Corona-Virus Teil 5
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Re: Corona-Virus Teil 5
ausländerin
Gut dargestellt. Die Massnahmen, die die Westschweiz oder aber auch das Wallis vor gut einem Monat getroffen haben, reichen aus. Da bin ich ganz bei dir. Und ich wünsche mir, dass dies jemand erkennt und gut kommunizieren kann.
Gut dargestellt. Die Massnahmen, die die Westschweiz oder aber auch das Wallis vor gut einem Monat getroffen haben, reichen aus. Da bin ich ganz bei dir. Und ich wünsche mir, dass dies jemand erkennt und gut kommunizieren kann.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Corona-Virus Teil 5
Ausländerin
Im Altersheim in dem meine Tochter arbeitet kam nur 1 Person ins Spital. Fast alle erkrankten an COVID, 12 starben, aber im Altersheim, nicht im Spital. Die allermeisten haben eine Patientenverfügung.
Im Altersheim in dem meine Tochter arbeitet kam nur 1 Person ins Spital. Fast alle erkrankten an COVID, 12 starben, aber im Altersheim, nicht im Spital. Die allermeisten haben eine Patientenverfügung.
Re: Corona-Virus Teil 5
Na, also wenn man nach dem BAG von eben gerade entscheidet, gibts einen weiteren Lockdown.
@Musiker: unser Musikverein bezahlt die Profis weiterhin. Das Vereinskässeli leidet dann natürlich recht, aber was solls. Viele sind auch nebenbei noch an Musikschulen am arbeiten (weil sie vorausschauend gedacht haben, dass sie mindestens ein fixes Einkommen haben wollen).
Und noch einmal: natürlich gibt es Berufszweige, die jetzt unten durch müssen, aber es wird da bestimmt NICHT schneller eine Besserung geben, wenn man einfach so wie jetzt weiter macht oder sich nicht an die Regeln hält und alles kritisiert und motzt.
@Musiker: unser Musikverein bezahlt die Profis weiterhin. Das Vereinskässeli leidet dann natürlich recht, aber was solls. Viele sind auch nebenbei noch an Musikschulen am arbeiten (weil sie vorausschauend gedacht haben, dass sie mindestens ein fixes Einkommen haben wollen).
Und noch einmal: natürlich gibt es Berufszweige, die jetzt unten durch müssen, aber es wird da bestimmt NICHT schneller eine Besserung geben, wenn man einfach so wie jetzt weiter macht oder sich nicht an die Regeln hält und alles kritisiert und motzt.
Re: Corona-Virus Teil 5
Unser Nachbar ist nicht Musiklehrer.... Man kann auch sonst von der Musik leben oder eben halt nicht mehr.
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Corona-Virus Teil 5
Weisst du Malaga, mein Posting bezog sich nicht auf Sinn und Unsinn der Massnahmen, sondern auf deine Aussage bezüglich der überwindung der Wirtschaftskrise und dass es arrogant ist, mit einer sicheren Stelle daran zu glauben, dass die CH das schon schaffen wird.
Auch kenne ich deinen Nachbarn nicht, ich kenne aber seine Situation, wenn das einkommen wegbricht.
Mein Mann hat sich vor knapp 1 Jahr selbständig gemacht in einem Bereich in dem zwar kein explizites Berufsverbot herrscht, das aber derzeit niemand in Anspruch nimmt (Erwachsenenbildung im weiteren Sinne, spezielle Branche). Er hat während des Lockdowns unkompliziert und schnell einen gewissen Tagsatz erhalten (was nicht viel war, da seine Umsätze bis dahin nicht unbedingt riesig waren) und hat danach über den SOmmer alle möglichen Jobs gemacht, auch solche die nicht unbedingt seiner Qualifikation entsprachen. Seit 2 Monaten hat er wieder 0 Umsatz, ob wir was bekommen wissen wir nicht. Für uns im Moment nicht SO dramatisch, da wir ein gutes Polster haben und ich hochprozentig arbeite, ich will hier nur sagen, es ist nicht so dass es nix gibt und man die Leute verhungern lässt, nur weil dein Nachbar keinen Ersatz bekommt. Und dieses "aber meine Nichte sagt" und "mein nachbar bekommt nichts" widerspiegelt weder die Gesamtsituation noch basiert es auf irgendwelchen Fakten.Ich bin ein grosser Fan von Diskussion und KOmmunikation, aber ich kann diese verbalen Rundumschläge nicht leiden, die haltlos sind und nichts weiter bringen, als dass manche die das Lesen noch mehr ANgst bekommen.
