. Ich persönlich überlege mir schon, ob ich nicht lieber die Krankheit durchmache wie mich mit einem turbogeprüften, genmanipulierten, nach einem komplett neuen Verfahren hergestellten Impfstoff impfen zu lassen. Irgendwie scheint mir Variante 1 risikoloser und ich bin alles andere als eine Impfkritikerin.
pünktli: Das tut mir sehr leid für Deine Mutter![]()
Es wäre interessant, könnte man ein Paralleluniversum beobachten, in dem jene die Verantwortung über Massnahmen und Kommunikation hätten, die jetzt seit März schimpfen und zunehmend lauter werden...
Ein Kollege von mir, der als Lehrer sehr individualistisch unterwegs war und wahnsinnig empfindlich gegenüber Einmischung von oben, ist momentan in Korea und hat seinen Aufenthalt dort jetzt grad mal auf unbestimmt verlängert (seine Frau stammt aus Korea), weil er sich dort viel sicherer fühlt als hier... Da ist dann Überwachung und Autorität plötzlich sehr Willkommen...
LGRU
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Re: Corona-Virus Teil 4
Ich hatte gestern nach den PKs vom BR und vom Kanton Bern einen Schock, obwohl ich kognitiv wusste, dass es soweit kommen wird. Dies war ja bereits seit Juli in den Zahlen abzulesen und auch die Taskforce hat diese Tatsache mehrmals deutlich kommuniziert.
Die Erkrankung selber macht mir auch weniger Angst als auch schon, aber es geht doch nicht darum. Es geht doch darum, dass wir die Verstopfung der Intensivstationen verhindern müssen, weil das einen grossen Einfluss auf uns alle hat. Da wir ja jederzeit betroffen sein könnten, in dem wir nach einem Ereignis eben einen solchen Platz brauchen würden. Ich möchte auf alle Fälle helfen zu vermeiden, dass Ärzte entscheiden müssen, wen sie aufnehmen und wen sie sterben lassen. Tun wir nix dagegen, sind wir in drei bis vier Wochen an diesem Punkt.
Ebenfalls möchte ich Ansteckungen helfen zu vermeiden, weil doch viele am LongCOVIDsyndrom leiden. Und man weiss einfach zu wenig darüber, ich möchte helfen, dass es möglichst wenig davon gibt.
Je länger eine solche Zeit dauert, desto mehr weiss man über ein Virus und dessen Folgen und desto bessere Behandlungsmöglichkeiten hat man. (Man denke an HIV, AIDS).
Und je länger ein Virus zirkuliert, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich verändert und u.U. abschwächt.
Zudem lässt sich eine Pandemie besser kontrollieren, wenn es wenige Fälle hat, also sollten wir wieder dahin kommen.
Das sind für mich alles Gründe, warum ich einsehe, das drastische Massnahmen sinnvoll und notwendig sind.
Ich habe heute morgen an meinen Grossvater gedacht, der 1920, nach der Grippepandemie, in einer Weltwirschaftskrise geboren wurde. Er musste in den Aktivdienst und hat dort neben dem Dienst das Tech gemacht, in dem er Stundenskripte, die Mitstudenten auf Durchpauspapier geschrieben hat, gelernt hat. Nach dem 2. Weltkrieg lebte er mit der drohenden Eskalation des kalten Krieges, mit der Ölkrise. Ich habe ihn nie jammern gehört. Er sagte oft „weisch, so isch das haut denn gsy“.
Er hatte keine unbeschwerte Jugend, konnte die Ausbildung nur machen, weil ein älterer Bruder sie bezahlt hat. Für mich ein echtes Vorbild.
Es isch, wie‘s isch. Wir Menschen haben eine hohe Anpassungsfähigkeit, wir können lernen, mit dem Virus zu leben, bei geringen Fallzahlen ist mehr möglich, bei rasch steigenden Zahlen braucht es von uns allen Einschränkungen. Und persönlich denke ich, dass wir einen sehr langen Atem brauchen werden. Das ist so ein Gefühl von mir.
Der Weg führt nur über Akzeptanz und „wir machen das beste aus der Situation“. Und natürlich tun diese Einschränkungen weh und sind mühsam und widersprechen unseren Bedürfnissen. Ich bin überzeugt, dass sich diese Opfer für alle lohnen und dass, sobald die Fallzahlen wieder sinken, Lockerungen schnell kommen werden.
