Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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dede
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von dede »

@Malaga
Nein, wir wurden nicht in die Aufklärung zurückversetzt. Kant hat auch rassistische Schriften verfasst. Seine Ideen sind ein Spiegel der damaligen Welt. Heute stehen wir an einem anderen Ort und in einer anderen Zeit. Ja, ich habe auch ein Gehirn zum selber denken. Es ist kein blinder Gehorsam von der Regierung erwartet. Da verwechselst du ein paar Dinge miteinander. Die Regierung hat eine unglaublich schwierige Aufgabe zu lösen. Es hat sehr viele Interessensgruppen und viele wollen für sich das Maximum herausholen. Bei vielen geht es um viel Geld. Da kommt es dann auch zu gewissen absurden Regelungen. Leider.
Gerade, weil wir ein Gehirn haben und selber denken können, sollte es uns möglich sein zu erkennen, dass die Massnahmen der Regierung im Grossen und Ganzen richtig und wichtig sind. Alles andere hat mehr mit Egoismus zu tun als mit Selberdenken.

@ChrisBern
Ja, die Iso ist eine echte Belastungsprobe, gerade mit Kindern. Ich wünsche euch, dass ihr gesund bleiben könnt.

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tiwa
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von tiwa »

äh ja, sie lassen uns die kinder einsperren. oder was ist bitte eine quarantäne ? und wie jemand bereits schreibt, kann es einen das locker mehrfach treffen. man darf nicht mal raus. also wenn das nicht eingesperrt ist. und wenn man nicht erkrankt, was ja theoretisch erwünscht ist, kann es das kind x mal treffen mit so einer quarantäne.
und wir eltern, sind kein ersatz für die kollegen von meinen söhnen. das ist absolut nicht das gleiche für sie.
mein sohn liebt seine kumpel über alles, und vermisst sie schon am 3. tag daheim sehr schmerzhaft.
und die zeiten wo sie täglich zig sachen mit uns machen möchten, oder freiweillig aufräumen und putzen, sind auch vorbei. also wenn ich jetzt noch so ein programm für die ferien aufstellen würde, weiss nicht wie die schauen würden.
ich finde das sehr schön, dass bei einigen von euch das funktioniert, aber ist kein rezept für alle. ist ja nicht so dass wir nicht auf diese ideen kommen könnten.
chline brüeder okt 07
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tiwa
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von tiwa »

@malaga1: ich habe dir eine pn geschrieben, aber wie es scheint ist dein postfach voll. oder ich verstehe etwas falsch.
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05

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Ursi71
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Ursi71 »

bodega hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 06:21 Ich sage meinem Sohn immer: Nur na es paar Wuche.... sobald die Risikogruppe die Möglichkeit hat sich zu impfen, sieht alles anders aus. (So hoffe ich). Bis dahin müssen wir noch sorge tragen.
Ein Paar Wochen? Das nenne ich optimistisch. Ich hoffe, du hast Recht. Theoretisch sollte das möglich sein. Aber ich vergleiche grad: Meine Mama (Risikogruppe) hat sich im September zur Grippeimpfung angemeldet. Bekommen hat sie sie letzte Woche. Ich glaube nicht, dass die Verteilung bei der Coronaimpfung so schnell geht. Ich rechne so ca. mit März, bis Risikogruppen einigermassen geimpft sind. Und bis dann bleiben wir eingeschränkt. :roll:

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tiwa
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von tiwa »

und da gibt es nch viele viele offene fragen. schützt die impfung zuverlässig, kann man dann gar nicht mehr träger oder überträger sein etc.
und sehr unwahrscheinlich dass bis märz alle risikopat geimpft sind, zudem ja scheints viele leute nicht wollen.
chline brüeder okt 07
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Ursi71
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Ursi71 »

Malaga1 hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 06:28 Blinder Gehorsam ist nicht angesagt. Wir haben alle ein Hirn, um selber zu denken. Ich fühle mich langsam in die Aufklärung zurückversetzt. Vielleichtsollten wir unter dem Tannenbaum Kant lesen „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen.“ Top aktuell, oder?
Klar, blinder Gehorsam ist nicht angesagt. Aber es war meines Wissens auch Kant, der gesagt hat, die Freiheit des Einzelnen findet ihre Grenze in der Freiheit der Anderen. Sprich, man soll selber Denken aber auch Veantwortung übernehmen, nicht nur für sich, sondern für andere. Das muss der BR machen.