Na was denn nun? Wirtschaft laufen und Leute sterben lassen (scheiss aufs Pflegepersonal), dafür keine Weltwirtschaftskrise? Oder lieber etwas zurückfahren mit der Gefahr dass Kinder verprügelt werden und sich Leute vor den Zug werfen, weil so läufts ja laut dir ab, wenn die Wirtschaft absackt?
Sorry, ich lese soviel Frist und Wut aus deinen Zeilen, aber wenig konstruktives. Ich hoffe, es hilft dir wenigstens, wenn du es rauslässt.
Ich will auch gar nicht über Sinn und Unsinn der Massnahmen diskutieren, hierzu hat wohl jeder eine Meinung aber die wenigsten von uns haben das entsprechende Hintergrundwissen darüber, wie Entscheidungen zustande kommen. Natürlich sieht man das auch immer aus der eigenen Perspektive, was nicht immer dem grossen ganzen entspricht.
Auch kenne ich deinen Nachbarn nicht, ich kenne aber seine Situation, wenn das einkommen wegbricht.
Mein Mann hat sich vor knapp 1 Jahr selbständig gemacht in einem Bereich in dem zwar kein explizites Berufsverbot herrscht, das aber derzeit niemand in Anspruch nimmt (Erwachsenenbildung im weiteren Sinne, spezielle Branche). Er hat während des Lockdowns unkompliziert und schnell einen gewissen Tagsatz erhalten (was nicht viel war, da seine Umsätze bis dahin nicht unbedingt riesig waren) und hat danach über den SOmmer alle möglichen Jobs gemacht, auch solche die nicht unbedingt seiner Qualifikation entsprachen. Seit 2 Monaten hat er wieder 0 Umsatz, ob wir was bekommen wissen wir nicht. Für uns im Moment nicht SO dramatisch, da wir ein gutes Polster haben und ich hochprozentig arbeite, ich will hier nur sagen, es ist nicht so dass es nix gibt und man die Leute verhungern lässt, nur weil dein Nachbar keinen Ersatz bekommt. Und dieses "aber meine Nichte sagt" und "mein nachbar bekommt nichts" widerspiegelt weder die Gesamtsituation noch basiert es auf irgendwelchen Fakten.Ich bin ein grosser Fan von Diskussion und KOmmunikation, aber ich kann diese verbalen Rundumschläge nicht leiden, die haltlos sind und nichts weiter bringen, als dass manche die das Lesen noch mehr ANgst bekommen.
Na was denn nun? Wirtschaft laufen und Leute sterben lassen (scheiss aufs Pflegepersonal), dafür keine Weltwirtschaftskrise? Oder lieber etwas zurückfahren mit der Gefahr dass Kinder verprügelt werden und sich Leute vor den Zug werfen, weil so läufts ja laut dir ab, wenn die Wirtschaft absackt?
Sorry, ich lese soviel Frist und Wut aus deinen Zeilen, aber wenig konstruktives. Ich hoffe, es hilft dir wenigstens, wenn du es rauslässt.
Ich will auch gar nicht über Sinn und Unsinn der Massnahmen diskutieren, hierzu hat wohl jeder eine Meinung aber die wenigsten von uns haben das entsprechende Hintergrundwissen darüber, wie Entscheidungen zustande kommen. Natürlich sieht man das auch immer aus der eigenen Perspektive, was nicht immer dem grossen ganzen entspricht.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Corona-Virus Teil 5
@Malaga: das hab ich schon gelesen, ich sagte nur, das ist ein Einzelfall, viele haben sich da sinnvoll abgesichert. Das war meine einzige Aussage.
Re: Corona-Virus Teil 5
ich bin heute etwas erschrocken muss ich sagen. kaffees voll, fitnesszenter voll, beim metzger laufen die leute rein obwohl klar steht nur 6 Personen, dann hat neben mir ein älterer herr erzählt wer von seinen kollegen schon alles an corona gestorben ist, aber die maske war unter der nase, ich bin einfach verwundert....also selbstverantwortung...komisch nicht, der BR droht mit strengeren massnahmen und ich habe das gefühl, dass die leute das mehr oder weniger ignorieren.
ev. war das aber alles heute nur in meiner blase, normalerweise erlebe ich eher vorsichtige menschen.
ev. war das aber alles heute nur in meiner blase, normalerweise erlebe ich eher vorsichtige menschen.
Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
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Re: Corona-Virus Teil 5
@Sonja32: Das Stichwort ist eben wie du geschrieben hast "Selbstverantwortung" oder "Eigenverantwortung". Das wird halt oft interpretiert als "auf sich selbst schauen". Oder frei nach dem Motto: "Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für alle gesorgt."
. Leider funktioniert das in einer Pandemie nicht.
@ Malaga: Ich denke den Musiker-Nachbar ist irgendwie durch die Maschen gerutscht. Ich hatte heute beruflich Einblick in die Verfahren und die Gelder, die unkompliziert als Unterstützung ausgeschüttet wurden. Das waren schweizweit bisher 5 Milliarden an Soforthilfen für Selbständigerwerbende, Betriebsschliessungen, Veranstaltungsabsagen etc. . Allein im Kanton Zürich waren es fast 330 Millionen, die dafür ausbezahlt wurden bis Ende November. Nicht in diesen Beträgen eingerechnet sind Kurzarbeitsentschädigungen. Die laufen über eine andere Versicherung und kommen noch zu diesen Beträgen dazu.
Ab 17. September werden zudem Unterstützungsgelder ausbezahlt für Kleinbetriebe und Selbständigerwerbende, wo über 55% des Umsatzes coronabedingt wegfallen.
Es stimmt einfach nicht, dass der Staat die von den Massnahmen betroffenen alleine lässt.

@ Malaga: Ich denke den Musiker-Nachbar ist irgendwie durch die Maschen gerutscht. Ich hatte heute beruflich Einblick in die Verfahren und die Gelder, die unkompliziert als Unterstützung ausgeschüttet wurden. Das waren schweizweit bisher 5 Milliarden an Soforthilfen für Selbständigerwerbende, Betriebsschliessungen, Veranstaltungsabsagen etc. . Allein im Kanton Zürich waren es fast 330 Millionen, die dafür ausbezahlt wurden bis Ende November. Nicht in diesen Beträgen eingerechnet sind Kurzarbeitsentschädigungen. Die laufen über eine andere Versicherung und kommen noch zu diesen Beträgen dazu.
Ab 17. September werden zudem Unterstützungsgelder ausbezahlt für Kleinbetriebe und Selbständigerwerbende, wo über 55% des Umsatzes coronabedingt wegfallen.
Es stimmt einfach nicht, dass der Staat die von den Massnahmen betroffenen alleine lässt.
Re: Corona-Virus Teil 5
Da kommt es wohl extrem auf die Branche an. Ich kenne selbstständige Masseure und Ostheopathen. Die haben im ersten Lockdown keinen roten Rappen gesehen. Die Raummiete lief weiter, ganz abgesehen von den persönlichen Ausgaben.Ursi71 hat geschrieben: ↑Di 15. Dez 2020, 17:48 @Sonja32: Das Stichwort ist eben wie du geschrieben hast "Selbstverantwortung" oder "Eigenverantwortung". Das wird halt oft interpretiert als "auf sich selbst schauen". Oder frei nach dem Motto: "Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für alle gesorgt.". Leider funktioniert das in einer Pandemie nicht.
@ Malaga: Ich denke den Musiker-Nachbar ist irgendwie durch die Maschen gerutscht. Ich hatte heute beruflich Einblick in die Verfahren und die Gelder, die unkompliziert als Unterstützung ausgeschüttet wurden. Das waren schweizweit bisher 5 Milliarden an Soforthilfen für Selbständigerwerbende, Betriebsschliessungen, Veranstaltungsabsagen etc. . Allein im Kanton Zürich waren es fast 330 Millionen, die dafür ausbezahlt wurden bis Ende November. Nicht in diesen Beträgen eingerechnet sind Kurzarbeitsentschädigungen. Die laufen über eine andere Versicherung und kommen noch zu diesen Beträgen dazu.
Ab 17. September werden zudem Unterstützungsgelder ausbezahlt für Kleinbetriebe und Selbständigerwerbende, wo über 55% des Umsatzes coronabedingt wegfallen.