Wenn wir es jetzt gut machen, das, was wir kennen und sollen, dann bin ich überzeugt, werden wir in drei bis vier Wochen, schön auf die Weihnachtszeit, mehr können. Und das ist doch eine Perspektive.
Die Erkrankung selber macht mir auch weniger Angst als auch schon, aber es geht doch nicht darum. Es geht doch darum, dass wir die Verstopfung der Intensivstationen verhindern müssen, weil das einen grossen Einfluss auf uns alle hat. Da wir ja jederzeit betroffen sein könnten, in dem wir nach einem Ereignis eben einen solchen Platz brauchen würden. Ich möchte auf alle Fälle helfen zu vermeiden, dass Ärzte entscheiden müssen, wen sie aufnehmen und wen sie sterben lassen. Tun wir nix dagegen, sind wir in drei bis vier Wochen an diesem Punkt.
Ebenfalls möchte ich Ansteckungen helfen zu vermeiden, weil doch viele am LongCOVIDsyndrom leiden. Und man weiss einfach zu wenig darüber, ich möchte helfen, dass es möglichst wenig davon gibt.
Je länger eine solche Zeit dauert, desto mehr weiss man über ein Virus und dessen Folgen und desto bessere Behandlungsmöglichkeiten hat man. (Man denke an HIV, AIDS).
Und je länger ein Virus zirkuliert, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich verändert und u.U. abschwächt.
Zudem lässt sich eine Pandemie besser kontrollieren, wenn es wenige Fälle hat, also sollten wir wieder dahin kommen.
Das sind für mich alles Gründe, warum ich einsehe, das drastische Massnahmen sinnvoll und notwendig sind.
Ich habe heute morgen an meinen Grossvater gedacht, der 1920, nach der Grippepandemie, in einer Weltwirschaftskrise geboren wurde. Er musste in den Aktivdienst und hat dort neben dem Dienst das Tech gemacht, in dem er Stundenskripte, die Mitstudenten auf Durchpauspapier geschrieben hat, gelernt hat. Nach dem 2. Weltkrieg lebte er mit der drohenden Eskalation des kalten Krieges, mit der Ölkrise. Ich habe ihn nie jammern gehört. Er sagte oft „weisch, so isch das haut denn gsy“.
Er hatte keine unbeschwerte Jugend, konnte die Ausbildung nur machen, weil ein älterer Bruder sie bezahlt hat. Für mich ein echtes Vorbild.
Es isch, wie‘s isch. Wir Menschen haben eine hohe Anpassungsfähigkeit, wir können lernen, mit dem Virus zu leben, bei geringen Fallzahlen ist mehr möglich, bei rasch steigenden Zahlen braucht es von uns allen Einschränkungen. Und persönlich denke ich, dass wir einen sehr langen Atem brauchen werden. Das ist so ein Gefühl von mir.
Der Weg führt nur über Akzeptanz und „wir machen das beste aus der Situation“. Und natürlich tun diese Einschränkungen weh und sind mühsam und widersprechen unseren Bedürfnissen. Ich bin überzeugt, dass sich diese Opfer für alle lohnen und dass, sobald die Fallzahlen wieder sinken, Lockerungen schnell kommen werden.
Wenn wir es jetzt gut machen, das, was wir kennen und sollen, dann bin ich überzeugt, werden wir in drei bis vier Wochen, schön auf die Weihnachtszeit, mehr können. Und das ist doch eine Perspektive.
