Da das alte Thema bereits 57 Seiten umfasst, eröffne ich hier ein neues. Bitte konzentriert euch hier um schulische Themen rund um das Corona-Virus. Für allgemeine Diskussionen zu Massnahmen etc. eignet sich das allgemeine Thema "Corona-Virus Teil xx" besser. Ich nehme mich auch der Nase .
Ein erster schulischer Beitrag: Meine Kinder haben beide eine E-Mail-Adresse erhalten und den Auftrag, Teams zu installieren. Darüber würde im Falle einer Schul-/Klassenschliessung dann der Unterricht laufen. Ich bin sehr positiv überrascht, da sich unser Schulhaus während des Lockdowns mit Fernunterricht nicht hervorgetan hat. Beide Kinder haben diese Woche Hausaufgaben erhalten, die sie über Teams mit Gspändlis lösen mussten. Mein Sohn kam am Dienstag von der Schule heim und meinte ganz wichtig: "Ha nöd vill Ziit. Ich han am Vieri än Call!"
Ich habe diese Woche gehört, das die Lehrer unserer Schule alle eine Mappe bereit haben, welche sie abgeben können, wenn sie in Quarantäne müssen.
Das ist doch mal vorbildlich
Meine Kinder haben im Januar (erste Woche nach Weihnachtsferien) eine Woche Fernunterricht. Gilt für alle Gymnasien im Kanton Zürich. Sie wollen nicht, dass diese (älteren) Kinder nach den Ferien den Virus in die Schule schleppen.
Finde den Entscheid des Regierungsrates gut und verständlich.
Artikel darüber, dass Kinder vermutlich doch eine wichtige Rolle spielen bei der Virusverbreitung, sich ebenso oft wie Erwachsene anstecken und den Virus nach Hause bringen (aber zu 50% keine Symptome zeigen):
@Berlin: Bei uns haben die grossen beiden auch die 1. Woche nach den Ferien Fernunterricht. Obs Sinn macht, wenn gleichzeitig die Schwester mit den Geschwistern von Schulkameraden der beiden Grossen in derselben Zeit trotzdem in die Schule muss, frage ich mich aber schon sehr.....
Pinkfish hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 13:43
@Berlin: Bei uns haben die grossen beiden auch die 1. Woche nach den Ferien Fernunterricht. Obs Sinn macht, wenn gleichzeitig die Schwester mit den Geschwistern von Schulkameraden der beiden Grossen in derselben Zeit trotzdem in die Schule muss, frage ich mich aber schon sehr.....
Das stimmt schon. Konsequenterweise hätte man dann für alle Stufen eine Woche Fernunterricht planen sollen.
@Infos: bei uns heisst es nur, dass die Lehrer vorbereitet seien. Details gibts keine, auch nicht, ob das Computerprogramm vom Frühling wieder verwendet wird.
Meine Kinder 1. und 3. Klasse hatten letzte Woche Zahnarztkontrolle. Alle Kinder mussten einen Mundschutz anziehen und durften ihn nur auf dem Untersuchungsstuhl ausziehen. Die Kinder sind 6 und 8 Jahre alt und sie waren nur mit den Kids zusammen, mit denen sie sowieso Unterricht haben.
Dafür haben sich am Nachmittag alle Klassen vom Schulhaus in der Aula versammelt und zusammen gesungen und für eine Weihnachtsfeier geübt.
Ich würde noch gerne auf nauras Post zurück kommen. Mir geht es ähnlich, obwohl es mir nicht ganz immer gelungen ist. Mir hilft, den Fokus auf die Dinge zu legen, die ich beeinflussen kann. Mir hilft es zu schauen, was wie möglich ist. Das gibt eine ganz andere Perspektive.
Meine beiden jugendlichen Girls sind total anders. Die eine findet die Zeit so gut, sie muss nirgends hin und kann immer schön zuhause sein, ihr Leben ist vorhersehbar. Der anderen fehlen verschiedenste Dinge. Mir ihr schaue ich dann jeweils, was wie möglich ist. So geht es auch.
Fernunterricht
Ich habe meinen Unterricht aktuell so gestaltet, dass ich von heute auf morgen umstellen kann. Meine SuS sind geschult, ich habe Abmachungen mit ihnen getroffen für Quarantäne und für Fernunterricht.
Die Grosse ist an einer Mittelschule. Die haben auch alles so eingestellt, dass sie sofort Fernunterricht haben können. Von älteren Gspändli wissen wir, dass sie wirklich via teams beschult werden würden, gemäss Stundenplan.
Bei der Jüngeren wissen wir es nicht so genau. Sie hat die Schule gewechselt. Aber im Frühling war die Grosse dort auf der Schule und es gab auch was, ob es jetzt das gleiche wäre, weiss ich nicht. Aber sie hatten währen der ganzen Zeit nur eine einzige Videokonferenz... Mal schauen.
Rolle der Kinder und Jugendlichen
Ich habe den Podcast von Drosten von dieser Woche gehört. Und er sagt dort Ähnliches. Mal sehen, wie lange es geht, bis die Verantwortlichen darauf reagieren.
Rolle der Kinder und Jugendlichen
Es gibt einige Stimmen, die schon länger davon sprechen, dass Kinder, vor allem ältere Kinder und Jugendliche, eine grössere Rolle bei den Infektionsketten spielen, als offiziell zugegeben wird. Kinder scheinen sehr wenige Symptome zu haben oder vielleicht die geringen Symptome auch viel weniger wahrnehmen und diese entsprechend auch weniger äussern.