Es stimmt einfach nicht, dass der Staat die von den Massnahmen betroffenen alleine lässt.
Jetzt können sie zum Glück offen öffnen.


Re: Corona-Virus Teil 5
Diese und ausländerins Zahlen stimmen vermutlich nicht überein, weil die einen sich auf die ganze Schweiz und die anderen sich auf die Zürcher Spitäler beziehen.
Die Daten der Zürcher Spitäler wurden heute veröffentlicht:
unter 40 Jahre: 10% der Hospitalisierten COVID-Patienten
40-49 Jahre: 11%
50-59 Jahre: 15%
60-69 Jahre: 29%
70-79 Jahre: 28%
über 80 Jahre: 7%
Re: Corona-Virus Teil 5
Kleine Anmerkung: das ist die Altersverteilung der IPS-Patienten.nala11 hat geschrieben: ↑Di 15. Dez 2020, 19:41Diese und ausländerins Zahlen stimmen vermutlich nicht überein, weil die einen sich auf die ganze Schweiz und die anderen sich auf die Zürcher Spitäler beziehen.
Die Daten der Zürcher Spitäler wurden heute veröffentlicht:
unter 40 Jahre: 10% der Hospitalisierten COVID-Patienten
40-49 Jahre: 11%
50-59 Jahre: 15%
60-69 Jahre: 29%
70-79 Jahre: 28%
über 80 Jahre: 7%
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Re: Corona-Virus Teil 5
Nochmals, Seite 10 der Aktuellen BAG Bericht für die ganze Schweiz zeigt ganz genau dass der Anteil der Hospitalisierungen unter 60 Jahren ist unter 25 %. Wenn man dazu rechnet dass die meisten erkrankten in der Gruppe zwischen 30-50 Jahren alt sind, ist die Anteil von Hospitalisierungen pro Anteil Fälle sehr klein. In Gegensatz zu 80 jahrigen - dort mag der Anteil nur 7%-10% sein, aber es gibt auch nicht so viele 80 jahriger in der Schweiz grundsätzlich und nur ein Teil davon erkranken. Die die dann erkranken, haben eine grosse Chance in Spital zu landen. Ähnlich für 70-79 Jahrige.
Re: Corona-Virus Teil 5
Es ist doch im Grunde pip egal wie alt die Menschen sind!!! Auch mit 80 kann man noch super tolle und schöne Jahre verbringen. Es sind alles Menschen die sterben, egal wie alt. Man kann doch nicht sagen: die sind ja eh schon alt, macht ja nichts.
Re: Corona-Virus Teil 5
Leider ist es so, dass diejenigen (selbständigen) die kein Geld erhalten haben, ihre Umsätze nicht richtig deklariert haben und/oder sich keinen „Lohn“ ausbezahlt haben...
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Re: Corona-Virus Teil 5
Aber dann kann man ja nicht den Staat beschuldigen, wenn die Buchhaltung nicht sauber geführt ist?
Re: Corona-Virus Teil 5
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Re: Corona-Virus Teil 5
Sagt doch niemand sowas. Das einzige was ich sage ist dass die Menschen die alt sind eher in Spital landen mit Covid was zu Überlastung von Spitäler führt und genau das wollen wir doch entkommen. Und das heisst dass die Massnahmen genau diese Menschen schützen sollen. Was sie eben nicht machen - die meisten Massnahmen schränken ältere Menschen nicht ein, und nur ein teil dieser Bevölkerungsgruppe ist in der Lage eigenverantwortlich handeln.
Re: Corona-Virus Teil 5
Es ist euch schon klar, dass es nicht nur um Lohn geht? Das Problem ist doch, dass die Einnahmen wegfallen, die Kosten - insbesondere die Mieten - weiterlaufen. Das Parlament hat vor zwei Wochen eine Lösung zu den Geschäftsmieten versenkt. Wie soll ein Restaurant genügend Umsatz erwirtschaften, um die Miete zu bezahlen, wenn es um 19 Uhr schliessen muss? Da hilft die Kurzarbeitsentschädigung auch nicht. Das gleiche Fiasko trifft Läden, Coiffeure etc. - jetzt, wo sich ein Lockdown abzeichnet. Im Frühling mussten Gartencenter ihre gesamte Produktion kompostieren - ohne einen roten Rappen dafür zu bekommen. Habt ihr echt das Gefühl, die überleben das ein zweites Mal? Alle mit sicheren Jobs womöglich noch bei der öffentlichen Hand können hier schon so tun, als sei das alles kein Problem. da kann man sich dann ärgern, dass der Stufenanstieg gestrichen wurde.