Unsere Tochter hat nächste Woche Geburtstag. Unabhängig davon, ob die zwei-Haushalte-Regel kommt oder nicht, wird es keine Geburtstagsparty geben, einfach weil wir nicht nur auf uns und unsere Kinder schauen, sondern auch auf die der andren. Es ist eine Woche vor Weihnachten. Wenn nun an dieser Party, wo sich nur 5 Kinder treffen, die sich auch sonst treffen, irgendjemand, zB GG oder ich, das Virus einschleppen würden, dann wären wir verantwortlich dafür, dass 5 Familien über die Feiertage in Quarantäne müssen und ihre Familie/Grosseltern nicht sehen können oder (noch schlimmer, wenn wir das Virus nicht bemerken) dass sie es möglicherweise zu den Grosseltern/Rikokogruppen tragen. Mündigkeit ist gut und recht, wenn man dabei bereit ist, auch an andere zu denken. Du tust das wahrscheinlich, viele aber übersetzen "Eigenverantwortung" mit "wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für alle gesorgt...", und dann sind die Behörden verpflichtet, Entscheidungen zu treffen. Diese mögen dann zwar teilweise inkohärent anmuten, das liegt aber wohl auch daran, dass die Behörden immer Kompromisse finden müssen.

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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonrie »

Ich fühle gerade mit den jungen leuten sehr mit - auch wenns einen nicht mit Quarantäne trifft so fällt ihnen doch ein sehr grosser Teil des Lebens weg. Für mich spielte sich mein gesamtes Leben zwischen 15 und 25 irgendwo "draussen" ab (im Ausgang, bei und mit Freunden etc.) . Es ist sehr hart für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, das ist unbestritten, aber die Situation ist wie sie ist und es wir können nicht viel mehr tun als ihnen da irgendwie durch helfen bzw. das gemeinsam durchzustehen. Wir und auch unsere Kinder werden noch mehrere Krisen erleben (müssen) - wie man mit solchen Situationen umgehen kann bzw. wie man sie meistert ist etwas was wir weitergeben können. Ich für meinen Teil versuche, das Beste daraus zu machen und meinen Kindern beizubringen, die Dinge anzunehmen wie sie sind und auf sich selber zu achten.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Netterl
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Netterl »

Zurück zum Thema Schule:
Beim Großen ist jetzt Fernunterricht angesagt und im Gegensatz zum Frühjahr findet er tatsächlich (teilweise) statt. Also nicht nur in Form von irgendwo hinterlegten Arbeitsblättern.
Merkt man den Großen deutlich an. Die Laune ist so viel besser! Scheint eigentlich eine tolle Klasse zu sein. Sie haben sich sogar dieses Jahr einen Weihnachtsbaum ins Klassenzimmer selbst organisiert.
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nala11
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von nala11 »

Unsere Kinder (Primarschule) sind sozusagen parat für Fernunterricht, Teams ist bei allen Kindern Zuhause eingerichtet und die ersten Quarantäne-Kinder konnten online am Unterricht teilnehmen.
Ich gehe davon aus, dass unsere Schule damit rechnet, dass es im Januar nach den Festtagen zu Schulschliessungen kommen könnte, dann können sie ab dem ersten Tag direkt damit loslegen und die Schüler haben in den letzten Wochen auch schon ein bisschen geübt im Handling des Programms.

5erpack
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von 5erpack »

Ich hätte schon ein 15 jährigen (bald 16) in Quarantäne zuhause. Der war mit Fernunterricht vollbeschäftigt.
Dasselbe galt mit der Tochter die 10 Tage krank war. Sie hatte von 7:30-12 und 13:30-16 Uhr volles Programm.
Fernunterricht macht ausserdem ziemlich müde. Hab ichd das Gefühl.

Klar 10-14-21 Tage in Quarantäne sind nicht lustig. Das verstehe ich Komplet!
Aber ich hab das Gefühl das wenn die innere Einstellung der Eltern stimmt, die Kinder auch mehr Sicherheit haben und es besser überstehen.
Ich will jetzt nicht sagen das bei euch das nicht so wäre, es ist nur ein Gedanke. Ich habe seit Beginn der Pandemie es immer mitgetragen.
Ich hab die Massnahmen vernünftig gefunden und nie gemotzt.