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Re: Corona-Virus Teil 4
Das ist mir alles auch klar, ich möchte mein Statement, dass mir persönlich eine Ansteckung keine Angst macht, nicht so verstanden haben, dass ich deshalb die Massnahmen nicht mittragen will. Bin mit deinem Posting von A-Z einverstanden. Aber ich beobachte viele in meinem weiteren Umfeld, die sich wirklich selber vor der Ansteckung fürchten und grosse Angst davor haben, obwohl sie gesund sind, und da muss ich sagen, das finde ich bei den meisten nicht verhältnismässig.stella hat geschrieben: ↑Sa 24. Okt 2020, 12:06 Die Erkrankung selber macht mir auch weniger Angst als auch schon, aber es geht doch nicht darum. Es geht doch darum, dass wir die Verstopfung der Intensivstationen verhindern müssen, weil das einen grossen Einfluss auf uns alle hat. Da wir ja jederzeit betroffen sein könnten, in dem wir nach einem Ereignis eben einen solchen Platz brauchen würden. Ich möchte auf alle Fälle helfen zu vermeiden, dass Ärzte entscheiden müssen, wen sie aufnehmen und wen sie sterben lassen. Tun wir nix dagegen, sind wir in drei bis vier Wochen an diesem Punkt.
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Re: Corona-Virus Teil 4
Aryu
Ich habe nicht spezifisch auf dein Post geschrieben. Mir geht es einfacher, wenn ich das Ganze in einem grösseren Zusammenhang sehe und darum auch die Wertigkeit meines Handelns erkennen kann. Ich hoffe, jemandem hier im Forum hilft mein Text.
Ich habe nicht spezifisch auf dein Post geschrieben. Mir geht es einfacher, wenn ich das Ganze in einem grösseren Zusammenhang sehe und darum auch die Wertigkeit meines Handelns erkennen kann. Ich hoffe, jemandem hier im Forum hilft mein Text.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Corona-Virus Teil 4
https://www.cash.ch/news/politik/corona ... or-1643602
Hey näi, das macht mich jetzt doch betroffen.. Maskenpflicht im Freien.. das kommt noch zu Meutereien, sollen sie doch den Lockdown durchziehen, statt die Leute so zu plagen mit all 2 Tagen neuen Regeln.
Hey näi, das macht mich jetzt doch betroffen.. Maskenpflicht im Freien.. das kommt noch zu Meutereien, sollen sie doch den Lockdown durchziehen, statt die Leute so zu plagen mit all 2 Tagen neuen Regeln.
Re: Corona-Virus Teil 4
Ihr solltet euch weniger aufregen. Wir werden an all den Massnahmen ganz sicher nicht sterben. Tragen wir halt ne Maske. So what?....
Re: Corona-Virus Teil 4
@naura: was findest du so schlimm daran, die Maske auch im Freien zu tragen? Auch daran gewöhnt man sich. Meutereien wegen Maskenpflicht im Freien?
Grosse Bueb: Januar 2013
Chliine Bueb: April 2015
Chliine Bueb: April 2015
Re: Corona-Virus Teil 4
Wir wollen keine Masken tragen, wir wollen nicht die Kinder nicht im Training haben und wir wollen nicht, dass die illegalen Prostituieren leiden, wir wollen keine Schulschliessung, wir wollen keinen Lockdown.
Wir können nicht alles nicht wollen.
Da muss man nun halt Prioritäten setzen.
Wir können nicht alles nicht wollen.
Da muss man nun halt Prioritäten setzen.
- stella
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Re: Corona-Virus Teil 4
Nun... Das Gesamtpaket von Berset ist stimmig... Und im Kanton Bern haben wir dies bereits. Da geht es überhaupt nicht darum, wenn man alleine auf der Strasse ist, eine Maske zu tragen. Es geht darum, draussen eine Maske zu tragen, wenn es viele Leute hat, wie z.B. samstags in Innenstädten oder jeweils an Bushaltestellen.
Und so, wie ich meine eigenen Kids und auch meine SuS kennengelernt habe, ist das für die meisten nicht so tragisch. Viele reagieren so nach dem Motto „de haut“.
Ja, den Kindern und Jugendlichen wird die Unbeschwertheit genommen. Das können wir nicht ändern. Ich denke aber, das die meisten auch damit zurecht kommen.
Und so, wie ich meine eigenen Kids und auch meine SuS kennengelernt habe, ist das für die meisten nicht so tragisch. Viele reagieren so nach dem Motto „de haut“.
Ja, den Kindern und Jugendlichen wird die Unbeschwertheit genommen. Das können wir nicht ändern. Ich denke aber, das die meisten auch damit zurecht kommen.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Corona-Virus Teil 4
Ich sehe ein, dass etwas gemacht werden muss und mache mit bisher. Mit allem muss man aber ja nicht einverstanden sein, oder?