Bei uns dauert der Unterricht vor Weihnachten bis am 24.12.2020. So ist für uns ganz klar, dass wir vom 24. - 26.12. sicher kein klassisches Weihnachtsfest mit den Grosseltern machen werden. Ich bin zu wenig davon überzeugt, dass die Kinder und Jugendlichen nicht ansteckend sein sollen. Und ich will den Kindern nicht zumuten, dass sie sich die Schuld geben könnten, sollten sie die Grosseltern unter dem Weihnachtsbaum anstecken. Vor dieser Situation möchte ich meine Kinder schützen. Die Grosseltern sehen das ähnlich. Wir sehen die Grosseltern aktuell draussen auf dem Spaziergang.
Fernunterricht (vor und nach Weihnachten)
Ist bei uns nicht geplant. Auf der Oberstufe haben sie Teams, dort können die Aufgaben reingestellt werden. Unterricht über Teams fand im Frühling nur sehr vereinzelt statt. Trotzdem denke ich, dass so der Fernunterricht sofort stattfinden könnte. In der Grundschule war im Frühling alles analog, für digitalen Unterricht gibt es nichts.
Auf der Oberstufe fände ich Fernunterricht vorher und nachher sicher durchführbar, vertretbar und auch sinnvoll.
Auf der Grundstufe ist Fernunterricht schon weniger gut organisierbar, weil die Schule halt schon für die Betreuung eingesetzt wird. Wahrscheinlich wäre es aber sinnvoll, den Präsenzunterricht zumindest in der Weihnachtswoche freiwillig zu machen, damit die Familien, die unbedingt mit der Verwandtschaft feiern wollen, dies auch mit dem besseren Gewissen tun könnten.
Cindy81 hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 14:15
Meine Kinder 1. und 3. Klasse hatten letzte Woche Zahnarztkontrolle. Alle Kinder mussten einen Mundschutz anziehen und durften ihn nur auf dem Untersuchungsstuhl ausziehen. Die Kinder sind 6 und 8 Jahre alt und sie waren nur mit den Kids zusammen, mit denen sie sowieso Unterricht haben.
Dafür haben sich am Nachmittag alle Klassen vom Schulhaus in der Aula versammelt und zusammen gesungen und für eine Weihnachtsfeier geübt.
An den Schulen unserer Kinder wird momentan aufs Singen verzichtet. Ich weiss nicht, ob das so vorgeschrieben ist oder es freiwillig so gemacht wird.
Jetzt hab ich grad im Tagi über die verlängerten Massnahmen in den Schulen im Kanton ZH gelesen. Da steht, dass für die 6. Klässler eine Maskenempfehlung gelte.
Hat jemand in ZH schon davon gehört? War bei uns bisher kein Thema in der Schule.
@Neonova: Ich habe davon auch gelesen. Meine Tochter wird garantiert keine Maske im normalen Schulunterricht tragen. Wie bescheuert ist denn das? Bis gestern waren im Kanton Zürich die Bordelle noch offen - natürlich mit Schutzkonzept, Abstand und Maske ! Verhältnisblödsinn im Quadrat. 12 ist sie auch noch nicht.
Zuletzt geändert von Malaga1 am Do 10. Dez 2020, 18:44, insgesamt 2-mal geändert.
Zum Thema Ansteckung.
Manchmal frage ich mich ob diese Aussagen nicht etwas manipulatives haben. Wird überlegt die Schulen zu schliessen wird plötzlich wieder öffentlich vermehrt gesagt die Kinder tragen und streuen. Damit wir alle dann brav nicken und Verständnis haben wenn die Schulen schliessen. Das Homeschooling ist aus meiner Sicht nicht wirklich gesund für die Kids.
Mein Sohn 15 hat seit 11 Tagen Corona, also seit 13 Tagen ansteckend. Restl. Familie gesund. Wäre es nun so ansteckend, wieso haben wirs dann nicht. Kann ja immer noch kommen. Trotzdem.
Es geht nicht nur um Betreuung !
Teens brauchen die Schule auch ! Das ganze soziale ist für sie auch mega wichtig. Draussen sein, interagieren etc. Das geht doch nicht online. Für mich def nur eine Notlösung für möglichst kurze Zeit.
Eines unserer Kinder ist in der Mittelstufe in der 6. Klasse. Sie haben ein Kind mit einer Risikosituation zu Hause, kranker Vater. Seit 2 Wochen tragen die Kinder freiwillig eine Maske, wenn sie z.B. Gruppenarbeiten mit dem betroffenen Kind machen, also den Abstand nicht einhalten. Die Familie hat dem Kind Masken für die anderen Kinder mitgegeben. Ich glaube, die LP schaut darauf, dass nur Kinder mit diesem Kind in der Gruppe arbeiten, die die Maske auch wirklich freiwillig tragen wollen.
tiwa hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 18:43
Malaga, und wenn sie müsste, was machst du dann ?
Bis sie 12 ist wird sie nicht müssen und wenn sie 12 ist, ist der ganze Zauber hoffentlich langsam vorbei weil es dann Frühling wird und die Ansteckungen mit Coronaviren wie jedes Jahr zurückgehen - mit und ohne Massnahmen.
Die Kinder tragen bei einer Lehrerin auch Maske, weil sie zur Risikogruppe gehört. Sie hat sie darum gebeten und das finde ich völlig ok. Aber bei diesen sinnlosen Gieskannen-Alibi-Massnahmen geht mir die Galle hoch.