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Corona-Virus Teil 5
@Malaga: weiss du ich gebe dir völlig Recht, nicht alle werden finanziell genug gestützt. Es gibt sie, die Menschen die durch die Maschen fallen. Dabei ist mir auch völlig Wurst, wie die Buchführung war. Dabei kommt noch dazu, dass die Mühlen langsam malen und die Bürokratie einigermassen komplex ist. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass die Ämter auch überlastet sind.
Diese Menschen sind unter Druck, gewaltig und schon seit längerer Zeit. Geld- und Zukunftssorgen sind etwas vom erdrückendsten was es gibt. So denke ich, ist es nicht weither geholt, wenn du von einer Erhöhung der Suizidrate schreibst.
Vielleicht wäre ein Lockdown vor 4-5 Wochen tatsächlich die bessere Variante gewesen.
Es ist ein einziges Dilemma.
Ich habe kürzlich eine Doku über die spanische Grippe gesehen, ein Grund weshalb diese endete war unter anderem, dass sie keine Nahrung mehr fand (alle Risikogruppen gestorben). Das was wir abziehen wäre noch vor 100 Jahren nicht möglich gewesen. Und ob wir es am Ende dann wirklich können, wird sich noch abzeichnen.
Am Ganzen stört mich aber, dass die Pflege schön ruhig sein soll. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur weil es rundherum Jobunsicherheiten gibt, spricht man den Pflegenden jedes Recht ab sich zu beschweren? Die Probleme in der Pflege waren schon jahrelang unhaltbar. Die Pflegende sind von Natur aus sehr geduldig (du findest da viele mit einem fast schon pathologischen Helfersyndrom). Notabene wird von der Politik und den Medien (manchmal auch Gewerkschaften) ein falsches Bild gezeichnet, wir wollen nicht primär mehr Lohn - wir wohlen mehr Personal um unsere Arbeit so zu tun wie es auf den hübschen Homepages der Institutionen steht.
Diese Menschen sind unter Druck, gewaltig und schon seit längerer Zeit. Geld- und Zukunftssorgen sind etwas vom erdrückendsten was es gibt. So denke ich, ist es nicht weither geholt, wenn du von einer Erhöhung der Suizidrate schreibst.
Vielleicht wäre ein Lockdown vor 4-5 Wochen tatsächlich die bessere Variante gewesen.
Es ist ein einziges Dilemma.
Ich habe kürzlich eine Doku über die spanische Grippe gesehen, ein Grund weshalb diese endete war unter anderem, dass sie keine Nahrung mehr fand (alle Risikogruppen gestorben). Das was wir abziehen wäre noch vor 100 Jahren nicht möglich gewesen. Und ob wir es am Ende dann wirklich können, wird sich noch abzeichnen.
Am Ganzen stört mich aber, dass die Pflege schön ruhig sein soll. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur weil es rundherum Jobunsicherheiten gibt, spricht man den Pflegenden jedes Recht ab sich zu beschweren? Die Probleme in der Pflege waren schon jahrelang unhaltbar. Die Pflegende sind von Natur aus sehr geduldig (du findest da viele mit einem fast schon pathologischen Helfersyndrom). Notabene wird von der Politik und den Medien (manchmal auch Gewerkschaften) ein falsches Bild gezeichnet, wir wollen nicht primär mehr Lohn - wir wohlen mehr Personal um unsere Arbeit so zu tun wie es auf den hübschen Homepages der Institutionen steht.
Re: Corona-Virus Teil 5
@sunne12: Ich gebe dir völlig Recht, was du zur Pflege sagst! Ich finde auch nicht, dass sie schön ruhig sein solmen. Es hätten die Pflegedirektorinnen vor die Presse treten sollen und nicht die CEOs! Das würde auch die Glaubwürdigkeit erhöhen, denn gerade USZ-Ärzte haben die leider mit all den Skandalen der letzten Zeit völlig verspielt.
sie 2009
er 2010
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