Nicht mehr frei durchatmen im Freien find ich wirklich total schlimm ja. Ich muss mich bei körperlicher Anstrengung als Mensch mit Platzangst und früher Panikattacken und Asthmaanfällen schon konzentrieren nicht in nervlichen Stress zu geraten. Also meide ich die Situationen so gut es geht. Ich gehe täglich 1.5-2 h mit dem Hund.. in dem Fall würde ich dann halt nur noch mit Auto wegfahren in die Natur.
Ich kenne doch recht viele Leute, die sich da wohl weigern, weil sie das total schlimm finden werden. Komisch kenne ich viele in echt und hier drin sind fast nur solche, die das nicht verstehen würden.
@stella
Es steht in Siedlungen, das wäre auch bei uns im
Quartier oder?
Nicht mehr frei durchatmen im Freien find ich wirklich total schlimm ja. Ich muss mich bei körperlicher Anstrengung als Mensch mit Platzangst und früher Panikattacken und Asthmaanfällen schon konzentrieren nicht in nervlichen Stress zu geraten. Also meide ich die Situationen so gut es geht. Ich gehe täglich 1.5-2 h mit dem Hund.. in dem Fall würde ich dann halt nur noch mit Auto wegfahren in die Natur.
Ich kenne doch recht viele Leute, die sich da wohl weigern, weil sie das total schlimm finden werden. Komisch kenne ich viele in echt und hier drin sind fast nur solche, die das nicht verstehen würden.
@stella
Es steht in Siedlungen, das wäre auch bei uns im
Quartier oder?
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Re: Corona-Virus Teil 4
Naura
Ich weiss nicht, wie es dann umgesetzt werden würde. Der Regierungsrat vom Kanton Bern hat seine Maskentragpflicht im Freien gestern präzisiert. Wenn ich raus zum Spazieren gehe und es nicht viele Leute hat, dann muss ich keine Maske tragen...
Aber vielleicht wird es auf Bundesebene anders sein, weil viele Menschen dieses Gespür, wann es viele und wann es wenige Leute hat, vermutlich nicht haben. Die Eigenverantwortung funzt nicht.
Ich verstehe natürlich deine persönlichen Gründe. Mir geht es ja auch oft so mit der Maske und ich hatte noch nie so was wie Atemnot oder so...
Für mich nicht stringent: Der Lehrer:innenberuf ist im Moment, neben Menschen, die auf einer Bank arbeiten, wohl der einzige Beruf, in dem Maskentragen an vielen Orten im Unterricht nicht erwünscht ist. Ich verbringe täglich mehrere Stunden mit durchschnittlich 20 Jugendlichen ohne Maske (ich trage meine, schütze so ja aber die anderen) auf 64 m2, muss aber, wenn ich durch die Stadt laufe, eine anziehen. So ist es nun mal... Und das in einem Kanton, der aktuell eine der strengsten Regeln hat.
Ich weiss nicht, wie es dann umgesetzt werden würde. Der Regierungsrat vom Kanton Bern hat seine Maskentragpflicht im Freien gestern präzisiert. Wenn ich raus zum Spazieren gehe und es nicht viele Leute hat, dann muss ich keine Maske tragen...
Aber vielleicht wird es auf Bundesebene anders sein, weil viele Menschen dieses Gespür, wann es viele und wann es wenige Leute hat, vermutlich nicht haben. Die Eigenverantwortung funzt nicht.
Ich verstehe natürlich deine persönlichen Gründe. Mir geht es ja auch oft so mit der Maske und ich hatte noch nie so was wie Atemnot oder so...
Für mich nicht stringent: Der Lehrer:innenberuf ist im Moment, neben Menschen, die auf einer Bank arbeiten, wohl der einzige Beruf, in dem Maskentragen an vielen Orten im Unterricht nicht erwünscht ist. Ich verbringe täglich mehrere Stunden mit durchschnittlich 20 Jugendlichen ohne Maske (ich trage meine, schütze so ja aber die anderen) auf 64 m2, muss aber, wenn ich durch die Stadt laufe, eine anziehen. So ist es nun mal... Und das in einem Kanton, der aktuell eine der strengsten Regeln hat.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07