Erst vor zwei Tagen, als der BR die PK abhielt, hab ich für einen kurzen Moment meine innere Ruhe verloren und die Kinder haben in dem Moment wie umgeschaltet.
Die fanden es dann plötzlich auch gar nicht mehr lustig.
Ein Tag später hab ich wieder meine innere Ruhe und Akzeptanz gefunden und es hat auch bei den Kindern sofort wieder ins positive umgeschlagen.

Das Hobbys fehlen ist mir auch klar.
Daher bin ich mal ganz optimistisch und sage immer wieder, das ab Sommer 2021 wir wieder normal leben ( ich hab mir extra dieses Datum ausgesucht!
Denn wenn man ein zu kürzen Zeitpunkt Aussicht ist man dann enttäuscht wenn es dann nicht eintritt.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

Sternli05
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Sternli05 »

Meine 17-jährige arbeitet mit Covid Patienten und für sie ist es keine Frage auf alles zu verzichten. Sie sieht wie schlimm es sein kann und hat darum auch nicht so Mühe. Sie ist einfach oft am Telefon mit ihren Freundinnen.

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naura
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von naura »

Unter anderen darum bieten wir (noch) weiter Kinder- Jugendarbeit an... die Situation ist nicht schön für die Jugendlichen, wobei ich sagen muss, die meisten nehmen es doch recht easy, jedenfalls, die, die wir sehen. Und wir sehen die Kinder und Jugendlichen aus Familien, die wirklich fast nichts haben... dafür aber wissen, was eine wirklich schlimme Zeit wirklich ist..? Mir helfen da in letzter Zeit Filme wie "For Sama" oder die Mini Netflix Serie "Dresden" mir bewusst zu machen, wie unglaublich viel ich habe, wie sicher ich bin und wie glücklich ich für meine Tochter bin, dass sie jetzt und hier leben kann und nicht dort oder dann.. Ich habe im 2020 nie das Gefühl gehabt: es ist ein schlimmes Jahr, ich habe viel Schönes erlebt in diesem Jahr. Ich denke meine Tochter empfindet dies gleich. Wobei ich natürlich sagen muss, dass ich uns nicht bis auf die Haut beschnitten habe mit Einschränkungen. Sondern so, wie es für uns stimmt.

Dass es vielen Kids und Jugendlichen nicht gut geht, das bleibt aber Tatsache:
https://www.srf.ch/news/schweiz/belaste ... ychiatrien

Aber ich glaube nicht, dass diese Probleme entstehen, weil ein Hobby ausfällt. Der Druck in der Schule verändert sich, wenn mehr Eigenverantwortung herrscht (an unserer einten Kanti gab es scheinbar mehrere Selbstmorde dieses Jahr). Familiären Problemen kann nicht mehr ausgewichen werden, es gibt kaum mehr "Gegenpunkte" im Leben. Wenn ich mir vorstelle ich wäre zwischen 14-16 zu Hause isoliert gewesen.. puuh.. ich bin sehr dankbar, haben meine Tochter und ich ein schönes "Zuhause" wo wir auch gerne zusammen sind.

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Netterl
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Netterl »

Ich glaube, es kommt darauf an, wo und ob einen die Maßnahmen trafen. Für mich war dieses Jahr wirklich schlimm und von mindestens einen Trauma geprägt.
( ich finde es gut, dass Du so gut für Dich und Deine Tochter sorgen konntest, naura. Daumen hoch)

Ich musste hilflos mit ansehen, wie meine Mutter und meine Schwiegermutter körperlich und geistig in dieser Zeit massiv abgebaut hatten durch das Besuchs- und Therapieverbot. Das war wirklich entsetzlich.
Selbst hatte ich vor allem im Frühjahr zu kämpfen, konnte somit meine Kinder nicht auffangen ( und mein Mann musste im Beruf viel arbeiten und abfangen)

So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben und würde mich gegen bestimme Einschränkungen bei Besuchen im Heim auch heftigst wehren. Um Glück sind zwar die Besuche eingeschränkt, aber noch erlaubt.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von naura »

Ich weiss netterl, vielen ging/geht es nicht gut. Ich will das auch nicht wegreden. Trotzdem war es mir jetzt danach mal noch eine andere Stimmung aufzuzeigen. In meinem Umfeld (bubble?) ist diese eher präsent und zeigt vielleicht auch auf, dass wir schon auch noch Einfluss haben können. Und die Perspektive hat eben auch damit zu tun.. das wird immer schwieriger diese breit und hoch zu behalten, wenn wir so auf uns selber reduziert sind. Darum vielleicht mal einen Film wie For Sama, statt Srf Corona schauen .. nur so als Idee.

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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Netterl »

@naura: So hatte ich Dich auch nicht verstanden, dass Du es wegreden willst. Es gab auch einige, die die Entschleunigung genossen haben und dass Reduziert sein auf die Familie.
Wie schon geschrieben, zur inneren Einstellung kommen sicher auch noch äussere Faktoren hinzu. Wie eben bei mir mit den Familienmitgliedern, die vor sich hin moderten. Das Heim hat sich sehr viel Mühe gegeben, wirklich klasse. Aber es hat nicht wirklich was ändern können.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von nala11 »

Mir gefällt dein Beitrag, naura. Mir ergeht es ähnlich. Es gab auch viel Schönes dieses Jahr, ich und viele andere in meinem Umfeld haben sich auf tiefere Werte besonnen, sind sich bewusst geworden, wie privilegiert wir hier trotz allem sind.
Wir sind als Familie sehr zusammengewachsen, haben mehr Ruhe und Zeit füreinander gehabt, gemeinsam diese Zeit gemeistert. Dafür bin ich dankbar und das gibt mir Mut, dass wir auch künftige schwierige Situationen (egal ob Corona oder Schicksalsschläge) zusammen meistern werden. Meine Kinder haben ihr Unbeschwertheit und Fröhlichkeit behalten und liessen sich von ausfallenden Hobbys und der Schulschliessung im Frühling nicht beeindrucken.
Ich weiss, es ging nicht allen so und wir hatten vielleicht auch mehr Glück als andere.
Aber es hilft, sich bewusst zu werden, dass es dieses Jahr noch so viel mehr als Corona und einschränkende Massnahmen gab, wertvolle und schöne Momente und Erfahrungen, neue Erfahrungen und Lernprozesse, von denen man auch in Zukunft profitieren wird.

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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Malaga1 »

Hoi zäme, da das Thema bereits 57 Seiten umfasst, habe ich hier ein neues eröffnet: viewtopic.php?p=7795877#p7795877

Bitte konzentriert euch wieder auf schulische Themen. Ich nehme mich auch an der Nase :lol: :oops: :lol:
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ChrisBern
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von ChrisBern »

Ursi71 hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 09:04
bodega hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 06:21 Ich sage meinem Sohn immer: Nur na es paar Wuche.... sobald die Risikogruppe die Möglichkeit hat sich zu impfen, sieht alles anders aus. (So hoffe ich). Bis dahin müssen wir noch sorge tragen.
Ein Paar Wochen? Das nenne ich optimistisch. Ich hoffe, du hast Recht. Theoretisch sollte das möglich sein. Aber ich vergleiche grad: Meine Mama (Risikogruppe) hat sich im September zur Grippeimpfung angemeldet. Bekommen hat sie sie letzte Woche. Ich glaube nicht, dass die Verteilung bei der Coronaimpfung so schnell geht. Ich rechne so ca. mit März, bis Risikogruppen einigermassen geimpft sind. Und bis dann bleiben wir eingeschränkt. :roll:
Ich glaube nicht, dass wir als Normalbürger vor Sommer dran sind. Und die Zulassung ist ja auch noch nicht da...


Esit: sorry, gehört hier nicht rein. Zur Ergänzung: bei unserer Schule noch kein umrüsten auf Fernunterricht. Ich nehme an, das kommt im Januar wirklich auf uns zu.

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Dusi
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Dusi »

Ich denke am Schluss geht es doch darum, dass jede Familie es so macht, wie es für sie stimmt. Natürlich innerhalb eines Rahmens, in dem gesellschaftliche Regeln, Coronabeschränkungen, etc. beachtet werden, wenigstens bis zu einem gewissen Mass. Wenn der Schwiegervater sich nicht an Bestimmungen hält oder in meinen Augen zu wenig beachtet (seine Entscheidung), dann wird er halt nicht eingeladen (meine/unsere Entscheidung). Verhaltensweisen haben Konsequenzen und das muss sich jeder bewusst sein. Uns geht es viel besser seit für UNS klarzustellen, wie und was wir machen und was wir tolerieren. So können wir klar kommunizieren und müssen nicht ewig neu entscheiden. Es ist für uns ziemlich schnell klar, ob wir uns zB draussen oder drinnen treffen und mit wem.
Grosser 5/2011
Kleiner 6/2013

* März 2010

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